DE69817005T2 - Zweitakt-motor - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zweitakt-Motor.
  • Zweitakt-Motoren haben gegenüber Viertakt-Motoren viele Vorteile. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass der Zweitakt-Motor wesentlich weniger bewegliche Teile hat als ein Viertakt-Motor. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass wenn Kraftstoff verbrannt wird, jedesmal der Kolben den oberen Totpunkt des Zylinders erreicht, das heißt, ein Arbeitstakt findet mit jeder Umdrehung des Kolbens über das mit der Kolbenstange gekoppelte Pleuel statt.
  • Ein entschiedener Nachteil beim Zweitakt-Motor besteht darin, dass die Verbrennung der Kraftstoffmischung aufgrund der Tatsache, dass die frische Kraftstoffmischung in der selben Zeit in den Zylinder geliefert wird, in der die verbrannten Gase abgelüftet werden, schlecht ist, was zu einer nicht verbrannten Kraftstoffmischung führt, die mit dem Verbrennungsgasen den Motor verlässt.
  • Der am meisten verbreitete Typ von Zweitakt-Motoren hat Durchgänge zum Führen einer Kraftstoffmischung in den Zylinderraum in der Zylinderwand, in einem Abstand von der Zylinderbrennkammer, die sich von der Brennkammer zu einem Abblasanschluss in der Zylinderwand leicht ausdehnt. Wenn in der Brennkammer Kraftstoff verbrannt wird, bewegt sich der Kolben nach unten und die obere Oberfläche des Kolbens wird auf diese Weise zuerst den Abblasanschluss passieren, wobei die Abblasgase durch diesen Anschluss nach außen strömen. Die obere Oberfläche des Kolbens wird dann die Durchgänge passieren, durch die eine Kraftstoffmischung in den Zylinder hineinströmt. Diese Hineinströmung der Kraftstoffmischung findet jedoch statt, während der Abblasanschluss noch geöffnet ist. Somit wird, während sich der Kolben nach oben bewegt, dieser zuerst die Durchgänge passieren, die geschlossen sind und danach den Abblasanschluss passieren, um diesen zu schließen. Ein bestimmter Anteil der Kraftstoffmischung wird durch den Abblasanschluss nach außen gedrückt, teilweise während die Kraftstoffmischung in den Zylinder injiziert wird und teilweise während der Bewegung des Kolbens nach oben.
  • Es ist bekannt, dieses Problem durch eine Direkteinspritzung von Kraftstoff durch den Zylinderkopf des Motors und durch Einspritzen von Luft in den Zylinder über ein Ventil, welches in dem Zylinderkopf montiert ist, zu vermeiden, nach dem der Abblasanschluss durch den Kolben geschlossen wird, wenn er in dem Zylinder nach oben fährt. Diese Lösung macht es jedoch erforderlich, dass der Motor mit einer elektronischen Einrichtung zum Regeln der Einspritzdüse und auch mit einem Verdichter zum Liefern von Verbrennungsluft ausgestattet ist.
  • Die vorliegende Erfindung löst das Problem zum Erreichen eines hohen Verbrennungsgrades in Zweitakt-Verbrennungsmotoren ohne das Vorsehen von zusätzlichen beweglichen Teilen oder weiteren Regeleinrichtungen zur Lieferung einer Kraftstoffmischung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft damit einen Zweitakt-Verbrennungsmotor mit einem Zylinder, einem Kolben, einer Verbindungsstange, die zwischen einer Kurbelwelle und dem Kolben verbindend angeordnet ist, mit einem Kurbelgehäuseeinlass für eine von einem Vergaser kommende Kraftstoffmischung, mit einem Durchgang zwischen dem Kurbelgehäuse und einem Einführ- oder Einlassanschluss in der Zylinderwand, und mit einem Abblasanschluss in der Zylinderwand, wobei der Abblasanschluss mit der Umgebung in Verbindung steht, wobei die Maschine einen Zylinder aufweist, der für zwei sich entgegengesetzt bewegende Kolben zur Verfügung steht, wobei ein Kurbelgehäuse an beiden Enden des Zylinders angeordnet ist, wobei jedes Kurbelgehäuse eine Kubbelwelle aufweist, welche mit dem entsprechenden Kolben über eine Pleuelstange verbunden ist, wobei die Kurbelwellen miteinander mechanisch verbunden sind, so dass beide Kolben sich simultan in ihre obere Totpunktstellung und auch simultan in ihre untere Totpunktstellung bewegen, und wobei ein Vergaser mit dem ersten Kurbelgehäuse verbunden ist, wobei der Motor gekennzeichnet ist, durch die Kombination, bei der nur ein zweites der Kurbelgehäuse mit dem Einführanschluss über einen Durchgang verbunden ist, wobei der Abblasanschluss zum Zusammenwirken mit dem Kolben, der zu dem ersten der Kurbelgehäuse gehört, angeordnet ist, wobei sich ein Rohr zwischen dem ersten Kurbelgehäuse und dem zweiten Kurbelgehäuse zum Transport einer Kraftstoffmischung von dem ersten Kurbelgehäuse zu dem zweiten Kurbelgehäuse erstreckt, und wobei ein Rückschlagventil zwischen dem ersten Kurbelgehäuse und dem Einlassende des Rohrs vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen hiervon und auch unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Längsschnittansicht eines gemäß der Erfindung konstruierten Motors.
  • 2 zeigt eine mehr schematische Längsschnittansicht gemäß 1, jedoch um 90 ° gedreht.
  • 3a bis 3e zeigen einen Arbeitszyklus, in dem sich die Kurbelwellen des Motors in entgegengesetzte Richtungen drehen.
  • 4a bis 4e zeigen einen Arbeitszyklus, in dem sich die Kurbelwellen des Motors in der gleichen Richtung drehen.
  • 5 zeigt eine schematische Schnittansicht entsprechend dem Schnitt gemäß 1, mit einer alternativen Verbindung zwischen den Kurbelwellen.
  • 6 zeigt eine schematische Schnittansicht entsprechend dem Schnitt gemäß 1, mit einer weiteren alternativen Verbindung zwischen den Kurbelwellen.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Zweitakt-Verbrennungsmotor mit einem Zylinder 1, einem Kolben 2 und einem Pleuel 3, welches zwischen einer Kurbelwelle 4 und dem Kolben 2 angeordnet ist. Der Motor zeigt auch einen Einlass 5 zu einem Kurbelgehäuse 6 für eine von einem konventionellen Vergaser 32 kommende Treibstoffmischung, wobei der Einlass eine Blattfeder 35 oder ein entsprechendes Ventil aufweist. Luft wird über einen Einlass 36 geliefert.
  • Der Zylinder 1 steht für zwei Kolben 2, 12 zur Verfügung, die sich aufeinander zu und von einander weg bewegen. Zusätzlich zu dem Kurbelgehäuse 6 hat der Motor ein weiteres Kurbelgehäuse 10 am anderen Ende des Zylinders. Beide Kurbelgehäuse 6, 10 nehmen eine entsprechende Kurbelwelle 4, 11 auf, welche mit einem entsprechenden Kolben 2, 12 über entsprechende Pleuel 3, 13 verbunden sind. Die Kurbelwellen 4, 11 sind mechanisch miteinander verbunden, so dass sich beide Kolben 2, 12 simultan in ihre oberen Totpunktstellungen bewegen und sich auch simultan in ihre unteren Totpunktstellungen bewegen. In dem Ausführungsbeispiel nach 1 sind die Kurbelwellen mittels eines Zahnriemens 14 mit dazu gehörigen Riemenscheiben 15, 16 auf jeder Kurbelwelle miteinander verbunden. Alternativ kann die Erfindung aus einer Kette und einem Zahnrad auf jeder Kurbelwelle bestehen.
  • In Folge dieser Anordnung definieren die entsprechenden oberen Seiten der Kolben zusammen mit der Zylinderwand einen Brennraum 17, wenn sich die Kolben in ihren oberen Totpunktstellungen befinden, wie schematisch in 4a gezeigt ist.
  • Ein Durchgang 7 ist zwischen dem Kurbelgehäuse 10 und einem Einlassanschluss 8 in der Wand des Zylinders 1 angeordnet. Ein Abblasanschluss 9 ist in der Zylinderwand vorgesehen, wobei der Abblasanschluss mit der Umgebung kommuniziert.
  • Der Zylinder weist ein Loch 18 für eine Zündkerze auf, welche an dem Ort der Brennkammer angeordnet ist, die durch die oberen Flächen der beiden Kolben und der Zylinderwand definiert wird, wenn sich die beiden Kolben in ihren entsprechenden oberen Totpunktstellungen befinden. Das Loch ist geeignet, eine konventionelle Zündkerze (nicht gezeigt) aufzunehmen. Der Motor kann zwei gegenseitig gegenüberliegende Löcher für Zündkerzen aufweisen, um eine noch besser gesteuerte Zündung des Treibstoffs in der durch die Kolben definierten Brennkammer zu erreichen.
  • 1 zeigt ein an der ersten Kurbelwelle 4 befestigtes Schwungrad 37.
  • Die Erfindung besteht in der Kombination, in der nur ein zweites Kurbelwellengehäuse 10 mit dem Einlass 8 über einen Durchgang 7 verbunden ist, und bei der der Abblasanschluss 9 zum Zusammenwirken mit dem Kolben angeordnet ist, der zu dem ersten Kurbelgehäuse 6 gehört, und bei dem sich ein Rohr 33 zum Transport einer Treibstoffmischung von dem ersten Kurbelgehäuse zu dem zweiten Kurbelgehäuse zwischen dem ersten Kurbelgehäuse 6 und dem zweiten Kurbelgehäuse 10 erstreckt, und bei dem ein Rückschlagventil 34 zwischen dem ersten Kurbelgehäuse 6 und dem Einlassende des Rohrs 33 vorgesehen ist.
  • Die 4a bis 4e zeigen einen Arbeitszyklus des Ausführungsbeispiels, in dem die Kurbelwellen sich in der gleichen Richtung drehen. 4a zeigt die obere Totpunktstellung, in der der Kraftstoff gezündet wird. Bei Zündung des Kraftstoffs werden die Kolben von einander weg bewegt, siehe 4b, bis sie ihre entsprechenden unteren Totpunktstellungen erreichen, gezeigt in 4c. Wenn sich der erste Kolben 2 bewegt, drückt er eine Treibstoffmischung in das Rohr 33 durch das Rückschlagventil 34. Die Treibstoffmischung in dem Rohr 33 wird damit in das Kurbelgehäuse 10 gedrückt.
  • Beide, der Einlassanschluss 8 und der Abblasanschluss 9, sind in der unteren Totpunktstellung freigelegt.
  • Eine frische Treibstoffmischung fließt dann in der selben Zeit in bekannter Weise von dem Kurbelgehäuse 10 durch den Durchgang 7 und in den Zylinder durch den Einlassanschluss 8 in der die Abblasgase von der einströmenden Treibstoffmischung veranlasst werden, aus dem Abblasanschluss 9 hinauszufließen.
  • Die Kolben bewegen sich dann siehe 4d, unter dem Einfluss eines Schwungrads 20, 21; 37 an einer oder an beiden Kurbelwellen aufeinander zu, bis die obere Totpunktstellung wieder erreicht wird, siehe 4e, wonach der Zyklus wiederholt wird. Aus Gründen der Klarheit wurden in den 4b bis 4e keine Bezugszeichen oder Markierungen eingefügt.
  • Es wurde herausgefunden, dass diese Motorkonstruktion extrem niedrige Emissionen von CO und HC erzeugt. Der Grund, warum diese niedrigen Emissionen erreicht werden, wird nicht vollständig verstanden, man ist jedoch der Meinung, dass das Ergebnis verschiedener gegenseitig miteinander zusammenwirkender Faktoren ist. Ein Faktor besteht darin, dass das erste Kurbelgehäuse die Treibstoffmischung mit jeder Umdrehung einmal nach außen zur selben Zeit in das Rohr drückt, zu der das Rückschlagventil 34 die Erzeugung eines Unterdrucks im Rohr 33 verhindert, wenn sich der erste Kolben auf seine obere Totpunktstellung zubewegt. Das heißt, dass, wenn sich der zweite Kolben auf seine obere Totpunktstellung zubewegt, er mit einer Kraftstoffmischung unter höherem Druck beliefert wird, als dies der Fall wäre, wenn die Rückschlagklappe nicht vorliegen würde. Es wird angenommen, dass dieser höhere Druck zu einem effektiveren Reinigen oder Spülen des Zylinders führt, wenn sich der zweite Kolben in seine untere Totpunktstellung bewegt und beide, der Einlassanschluss 8 und der Abblasanschluss 9 in Verbindung hiermit geöffnet werden.
  • Ein weiterer hier beitragender Faktor besteht darin, dass, da die in dem Vergaser 36 erzeugte Kraftstoffmischung, zusätzlich zu einer Strömung durch das erste Kurbelgehäuse, durch das Rohr 33 strömt das zweite Kurbelgehäuse eine hoch homogene Treibstoff/Luftmischung erhält.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich eine Luftzufuhrleitung 39 entlang der Länge des Rohrs 33, um Luft bei atmosphärischem Druck zu der Treibstoffmischung in dem Rohr 33 zuzuführen. Die Luftlieferleitung 39 wird dann in konventioneller Weise ein Ventil 40 zum Regeln des Luftdrucks aufweisen. Der Luftdruck wird vorzugsweise im Bereich von 1,05 bis 1,5 bar liegen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel hat der Motor einen Verdichter 38 oder ein Flügelrad, welches so funktioniert, dass es komprimierte Luft erzeugt und welches von dem Motor angetrieben wird. Der Verdichter ist zweckmäßiger Weise in der Nähe des Schwungrads des Motors angeordnet. Eine Auslassleitung 41, die sich von dem Verdichter erstreckt, ist mit einer Einlassleitung 42 des Ventils 40 verbunden.
  • Es wurde herausgefunden, dass die Emissionen bedeutend reduziert werden, wenn komprimierte Luft zu dem Rohr 33 geliefert wird, welches die Gasmischung enthält. Man nimmt an, dass der Grund hierfür der selbe Grund ist, wie dies oben erklärt wurde, nämlich dass das Spülen und Durchströmen des Zylinders verbessert ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist/sind der Einlassanschluss 8 oder Einlassanschlüsse, so positioniert, dass sie vollständig geöffnet sind, wenn der erste Kolben 2, der zu dem ersten Kolbengehäuse 6 gehört, geschlossen ist oder sich in seiner unteren Totpunktstellung befindet.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist/sind der/die Abblasanschluss 9 oder Abblasanschlüsse, so positioniert, dass er/sie vollständig geöffnet sind, wenn der zweite Kolben 12, der zu dem zweiten Kurbelgehäuse 10 gehört, geschlossen ist oder sich in seiner unteren Totpunktposition befindet.
  • Da die Kurbelwellen miteinander verbunden sind, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform ein Schwungrad 37 nur an einer der Kurbelwellen 4 befestigt sein.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann eine der Kurbelwellen eine Antriebswelle bilden.
  • 5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel betreffend die Verbindung zwischen den Kurbelwellen. Diese Ausführungsform hat zwei Zahnriemen 22, 23, wobei jeder mit einer Kurbelwelle arbeitet und ein Riemenrad 24, 25 welches mit einer Abtriebswelle 26 verbunden ist. Die Kurbelwellen drehen sich bei diesem Ausführungsbeispiel zueinander in der selben Richtung.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform in Bezug auf die Verbindung der Kurbelwellen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 6 sind die Kurbelwellen mechanisch mittels entsprechender Zahnräder 27, 28 und Zahnräder 29, 30 und einer gemeinsamen Welle 31 verbunden, die sich zwischen Zahnrädern 28, 29 erstreckt. Die Zahnräder sind Kegelzahnräder, und die Kurbelwellen drehen sich im Falle dieser Ausführungsform in zueinander entgegengesetzten Richtungen.
  • Abhängig von der Konstruktion ist es möglich, auf jeder Kurbelwelle ein Zahnrad vorzusehen und die Zahnräder in direktem Kontakt miteinander anzuordnen. Die Kurbelwellen werden in diesem Fall ebenfalls in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehen.
  • Die 3a bis 3e zeigen einen Zyklus, der mit dem in den 4a bis 4e gezeigten Zyklus korrespondiert, jedoch mit dem einzigen Unterschied, dass sich die Kurbelwellen in entgegengesetzten Richtungen zueinander drehen. Diese Figuren wurden zur Vereinfachung nicht mit Bezugsziffern oder -zeichen versehen.
  • Im Fall des erfindungsgemäßen Motors ist der Abstand zwischen dem Einlassanschluss und dem Abblasanschluss sehr groß im Vergleich mit konventionellen Zweitakt-Motoren, und es wird eine homogene Treibstoffmischung bei einem Druck, der höher ist, als der der inkonventionellen Zweitakt-Motoren vorliegt, zu dem Zylinder geliefert.
  • Dies führt zu sehr niedrigen Emissionen nicht verbrannter Treibstoffmischungen und von CO und HC oder eliminiert derartige Emissionen vollständig.
  • Das heißt wiederum, dass ein Zweitakt-Motor durch den Fachmann, welcher typische Optimierungen in Bezug auf die Konstruktion der Einlassöffnung(en) und Abblasöffnung(en), der Form der oberen Seite des Kolben, der Positionen der Zündkerzen, der optimalen Zuführung Von Druckluft etc. durchführt, hergestellt werden kann, um eine im wesentlichen vollständige Verbrennung durchzuführen.
  • Außerdem ist die Konstruktion eines erfindungsgemäßen Zweitakt-Motor einfacher, als die Konstruktion eines konventionellen Zweitakt-Motors, der zwei Zylinder aufweist. Daneben ist der Motor aufgrund der Bewegungen der Kolben zueinander und voneinander weg aus balanciert.
  • Aufgrund der Tatsache, dass eine Treibstoffmischung, die Zweitakt-Öl enthält und von dem Vergaser durch das erste Kurbelgehäuse 6 und von dort durch das zweite Kurbelgehäuse 10 über das genannte Rohr und dann in den Zylinder einströmt, werden beide Kurbelgehäuse geschmiert.
  • Obwohl die Erfindung im vorhergehenden unter Bezugnahme auf eine Anzahl von schematisch skizzierten Zeichnungen beschrieben wurde, ist klar, dass der Fachmann im Stande ist, jegliche Modifikationen durchzuführen, ohne sich vom erfinderischen Konzept zu entfernen.
  • Die Erfindung ist dementsprechend nicht auf die zuvorbeschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, da Veränderungen innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Ansprüche vorgenommen werden können.

Claims (8)

  1. Zweitakt-Verbrennungsmotor mit einem Zylinder, einem Kolben, einer Verbindungsstange, die zwischen einer Kurbelwelle und dem Kolben verbindend angeordnet ist, mit einem Einlaß (5) zu einem Kurbelgehäuse (6) für eine von einem Vergaser kommende Treibstoffmischung, und mit einem Durchgang zwischen dem Kurbelgehäuse und einem Einführanschluß in der Zylinderwand, und mit einem Abblasanschluß in der Zylinderwand, wobei der Abblasanschluß mit der Umgebung in Verbindung steht, wobei die Maschine einen Zylinder (1) aufweist, der für zwei Kolben (2, 12) zur Verfügung steht, die sich aufeinander zu und voneinander weg bewegen, wobei die Maschine ein Kurbelgehäuse (6, 10) an beiden Enden des Zylinders (1) aufweist, wobei jedes Kurbelgehäuse (6, 10) eine Kurbelwelle (4, 11) aufnimmt, die mit entsprechenden Kolben (2, 12) über das Medium eines Pleuels (3, 13) verbunden ist, wobei die Kurbelwellen (4, 11) mechanisch so miteinander verbunden sind, daß sich beide Kolben (2, 12) simultan in ihre oberen Totpunktstellungen und auch simultan in ihre unteren Totpunktstellungen bewegen, und wobei ein Vergaser (32) mit dem ersten Kurbelgehäuse (6) verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination, bei der nur ein zweites (10) der Kurbelgehäuse mit dem Einführanschluß (8) über einen Durchgang (7) verbunden ist, daß der Abblasanschluß (9) zum Zusammenwirken mit dem Kolben (2) angeordnet ist, der zu dem ersten der Kurbelgehäuse (6) gehört, daß sich ein Rohr (33) zwischen dem ersten Kurbelgehäuse (6) und dem zweiten Kurbelgehäuse (10) zum Transport einer Treibstoffmischung von dem ersten Kurbelgehäuse zu dem zweiten Kurbelgehäuse erstreckt, und daß ein Rückschlagventil (34) zwischen dem ersten Kurbelgehäuse (6) und dem Einlaßende des Rohrs (33) vorgesehen ist.
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zuluftkanal (39), der sich entlang der Länge des Rohrs (33) erstreckt und dazu dient, Zuluft zu der Treibstoffmischung in dem Rohr bei einem Druck oberhalb des atmosphärischen Drucks zu liefern.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die komprimierte Luft einen Druck von etwa 1,05 bis 1,5 bar hat.
  4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Kompressor (38) oder eine Pumpe zur Erzeugung der verdichteten Luft, wobei der Kompressor durch den Verbrennungsmotor angetrieben wird.
  5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, 2. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführanschluß (8) oder Einführanschlüsse so positioniert ist/sind, daß er/sie voll-ständig geöffnet ist/sind, wenn der zweite Kolben (12), welcher zu dem zweiten Kurbelgehäuse (10) gehört, sich in der Nähe oder in seiner unteren Totpunktstellung befindet.
  6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abblasanschluß (9) oder Abblasanschlüsse (9) so angeordnet ist/sind, daß er/sie vollständig geöffnet ist/sind, wenn sich der erste Kolben (2), der zu dem ersten Kurbelgehäuse (4) gehört, in der Nähe oder in seiner unteren Totpunktstellung befindet.
  7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwellen (4, 11) mechanisch mittels eines Nockenriemens (14) oder einer Kette miteinander verbunden sind.
  8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwellen mechanisch über Nockenräder (27 bis 30) und eine mögliche Welle (31) verbunden sind.
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