DE626210C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE626210C
DE626210C DE1930626210D DE626210DD DE626210C DE 626210 C DE626210 C DE 626210C DE 1930626210 D DE1930626210 D DE 1930626210D DE 626210D D DE626210D D DE 626210DD DE 626210 C DE626210 C DE 626210C
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DE
Germany
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pump
piston
cylinder
working space
piston rod
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DE1930626210D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors
    • F02M2700/336Arrangements thereof on the engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine Es sind Zweitaktbrennkraftmaschinen mit einem hohlen Stufenkolben bekannt, dessen hohle, den Zylinderdeckel durchdringende Kolbenstange den als Pumpe ausgebildeten Kurbelkasten während des Spül- und Ladevorganges mit dem ringförmigen Brenn- und Arbeitsraum verbinden hilft.
  • Die Erfindung betrifft eine solche Maschine der oben angegebenen Art, die wahlweise in Verbindung mit einer leicht aufsetzbaren und ,abnehmbaren Pumpe entweder als Motor oder aber auch ,als Motorpumpe arbeiten kann.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Pumpenzylinder, der auf beiden Seiten mit Ein- und Auslaßventilen verselen ist, auf einer die Fortsetzung des Verbrennungszylinders bildenden Führungsbüchse des Stufenkolbens leicht auf- und abnehmbar angeordnet ist und daß der zugehörige Kolben an der hohlen Kolbenstange ebenfalls leicht lösbar befestigt ist.
  • Der Raum unterhalb des Pumpenkolbens kann mit Hilfe eines Umschaltkörpers, beispielsweise mittels eines Dreiweghahnes, wahlweise mit dem Verbrennungsraum zwecks dessen Spülung oder mit .einem außerhalb der Maschine liegenden Druckbehälter verbunden werden. Der über dem Pumpenkolben liegende Raum steht ständig mit dem Druckbehälter in Verbindung und kann aber auch durch entsprechende Einstellung des Dreiweghahnes auf den Arbeitsraum des Verbrennungszylinders wirken oder zur Erzeugung von Druckluft für außenliegende Nutzzwecke dienen.
  • Bei abgenommenem Pumpenzylinder und Pumpenkolben arbeitet die Maschine als Motor und kann dann entweder mit der vorstehenden hohlen Kolbenstange als Hammer, Stößel u. dgl. Verwendung finden oder ihre Kraftleistung an der Kurbelwelle abgeben.
  • In verbrennungstechnischer Hinsicht bildet die Maschine nach der Erfindung keine patentbiegründenden Vorteile, weder als Ganzes betrachtet noch in ihren Einzelelementen; patentbegründend ist vielmehr ihre vielseitige Verwendbarkeit.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform in Fig. i im Längsschnitt, in Fig. 2 in einem Querschnitt nach Linie II-II der Fig. i.
  • In dem Arbeitszylinder 2 der Zweitaktmaschine läuft ein Stufenkolben 3 -mit hohler Kolbenstange q., in der sich in bekannter Weise die Steuerschlitze 5 befinden, die den übertritt der im Innern der Kolbenstange 4. zuströmenden Ladung in den ringförmigen Brennraum 6 ermöglichen, sobald der Stufenkolben 3, 4 die in der Zeichnung dargestellte untere Totpunktlage erreicht hat. In der oberen Totpunktlage des Kolbens befinden sich die Schlitze 5 in der mit 5' bezeichneten. Lage innerhalb einer die Kolbenstange 4 führenden Büchse 7. Beim Hochgehen des Stufenkolbens 3, 4. entsteht im Kurbelgehäuse 8 eile Unterdruck, und sobald die Unterkante 9_ des Kolbens 3 den gleich :einem zweiten Einlaßschlitz io an die nicht dargestellte Ansaugleitung angeschlossenen Einlaßschlitz i i freigibt und die Schlitze 5 mit dem Schlitz io zur Deckung kommen, strömt die Ladung teils ü unmittelbar, teils durch den hohlen Stufenkolben 3, 4, der dabei gründlich gekühlt wird, in das Kurbelgehäuse B. Bei dem darauffolgenden Abwärtshub wird zunächst der Einlaßschlitz i i von dem Kolben 3 und der Einlaßschlitz i o von der Kolbenstange 4 abgeschlossen und die im Kurbelgehäuse 8 und im hohlen Stufenkolben 3, 4. befindliche Ladung verdichtet.
  • Sobald die Schlitze 5 von der Führungsbüchse 7 unten frei werden, strömt die im Kurbelkasten und in der hohlen Kolbenstange befindliche verdichtete Ladung in den ringförmigen Brennraum 6 und treibt in diesem die zurückgebliebenen verbrannten Gase vor sich her, so daß diese durch die Auspuffschlitze 12 und den diese umgebenden Ringkanal 31 entweichen. Bei dem nunmehr wiedereinsetzenden Aufwärtshub des Stufenkolbens 3, 4 gelangen die Schlitze 5 wieder in den Bereich der Führungsbüchse 7, während gleichzeitig die Auspuffschlitze 12 von dem Kolben 3 verdeckt werden, so daß die Ringkammer 6 vollkommen abgeschlossen ist und die darin enthaltene Ladung bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 verdichtet wird, um in der Nähe der oberen Totpunktläge in bekannter Weise entzündet zu werden, worauf sich das Spiel wiederholt.
  • Das Oberende der hohlen Kolbenstange 4 ist durch einen Boden 13 abgeschlossen, wogegen die Führungsbüchse 7, gegen welche die Stange 4 -abgedichtet ist, an ihrer oberen Stirnseite offen ist. Auf diese Weise tritt beim Gang der Maschine die Kolbenstange 4 wie ein Stößel aus dem Zylinderblock 2, 7 heraus und verschwindet wieder. Sie kann auf diese Weise zur unmittelbaren Arbeitsleistung herangezogen werden. An dem Deckel 13 der Kolbenstange 4 kann zeichnungsgemäß -ein doppelt wirkender Kolben 14 befestigt werden, der in einem Zylinder 15 läuft, der an der Führungsbüchse 7 leicht abnehmbar befestigt ist. Der Zylinder 15 ist mit Ansaugventilen 16, 17 und Auslaßventilen 18, 19 versehen, von denen die Ventile 16 und 17 . in die Zuführungsanschlüsse münden und das Ventil 18 zu einem Behälter 2o führt. Das Auslaßventil 19 führt über eine Leitung z i zu einem Drei-Weghahn 22. Die zweite Leitung z3 des Dreiwegllahnes führt zu dem erwähnten Druckbehälter 2o, während die dritte Leitung 24 mit dem ringförmigen Brennraum 6 durch einen Schlitz 25 in Verbindung steht (vgl. auch Fig. 2).
  • Werden durch den Dreiweghahn 22 die Leitungen 2 i und 24 miteinander verbunden, so wird beim Abwärtshub des Kolbens 14 die während des vorhergehenden Aufwärtshubes durch das Ventil 17 angesaugte Ladung in den ringförmigen Brennraum 6 getrieben, um diesen wirksam auszuspülen. Diese zusätzliche Druckspülung setzt zweckmäßigerweise ein, noch bevor die Einlaßschlitze 5 in die Kammer 6 freigegeben werden, damit die verbrannten Gase zuvor ausgetrieben werden und eine vollkommene Füllung des Brennraumes 6 ermöglicht wird.
  • Mit dem Abwärtsgang des Kolbens 14 öffnet sich das Einlaßventil 16, so daß der Pumpenzylinder 15 mit Ladung oberhalb des Kolbenbodens 14 gefüllt werden kann. Bei darauffolgendem Aufwärtshub schließt sich das Einlaßventil 16, während sich das Ventil 18 öffnet und die Ladung in den Behälter 20 getrieben wird. Es kann aber bei entsprechender Stellung des Dreiweghahnes auch die ganze Pumpenleistung zur Spülung venvendet werden. Will man aber auf die zusätzliche Spülung der Maschine verzichten, so braucht man nur den Dreiweghahn 22 derart einstellen, daß er die Leitungen 21, 23 miteinander verbindet. Dann wird der Behälter 2o mit der ganzen Pumpenleistung beschickt. Dieser Behälter ist zweckmäßig mit einem Druckmesser 30 und einem nicht dargestellten Sicherheitsventil versehen. e

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCfI: Zweitaktbrennkrüftmaschine mit Kurbelkastenpumpe und ringförmigem Brenn-und Arbeitsraum, welcher durch einen hohlen Stufenkolben gebildet wird, dessen hohle, den Zylinderdeckel durchdringende Kolbenstange den Kurbelkasten während des Spül- und Ladevorganges mit dem Arbeitsraum des Verbrennungszylinders verbinden hilft, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer am Zylinder sitzenden Führungsbüchse (7) für die Kolbenstange der Zylindereiner doppelt wirkenden, beiderseitig mit Ein- und Auslaßventilen (16, 18 bzw. 17, i9) versehenen Pumpe leicht aufsetzbar und abnehmbar vorgesehen ist und daß der zugehörige Arbeitskolben ebenfalls leicht lösbar mit der hohlen Kolbenstange 13 verbunden ist, daß ferner der über dem Pumpenkolben (14) liegende Arbeitsraum mit einem Druckbehälter (2o) durch eine Rohrleitung in Verbindung steht, während von dem unter dem Pumpenkolben liegenden Pumpenraten eine Leitung (2r, 2a) zu dem Arbeitsraum (6) des Verbrennungszylinders führt, wobei sein Dreiweghahn (22) die Möglichkeit bietet, einen oder beide Pumpenräume mit dein Arbeitsraum (6) zu verbinden oder beide von ihm abzusperren und in diesem Fall die ganze Pumpenleistung für außenliegende Nutzzwecke zu verwenden.
DE1930626210D 1930-05-11 1930-05-11 Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE626210C (de)

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