DE102005047015A1 - Verbrennungsmotor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit wenigstens einem Zylinder (2), einer Kurbelwelle und Einrichtungen, welche abhängig vom Drehwinkel der Kurbelwelle dem Zylinder (2) Verbrennungsluft über einen ersten Kanal zuführen und vom Zylinder (2) über einen zweiten Kanal Abgas abführen. Der Verbrennungsmotor nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Einrichtungen einen abhängig vom Drehwinkel der Kurbelwelle drehbaren Rotationskörper aufweisen, der mit seiner Rotationsfläche gegen eine am Zylinder (2) entsprechend geformte Gegenfläche (8) anliegt, dass innerhalb der Gegenfläche (8) eine durch den Rotationskörper verschließbare Öffnung (7) in der Wand des Zylinders (2) gebildet ist, und dass sich der erste und/oder zweite Kanal durch den Rotationskörper hindurch jeweils zu einer Öffnung (20, 21) in der Rotationsfläche erstrecken bzw. erstreckt und dass sich durch die Drehung des Rotationskörpers die Öffnungen (20, 21) bzw. Öffnung in der Rotationsfläche zu der Öffnung (7) in der Wand des Zylinders (2) ausrichten lassen bzw. lässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit wenigstens einem Zylinder, einer Kurbelwelle und Einrichtungen, welche abhängig vom Drehwinkel der Kurbelwelle dem Zylinder Verbrennungsluft über einen ersten Kanal zuführen und vom Zylinder über einen zweiten Kanal Abgas abführen.
  • Bekanntlich umfassen herkömmliche Verbrennungsmotoren als Einrichtungen zum Zuführen von Verbrennungsluft und Abführen von Abgas Ventile, die in Abhängigkeit von der Drehposition der Kurbelwelle, welche eine Nockenwelle antreibt, gesteuert werden. Konstruktion und Herstellung solcher Ventileinrichtungen erfordern einen verhältnismäßig hohen Aufwand. Die Betätigung der Ventile schmälert die Motorleistung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen Verbrennungsmotor der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der bei erhöhtem Wirkungsgrad konstruktiv vereinfacht ist.
  • Der diese Aufgabe lösende Verbrennungsmotor nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Einrichtungen einen abhängig vom Drehwinkel der Kurbelwelle drehbaren Rotationskörper aufweisen, der mit seiner Rotationsfläche gegen eine am Zylinder entsprechend geformte Gegenfläche anliegt, dass innerhalb der Gegenfläche eine durch den Rotationskörper verschließbare Öffnung in der Wand des Zylinders gebildet ist, dass sich der erste und/oder zweite Kanal durch den Rotationskörper hindurch jeweils zu einer Öffnung in der Rotationsfläche erstrecken bzw. erstreckt und dass sich durch die Drehung des Rotationskörpers die Öffnungen bzw. Öffnung in der Rotationsfläche zu der Öffnung in der Wand des Zylinders ausrichten lassen bzw. lässt.
  • Vorteilhaft treten an die Stelle gegen eine Federkraft bewegter Ventile rotierende Körper. In einer Ansaugphase tritt Verbrennungsluft, der ggf. Kraftstoff beigemischt ist, durch die betreffende Öffnung in der Rotationsfläche hindurch aus dem Rotationskörper in den Verbrennungsraum des Zylinders ein. In einer Ausstoßphase strömt durch die betreffende Öffnung in der Rotationsfläche des Rotationskörpers hindurch aus dem Verbrennungsraum Abgas in den sich durch den Rotationskörper erstreckenden Kanal. Die Einrichtungen zur Zufuhr von Verbrennungsluft und Abfuhr von Abgas brauchen keine translatorisch bewegten Teile aufzuweisen.
  • Ein solcher Motor kann eine beliebige Zahl von Zylindern aufweisen und lässt sich mit allen für Verbrennungsmotoren in Betracht kommenden Brennstoffen betreiben.
  • Während es möglich wäre, für den Rotationskörper einen gesonderten, von der Kurbelwelle mechanisch unabhängigen Antrieb vorzusehen, steht in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Rotationskörper in mechanischer Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle, wobei ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis, vorzugsweise 1:1, besteht. Im letzteren Fall dreht sich der Rotationskörper halb so schnell wie die Kurbelwelle. Es wäre ferner möglich, den Rotationskörper intervallweise zu drehen.
  • Vorzugsweise ist der Rotationskörper auf der dem Zylinder abgewandten Seite zum Verschluss der Öffnungen bzw. Öffnung in der Rotationsfläche gekapselt, wobei durch die Kapselung z. B. eine gegen die Rotationsfläche des Rotationskörpers anliegende Gegenfläche gebildet ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Zylinderraum des Zylinders, in Richtung der Zylinderachse gesehen, zu dem Rotationskörper hin über seine gesamte Querschnittsfläche geöffnet. In diesem Fall schließt der Rotationskörper den Verbrennungsraum des Zylinders auf einer Seite ab. Vorzugsweise schneidet in diesem Fall die Drehachse des Rotationskörpers die Zylinderachse des Zylinderraums senkrecht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Rotationskörper ein Rohr, dessen Mantelfläche die Rotationsfläche bildet. Insbesondere kann dieses Rohr ein Außenrohr bilden, in welchem ein Innenrohr angeordnet ist, dessen Innenraum mit wenigstens einer der Öffnungen in der Mantelfläche des Außenrohres über einen Verbindungskanal in Strömungsverbindung steht.
  • Das Außenrohr kann zur Bildung des ersten Kanals und das Innenrohr zur Bildung des zweiten Kanals dienen, oder umgekehrt.
  • Insbesondere lässt sich der Innenraum des Innenrohres durch eine den ersten vom zweiten Kanal trennende Wand unterteilen.
  • In dieser Ausführungsform wird dem rotierenden Innenrohr an einem Ende Verbrennungsluft aus einem drehfesten Anschlussrohr zugeführt, welche über einen Verbindungskanal zu der betreffenden Öffnung in der Rotationsfläche und dann in den Zylinder gelangt. Abgas strömt aus dem Zylinderraum durch einen weiteren Verbindungskanal in den durch die Trennwand abgetrennten Teil des Innenrohrs und gelangt am anderen Ende aus dem Innenrohr heraus in ein feststehendes Abgasrohr.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein erster, den ersten Kanal aufweisender Rotationskörper und ein zweiter, den zweiten Kanal aufweisender Rotationskörper vorgesehen. Bei den Rotationskörpern handelt es sich vorzugsweise um Rohre. Ein Rohr führt Verbrennungsluft zu, das andere Abgas ab.
  • Die Öffnung in der Rotationsfläche des ersten Rotationskörpers bzw. Rohres und die Öffnung in der Rotationsfläche des zweiten Rotationskörpers bzw. Rohres kann während der Drehung vorübergehend zu einem Verbrennungsluft enthaltenden Raum bzw. Abgas aufnehmenden Raum ausgerichtet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Teildarstellung eines Verbrennungsmotors nach der Erfindung in einer Schnittansicht,
  • 2 einen in dem Verbrennungsmotor von 1 und 2 verwendeten Rotationskörper schematisch in einem Längsschnitt,
  • 3 den Rotationskörper von 2 in einem Querschnitt,
  • 4 einen die Arbeitstakte des Verbrennungsmotors von 1 erläuternde Darstellung,
  • 5 und 6 ein zweites und drittes Ausführungsbeispiel für einen Verbrennungsmotor nach der Erfindung in einer Teilschnittansicht, und
  • 7 einen Rotationskörper gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel für die Erfindung in schematischer Darstellung.
  • Ein in 1 im Querschnitt gezeigter Motorblock 1 weist mehrere, z. B. vier, in einer Reihe angeordnete Zylinder 2 auf. Im Zylinderraum 3 des Zylinders 2 läuft ein Kolben 4, der über ein Pleuel 5 mit einer nichtgezeigten Kurbelwelle in Verbindung steht. Den Zylinder 2 umgeben in üblicherweise Hohlräume 6, durch welche ein Kühlmittel strömt.
  • An seinem der Kurbelwelle abgewandten Ende ist der Zylinderraum 3 unter Bildung einer Öffnung 7 über seine gesamte Querschnittsfläche offen. Der Motorblock 1 weist eine im Querschnitt halbkreisförmige Anlagefläche 8 auf, gegen welche ein in 1 schematisch dargestelltes Rohr 9 unter Abdichtung der Öffnung 7 anliegt.
  • Mit dem Rohr 9 verbunden ist ein zum Rohr 9 koaxiales Innenrohr 10. Wie 2 und 3 zeigt, dienen zur Verbindung des Rohres 9 mit dem Innenrohr 10 Ringstege 11 mit Durchgangsbohrungen 12.
  • Über die Länge des Motorblocks 1 durchgehend ist der aus den Rohren 9 und 10 gebildete Rotationskörper durch ein Kopfteil 13 gekapselt, welches eine im Querschnitt halbkreisförmige Anlagefläche 14 zur Anlage gegen das Rohr bildet. Zur stabilen Drehlagerung des Rotationskörpers dienen Lager 15 und 16 an den beiden Enden des Rohres 9. Der Rotationskörper wird durch die Kurbelwelle über eine nicht gezeigte Antriebsverbindung im Übersetzungsverhältnis 1:2 angetrieben.
  • Mit dem Innenraum des Rohrs 9 gasdicht verbunden ist ein drehfestes Anschlussrohr 17 für die Zuführung von Verbrennungsluft, in welcher ggf. Kraftstoff zerstäubt ist. Der Innenraum des Rohrs 10 ist an einem Ende durch eine Wand 18 verschlossen. An das andere Ende schließt sich gasdicht ein drehfester Rohranschluss 19 für die Abfuhr von Abgas an.
  • Das Rohr 9 weist den jeweiligen Zylindern 2 zugeordnete Öffnungen 20 auf. Die Öffnungen 20 sind von Zylinder zu Zylinder am Umfang des Rohrs 9 versetzt angeordnet. Weitere Öffnungen 21 stehen jeweils über einen Verbindungskanal 22 in Verbindung mit einer Öffnung 23 im inneren Rohr 10. Auch diese, den jeweiligen Zylindern zugeordneten Öffnungen bzw. Verbindungskanäle sind von Zylinder zu Zylinder im Drehwinkel versetzt zueinander angeordnet.
  • Die Öffnungen 20 und 21 erstrecken sich jeweils über den gleichen Drehwinkel. Die Summe dieser beiden Drehwinkel und der Winkel, welcher zu dem die Öffnung 7 verschließenden Kreisbogen des Rohrs 9 gehört, bilden in der Summe einen Winkel von 90°.
  • Im Betrieb des Motors wird gemäß 4a in einem ersten Arbeitstakt durch die Öffnung 20 hindurch ggf. mit Kraftstoff vermischte Verbrennungsluft angesaugt, welche durch das Anschlussrohr 17 in den Innenraum des Rohrs 9 gelangt und durch die Durchgangsbohrungen 12 in den Stegen 11 hindurchströmt, um den gesamten freien Innenraum des Rohrs 9 auszufüllen.
  • Im zweiten, in 4b gezeigten Arbeitstakt ist die Öffnung 20 nicht mehr zu der Öffnung 7 des Zylinderraums 3 ausgerichtet und der Zylinderraum 3 durch das Rohr 9 abgedichtet. In diesem Arbeitstakt erfolgt eine Verdichtung der angesaugten Luft bzw. des angesaugten Kraftstoffluftgemischs. Ggf. wird Kraftstoff in der Endphase des Verdichtungstakts eingespritzt.
  • In dem in 4c gezeigten Arbeitstakt ist der Zylinderraum 3 durch das Rohr 9 noch immer verschlossen und das durch eine nicht gezeigte Zündkerze oder durch Selbstzündung gezündete Kraftstoffluftgemisch verbrennt und treibt den Kolben 4 in Richtung Kurbelwelle an.
  • Im vierten, in 4d gezeigten Arbeitstakt sind die Öffnungen 21, der Durchgangskanal 22 und die Öffnung 23 zu der Öffnung 7 des Zylinderraums 3 ausgerichtet und Abgas kann in das Rohr 10 hinein ausgestoßen und über das Anschlussrohr 19 abgeführt werden.
  • Die Öffnungen 20 und 21 sind bei vier Zylindern derart am Umfang des rohres 9 versetzt angeordnet, dass nach der ersten der dritte, nach dem dritten der zweite und nach dem zweiten der vierte Zylinder ansaugt, verdichtet usw..
  • Es wird nun auf die 5 bis 7 Bezug genommen, in denen gleiche oder gleichwirkende Teile mit derselben Bezugszahl wie in den vorangehenden Figuren bezeichnet sind, wobei der betreffenden Bezugszahl jeweils der Buchstabe a, b bzw. c beigefügt ist.
  • Das Ausführungsbeispiel von 5 unterscheidet sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel dadurch, dass voneinander getrennte, jeweils einen Rotationskörper bildende Rohre 9a und 9a' vorgesehen sind, welche jeweils eine Einlassöffnung 7a und eine Auslassöffnung 7a' eines Zylinderraums 3a abdichten. Durch das Rohr 9a' wird Verbrennungsluft zugeführt, welche in der Ansaugphase durch eine Öffnung 20a hindurch in den Zylinderraum 3a einströmt. Die Abgase treten durch eine Öffnung 21a im Rohr 9a' hindurch in der Ausstoßphase aus dem Zylinderraum 3a aus. Die Rohre 9a und 9a' drehen sich mit der (nicht gezeigten) Kurbelwelle im Übersetzungsverhältnis 1:2. Der Antrieb durch die Kurbelwelle kann über einen Zahnriemen erfolgen. 5 zeigt den Zustand kurz vor der Ausstoßphase, in welcher die Öffnung 21a in dem Rohr 9a an die Öffnung 7a' des Zylinderraums 3a heranreicht. Bei 24 ist ein Kanal zum Einspritzen von Kraftstoff angedeutet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 6 sind Rohre 9b und 9b' anders als bei dem Ausführungsbeispiel von 5 gekapselt. Während der Drehung der Rohre stellen Öffnungen 20b und 21b jeweils eine Strömungsverbindung zwischen einem Verbrennungsluft enthaltenden Raum 25 bzw. einem Abgas aufnehmenden Raum 26 her. In der Phase, in der die Öffnung 20b zu einer Öffnung 7b bzw. die Öffnung 21b zu einer Öffnung 7b' ausgerichtet ist, kann Verbrennungsluft aus dem Raum 25 über weitere, anderen Zylindern zugeordnete Öffnungen 20b in das Innere des Rohrs 9b einströmen bzw. aus dem Inneren des Rohrs 9b Abgas über weitere solche Öffnungen 21b in den Raum 26 austreten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 7 steht ein rotierendes Rohr 10c an einem Ende gasdicht in Strömungsverbindung mit einem drehfesten Anschlussrohr 17c, welches Verbrennungsluft zuführt, und am anderen Ende in Strömungsverbindung mit einem drehfesten Anschlussrohr 19c, welches Abgas ableitet. Eine Trennwand 18c trennt den Innenraum des Rohres 10c in einen Verbrennungsluft und einen Abgas führenden Kanal. Der Verbrennungsluft führende Kanal weist Öffnungen 29 und 29' auf, der Abgas führende Kanal Öffnungen 23c und 23c'. Die Öffnungen 29 und 23c sind einem Zylinder 2c und die Öffnungen 29' und 23c' einem Zylinder 2c' zugeordnet.
  • Von jeder der vier Öffnungen führt ein Verbindungskanal 22c zu einer Öffnung 20c, 21c, 20c' bzw. 21c' in einem Außenrohr 30.
  • Das Außenrohr 30 ist durch Lagerungen 15c und 16c am Motorblock drehbar gelagert, wobei die den Zylindern 2c und 2c' zugewandte Halbseite des Außenrohrs gegen eine entsprechend halbrund geformten Anlagefläche des Motorblocks anliegt (nicht gezeigt). Angrenzend an die Lagerungen 15c und 16c sind über einen Halbkreis umlaufende Bügel 31 und 32 vorgesehen, die einen Kanal 33 bzw. 34 für Kühlmittel bilden. Über den Umfang des Außenrohrs 30 verteilte Öffnungen 35 bzw. 36 sorgen für eine Strömungsverbindung zwischen den Kanälen 33 und 34 und dem Innenraum des Außenrohrs 30. Kühlmittel strömt durch die Öffnungen 35 hindurch aus dem Kanal 33 heraus und durch die Öffnungen 36 hindurch in den Kanal 34 hinein.
  • Mit dem Rohr 10c verbunden sind ein Schaufelrad 37 am Ausgang des Anschlussrohres 17c und ein Schaufelrad 38 am Eingang des Rohres 19c. Im Motorbetrieb saugen die Zylinder 2c und 2c' durch das Schaufelrad 37 geförderte Verbrennungsluft aus dem Innenraum des Rohres 10c durch die jeweiligen Öffnungen bzw. Verbindungskanäle hindurch an. Abgas tritt in den Ausstoßtakten durch die betreffenden Öffnungen und Verbindungskanäle in das Rohr 10c ein und wird, gefördert durch das Schaufelrad 38, durch das Anschlussrohr 19c hindurch abgeführt.

Claims (12)

  1. Verbrennungsmotor mit wenigstens einem Zylinder (2), einer Kurbelwelle und Einrichtungen, welche abhängig vom Drehwinkel der Kurbelwelle dem Zylinder (2) Verbrennungsluft über einen ersten Kanal zuführen und vom Zylinder (2) über einen zweiten Kanal Abgas abführen, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Einrichtungen wenigstens einen abhängig vom Drehwinkel der Kurbelwelle drehbaren Rotationskörper aufweisen, der mit seiner Rotationsfläche gegen eine am Zylinder (2) entsprechend geformte Gegenfläche (8) anliegt, dass innerhalb der Gegenfläche (8) eine durch den Rotationskörper verschließbare Öffnung (7) in der Wand des Zylinders (2) gebildet ist, dass sich der erste und/oder zweite Kanal durch den Rotationskörper hindurch jeweils zu einer Öffnung (20, 21) in der Rotationsfläche erstrecken bzw. erstreckt und dass sich durch die Drehung des Rotationskörpers die Öffnungen (20, 21) bzw. Öffnung in der Rotationsfläche zu der Öffnung (7) in der Wand des Zylinders (2) ausrichten lässt.
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Rotationskörpers parallel zur Drehachse der Kurbelwelle verläuft.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Rotationskörpers die Zylinderachse des Zylinders (2) schneidet.
  4. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper zum Drehantrieb durch die Kurbelwelle in einem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis vorgesehen ist.
  5. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper auf der dem Zylinder (2) zugewandten Seite zum Verschluss der Öffnungen (20, 21) bzw. Öffnung in der Rotationsfläche gekapselt ist.
  6. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderraum (3) des Zylinders (2), in Richtung der Zylinderachse gesehen, zu dem Rotationskörper hin über seine gesamte Querschnittsfläche geöffnet ist.
  7. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper ein Rohr (9; 30) umfasst, dessen Mantelfläche die Rotationsfläche bildet.
  8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr ein Außenrohr (9; 30) bildet, in welchem ein Innenrohr (10; 10c) angeordnet ist, dessen Innenraum über einen Verbindungskanal (22; 22c) in Strömungsverbindung mit wenigstens einer der Öffnungen (20, 21; 20c, 21c) in der Mantelfläche des Außenrohrs (9, 30) steht.
  9. Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (9) zur Bildung des ersten Kanals und das Innenrohr (10) zur Bildung des zweiten Kanals vorgesehen ist, oder umgekehrt.
  10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Innenrohrs (10c) durch eine den ersten von dem zweiten Kanal trennende Wand (18c) unterteilt ist.
  11. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster, den ersten Kanal aufweisender Rotationskörper (9a; 9b) und ein zweiter, den zweiten Kanal aufweisender Rotationskörper (9a; 9a') vorgesehen sind.
  12. Verbrennungsmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (20b) in der Rotationsfläche des ersten Rotationskörpers (9b) und die Öffnung (21b) in der Rotationsfläche des zweiten Rotationskörpers (9b') während der Drehung zu einem Verbrennungsluft enthaltenden Raum (25) bzw. Abgas aufnehmenden Raum (26) ausgerichtet ist.
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