DE734642C - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- DE734642C DE734642C DEG102283D DEG0102283D DE734642C DE 734642 C DE734642 C DE 734642C DE G102283 D DEG102283 D DE G102283D DE G0102283 D DEG0102283 D DE G0102283D DE 734642 C DE734642 C DE 734642C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B59/00—Internal-combustion aspects of other reciprocating-piston engines with movable, e.g. oscillating, cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
- Brennkraftmaschine Es sind bereits Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen ein schwenkbar aufgehängter Kolben in einem mit seinem einen Ende an den Kurbelzapfen der Arbeitswelle angreifenden Zylinder läuft.
- Die Erfindung besteht darin, d.aß ein doppelt wirkender Schwingzylinder zusammen mit der einen Stirnfläche des Kolbens den Explosionsraum und mit der anderen Stirnfläche einen Misch- und Kompressionsraum bildet.
- Der den Explosionsraum bildende Teil des Kolbens und des vorteilhaft luftgekühlten Zylinders ist im Diurchmesser kleiner als der den Misch- und Kompressionsraum bildende Teil.
- Das Brennstoff-Luft-Gemisch gelangt durch die Schwenkachse und den hohlen Kolben hindurch in den Misch- und Kompressionsraum, wo, es gegebenenfalls nach Zuleitung weiterer Mischluft beim Explo,sionsliub verdichtet wird, um - dann beim Ansaughub über einen am oder im Zylinder vorgesehenen Verbindui#gskanal in den Explosionsraum überzuströmen.
- Die Zuführung und überleitun:g des Brennstoff - Luft - Gemisches sowie das Abführen der Verbrennungsrückstände wird durch sich deckende Öffnungen in den aufeinander gleitenden Wandungen vorn Kolben und Zylinder, also durch deren Eigenbewegumgen selbsttätig gesteuert.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsge;ge:nstandes schematisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch einen Schwingzylindermotor in einer Totpunktstellung und Abb. 2 den Zylinder in Arbeitsstellung.
- In dem Maschinengestell t ist mittels der hohlen Achse 2 der Kolben 3 schwenkbar aufgehängt. Auf dem Kolben 3 ist der Zylinder 4. verschiebbar gelagert, :der in der Ebene des bzw. der Zapfen 2 eine nicht dargestellte abgedichtete Langlochöffnung besitzt. Kalben 3 und Zylinder 4 bestehen zweckmäßig aus Stahlrohr. Der Zylinder .I bildet zusammen mit der Stirnfläche 5 des Kolhens den Expl;,-sionsraun i 6 und mit der anderen Stirnidäch.e ; einen Misch- und Kompressio@usraum S. Die Fläche 5 ist vorteilhaft kleiner als die Fläche ;-. Dementsprechend besitzt auch der Zylinder .l eine abgesetzte Form. An dem E%plosionsraum 6 ist in üblicher Weise eine Zündherze 9 und eine Öffnung io für die abziehenden Gase vorgesehen. An die Offnung io schließt sich vorteilhaft ein Auspuffrohr mit Filtereinsatz o. dgl. an.
- Das Brennstafi-Luft-Gernisch gelangt beispielsweise über einen Kanal i mit reingesetztem Zerstäuber 12 in die hohle Schwenkachse 2, worauf es in das Innere des hohlen Kolbens 3 eintritt. Von hier kann das Brennstoff-Luft-Gemisch durch einen in der Wandung des Zylinders q. vorgesehenen Kanal 13 in den Raum 8 eintreten, wo, es gegebenenfalls nach Zuleitung weiterer Mischluft beim Explo-si@onshub verdichtet wird, um dann beim Ansaughub über einen am Zylinder q. vorgesehenen weiteren Verbindungskanal 14 in den Explosionsraum 6 überzuströmen.
- Der Zylinder. greift bei 15 unmittelbar an den Kurbelzapfen 16 der in üblicher Weise mit einem Schwungrad 17 versehenen Antriebswelle an. Durch diese Anordnung führt der Zylinder ¢ bei der Drehung der Antriebswelle bzw. deren Kurbel eine Schwenkbewegung uni die Achse a und gleichzeitig eine Hinundherbewegu@ng auf dem Kolben 3 aus, während der Kolben 3 seinerseits zwangsläufig nur die Schwenkbewegungen mitmacht. Die bisher übliche Kolben- bzw. Pleuelstange kommt also in bekannter Weise in Fortfall. Da der Zylinder d. je nach der Drehzahl der Maschine mehr oder weniger schnelle EigenbewegUngen ausführt, kann er luftgskiihlt sein. Hierfür genügt bereits die Anordnung bekannter Kühlrippen 18 an seiner Aiil,enseite.
- Bei der in Abb. i wiedergegeben seil Stellung des 'Moto-rs ist das in den Raum 8 komprimierte Brennstoff - Luft - Gemisch über die Leitung 1:I in den Explosionsraum 6 gedrückt worden, ":-o es dazu beiträgt, dis noch von dem vorangegangenen Arbeitshub zurückgebliebenen Verbrennungsrückstände aus dem Auspuff io herauszudrücken. Bei weiterer Umdrehung der Antriebswelle gelangt der Zylinder in die in Abb. a wiedergegebene Stellung. Der Au=spuff io ist geschlossen, und die Arbeitsfläche 5 des Kolbens 3 schließt auch bereits die Einströmöffnumg des Verskanals i:I. Inzwischen ist auch aus bindung dem hohlen Kolben 3 über den Kanal 13 eine ausreichende Menge Br ennstoff-Luft-Geinisch in den Raum 8 gelangt. Bei weiterer Drehure g der Antriebswelle verschitbt sich der Zylinder:I noch weiter -lach rechts, so daß nun- ; mehr das in dem Rauire 6 ein -eschloss:en c Geiniseh komprimiert -wird. Bei ciiles am Zvlinder.I befestigten elektrischen Zindko,iltal:tes z9 mit einem, ortsfesten Kontt 2o wird in dem Raum 6 der Zündfirilke @rt,sgslöst und der Explosionshub eingeleitet. Nach Passieren der zweiten Totpunktlage wird durch den Explosionsdruck der Zylinder .f nunmehr nach links getrieben. Mit dem hierdurch bedin-ten Größerwerden des Explo,-sionsraumes 6 verkleinert sich der Kompressionsraum S. D.ie Stirnfläche 5 des Kolbens gibt nach Beendigung des Hubes den Auspuff io sowie das Einströmende des Verbindu@ilT;skaiials 14. frei, und der beschriebene Vorgang kann sich, ausgehend voll der Stellung nach Abb. i, wiederholen. Der -zeitliche Ablauf dieser Vorgänge kann je nach der Lage der sich deckenden bzw. steuernden üffnung@n und Dichtuingsflächen der aufehiander gleitenden Wandungen von Kolben und Zylinder genau geregelt werden, wie es ebenso möglich ist, etwa durch Verstellen des Kontaktes 2o eine Früh- oder Spätzündung herbeizuführen. Während der einzelnen L Abschnitte des Explo,sions- und Kompressionshubes steht der Kolben 3 zum Zylinder :I stets so, daß si.cll ein Überdruck in dem Raum 8 nicht auf die Zuleitung i i auswirken kann und daß die Verbrennungsgase aus dem Raum 6 nicht in die Leitung 14. einströmen können, da diese dann unter einem gewissen L'berdruck steht. Hilfsweise können auch Rfickschlagventile Verwendung finden. Es ist somit ohne weiteres möglich, den Motor je nach der Anzahl der Zylinder irre Zwei- oder Viertakt arbeiten zu lassen. An Stelle der elektrischen Zünduub kann auch die Explosion des Brennstot-L uft-Gemisches auf andere beka.mlte Weise ausgelöst werden. Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der neuartige Aufhast der Brennkraftmaschine mit doppelt wirkendem Schwingzylinder eine bedeutende Vereinfachung und Gewichtsverminderung erbringt. Mechanisch bewegte Ventile können in Fortfall kommeil.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine, dessen schweilkbar aufgehängter Kolben in einem mit einem Ende an den Kurbelzapfen der Arbeitswelle angreifenden Zylinder läuft, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelt wirkender Schwingzylinder (_I) zusammen mit der einen Stirnfläche l 5 i des Kolbens (3) den Explosionsrauen r 6, und mit der anderen Stirnfläche (7) einen --Misch- und Komp.ressio-nsraum bildet. a. Brennkraftmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal, der den Explosionsraum (6) bildende Teil des Kolbens (3) und des Zylinders (4) im Durchmesser kleiner ist als der den Misch- und Kompressionsraum (8) bildende Teil. 3. Brennkraftmaschinenach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoff - Luft - Gemisch durch die Schwenkachse (2) und den hohlen Kolben (3) hindurch in den Misch- und Kompressionsraum (8) gelangt, wo. es gegebenenfalls nach Zuleitung weiterer Mischluft beim Explosionshub verdichtet wird, um dann beim Ansaughub über einen am oder im Zylinder (.l) vorgesehenen Verbindungskanal (i4 ) in den Explosionsr atun (G) überzuströmen. ,.. Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung und Überleitung des Brennstoff-Luft-Gemisches sowie das Abführen der Verbrennungsrückstände durch sich dekkende öffnungen in dein aufeinander gleitenden Wandungen von Kolben und Zylinder, also durch deren Eigenbewegungen selbsttätig ;gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG102283D DE734642C (de) | 1940-09-20 | 1940-09-20 | Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG102283D DE734642C (de) | 1940-09-20 | 1940-09-20 | Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE734642C true DE734642C (de) | 1943-04-21 |
Family
ID=7141565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG102283D Expired DE734642C (de) | 1940-09-20 | 1940-09-20 | Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734642C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0319595A1 (de) * | 1987-12-02 | 1989-06-14 | Albert Oppermann | Kurbeltrieb auf der Basis einer Druckenergiequelle |
-
1940
- 1940-09-20 DE DEG102283D patent/DE734642C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0319595A1 (de) * | 1987-12-02 | 1989-06-14 | Albert Oppermann | Kurbeltrieb auf der Basis einer Druckenergiequelle |
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