DE4430351C2 - Verbrennungsmotor - Google Patents

Verbrennungsmotor

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruches.
Derartige Verbrennungsmotoren sind aus der Praxis und aus der Literatur bekannt. Über die Hohlwelle läßt sich der Gasaus­ tausch der Brennkammer des Verbrennungsmotors steuern. Beim An­ saugen von Frischluft kann sich z. B. die Hohlwelle in ihrer er­ sten Stellung befinden, wodurch über die stirnseitige Öffnung durch die Hohlwelle und die Durchgangsöffnung sowie die Brenn­ kammeröffnung Luft in die Brennkammer geleitet werden kann. Während des Verbrennens, wenn der Brennraum verschlossen sein muß, befindet sich die Hohlwelle in ihrer zweiten Stellung, wo­ durch die Brennkammeröffnung durch die Mantelfläche der Hohl­ welle verschlossen ist. Beim Betrieb solcher Verbrennungsmoto­ ren hat es sich jedoch gezeigt, daß die Effizienz der Verbren­ nung und somit die Leistung und die Wirtschaftlichkeit des Mo­ tors entscheidend durch den Füllungsgrad der Brennkammer beein­ flußbar sind.
Ein Verbrennungsmotor der eingangs genannten Art ist z. B. aus der US-PS 5 003 942 bekannt. Zum Zwecke des Verbesserns des Füllungsgrades der Brennkammer sind die Förderelemente auf ei­ ner zur Hohlwelle koaxialen Achse drehbar gelagert und werden durch einen zusätzlichen Antrieb unabhängig von der Hohlwelle angetrieben. Die angetriebenen Förderelemente fördern dabei das gasförmige Medium in Achsrichtung der Hohlwelle, wodurch die Brennkammer entweder schneller befüllt oder entleert werden kann.
Aus diesem Grunde ist erfindungsgemäß vorgesehen, einen Ver­ brennungsmotor der in der US-PS 5 003 942 genannten Art derart zu verbessern, daß der Füllungsgrad der Brennkammer beim Be­ trieb eines derartigen Motors auf einfache Weise deutlich ge­ steigert werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderelemente fest mit der Hohlwelle verbunden sind.
Diese Lösung ist einfach und bewirkt, daß im Betrieb des Verbrennungsmotors durch die Förderelemente in der rotieren­ den Hohlwelle ein Überdruck des gasförmigen Mediums in der Hohlwelle erzeugbar ist. In der ersten Stellung der Hohlwel­ le kann das durch die Hohlwelle geleitete gasförmige Medium mit Überdruck in die Brennkammer geleitet werden, wodurch sich der Füllungsgrad der Brennkammer deutlich erhöhen läßt. Auf diese Weise läßt sich die Verbrennung verbessern, wo­ durch die Leistungsfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit des Verbrennungsmotors verbessert werden können. Ebenso läßt sich durch das unter Druck stehende gasförmige Medium der Gasaustausch der Brennkammer beschleunigen, wodurch sich die maximale Drehzahl des Verbrennungsmotors steigern läßt. Dar­ über hinaus ist es denkbar, die Abgase aus der Brennkammer mit einer mit Förderelementen versehenen Hohlwelle schneller aus der Brennkammer zu fördern. Auch dies führt zu einer denkbaren Drehzahlerhöhung und einem verbesserten Verbren­ nungsablauf des Verbrennungsmotors.
Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, wenn die Förde­ relemente schaufelartig ausgebildet sind. Ebenso ist es denkbar, die Förderelemente im wesentlichen als Schraubflä­ che auszubilden.
Beim Betrieb des Verbrennungsmotors hat es sich als beson­ ders günstig erwiesen, wenn die Steigung der Förderelemente bzw. Schraubflächen so gewählt ist, daß ein Drehen der Hohlwelle ein Fördern des gasförmigen Mediums von der stirnseitigen Öffnung in Richtung der Durchgangsöffnung bewirkt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Hohlwelle mehrere Durchgangsöffnungen aufweisen, die in Längsrichtung der Hohlwelle voneinander beabstandet sind, und der Verbrennungsmotor kann mit mehreren Brennkammern versehen sein, die jeweils eine Brennkammeröffnung aufweisen, die jeweils einer Durchgangsöffnung zugeordnet sind. Entsprechend der Steuerung des Verbrennungsmotors können die Durchgangsöffnungen in Umfangsrichtung der Hohlwelle zueinander versetzt sein.
Insbesondere wenn mehrere Brennkammern hintereinander angeordnet sind ist es vorteilhaft, wenn zwei Hohlwellen mit jeweils einer stirnseitigen Öffnung und mehreren Durchgangsöffnungen vorgesehen sind, wobei die beiden Hohlwellen axial fluchtend über eine gemeinsame Trennwand miteinander verbunden sind. Bei einer solchen Anordnung ist es möglich, jeweils stirnseitig von beiden Seiten das gasförmige Medium zu den Durchgangsöffnungen zu leiten.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dient zumindest eine der Brennkammeröffnungen als Auslaßöffnung und eine andere Brennkammeröffnung als Einlaßöffnung für die Brennkammer und es sind zwei Hohlwellen vorgesehen, wobei die Durchgangsöffnungen der einen Hohlwelle den Einlaßöffnungen zugeordnet sind und die Durchgangsöffnungen der anderen Hohlwelle den Auslaßöffnungen zugeordnet sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die beiden Hohlwellen parallel zueinander angeordnet sind.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können bei der Hohlwelle zumindest zwei Durchgangsöffnungen und zwei stirnseitige Öffnungen vorgesehen sein, sowie eine Trennwand, die derartig angeordnet ist, daß in der Hohlwelle zumindest zwei Räume gebildet sind, die jeweils durch wenigstens eine Durchgangsöffnung und eine der stirnseitigen Öffnungen zugänglich sind, wobei zumindest eine der Durchgangsöffnungen beider Räume mit einer gemeinsamen Brennkammeröffnung zusammenwirkt. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es denkbar, mit einer Hohlwelle ein gasförmiges Medium in die Brennkammer zu leiten und zusätzlich Abgase aus der Brennkammer zu leiten, wobei das gasförmige Medium und die Abgase jeweils durch die gleiche Brennkammeröffnung geleitet werden, jedoch entsprechend der Steuerung des Motors zeitlich versetzt. Von Vorteil ist es dabei, wenn die stirnseitigen Öffnungen einander gegenüberliegen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Verbrennungsmotor ein Hubkolbenmotor ist und die Rotation der Hohlwellen mit der Rotation der Kurbelwelle entsprechend dem Arbeitsverfahren des Hubkolbenmotors gekoppelt ist. Der Hubkolbenmotor kann dabei sowohl im Zweitaktverfahren als auch im Viertaktverfahren arbeiten. Zudem kann es sich dabei um einen Ottomotor oder Dieselmotor handeln.
Insbesondere bei Viertaktmotoren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Drehzahl der Hohlwelle der halben Drehzahl der Kurbelwelle beim Betrieb des Verbrennungsmotors entspricht.
Ebenso ist es denkbar, den Brennstoff direkt dem gasförmigen Medium zuzuführen, wobei das gasförmige Medium zu einem Brennstoff-Luftgemisch wird. Dabei ist es günstig, wenn Vorrichtungen vorgesehen sind, mit denen der Brennstoff direkt in die Hohlwelle einspritzbar ist.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Verbrennungsmotor in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 2 den Verbrennungsmotor aus Fig. 1 in einer geschnittenen Vorderansicht,
Fig. 3 den Verbrennungsmotor aus Fig. 1 in einer Darstellung gemäß Fig. 2 während des Ansaugens,
Fig. 4 den Verbrennungsmotor aus Fig. 1 in einer Darstellung gemäß Fig. 3 während des Verdichtens,
Fig. 5 den Verbrennungsmotor aus Fig. 1 gemäß einer Darstellung aus Fig. 4 während des Verbrennens,
Fig. 6 den Verbrennungsmotor aus Fig. 1 in einer Darstellung gemäß Fig. 5 während des Ausstoßens von Abgasen,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 9 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 10 eine Schrägansicht einer Ausführungsform einer Hohlwelle für den erfindungsgemäßen Verbrennungsmotor aus Fig. 1,
Fig. 11 die Hohlwelle aus Fig. 10 in einer geschnittenen Seitenansicht
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Verbrennungsmotor 1 mit Gehäuse 2, Kolben 3, Pleuel 4 und Kurbelwelle 5. Wie bei Verbrennungsmotoren üblich, weist das Gehäuse 2 einen Zylinder 6 auf, in dem der Kolben 3 gleitend gelagert ist. Das Pleuel 4 ist in üblicher Weise über einen Bolzen 7 (Fig. 2) mit dem Kolben 3 sowie mit der Kurbelwelle 5 gelenkig verbunden. Das Gehäuse 2 ist üblicherweise mit einem Zylinderkopf 8 verbunden, wobei die Unterseite 9 des Zylinderkopfes 8 und die Oberseite 10 des Kolbens 3 zusammen mit dem Zylinder 6 eine Brennkammer 11 bilden.
In die Brennkammer 11 ragt ein Zündkerze 12, die in einer Vertiefung 13 des Zylinderkopfes 8 aufgenommen bzw. eingeschraubt ist. Wie aus Fig. 2 besonders deutlich ersichtlich, weist der Zylinderkopf 8 zwei Brennkammeröffnungen 14 auf, wobei die eine Brennkammeröffnung 14 eine Einlaßöffnung 15 und die andere Brennkammeröffnung 14 eine Auslaßöffnung 16 bildet. In Zylinderkopf 8 sind weiterhin zwei Bohrungen 17 vorgesehen, in denen jeweils eine Hohlwelle 18 drehbar aufgenommen ist.
Jede der Hohlwellen ist mit einer Durchgangsöffnung 19 sowie mit einer stirnseitigen Öffnung 20 versehen. In bestimmten Stellungen der Hohlwelle fluchtet die Durchgangsöffnung 19 mit der Einlaßöffnung 15 bzw. Auslaßöffnung 16. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 entnehmbar ist, ist die der Einlaßöffnung 15 zugeordnete Hohlwelle 18 mit schaufelartigen Förderelementen 21 versehen.
In Fig. 10 ist eine Schrägansicht einer Hohlwelle 18 dargestellt, bei der die Förderelemente 21 als Schraubfläche 22 ausgebildet sind. In Fig. 11 ist die Hohlwelle 18 mit der Schraubfläche 22 in einer geschnittenen Seitenansicht dargestellt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Kurbelwelle 5 und die Hohlwellen 18 über einen Kettentrieb 23 miteinander gekoppelt. Der Kettentrieb 23 besteht aus einer an der Kurbelwelle 5 angebrachten Verzahnung 24 und einer an einer der Hohlwellen 18 angebrachten Verzahnung 25, sowie einer Kette 26, die die beiden Verzahnungen 24 und 25 miteinander verbindet. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Kurbelwelle 5 und Hohlwelle 18 beträgt 2 : 1. Die beiden Hohlwellen 18 sind über einen zweiten Kettenantrieb 27 miteinander verbunden, so daß die gleiche Drehrichtung beide halten wird. Der Kettenantrieb 27 besteht aus zwei an den Hohlwellen 18 angebrachten Verzahnungen 28 und 29, wobei die Verzahnung 29 in Fig. 1 hinter der Verzahnung 28 angeordnet ist und somit nicht sichtbar ist. Die Verzahnungen 28 und 29 sind über die Kette 30 miteinander verbunden.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der vier Zylinder in Reihe angeordnet sind. Die Hohlwelle 18 verfügt daher über vier Durchgangsöffnungen 19, die den jeweiligen Brennkammeröffnungen 14 zugeordnet sind. In der Hohlwelle 18 sind vier Rohre 31 parallel zueinander angeordnet und jeweils mit Düsen 32 versehen, wobei die Düsen 32 oberhalb der jeweils zugeordneten Brennkammeröffnungen 14 angeordnet sind. Die Rohre 31 werden von nicht dargestellten Halterungen in ihrer Position gehalten. Über die Rohre 31 und die jeweils zugeordneten Düsen 32 kann Brennstoff direkt über die Brennkammeröffnungen 14 in die jeweils zugeordnete Brennkammer 11 eingespritzt werden.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Hohlwelle 18 über zwei einander gegenüberliegende stirnseitige Öffnungen 20 verfügt. Etwa in der Mitte der Hohlwelle 18 befindet sich eine Trennwand 33, die die Hohlwelle 18 in zwei Teile unterteilt. Dadurch ist es möglich z. B. Frischluft von zwei Seiten der Hohlwelle 18 zuzuführen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Hohlwelle 18 besonders lang gebaut ist, wie dies beim dargestellten Vierzylinderreihenmotor der Fall ist.
In einer vierten Ausführungsform, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, verfügt die Hohlwelle 18 ebenfalls über zwei stirnseitige Öffnungen 20 und eine Trennwand 33. Die beiden Durchgangsöffnungen 19 liegen eng beieinander derart, daß sie beide Zugang zu einer gemeinsamen Brennraumöffnung 14 haben. Dadurch ist es möglich, mit einer einzigen Hohlwelle 18 einerseits der Brennkammer 11 Frischluft zuzuführen und andererseits Abgas über die andere Seite der Hohlwelle 18 aus der Brennkammer 11 abzuführen. Da es sich bei dem Verbrennungsmotor um einen Viertaktmotor handelt, sind die Durchgangsöffnungen 19 am Umfang der Hohlwelle 18 entsprechend verteilt. Im vorliegenden Beispiel ist die Seite mit den Förderelementen 21 zum Zuführen von Frischluft vorgesehen.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung näher erläutert.
Bei dem im Ausführungsbeispiel beschriebenen Verbrennungsmotor handelt es sich um einen Viertaktmotor. Seine Funktionsweise, insbesondere die Anordnung der Hohlwellen 18 ist den Fig. 3 bis 6 entnehmbar. Wie daraus ersichtlich, ist die der Einlaßöffnung 15 zugeordnete Hohlwelle 18 um 90° gegenüber der der Auslaßseite 16 zugeordneten Hohlwelle 18 verdreht. In Fig. 3 befindet sich der Verbrennungsmotor 1 im Stadium des Ansaugens. Dazu liegen die der Einlaßöffnung 15 zugeordnete Durchgangsöffnung 19 und die Einlaßöffnung 15 übereinander, derart, daß durch die stirnseitige Öffnung 20 der zugeordneten Hohlwelle 18 Frischgas durch die Durchgangsöffnung 19 und die Einlaßöffnung 15 in die Brennkammer 11 gelangt.
In Fig. 4 befindet sich der erfindungsgemäße Vertrennungsmotor im Stadium des Verdichtens. Hierbei verschließen die Mantelflächen der Hohlwellen 18 sowohl die Einlaßöffnung 15 als auch die Auslaßöffnung 16. Dies ist ebenso der Fall beim Arbeitstakt, wie aus Fig. 5 entnehmbar.
In Fig. 6 befindet sich der Verbrennungsmotor 1 im Stadium des Ausstoßens der Abgase. Dazu fluchten die Auslaßöffnung 16 und die Durchgangsöffnung 19 der der Auslaßöffnung 16 zugeordneten Hohlwelle 18. Dadurch kann das Abgas durch die Auslaßöffnung 16 und die Durchgangsöffnung 19 sowie die stirnseitige Öffnung 20 der zugeordneten Hohlwelle 18 aus der Brennkammer 11 austreten.
Wie aus Fig. 1 entnehmbar sind die Kurbelwelle 5 und die Hohlwellen 18 über die Kettenantriebe 23 bzw. 27 miteinander gekoppelt. Dadurch drehen sich die Hohlwellen 18 beim Betrieb des Verbrennungsmotores 1 kontinuierlich. Durch die Förderelemente 21 wird das sich in der der Einlaßöffnung 15 zugeordneten Hohlwelle 18 befindliche Frischgas in Richtung zur Durchgangsöffnung 19 komprimiert. Dadurch entsteht innerhalb der Hohlwelle 18 ein Überdruck, durch den im Stadium des Ansaugens des Verbrennungsmotors das Frischgas in die Brennkammer 11 gedrückt wird. Auf diese Weise erhöht sich der Füllungsgrad der Brennkammer 11 beim Betrieb des Vertrennungsmotors 1 deutlich. Dadurch kann die Effizienz der Verbrennung verbessert werden und somit die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Verbrennungsmotors 1 angehoben werden.

Claims (18)

1. Verbrennungsmotor mit einer Brennkammer (11), die über zumindest eine Brennkammeröffnung (14) verfügt, sowie mit wenigstens einer Hohlwelle (18) mit wenigstens einer stirnseitigen Öffnung (20) und zumindest einer Durchgangsöffnung (19) in der Mantelfläche der Hohlwelle (18), wobei die Hohlwelle (18) um ihre Längsachse drehbar ist und in einer ersten Stellung der Hohlwelle (18) die Durchgangsöffnung (19) und die Brennkammeröffnung (14) derart fluchten, daß durch die Hohlwelle (18) und die Durchgangsöffnung (19) in die Brennkammer (11) ein gasförmiges Medium zuführbar bzw. aus der Brennkammer (11) abführbar ist, und in einer zweiten Stellung die Brennkammeröffnung (14) durch die Mantelfläche der Hohlwelle (18) verschlossen ist, wobei im Innern der Hohlwelle (18) Förderelemente (21) vorgesehen sind, die zumindest abschnittsweise mit einer schraubenartigen Steigung in Achsrichtung der Hohlwelle (18) versehen sind, so daß beim Betrieb des Verbrennungsmotors das gasförmige Medium in Achsrichtung der Hohlwelle (18) förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (21) fest mit der Hohlwelle (18) verbunden sind.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (21) schaufelartig ausgebildet sind.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (21) im wesentlichen als Schraubfläche ausgebildet sind.
4. Verbrennungsmotor nach Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Förderelemente (21) so gewählt ist, daß ein Drehen der Hohlwelle (18) ein Fördern des gasförmigen Mediums von der stirnseitigen Öffnung (20) in Richtung der Durchgangsöffnung (19) bewirkt.
5. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (18) mehrere Durchgangsöffnungen (19) aufweist, die in Längsrichtung der Hohlwelle (18) voneinander beabstandet sind, und daß der Verbrennungsmotor (1) mit mehreren Brennkammern (11) versehen ist, die jeweils eine Brennkammeröffnung (14) aufweisen, die jeweils einer Durchgangsöffnung (19) zugeordnet sind (Fig. 7, 8).
6. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (19) entsprechend der Steuerung des Motors in Umfangsrichtung der Hohlwellen (18) zueinander versetzt sind (Fig. 7, 8).
7. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander verbundene Hohlwellen (18) mit jeweils mindestens einer stirnseitigen Öffnung (20) und mit mehreren Durchgangsöffnungen (19) vorgesehen sind, wobei die Hohlwellen (18) axial fluchten und über eine gemeinsame Trennwand (33) miteinander verbunden sind (Fig. 8).
8. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Brennkammeröffnungen (14) als Auslaßöffnung (16) und eine andere Brennkammeröffnung (14) als Einlaßöffnung (15) für die Brennkammer (11) dient und daß zwei Hohlwellen (18) vorgesehen sind, wobei die Durchgangsöffnungen der einen Hohlwelle (18) den Einlaßöffnungen (15) zugeordnet sind und die Durchgangsöffnungen (19) der anderen Hohlwelle (18) den Auslaßöffnungen (16) zugeordnet sind (Fig. 2).
9. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlwellen (18) parallel zueinander angeordnet sind.
10. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Hohlwelle (18) zumindest zwei Durchgangsöffnungen (19) und zwei stirnseitige Öffnungen (20) vorgesehen sind, sowie eine Trennwand (33), die derart angeordnet ist, daß in der Hohlwelle (18) zumindest zwei Räume gebildet sind, die jeweils durch wenigstens eine Durchgangsöffnung (19) und eine der stirnseitigen Öffnungen (20) zugänglich sind, wobei zumindest eine der Durchgangsöffnungen (19) der beiden Räume mit einer gemeinsamen Brennkammeröffnung (11) zusammenwirkt.
11. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Öffnungen (20) einander gegenüberliegen.
12. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsmotor (1) ein Hubkolbenmotor ist und die Rotation der Hohlwellen (18) mit der Rotation der Kurbelwelle (5) entsprechend dem Arbeitsverfahren des Hubkolbenmotors gekoppelt ist.
13. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsmotor ein Zweitaktmotor ist.
14. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsmotor ein Viertaktmotor ist.
15. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsmotor ein Otto-Motor ist.
16. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsmotor ein Dieselmotor ist.
17. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Hohlwelle (18) der halben Drehzahl der Kurbelwelle (5) beim Betrieb des Verbrennungsmotors (1) entspricht.
18. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 15 sowie 17, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Medium ein Brennstoff-Luftgemisch ist.
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