DE391396C - Ladepumpe fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Description

• Ladepumpe für Explosionsmotoren. Es sind Ladepumpen für Explosionsmotoren, deren Kolben mit dem Arbeitskolben sich im gleichen Sinne bewegen, und ferner solche, dis auf der einen Seite Gemisch und auf der anderen Seite Luft ansaugen bzw. kömprimieren, sowie= in den Zylinder drücken, an sich -bekannt. Ferner sind Motoren nicht mehr neu, bei denen die Ein- und Auslaßöffnungen durch im Zylinderinnern angeordnete, abgefederte Ringe gesteuert werden, die durch den Kolben verschoben werden.
• Gegenstand der Erfindung ist nun eine ähnliche Ladepumpe, bei der die Druckleitungen der Ladepumpe ebenfalls durch die bekannten federnden Ringe, in Verbindung mit dem Kolben gesteuert werden. Um nun jeden toten Raum durch die abgefederten Ringe zu vermeiden und außerdem eine besondere gute Führung für die Ringe zu erhalten, sind ferner bei diesem Motor die Pumpendeckel innen derart im Durchmesser kleiner gehalten, daß zwischen der lichten Weite des Pumpengehäuses und den Deckeln Ringspalten entstehen, in denen die steuernden Ringe mit den hintersetzten Federn sich bewegen.
• Die Zeichnung veranschaulicht den -Motor und die Ladepumpe in einer beispielsweisen Ausführungsform. Der Motor besitzt zwei Arbeits- und zwei zugehörige Ansauge- bzw. 1:ompressionszylinder. Zwei derselben sind in der Zeichnung geschnitten und zwei in Ansicht gezeichnet. i sind die Arbeits- und 2 die Ladepumpen. Die Wirkungsweise der Ladepumpen ist folgende: Wenn der Kolben 3 Heruntergeht, so wird durch Ventil 4. vom Vergaser 5 her das Gemisch in den Pumpenzylinder z eingesaugt. Die unter dem Kolben befindliche, beim vorherigen Hochgehen des Kolbens durch Ventil 6 eingesaugte Luft wird alsdann komprimiert. Unten in dem Deckel ? des Ansauge- bzw. Kompressionszylinders ist nun in einem ringartigen Raum ein federnd hochgedrückter, ringartiger Schieber 8 eingesetzt, welcher ein zu den Arbeitszylindern führendes Verbindungsrohr 9 absperrt. Sobald der Kolben tief genug steht, drückt er beim weiteren Heruntergehen den ringartigen Schieber 8 derart zurück, daß die unter dem Kolben sitzende komprimierte Luft durch eine Offnung io des Kolbens sowie durch die Verbindungsleitur'g 9 in den Arbeitszylinder gelangt und diesen ausspülen kann, wobei dann die verbrannten Gase mit der Spülluft durch das oben im Kopf des Zylinders vorgesehene, gesteuerte .Ventil iz ausströmen. Beim Hochgehen des Kolbens 3 schließt sich zunächst der Schieber 8, und außerdem wird im oberen Pumpenraum das vorher vom Kolben 3 angesaugte Gemisch -komprimiert, bis der Kolben oben gegen einen, dem Ringschieber 8 ähnlichen Schieber 12 stößt, welcher einen oben zum Arbeitszylinder i führenden Kanal 13 absperrt. Beim Zurückdrücken des Schiebers i2 strömt das komprimierte Gemisch in den Arbeitszylinder und wird dort ohne weitere Kompression in dein Arbeitszylinder zur Explosion gebracht.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPizucFI: Ladepumpe für Explosionsmotoren, deren Kolben mit dem Arbeitskolben im gleichen Sinne sich bewegt und die auf der einen Seite Gemisch und auf der anderen Seite Luft ansaugt und komprimiert und in den Zylinder drückt, dadurch gekennzeichnet, daß eine derartige Ladepumpe mit an sich bekannten, abgefederten Ringen versehen ist, die durch den Kolben verschoben werden, um die Auslaßöffnung freizulegen, und daß die Ladepumpendeckel innen derart im Durchmesser kleiner gehalten sind, claß zwischen der lichten `Geite des Pumpengehäuses und den Deckeln Ringspalten entstehen, in welche die. Ringe mit den hintersetzten Federn sich bewegen.