DE1426058A1 - Drehkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Drehkolben-BrennkraftmaschineInfo
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Description
Dlpl.-Ing. Dipl. oec. publ. MÜNCHEN-Paslng.den 5. Oktober 1962
,DIETRICH LEWINSKY Aones-Bernauer-StreBe 202-Telefon 1S139
ρ ^1 X £ NTAN W ALT eanlcsB«iyer.Hypath.u.W»Qh«el-B«nkL«lmNr,B34e
2212 - I/K
Dr ExpJ
Soci&tl Anonyme Andre" Gitroen, Paris XV»
Quai Andrl-Gitroen (Frankreich.)
11 Dr ehkolb en-Br ennkr af tmas chine "
französische Priorität vom 7»Oktober 1961 aus der französischen
Patentanmeldung JTr0 875 305
Die Erfindung betrifft eine Drehkolben-Brennkraftmaschine
mit epizykloidenförmiger Bewegung, die duroh den Eingriff eines mit dem Kolben umlaufenden Zahnritzels
in einen mi"t dem Kolbengehäuse fest verbundenen Zahnkranz
bewirkt wird, wobei das (J-ehäugte η Hohlräume und der Kolben
n-1 Hocken besitzt, während die Zahl der Zähne des Zahnkranzes
einerseits und des Kolbenzahnritzels andererseits η bzw. n-1 proportional ist. Hierbei läuft der Drehkolben
in bekannter Weise auf dem Kurbelzapfen einer Kurbelwelle um, deren Lager am Kolbengehäuse oder Ständer befestigt sind«.
Jeder Punkt des Drehkolbens läuft auf einer Epizykloiie, und es ist möglich., für den Drehkolben eine derartige lorm
zu finden, daß sein äußerer Umriß in Jedem Augenblick durch
η feste Punkte läuft, wobei « wie gesagt - η die Zahl iler
Hohlräume des Kolbengehäuses ist. Die Zahl der Zähne des Zahnkranzes
des Kolbengehäuses steht zu der des Kolbenzahnritzels
809901/Ot t8 - 2:ä:.
H26058
in dem Verhältnis -~=
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen,
die im Zweitakt arbeitet, wobei die Motorspülung eine beträchtliche
Innenkühlung herbeiführt α
Diese Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß erfindungs—
gemäß ;jeder Hohlraum des Kolbengehäuses mit einer Verbrennungskammer
ausgestattet ist, welche die Kraftstoffgase um die
Zündkerze herum konzentriert, gegebenenfalls zusätzlich zu einer Wirbelbewegung veranlaßt und zu ihrer äußerst raschen
Zündung'fuhrt.
Weitere Merkmale der Erfindung und durch sie erzielte
Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung hervor, die eine Brennkraftmaschine der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Art in einer beispielsweise gewählten Ausführungsfona
schematisch veranschaulicht.
Figo 1 ist ein Querschnitt durch einen derartigen Motor, Fig. 2 ein axialer längsschnitt desselben.
Bei dem in Fig. 1 und 2 beispielsweise dargestellten
Motor läuft ein zwei bogenförmige I\Tocken aufweisender Drehkolben
2 statt Kolben in einem drei Hohlräume 7 besitzenden
■ j·1 .
Ständer 5 statt Zylindern um. Selbstverständlich können die
Hohlräume 7 des Kolbengehäuses 5 und die Nocken des Drehkolbens
2 in einer anderen Anzahl vorgesehen seinj Bedingung ist
lediglich, daß die Anzahl dieser beiden Seile jeweils im Verhältnis
von mn-1 steht. Die Kurbelwelle 1 trägt den Dreh—
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_ 3 - 1428058
kolben 2, der seinerseits mit einem Zahnritzel 3 ausgestattet ist, das mit einem Zahnkranz 4 in Eingriff steht,
das wiederum mit dem Kolbengehäuse 5 fest verbunden ist.
Die Erfindung beruht nun einerseits auf der Ausnutzung gewisser Eigenschaften des epizykloidalen Gehäusesystems
zur Schaffung eines neuen Zweitaktmotors mit neuen und beachtenswerten
Besonderheiten und andererseits auf Einrichtungen, die zu einer guten Betriebsweise eines solchen Motors
rührt eines Drehkolbenmotors
beitragen. Eine Schwierigkeit/bei der Herstellung/von dem
Erfordernis äußerster Dichtigkeit her, die seinen Teilen eine beachtliche Wärmebeanspruchung auferlegt» Demgegenüber gestattet
der hier vorgeschlagene Drehkolbenmotor eine beachtliche Kühlung durch inneren Umstrom von Spülluft durch die
entsprechend vorgesehenen Verteileröffnungen.
Jeder Hohlraum 7 des Kolbengehäuses 5 ist erfindungsgemäß mit einer vorzugsweise zu einer Wirbelbewegung der
Kraftstoffgase führenden Verbrennungskammer 6 ausgestattet,
die ihrerseits eine Zündkerze 9 besitzt. Andererseits ist • jeder Hohlraum 7 des Kolbengehäuses 5 nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung mit einer Treibstoff-Einspritzdüse ausgerüstet, die in einem solchen Punkt angeordnet ist, daß
die Einspritzung die gesamte G-asmenge erfassen kann. Demgegenüber
erschienen in bekannter Vfeise Vorrichtungen unerläßlich, die einem Zweitaktmotor einen interessanten Wirkungsgrad
geben. Solche Vorrichtungen können nur bei Motoren benachbarter Type, sogenannten hyperzykloiden Motoren angenommen
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werden, bei denen die umfänglichen Dichtungsringe Tom
Drehkolben getragen werden und die Dichtung durch Reizung
auf der Innenfläche des Kolbengehäuses herbeiführen,' die daher keine ünstetigkeit aufweisen kann, so daß die Verbrennungskammer
nur in dem Drehkolben selbst ausgespart werden kann.
Bei den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Motoren
stehen die im Schnitt dargestellten Verbrennungskammern 6 beispielsweise mit dem Hohlraum 7 in Verbindung, und zwar '
vorzugsweise über eine Einschnürung 8. -In bekannter Vifeise
werden somit die Gase zu einer raschen Wirbelbewegung getrieben, wodurch die Zündkerze 9 die äußerst konzentrierte
Gasmenge in einer sehr kurzen Zeit zur Zündung bringt und damit den Wirkungsgrad verbessert φ Andererseits werden
die Kraftstoffgase schon vom Beginn der Verbrennung an in
den Hohlraum 7 getrieben, der nahezu' vollständig von dem Drehkolben2 eingenommen ist, und die dann gezündeten G-ase
befinden sich in dem äußerst schmalen Raum zwischen dem Kolbengehäuse und dem Drehkolben, wo ,sie stark abgekühlt
werdens wodurch jegliche Neigung zu einem Knall.unterdrückt
und ermöglicht wird, einen sehr hohen Kompressionsgrad zu wählen.
Ein weiteres Merkmal des Motors gemäß der Erfindung
besteht darin, daß das Entweichen der Verbrennungsgase, ihre
Spülung das- mit dem Motor verbundene Innere Abkühlen sowie
ihr. Ersatz durch unverbrauchte Gase über in den seitlichen
— 5 —
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Planschen des Kolbengehäuses unmittelbar über dem nooh zu
erörternden Gasdiehtungsring vorgesehene Öffnungen 10 erfolgt.
Im Gegensatz zu dem üblichen Zweitaktmotor mit zylindrischem
Kolben ist es nicht der gleiche !Teil dieses Kolbens, der die Öffnung und das Schließen der Einlaß- und
Auspufföffnungen bewirkt, was praktisch sämtliche Regelungen
der Terbrennung gestattet, wobei das Schließen der Auspuff- und Einlaßöffnung nicht notwendigerweise um den gleichen
Drehwinkel der Kurbelwelle entfernt zu sein hat wie ihre öffnung und auch nicht im gleichen Winkel gegenüber dem unteren
Totpunkt liegen muß.
Verschiedene Arten der Spülung und inneren Abkühlung,
die bei Motoren gemäß der Erfindung möglich sind, sind in den lig· 4-» 5 und 6 dargestellt, bei denen die Strömungslinien
der Gase in einer durch die Einström- und Ausströmöffnungen verlaufenden Ebene beispielsweise eingezeichnet sind»
Ein weiteres bedeutendes Merkmal des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Motors besteht darin, daß die Gasabdiehtung
durch feste Dichtungssegmente und nicht wie bei hyperzykloiden
Motoren durch mit dem ßotor umlaufenden Segmenten bewirkt
wird, welche bekanntlich unter dem Einfluß der fliehkraft einen mit der Geschwindigkeit veränderlichen Druck ausüben,
der nur bei großen Geschwindigkeiten ausreichend und bei geringen Geschwindigkeiten ungenügend ist.
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Eine/bevorzugte Ausführungsfora dieser Diehtungssegmente
ist in Fig» 1 und 2 dargestellte Die äußeren
Dichtungssegmente 11 liegen in ffuten des Kolbenge'häuses
5t die nach außen durchbrochen sind» wobei die Bohrungen
kleinen kalibrierten Stößeln zur Führung dienen, welche auf
die Dichtungssegmente den Druck, von außerhalb des Kolbengehäuses
angeordneten Federn übertragen, die somit dem jjiinfluß
der warmen G-ase nicht ausgesetzt sind. Diese Bohrungen
dienen außerdem gegebenenfalls der Schmierung des Kolbenge-Muses»
Die Federn der Stößel können in gewissen Fällen durch etine Hohlsäule ersetzt sein, deren Undichte die Schmierung
des Dichtungssegments bewirkt. '
Diese Anordnung kann gegebenenfalls ausgedehnt werden
auf die seitlichen Dichtungssegmente12, wobei die einen oder
anderen-auch einfach über gewellte, im Boden der Hut angeordnete ß-e ge ns e gme nt e abgestützt sein können.
Die seitliche Abdichtung erfolgt über Dichtungsringe ,
die in umlaufenden Muten angeordnet sind, die in den seitlichen
Flanschen des Kolbengehäuses unmittelbar über den Ansaug- und Auspufföffnungen möglichst in deren Nähe ausge-r
spart sind. Eine besondere Ausführungsform dieser Dichtungsringe
ist in Fig. 3 dargestellt. Die Dichtungsringe 12, die
sieht gespalten werden können, lassen die seitlichen Kanten des Drehkolbens stoßfrei auf ihnen gleiten, wobei sie zweimal
feei jedem Umlauf frei werden, wenn sie oberhalb der Öffnungen
zii liegen kommen. Sie sind mit einem gewissen umfänglichen
Spiel angeordnet, um zu vermeiden, daß sie bei Ausdehnung
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die Hut völlig belegen, und der Druck der Gase kann auf,
ihrer Rückseite Einfluß ausüben. Die Dichtungsringe besitzen
hierfür einen nach innen zur G-ehäusemitte ragenden Vorsprung, der dem Diehtungssegment 13 als Schulter dient,
das sich radial auf der Innenwand der Hut abstützt und mit einem gewissen umfänglichen Spiel angeordnet ist und so die
durch letzteres strömenden G-ase den Dichtungsring 12 über das innere' Segment gegen den Drehkolben 2 stemmen. Die
öldichtung wird über Dichtungsringe H bewirkt, die in einer Nut sich befinden, die zwischen den Öffnungen 10 und dem
Zahnkranz 4 unmittelbar über letzterem liegen.
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Claims (1)
1.42 605 a
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Boden ikAlibriert» Boter«ß«*B aufw#is«a, di« &«r Führtta« to*
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Druck tiß*r »ueitrlimlb α»« Kolb«ja«»^feae*» (S) «ng«Q«iA«t«tt
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d«· Β1βα%ιι&ΐ···βα·β%# (It)
β· Mneoliin· each ·1ϋ·η der vorhergehtadta Aneprüoh·» 4adur«k
gektnnitiohiiet, da·* la den β·1«1βίχ·Λ »laeeehen d«s KoI-b«oe«b«u··* (5) ußBiit»lb*r Über d«n &&mm$r «Μ Α«·*
puff offnuag« (10) DiohtuneeririA· (12) ftiifacawiBi· !»tea
au«g«ep»rt sind·
9. Maeohln· naoh Anepruoh S9 dadurch g«k*nns«lohnet« 4*·*&1«
durohg*h«a4 «tef«bildeten e*ltlloh*a Dtehtunferiaf· (12)
·1η·η nadi inn«a «ur 0*bitu»Mdtt· r«|«nd«a Yorspruag
eit»«nv der #ia#« Diohttti»e»e««e«t/ia· 8ohuit*r di·«!» da·
«ioh radial auf d»r Imn^nwand der Iut abetütet und «it «la«
C«*is»«n uaf*afliohen 3pi«l aagvordatt let und »β di· «area
«ηααηι/Γι1 18 β"'ρ -10»
40- ■■■'.■ : -
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