DE102006036439A1 - Förderaggregat - Google Patents

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    • F04C15/06Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet

Abstract

Es sind schon Förderaggregate bekannt mit einer zumindest einen Einlass und zumindest einen Auslass aufweisenden Pumpenkammer und mit einem in der Pumpenkammer exzentrisch gelagerten Rotor, der am Umfang Führungsnuten mit jeweils einem Nutgrund aufweist, in denen Dichtkörper vorgesehen sind, die in radialer Richtung an einer Laufbahn der Pumpenkammer geführt sind, mit jeweils einer zwischen der Laufbahn, dem Rotor und zwei Dichtkörpern gebildeten Arbeitskammer, mit jeweils einer zwischen dem Dichtkörper und dem Nutgrund gebildeten hinteren Nutkammer, die jeweils mit der in Drehrichtung des Rotors vorauseilenden Arbeitskammer strömungsverbunden und nahe dem Auslass mit einem Auslassdruck beaufschlagbar ist. Nachteilig ist, dass der Auslassdruck erst nahe dem Auslass auf die hinteren Nutkammern wirkt. Dadurch kann es nach dem Füllen und Schließen der Arbeitskammern zu einer Pulsation der Dichtkörper kommen, die zu einer hohen Geräuschentwicklung in dem Förderaggregat und zu einem hohen Verschleiß an der Laufbahn führt. Bei dem erfindungsgemäßen Förderaggregat wird die Laufruhe verbessert und der Verschleiß gesenkt. Erfindungsgemäß ist ein Druckkanal (50) vorgesehen, der ab dem Zeitpunkt, an dem eine bestimmte Arbeitskammer bei Rotation des Rotors (15) in Drehrichtung nicht mehr mit dem Einlass (29) strömungsverbunden ist, innerhalb der nächsten 0 bis 5° Drehung des Rotors (15) die der bestimmten Arbeitskammer in Drehrichtung vorauseilende hintere Nutkammer (43) mit ...

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Förderaggregat nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Förderaggregat aus der US 6,099,261 bekannt, mit einer zumindest einen Einlass und zumindest einen Auslass aufweisenden Pumpenkammer und mit einem in der Pumpenkammer exzentrisch gelagerten Rotor, der am Umfang Führungsnuten mit jeweils einem Nutgrund aufweist, in denen Dichtkörper vorgesehen sind, die in radialer Richtung an einer Laufbahn der Pumpenkammer geführt sind, mit jeweils einer zwischen der Laufbahn, dem Rotor und zwei Dichtkörpern gebildeten Arbeitskammer, mit jeweils einer zwischen dem Dichtkörper und dem Nutgrund gebildeten hinteren Nutkammer, die jeweils mit der in Drehrichtung des Rotors vorauseilenden Arbeitskammer strömungsverbunden und nahe dem Auslass mit einem Auslassdruck beaufschlagbar ist. Nachteilig ist, dass der Auslassdruck erst nahe dem Auslass auf die hinteren Nutkammern wirkt. Dadurch kann es nach dem Füllen und Schließen der Arbeitskammern zu einer Pulsation der Dichtkörper kommen, die zu einer Geräuschentwicklung in dem Förderaggregat und zu einem Verschleiß an der Laufbahn führt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Förderaggregat mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und 7 hat demgegenüber den Vorteil, daß auf einfache Art und Weise eine Verringerung der Geräuschentwicklung und des Verschleisses erzielt wird. Dies wird erreicht, indem gemäß dem Anspruch 1 ein Druckkanal vorgesehen ist, der ab dem Zeitpunkt, an dem eine bestimmte Arbeitskammer bei Rotation des Rotors in Drehrichtung nicht mehr mit dem Einlass strömungsverbunden ist, innerhalb der nächsten 0 bis 5 Grad Drehung des Rotors die der bestimmten Arbeitskammer in Drehrichtung vorauseilende hintere Nutkammer mit dem Druck am Auslass beaufschlagt. Gemäß dem unabhängigen Anspruch 7 ist ein gegenüber dem Auslass abgesetzter Druckkanal vorgesehen, der von dem Auslass ausgeht und die nahe einem engsten Spalt befindlichen hinteren Nutkammern mit einem vorbestimmten Druck beaufschlagt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Förderaggregats möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Druckkanal von dem Auslass ausgehend bis in einen Bereich nahe einem zwischen der Laufbahn und dem Rotor vorgesehenen weitesten Spalt verläuft. Der Bereich liegt von dem weitesten Spalt aus gesehen zwischen 7 Grad entgegen der Drehrichtung und 25 Grad in Drehrichtung des Rotors.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist der Querschnitt des Druckkanals geringer als der Querschnitt des Auslasses.
  • Vorteilhafterweise verjüngt sich der Druckkanal entgegen der Drehrichtung des Rotors.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 im Schnitt eine vereinfachte Ansicht eines Förderaggregates und 2 eine Pumpenkammer mit Rotor und einem erfindungsgemäßen Druckkanal.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Förderaggregat, bei dem die Erfindung Anwendung finden könnte.
  • Das Förderaggregat hat ein Pumpengehäuse 1 mit zumindest einem Eingangskanal 2 und einem Ausgangskanal 3. Der Eingangskanal 2 des Förderaggregats ist beispielsweise über eine Saugleitung 6 mit einem Vorratsbehälter 7 verbunden, in dem beispielsweise Kraftstoff gespeichert ist. Der Ausgangskanal 3 des Aggregats ist über eine Druckleitung 8 beispielsweise mit einer Brennkraftmaschine 9 verbunden.
  • Das Förderaggregat ist beispielsweise eine Rollenzellenpumpe, deren Funktionsweise beispielsweise aus der DE 103 33 190 A1 bekannt ist und deren Inhalt ausdrücklich Teil der Offenbarung dieser Anmeldung sein soll. Das Förderaggregat kann aber ebenso eine Flügelzellenpumpe oder eine ähnliche Verdrängerpumpe sein.
  • Das Pumpengehäuse 1 hat ein Pumpenteil 12 und ein Antriebsteil 13. Das Pumpenteil 12 weist eine Pumpenkammer 14 auf, in der ein Rotor 15 exzentrisch und drehbar gelagert ist. Der Rotor 15 wird von einem im Antriebsteil 13 vorgesehenen Aktor 18, beispielsweise einem Elektromotor, über eine Antriebswelle 19 rotierend angetrieben. Die Pumpenkammer 14 wird begrenzt durch zwei sich in Richtung einer Rotorachse 20 gegenüberliegenden Stirnwände, einer ersten, dem Eingangskanal 2 zugewandten Stirnwand 21 und einer zweiten, dem Ausgangskanal 3 zugewandten Stirnwand 22, und in radialer Richtung bezüglich der Achse 20 von einer als Laufbahn ausgebildeten Umfangswand 23. Die erste Stirnwand 21 ist auf der dem Rotor 15 zugewandten Innenseite eines Saugdeckels 26 ausgebildet und die zweite Stirnwand 22 auf der dem Rotor 15 zugewandten Innenseite eines Druckdeckels 27. Die Laufbahn 23 ist beispielsweise an einem ringförmigen Gehäuseabschnitt 25 des Pumpenteils 12 vorgesehen, der in axialer Richtung zwischen dem Saugdeckel 26 und dem Druckdeckel 27 angeordnet ist. Der Gehäuseabschnitt 25 kann als separates Teil vorgesehen oder einstückig mit dem Saugdeckel 26 oder mit dem Druckdeckel 27 verbunden sein.
  • Das Pumpengehäuse 1 weist auf der dem Pumpenteil 12 zugewandten Stirnseite den Saugdeckel 26 und auf der dem Antriebsteil 13 zugewandten Stirnseite einen Anschlussdeckel 28 auf. Der Eingangskanal 2 des Pumpengehäuses 1 ist beispielsweise an dem Saugdeckel 26 vorgesehen und über einen Pumpenkammereingang 29 mit der Pumpenkammer 14 strömungsverbunden. In dem Druckdeckel 27 des Förderaggregats ist beispielsweise ein Pumpenkammerausgang 30 angeordnet, der die Pumpenkammer 14 mit einem Druckraum 32 des Pumpengehäuses 1 strömungsverbindet. Der Druckraum 32 ist zumindest mittelbar über den Ausgangskanal 3 des Pumpengehäuses 1 und die Druckleitung 8 mit der Brennkraftmaschine 9 strömungsverbunden.
  • 2 zeigt eine Pumpenkammer mit Rotor und einem erfindungsgemäßen Druckkanal.
  • Bei dem Aggregat nach 2 sind die gegenüber dem Aggregat nach 1 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Am Umfang des Rotors 15 sind beispielsweise über den Umfang des Rotors 15 gleichmäßig verteilt mehrere Führungsnuten 33 angeordnet. Die Anzahl der Führungsnuten 33 ist vorzugsweise ungerade. Die Führungsnuten 33 durchgreifen den Rotor 15 in axialer Richtung von einer Stirnseite des Rotors 15 zur anderen Stirnseite. Die Führungsnuten 33 verlaufen vom Außenumfang aus radial nach innen mit zwei beispielsweise parallel zueinander angeordneten Seitenflanken 34 und enden jeweils in einem beispielsweise bogenförmigen Nutgrund 35.
  • In jeder Führungsnut 33 ist ein Dichtkörper 36 vorgesehen, der beispielsweise als zylinderförmige Rolle ausgebildet ist. Der Dichtkörper 36 ist zwischen dem Nutgrund 35 und der Laufbahn 23 in Richtung der Seitenflanken 34 beweglich gelagert. Der Abstand der Seitenflanken 34 einer Führungsnut 33 ist beispielsweise nur geringfügig größer als eine Abmessung, beispielsweise der Durchmesser, des Dichtkörpers 36, da die Dichtkörper 36 auf diese Weise in radialer Richtung seitlich geführt sind. Die Dichtkörper 36 werden bei der Rotation des Rotors 15 in Richtung der Laufbahn 23 bewegt und liegen in der Regel an der Laufbahn 23 an.
  • Durch die exzentrische Anordnung des Rotors 15 in der Pumpenkammer 14 gibt es einen Bereich auf der Laufbahn 23 mit kleinstem Abstand zwischen dem Rotor 15 und der Laufbahn 23, der im Folgenden als Engspalt 37 bezeichnet wird, und einen Bereich auf der Laufbahn 23 mit größtem Abstand zwischen dem Rotor 15 und der Laufbahn 23, der im Folgenden Weitspalt 38 genannt wird.
  • Durch die exzentrische Anordnung des Rotors 15 in der Pumpenkammer 14 ergibt sich zwischen der Laufbahn 23 und dem Rotor 15 ein sichelförmiger Spalt, der durch die Dichtkörper 39 in mehrere voneinander getrennte sichelförmige Arbeitskammern 42 geteilt wird. Die Anzahl der Arbeitskammern 42 entspricht der Anzahl der Dichtkörper 36. Bei der Drehung des Rotors 15 werden die Dichtkörper 36 an die Laufbahn 23 und jeweils an die in Drehrichtung 16 gesehen nacheilende Seitenflanke 34 der jeweiligen Führungsnut 33 angepresst, so dass die einzelnen Arbeitskammern 42 gegeneinander abgedichtet sind.
  • Zwischen den Seitenflanken 34, dem Nutgrund 35 und dem Dichtkörper 36 einer Führungsnut 33 ist jeweils eine hintere Nutkammer 43 gebildet, die jeweils über einen Ausgleichskanal 44 mit der in Drehrichtung des Rotors 15 gesehen vorauseilenden Arbeitskammer 42 strömungsverbunden ist.
  • Der Pumpenkammereingang 29 ist beispielsweise derart angeordnet, dass jede Arbeitskammer 42 bei der Drehung des Rotors 15 zeitweise mit dem Pumpenkammereingang 29 durch Überlappung strömungsverbunden ist und Flüssigkeit über den Pumpenkammereingang 29 in die jeweilige Arbeitskammer 42 einströmt. Das Befüllen der jeweiligen Arbeitskammer 42 ist beendet, wenn die Arbeitskammer 42 durch Weiterdrehen des Rotors 15 nicht mehr mit dem Pumpenkammereingang 29 verbunden ist. Der Pumpenkammereingang 29 weist beispielsweise drei nierenförmige Eingangsnuten 45 auf, wobei beispielsweise zwei innere Eingangsnuten 45 im radialen Bereich der hinteren Nutkammern 43 und eine äußere Eingangsnut 45 beispielsweise im radialen Bereich der Laufbahn 23 vorgesehen sind.
  • Der Pumpenkammerausgang 30 ist beispielsweise derart angeordnet, dass jede Arbeitskammer 42 bei der Drehung des Rotors 15 zeitweise mit dem Pumpenkammerausgang 30 durch Überlappung strömungsverbunden ist und Flüssigkeit aus der jeweiligen Arbeitskammer 42 in den Pumpenkammerausgang 30 strömt.
  • Der Pumpenkammerausgang 30 weist zumindest eine Ausgangsnut 46 auf, die beispielsweise im radialen Bereich des Nutgrunds 35 und mit Abstand in Umfangsrichtung zu den Eingangsnuten 45 angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein Druckkanal 50 vorgesehen, der ab dem Zeitpunkt, an dem eine bestimmte Arbeitskammer bei Rotation des Rotors 15 in Drehrichtung nicht mehr mit dem Einlass 29 strömungsverbunden ist, innerhalb der nächsten 0 bis 5 Grad Drehung des Rotors 15 die der bestimmten Arbeitskammer in Drehrichtung vorauseilende hintere Nutkammer 43 mit dem Druck am Auslass 30 beaufschlagt. Beispielsweise verbindet der Druckkanal 50 die hinteren Nutkammern 43 mit dem Pumpenkammerausgang 30, beispielsweise mit der inneren Ausgangsnut 46. Der Druckkanal 50 kann die hinteren Nutkammern 43 aber ausdrücklich auch mit einer Stelle stromab des Pumpenkammerausgangs 30 strömungsverbinden, beispielsweise mit dem zwischen dem Pumpenkammerausgang 30 und dem Ausgangskanal 3 des Förderaggregates gebildeten Druckraum 32.
  • Auf diese Weise sind die hinteren Nutkammern 43 unmittelbar oder kurz nach dem Schließen der bestimmten Arbeitskammer zumindest nahezu mit dem Ausgangsdruck des Förderaggregates beaufschlagt, so dass die Dichtkörper 36 mittels des Drucks aus dem Druckkanal 50 und mittels der Zentrifugalkräfte der Dichtkörper 36 gegen die Laufbahn 23 gedrückt werden. Dies vermeidet weitgehend ein Pulsieren der Dichtkörper 36, da der in den Arbeitskammern aufgebaute Druck nicht mehr zum Abheben der Dichtkörper 36 von der Laufbahn 23 ausreicht. Durch die Verringerung der Pulsation der Dichtkörper 36 wird eine größere Laufruhe des Förderaggregates erreicht und der Verschleiß an der Laufbahn 23 deutlich gesenkt.
  • Der Druckkanal 50 reicht ausgehend von der Druckquelle bis in einen ersten Bereich 51 hinein oder ist vollständig in diesem ersten Bereich 51 vorgesehen. Der erste Bereich 51 ist bezüglich seiner Winkelposition im Bereich des weitesten Spalts 38 angeordnet. Erfindungsgemäß liegt der erste Bereich 51 von dem weitesten Spalt 38 aus gesehen in einem Bereich zwischen 7 Grad entgegen der Drehrichtung und 25 Grad in Drehrichtung des Rotors 15.
  • Der Druckkanal 50 ist nutförmig ausgebildet und hat beispielsweise eine geringere Tiefe und/oder Breite als der Pumpenkammerausgang 30, z.B. als die innere Ausgangsnut 46. Beispielsweise ist der Druckkanal 50 bezüglich seiner Tiefe gegenüber der inneren Ausgangsnut 46 abgestuft ausgebildet und hat einen geringeren Strömungsquerschnitt als dieser. Der Druckkanal 50 verläuft beispielsweise im radialen Bereich der hinteren Nutkammern 43 und verjüngt sich entgegen der Drehrichtung.
  • Es kann auch ein dem Engspalt 37 zugewandter Druckkanal 52 vorgesehen sein. Beispielsweise verbindet der Druckkanal 52 die nahe dem Engspalt 37 befindlichen hinteren Nutkammern 43 mit dem Pumpenkammerausgang 30, beispielsweise mit der inneren Ausgangsnut 46. Der Druckkanal 52 kann die hinteren Nutkammern 43 aber ausdrücklich auch mit einer Stelle stromab des Pumpenkammerausgangs 30 strömungsverbinden, beispielsweise mit dem zwischen dem Pumpenkammerausgang 30 und dem Ausgangskanal 3 des Förderaggregates gebildeten Druckraum 32.
  • Der Druckkanal 52 reicht bezüglich seiner Winkelposition in den Bereich des Engspalts 37 hinein. Auf diese Weise sind die hinteren Nutkammern 43 bis nahe am engsten Spalt 37 mit einem Ausgangsdruck des Förderaggregates beaufschlagt.
  • Der Druckkanal 52 ist nutförmig ausgebildet und hat beispielsweise eine geringere Tiefe und/oder Breite als der Pumpenkammerausgang 30, z.B. als die innere Ausgangsnut 45. Beispielsweise ist der Druckkanal 52 bezüglich seiner Tiefe gegenüber der inneren Ausgangsnut 46 abgestuft ausgebildet und hat einen geringeren Strömungsquerschnitt als dieser. Der Druckkanal 52 verläuft beispielsweise im radialen Bereich der hinteren Nutkammern 43 und verjüngt sich in Drehrichtung des Rotors 15.

Claims (7)

  1. Förderaggregat mit einer zumindest einen Einlass und zumindest einen Auslass aufweisenden Pumpenkammer und mit einem in der Pumpenkammer exzentrisch gelagerten Rotor, der am Umfang Führungsnuten mit jeweils einem Nutgrund aufweist, in denen Dichtkörper vorgesehen sind, die in radialer Richtung an einer Laufbahn der Pumpenkammer geführt sind, mit jeweils einer zwischen der Laufbahn, dem Rotor und zwei Dichtkörpern gebildeten Arbeitskammer, mit jeweils einer zwischen dem Dichtkörper und dem Nutgrund gebildeten hinteren Nutkammer, die jeweils mit der in Drehrichtung des Rotors vorauseilenden Arbeitskammer strömungsverbunden und abschnittsweise über den Auslass mit einem Auslassdruck beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckkanal (50) vorgesehen ist, der ab dem Zeitpunkt, an dem eine bestimmte Arbeitskammer bei Rotation des Rotors (15) in Drehrichtung nicht mehr mit dem Einlass (29) strömungsverbunden ist, innerhalb der nächsten 0 bis 5 Grad Drehung des Rotors (15) die der bestimmten Arbeitskammer in Drehrichtung vorauseilende hintere Nutkammer (43) mit dem Druck am Auslass (30) beaufschlagt.
  2. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkanal (50) von dem Auslass (30) ausgehend bis in einen ersten Bereich (51) nahe einem zwischen der Laufbahn (23) und dem Rotor (15) vorgesehenen weitesten Spalt (38) verläuft.
  3. Förderaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (51) von dem weitesten Spalt (38) aus gesehen zwischen 7 Grad entgegen der Drehrichtung und 25 Grad in Drehrichtung des Rotors (15) liegt.
  4. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Druckkanals (50) geringer ist als der Querschnitt des Auslasses (30).
  5. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkanal (50) gegenüber dem Auslass (30) abgestuft bzw. abgesetzt ist.
  6. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Druckkanal (50) entgegen der Drehrichtung des Rotors (15) verjüngt.
  7. Förderaggregat mit einer zumindest einen Einlass und zumindest einen Auslass aufweisenden Pumpenkammer und mit einem in der Pumpenkammer exzentrisch gelagerten Rotor, der am Umfang Führungsnuten mit jeweils einem Nutgrund aufweist, in denen Dichtkörper vorgesehen sind, die in radialer Richtung an einer Laufbahn der Pumpenkammer geführt sind, mit jeweils einer zwischen der Laufbahn, dem Rotor und zwei Dichtkörpern gebildeten Arbeitskammer, mit jeweils einer zwischen dem Dichtkörper und dem Nutgrund gebildeten hinteren Nutkammer, die jeweils mit der in Drehrichtung des Rotors vorauseilenden Arbeitskammer strömungsverbunden und abschnittsweise über den Auslass mit einem Auslassdruck beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegenüber dem Auslass (30) abgesetzter Druckkanal (52) vorgesehen ist, der von dem Auslass (30) ausgeht und die nahe einem zwischen der Laufbahn (23) und dem Rotor (15) vorgesehenen engsten Spalt (37) befindlichen hinteren Nutkammern (43) mit einem vorbestimmten Druck beaufschlagt.
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