DE379158C - Verbrennungskraftmaschine - Google Patents
VerbrennungskraftmaschineInfo
- Publication number
- DE379158C DE379158C DEH79623D DEH0079623D DE379158C DE 379158 C DE379158 C DE 379158C DE H79623 D DEH79623 D DE H79623D DE H0079623 D DEH0079623 D DE H0079623D DE 379158 C DE379158 C DE 379158C
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- internal combustion
- combustion engine
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2760/00—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
- F01L2760/003—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
- Verbrennungskraftmaschine. Die Benutzung einer Verbrennungskraftmaschine selbst als Bremse durch Verdichtungsarbeit der Kolben bietet bekanntlich erhebliche Vorteile gegenüber den Reibungsbremsen. Bisher ist zum Bremsen der Verbrennungsraum der Zylinder herangezogen worden, indem die Ventilsteuerung in_geeigneter Weise so verstellt wurde, daß durch die Einlaßventile nur reine Luft eingelassen und diese durch die Auslaßventile entfernt wurde. Diese bekannte Einrichtung erfordert zum Bremsen eine besondere Ausbildung der Ventilsteuerung, um die Nockenwellen umsteuerbar zu machen. Eine solche Verstellbarkeit der Nockenwellen ist aber umständlich, weil sie eine größere Anzahl besonders ausgebildeter Nocken und größere Verstellkräfte erfordert.
- Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Bremsdruck durch die Verdichtungsleistung der Arbeitskolben in einem dein Verbrennungsrahm entgegengesetzten Raum, insbesondere im Kurbelgehäuse, erzeugt wird. Zu dieseln Zweck ist der Bremsraum mit besonderen Ventilen versehen, die während des Bremshubes der Kolben geschlossen. sonst aber offen sind. Wird durch Verdichtung gebremst, so werden die Ventile am Schluß des Verdichtungshubes, dagegen beim Bremsen durch Unterdruck am Schluß des Satiglitibes geöffnet. Bei vereinigter Verdichtungs- und Saugbremsung werden die Ventile sowohl am Schluß beider Bremshübe geöffnet, während der Hübe selbst aber geschlossen gehalten. Infolge dieser Anordnung bleibt die Ventilsteuerung der Maschine sowohl in ihrer Ausbildung als in ihrer Tätigkeit unverändert. Dadurch wird der Betrieb zuverlässiger, weil falsche Stellungen der Steuerung nicht eintreten können, und ferner wird die Gesamtanordnung einfacher, weil neben der gewöhnlichen '\-entilstetierung nur noch eine einfache Bremssteuerung erforderlich ist. Außerdem findet beim Bremsen durch die abwechselnd ein- und ausgetriebene Luft eine vorteilhafte Kühlung des Breins- oder Kurbelraumes statt.
- Bei 1Iehrzvlinderniaschinen müssen die Bremsräume der nicht gleichlaufenden Kolben voneinander getrennt sein, jedoch können die Breinsräunie der gleichlaufenden Kolben dabei untereinander verbunden sein.
- Auf. der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i und z zeigen eine Vierzylinderreihenmaschine im Längs- und Querschnitt, Abb. 3 und .I eine Vierzylinderinaschine mit Gegenkolben als Längsschnitte in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Ebenen.
- Die in Abb. i und z dargestellte Maschine ist eine Viertaktmaschine, bei der als Bremsraum das Kurbelgehäuse benutzt wird. Zu dein Zweck ist der Kurbelraum durch Scheidewände in die Bremsräume i bis .I unterteilt, von denen die Räume i und d. bzw. 2 und 3 untereinander verbunden sind, weil sie zu gleichlaufenden Kolben gehören. Die Steuerventile 7 und 8 des Verbrennungsraumes werden durch eine übliche Nockenwelle betätigt. Die Räume 1, d. und 2, 3 sind mit Öffnungen g und - i o versehen. in denen Ventile 13 (Abb.2) gelagert sind, die von einer Nockenwelle 15 gesteuert werden.
- Soll- durch Überdruck gebremst werden, so bleibt während des Niederganges des Kolbens das Ventil 13 bis kurz vor Beendigung des Kolbenhubes geschlossen. Das dann sich öffnende Ventil läßt die durch die Kolben verdichtete Bremsluft entweichen. Beim Rückgang der Kolben bleiben sie geöffnet tilil-l lassen frische Luft eintreten.
- Soll finit Unterdruck gebremst werden., s bleibt das Ventil13 während des .3tifw5rtsgaiiges der Kolben geschlossen bis kurz vor Beendigung des Hubes. Beim jetzt erfolgenden Offnen tritt Außenluft in das Gehäuse ein, wodurch der Unterdruck aufgehoben wird. Beim Niedergang der Kolben bleibt das Ventil geöffnet.
- Soll sowohl finit Überdruck- als auch mit Unterdruck gebremst werden, so bleibt das Ventil 13 während des Auf- und :` iederganges im allgemeinen geschlossen, bis auf eine kurze Dauer beim oberen und unteren Hubwechsel. Dann erzeugt der hochgehende Kolben iin Bremsraum einen Unterdruck, der durch den beim Hubwechsel infolge Üffnens des Ventils veranlaßten Lufteintritt aufgehoben wird. Beim Niedergang des Kolbens wird die im Rauni befindliche Luft verdichtet, wobei kurz vor Ende des Hubes durch (las dann geöffnete Ventil der >Cl)erdruck @insgeglichen wird.
- Wird, wie in Abb. 2 dargestellt, der Motor finit verdichteter Luft gespeist, die dein Kurbelgehäuse entnommen wird, und ist zu diesem Zweck ein Kana16 vorgesehen, der eine Verbindung zwischen dein Kurbelgehäuse und den Ansaugventilen 7 herstellt und in den die Vergaserdüse 5 hineinragt, so muß dieser Kanal während des Bremsvorganges geschlos,-sen sein. Dies kann beispielsweise durch die Drosselklappe 14 geschehen.
- Bei der Ausführungsform nach Abb.3 und d. sind je zwei gegenüberliegende Kolben gegenläufig und verdichten daher gleichzeitig. Infolgedessen ist zur Trennung von den benachbarten Kolben nur eine Längszwischenwand erforderlich. Zur Steuerung der Bremsventile 13 ist die Zwischenwelle 12 der die Zylinderventile steuernden Nockenwelle i i benutzt. Zu diesem Zweck ist auf der Zwischenwelle 12 ein verschiebbarer -Nocken i vorgesehen, der durch geeignete Zwischenglieder die Bremsventile steuert.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Verbrennungskraftmaschine finit Einrichtung zum Bremsen durch die Arbeitskolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsdruck durch die Arbeitskolben in dein dem Verbrennungsraum entgegengesetzten Raum, z. B. dem Kurbelraum, erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH79623D DE379158C (de) | 1920-01-13 | 1920-01-13 | Verbrennungskraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH79623D DE379158C (de) | 1920-01-13 | 1920-01-13 | Verbrennungskraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE379158C true DE379158C (de) | 1923-08-18 |
Family
ID=7163589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH79623D Expired DE379158C (de) | 1920-01-13 | 1920-01-13 | Verbrennungskraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE379158C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315853A1 (de) * | 1983-04-30 | 1984-10-31 | ACO Auto-, Hobby-, Freizeitbedarf Handels-GmbH, 4600 Dortmund | Verfahren zum betreiben eines viertaktmotors mit paarweise zusammenwirkenden kolben und motor zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1920
- 1920-01-13 DE DEH79623D patent/DE379158C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315853A1 (de) * | 1983-04-30 | 1984-10-31 | ACO Auto-, Hobby-, Freizeitbedarf Handels-GmbH, 4600 Dortmund | Verfahren zum betreiben eines viertaktmotors mit paarweise zusammenwirkenden kolben und motor zur durchfuehrung des verfahrens |
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