DE700182C - Zweitakt-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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DE700182C
DE700182C DE1937P0076365 DEP0076365D DE700182C DE 700182 C DE700182 C DE 700182C DE 1937P0076365 DE1937P0076365 DE 1937P0076365 DE P0076365 D DEP0076365 D DE P0076365D DE 700182 C DE700182 C DE 700182C
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internal combustion
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DE1937P0076365
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Dipl-Ing Kurt Pufahl
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KURT PUFAHL DIPL ING
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KURT PUFAHL DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement
    • F02B75/224Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement with cylinders in fan arrangement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschinen Die Erfindung befaßt sich mit Brennkraftmaschinen, deren Zylinder einen gemeinsamen Verbrennungsraum besitzen.
  • Es sind bereits Verbrennungsmaschinen. be- kannt, insbesondere Zweitaktmaschinen, die einen gemeinsamen Verbrennungsrauni besitzen, um welchen radial zwei oder mehr Zylinder angeordnet sind. Bei allen diesen bekannten Ausführungen arbeitet je ein Zy- linder auf eine eigene Kurbelwelle, die mit den Kurbelwellen der übrigen Zylinder durch geeignete Getriebe verbunden ist, oder jeder einzelne Zylinder arbeitet über geeignete Triebwerk-steile auf einen oder mehrere eigene Kurbelzapfen einer gemeinsamen Kurbelwelle. *Es sind aber auch Batiarten be- kannt, bei welchen mehrere Zylinder, die einen gemeinsamen Verbrermungsraum be- sitzen, auf einen einzigen Kurbelzapfen arbeiten. Hierbei sind die Zylinder jedoch nicht radial um den -emeinsamen Verbrennungsraurn gruppiert, sondern die Zylindcrachseli laufen zum Verbrennungsraum hin auseinander oder sind parallel neben oder hintereinander angeordnet. überdies gibt es Bauarten, bei welchen die Zylinder nicht nur radial um den gemeinsamen Verbrcrinungs-* raurn angeordnet sind, sondern auch auf einen gemeinsamen Kurbelzapfen arbeiten. Hierbpi werden jedoch zur Übertragung der Kolbenbewegungen auf die Kurbelwelle ge- meinsame Triebwerksteile in clcr Weise angeordnet, daß eine Nacheilung der Kolben ZD untereinander und somit eine Beeinflussung der Steuerung nicht möglich ist. Außerdem 0 C Z, Cribt es eine Bauart, die nach Art einer Gegenk-olbenmaschine ausgebildet.ist. Beide Kolben arbeiten über Schwinghebel auf nur einen Kurbelzapfen. Die lIebellängen sind allerdings so groß bemessen, daß die Ilebel zur Aufnahme der Kolbenkräfte sehr große Querschnitte aufweisen müssen. Die Bauarten, deren Zylinder radial tun den Verbrennungsraum gruppiert sind, haben den Vorteil des annähcrnd kugelförmigen VerbrennLingsraumes; die Bauarten, deren Zylinder auf nur einen Kurbelzapfen arbeiten, müssen auf diesen Vortcil verzichten, besitzen dafür aber ein einsah rcs Triebwerk. Beiden Bauarten aber haftet der Nachteil an, daß der Spitzendruck, d.h. das Produkt aus der Summe ?Lller wirksamen Kolbenflächen und dem Verbrennun 'gsliözhstdruck und d*e bei hoherDrehzahl beachtlichen Besclileunigungskräfte, direkt auf die Kurbelwelle bzw. Kurbelwellen wirken, und somit das Baugewicht in ungünstiger Weise beeinflussen., was bei Motoren mit cretrennten Verbrennun-sräumen wepn der z2 z3 b nacheinanderfol-cnden Zündun-en nicht der Fall ist. Diese Tatsache tritt besonders kraß im Drehkraftschaubild zutage. wo die Motoren mit gemeinsamen Verbremiungsräumen sehr hohe Spitzen aufweisen, während die Motoren mit getrennten Verbrennungsräumen ein viel gleichförinigeres Drchkraftschaubild zeigen. Für Motoren mit getrennten Verbrennungsräumen sind Verfahren bekanntl um diese Spitzendrücke unter gleichzeitiger Verzögerung der Kolbenbewegung am oberen Totpunkt herabzusetzen.
  • Die Erfindung bemüht sich, ohne auf die bekannten Vorteile der Motoren mit gemeinsamen Verbrennungsraum verzichten zu wollen, die Nachteile dieser Bauart nach Möglichkeit auszuschalten. Dies wird erreicht durch die in Fig. i schematisch dargestellte Bauart. Von den drei Zylindern, die strahlenfölrnig uni den Verbrennungsraum angeordnet sind, arbeitet der mittlere direkt auf dem Kurbelzapfen -, während die beiden seitlichen Zylinder über das Triebwerk arbeiten, das aus den Zwischenpleueln i und 2, den um ,die Bolzen 3 und 4 drelibaren Hebeln 5 und 6, die* die Bewegun- der Kolben umkehren, den um die Bolzen 7 und 8 drehbaren Zwischenteileng und io, die die entgegaggerichteten Bewegungen nach dem Kurbelzapfen hin gleichgerichteten und den Pleueln ii und 12 besteht. Durch zweckmäßigeWalil sowohl der Lage der Drelipuiikte 3, 4, 7 und 8 und der Anlenkpunkte 13 und 14 an das Hauptpleuel als auch der übrigen Ab-C messungen, ist es möglich, die Kolben so zu steuern, daß das Zweitaktverfaliren, verbunden mit einer Gleichstromspülung, in Anwendung gebracht werden Icann. Bei Liii1,sdrehung der Kurbelwelle (s. Fig. 3) öffnet zunächst der vorcilende Kolben die Atislaßschlitze 15 (Fig. 2 Und 3), nach der Verpuffung öffnet zweckmäßigerweise zunächst der mittlere Kolben, da die Spülung, äes mittleren Zylindcrs wegcn der Eiiiscliiiüruiig durch den Verbindungskanal 16 (Fig. 2 t mulir Zeit erfordert als die des linken Zylinders, der ohne Querschnittsveren-ung init dein 'l# rechten Al-islaßzylinder in - erbindung steht. Der Verbindungskanal mündet tange iiiial in den Verbrennungsraum. Hierdurch wird fol-Undes erreicht: Beim. Spülen erfährt das aus dem mittleren Zylinder in den Verbrennungsraum eintretcnde Gas eine allmähliche Umlenkun-. Man kann die Spülung so vornehmen, dali nach dem Ausspülen des mittleren Zylinders der linke und rechte Z#,linder von dem linken Spülstrom ausgespült wird. Weniger Zeit erfordürt aber die Spülung, bei welcher der rechte Zylinder vom linken und mittleren Zylinder gemeinsam aus espült wer-C 9 den. Die äußeren Schichten im rechten Zvlinder werden von der aus dem mittleren Zylinder kommenden Tangentialströmung fort-C gespült, während der vom linken Zvlinder kommende Spülstrom sowohl den Tangentialstrom in Richtung der Läii-sachse des rechteii Zylinders züm Ausla13 hin beschleunigt als auch den Kern des rechten Zyliiiders hinaustreibt. Den Spülströmeii des linken und mittleren Zylinders kann ebenfalls durch Gestalt und Richtung der Einlaßöffniiii ' gen ein leichter Drall aufgezwungen werden, damit diese Zylinder restlos ausgespült werden und damit der Spülstrom des linken Zyliiiders beim Zusammentreffen mit dein Tangciitialstroni aus dem mittleren Zylinder wenigstens zum Teil dessen Richtung aufweist. Dieser Drall ist in Fig. z der Cbersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet. Beim Verdichten erzeugt der vom mittleren Kolben tangential in den Verbremiungsraum geschobeiie Inhalt des mittleren Zylinders Wirbel senkrecht zu den Eiiispritzstrahlun bc-i Dicselbetrieb (s. Fig. 4). Die Erfindung cignet sich auch besonders gut für Friscligas,1)tiliiiiLt. wenn man links reine Spülluft und in der Mitte Frischgas eintreten läßt; damit keine Frischgase verloren-ehen, kann inan die F, rischgasfüllung des mittleren Zyliiidurs so knapp bemesscii, daß zumindest der Verbindungskanal 16 mit verbranntem Gas geftillt bleibt, während die von liiiks kommende Spülluft äarüber hiiistreicht und den Ihik(,ii und rechten Zylinder vollständig säubert. 13),ei der folgenden Verdichtimg, verbunden mit dein im Brennraum eiitsteliciidvii WirbeLwird das Friscligas init der reiiien Spülluft vom Ihilzen Zylinder genügend gemischt und eine gute Verbrennung gewahrluistet. Wenn der linke und rechte Kolhen sich dein inneren Totl)uiil,t nähert, dann kann inan den gleichrichtenden #iIebel so einbauen, daß si(11 wie bei der in Fig,-3 gezeigten Ausführulig die Längsaclisen der Zwischenpleue12 mehr und mehr auf die Drehpunktc 7 der Zwischenteileg richten und den größten Teil der Kräfte von der Kurbelwelle weg in das feste I Lager leiten. Das wirkt sich so aus. daß der Spitzendruck auf die Kurbelwelle nur rund 6o#-0 des gesamten Druckes auf die Kolben ausmacht, und das schlanke indikatordiagramin i- beispielsweise eines Dieselmotors nimmt an der Kurbelwelle eine rundlichere Gestalt 18 an (s. Fig. 6). Wenn man den mittleren, direkt auf die Kurbelwelle arbeitenden Zylinder entfernt, wird der Spitzendruck an der Kurbelwelle sogar auf rund 40ü#O und darunter vermindert. überdies verharren die mit diesem Triebwerk verbundenen Kolben länger am inneren Totpunkt als bei einem normalen Kurbeltrieb, d. h. es steht mehr Zeit zum Verbrennen zur Verfüauf von Dieselmotoren "un', was den Schnell, begünstigt. Die Beschleunigungskräfte. die hierfür am inneren Totpunkt etwas 'zunehmen, werden aber ebenfalls im Lager 7 auf -gefangen und gehen nicht in die-Kurbelwelle. Sowohl eine nicht unerhebliche Raumbeschränkun- als auch ferti-Ungstechnische Vorteile werden durch folgende Maßnahmen erzielt. Der mittlere Zvlinder wird so weit parallel aus der Ebene 'der übrigen Zylinder b verschoben, daß die Triebwerkst I eile äes linken und rechten Zylinders an ihm vorbei-,-elien. Die Pleuel greifen nicht mehr in der Mittelebeiie ig (s. Fig. 4 1 zwischen den Kurbelwangen an, sondern in zwei parallelen Ebenen 2o und 21, die von der 'Mitte ungefähr .gleichen - Abstand haben. Hierdurch werden die äußeren Flächen der Pleuellager mehr zum Tragen herangezogen und das Biegemoment in der Kurbelwelle verringert. Bei hohen Leistungen ist es zweckmäßig, in jede Ebene 2o und 21 -, ein Rollenlager einzubauen. Die Achsen des linken und rechten Z%-liliders werden zusammengelegt, so daß eine T-Anordnung mit gegenläufigen Kolben entsteht (s. Fig. 3 us#,t,.). Die Hebel 5 und 6 erhalten U-förmigen Querschnitt, der zum Verbrennungsraiiin hin offen ist. Fig. 5 stellt den Schnitt A-B in Fig.3 durch den Hebe16 c-twas ver"röl.)ert dar. Der Hebel ist hier beispielsweise in Wälzlagern gelagert. Die Wandungen des linken und rechten Zylinders werden so weit ausgespart, daß die Schenkel der U-förmigen Hebe16 möglichst weit in Y die ZNIiiider eindringen können (s. Fi-#.3 obeii). Außerdein werden die DrehpLinkte möglichst dicht an die waagerechten ZN.Iiiiderwandungen herangeleg-t. Ferner ##mrden trotz der Vor- bzw. Nacheilung - möglichst ."]eiche Triebwerksteile rechts und links ein-"ebaut. Das so - staltete Element in -1:. e it drei Zylindern iin-i einen gemeinsamen Verbrenlltiiicrsr.ium läßt den Bau von Vielzylindermotoren zu, deren einfachste Form der Reilieninotor ;st. Auf eine Kurbelwelle mit sechs Kröpfungen z.B. kommen somit 18 Zylinder, Eine weitere Ausführungsform ist die Boxerforin #s.Fig.3), die auf eine Kurbelwelle z.B. mit sechs Kröpfungen 36 Zylinder vereini-t. Damit die an eine Kurbelwelle an-C .gelenkten Elemente völlig gleichartig arbeiten, ist die gewöhnliche Anlenkung des Hauptpleuels an einen Kolbenbolzen wegen der zusätzlichen Kippbewegungen nicht günstig. Das Hauptpleuel kann in dein Falle, in welchem mehr als ein Element (Boxer-und Sternmotor', an einem Kurbelzapfen be- festigt ist. in bekannter Weise an einer durch Zahnräder (oder ein Paar um 96' versetzte Kuppelstangeni parallel geführte Hilfskurbel 22 (s.Fig.3) angelenkt werden, so daß jeder Punkt des Hauptpleuels reine Kreisbewegun-,gen ausführt. Das Hauptpleuel23, das mit der Hilfskurbel verbunden wird, wird zweckmäßigerweise in die Mittelebene zwischen die beiden anderen Ebenen gelegt, in welchen die antreibenden Triebwerksteile angelenkt sind. Bei Boxermotoren ist es zweckmäßig, auf diese Hilfskurbelwelle die Nocken zum Antrieb der Brennstoffeinspritzpumpen zu setzen. Der einfache Sternmotor besitzt drei Verbrennungsräume mit je drei Zylindern, also insgesamt neun Zylindern, die auf eine Kurbelwellenkröpfung arbeiten (s. Fig. 71. Der luft-ekühlte Doppelsternmotor, der mit 18 Zvlindern auf zwei Kröpfungen arbeitet, ist in Fig. 8 dargestellt. Die Stützen 24 versteifen das Gehäuse und lassen genügend Raum zum Durchfluß der Kühlluft frei. Bemerkenswert ist der in Fig. io dargestellte Sternmotor mit vier Verbrennungsräumen, weil er 12, Zylinder auf einer Kurbelkröpfung vereinigt. Diese Bauformen der Vielzylindermotoren lassen sich auch aus der Einheit, die durch Fortlassen des mittleren Zylinderg (s. Fig. 12 - entsteht. entwickeln (s. auch Fig. i i, die z. B. einen Achtzylindermotor mit vier Verbrenriungsräumen darstellt). Das Hubbltlumen dieser Motoren beträgt bei gleichen u Stirnabmessungen jedoch nur zwei Drittel der Motoren aus der anderen Einheit mit drei Z-,-lindern. Die Spülung erfolgt in bekannter Weise im Gleichstrom, in dem die Kolben Einlaß und Auslaß steuern. Bei den -Sternilugmotoren bildet das Motor-"ehäuse einen Ringraum, an welchem d# as Gebläse stirnseitig an-eilanscht ist. Die mittleren Zylinder tauchen mit den Spülschlitzen in den Ringraurn ein. während dein linken Zylinder die Spülluft durch einen Kanal zugeführt wird, der an eine üffnun- im Rinraummantel angeschlossen ist. Um beim Doppelsternmotor im Dieselbetrieb dieBrennstoffzuleitun-en zu den einzelnen Zylindern 0 möglichst kurz zu halten, ist der Nockenring 25 ('s.Fig.9) züm Antrieb der Brennstoffeinspritzpumpen auf die Mittelwange der Kurbelwelle zwischen die beiden Kröpfungen -t -efaligesetzt. Falls der Ilotor im Viertal, , ren werden soll, wird zwecks -ünstiger Anordnun- der Ventile der Verbindun-skanal 16 ZD ZD etwas verbreitert und werden die Ventile gegenüberliegend in den Seitenflächen des Kanals angeordnet. derart, daß die Ventilachsen parallel zu der linken und rechten Zylinderachse verlaufen. Eine geschlossene Einheit bildet der -Motor mit dem in Fig. 12 dargestellten, doppelt wirkendeii Drelikolbengebläse26, das wie ein Schwalbennest in die Außenform des 'Motors angepaßt ist und dessen Drehk-olben27 durch d as Hinundlierschwingen des Zwischenteilsg über die Zahnsegmente28 und 29 angetrieben wird. Die zwischengeschaltete Verzahnung ermöglicht eine übersetzung derart, daß der Drehkolben ungefähr den doppelten Winkel djes Zwischenstückes beschreibt. Es kann links und rechts ein Gebläse angeordnet werden, wobei das linke an den rechten und das rechte an den mittleren Zylinder angeschlossen werden kann. Diese Anordnung ei-net sich zu der oben beschriebenen Frisch-asspülung. In be- sonderen Fällen, beispielsweise beim Anfahren, bei Änderung des Betriebsstoffes, bei Höhenflugmotoreii-, bei Versuchen auf Prüfständen usw., ist es unter Umständen erwünscht, den Hub, die Verdichtung, die FülkD jung und den Spülverlauf sowohl bei Stillstand als auch während des Laufes ändern zu können. Bei vorliegender Erfindung ist dies Z> lediglich durch exzentrische Lagerverstellung der Bolzen in den Drehpunktcn 3, 4, 7 und 8 möglich.

Claims (2)

  1. PATE NT-A iz s PRü cii E: i. Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit Gleichstromspülun 'g' deren Zylinder einen gemeinsamen Brennraum besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die radial angeordneten Kolben auf nur einen Kurbelzapfen mittels Schwinghebel und schwingenden Zwischeilteilen (9 und io) arbeiten. durch welche die entgegengesetzten Kolbenbewegung eil in Richtung auf die Kurbelwelle nahezu gleichgerichtetwerden.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte und Längen der Hebel und Zwischenteile so #ew.ählt sind, daß die Kolben der nicht auf die Kurbelwelle -erichteten Zylinder länger im äiißereii'l otput)kt verweilen als beim gewöhnlichen Kurbeltrieb. 3. Breinikraftmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder T-fürmig angeordnet oder nach Art der Gegenkolbenmaschinen ausgebildet sind. 4. BrennkraftmaschinenachAnspruch i. dadurch gekennzeichnet daß der auf die Kurbelwelle gerichtete Zylinder so weit aus der Ebene der übrigen Zylinder parallel verschoben wird, daß die Triebwerksteile der übrigen Zylinder an ihm vorbei-,elien. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Kurbelwelle gerichtete Zylinder mit den übrigen Zylindern durch einen tangential in den Verbrennungsraum einmündenden Kanal verbunden ist. 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kolbenbewegung umkehrenden Hebel (5 und 6) einen zum Verbrennungsraum hin offenen U-förmigen Querschnitt erhalten und daß der feste Drehpunkt dieses Hebels so weit nach innen verlegt ist, daß in der inneren Totlage die Außenstirnfläche des Kolbens über den Drehpunkt hinausragt. 7. BrennkraftmaschinenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das doppelt wirkende Drehkolbengebläse, durch die um einen Winkel schwingenden Zwischenteile (9 und io) über Zahnse-Mente angetrieben wird, die durch übersetzun" den Winkelweg des Drehkolbens so bemessen, daß das Drehk-olbengebläse schwalbennestartig an das -Motorgehäuse angebaut werden kann. 8. BrennkraftmaschinenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Kurbelwelle gerichtete Zylinder nur so weit mit Friscligas gespült wird, daß mindestens der Verbindungskanal (16) noch e mit Restgasen gefüllt bleibt, während die nicht auf die Kurbelwelle gerichteten Zylinder mit reiner Spülluft gespült werden. g. BrennkraftmaschinenachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, (laß die Lagerbolzen (3, 4,7 und 8) exzentrisch gelagert werden, so daß eine Lageänderung der Drelipunkte, der Umkehrliebel und der gleichrichtenden Zwischenteile im Stillstand und während des Laufes erinö-licht wird. to. Drennkraftinaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einheiten nach Anspruch i mit je eineni gemeinsamen Verbreiiiiiin 'gsrauin tim einen Kurbelzapfen angeordnet werden. ii. Brennkraftniaschine nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Hilfskurbel (22) das Hauptpleuel eine Kreisbewegung beschreibt. 12. Brennkraftmaschine nach Anspruchi i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Motors mit zwei gegenüberliegenden Einheiten auf der Hilfskurbelwelle die Nocken für die Brennstoffeinspritzpumpen angebracht sind. 13. Brennkraftmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzz heiten im Doppelstern angeordnet sind. 14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwischen den Zylindern bis auf den Außenmantel des Ringraumes zum ungehinderten Luftdurchfluß ausgespart wird und daß zur Versteifung des Ge- häuses die Stützen (24' ) -angebracht werden. 15. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,3, dadurch gekennzeichnet. daß der Nockenring zum Antrieb der Brennstoffeinspritzpumpen auf die Mittelwange der Kurbelwelle zwischen die beiden Kröpfungen gesetzt wird.
DE1937P0076365 1937-12-07 1937-12-07 Zweitakt-Brennkraftmaschinen Expired DE700182C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007063147A1 (de) * 2007-12-29 2009-07-23 Sikora, Ralf, Dipl.-Ing. Verbrennungsmotor mit drei verbundenen Zylindern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007063147A1 (de) * 2007-12-29 2009-07-23 Sikora, Ralf, Dipl.-Ing. Verbrennungsmotor mit drei verbundenen Zylindern

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