DE3118906A1

DE3118906A1 - Verbrennungsmotor

Info

Publication number: DE3118906A1
Application number: DE19813118906
Authority: DE
Inventors: Roberto Milano Carini; Francesco Foglietti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-03-12
Filing date: 1981-05-13
Publication date: 1982-09-23
Also published as: IT1136804B; IT8120306A0

Description

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11. Mai 1981 _g

Herr Francesco Foglietti, Via Darwin 9, Milano (Italien) Herr Roberto Carini, Via Bergognone 65, Milano (Italien)

Verbrennungsmotor

Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit steuerbarer Verbindung zwischen Ansaug- und Auspuffleitung einerseits und der Verbrennungskammer andererseits.

In den bekannten Verbrennungsmotoren erfolgt die gattungsgemäße steuerbare Verbindung durch einen komplizierten Mechanismus, der aus zahlreichen Teilen wie Ventile, Nockenwelle, Federn, Stößeln, Kipphebel usw. besteht. Diese bekannten Mechanismen sind störanfällig und kostspielig sowohl in der Herstellung als auch in der Montage und Lagerhaltung. Ein Defekt an einem der zahlreichen Teile, wie z.B. der Bruch einer Kette oder eines Riemens kann schwerwiegende Folgen haben. Eine Motorwelle kann sich aus Trägheit weiterdrehen, während die Nockenwelle stillsteht. Eine oder mehrere Ventile können offen bleiben, wodurch diese vom Kolben beschädigt werden können. Da die zahlreichen Teile einem Verschleiß bis zum Bruch unterworfen sind, erfordern diese bekannten Mechanismen relativ häufig einen Service und Reparaturen. Die Reibung der zahlreichen Komponenten verschlechtern den Wirkungsgrad des Motors und die zahlreichen Stellen von mechanischen Übertragungen zwischen den Komponenten erschweren einen geräuscharmen Lauf.

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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht/ eine steuerbare Verbindung zwischen Ansaug- und Auspuffleitung einerseits und der Verbrennungskammer andererseits zu schaffen, die in einfacher und billiger Weise hergestellt, montiert, am Lager gehalten und ausgewechselt werden kann, die nicht störanfällig ist, keine häufigen Reparaturen erfordert, die den Wirkungsgrad des Motors nicht wesentlich beeinträchtigt und sehr geräuscharm ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die steuerbare Verbindung aus Kanälen und Ansaug- und Auspufföffnungen im Motorblock sowie aus einer Verteilerwelle besteht, die synchron mit der Motorwelle dreht und in der Kanäle und öffnungen vorgesehen sind, durch die über einen beschränkten Drehbereich der Verteilerwelle eine Verbrennungskammer des Motors mit der Ansaugleitung, über einen anderen beschränkten Drehbereich der Verteilerwelle diese Verbrennungskammer mit der Auspuffleitung verbunden ist, während über den restlichen Drehbereich der Verteilerwelle die Auspuff- und Ansaugleitung sowie die Auspuff- und Ansaugöffnung geschlossen sind.

Als günstig hat es sich erwiesen, daß die Verteilerwelle einen axialen Kanal aufweist, welcher zum Wellenumfang hin öffnungen aufweist, und welcher über einen beschränkten Drehbereich der Verteilerwelle die Verbrennungskammer mit der Ansaugleitung verbindet.

Bemerkenswert ist, daß die Verteilerwelle einen axialen Kanal 10 aufweist, welcher zum Wellenumfang hin öffnungen besitzt und welcher über einen beschränkten Drehbereich der Verteilerwelle die Verbrennungskammer mit derAuspuffleitung verbindet.

Vorzugsweise werden der Kanal und die öffnungen zur Verbindung der Verbrennungskammer mit der Ansaugleitung und der Kanal und die öffnung zur Verbindung dieser Kammer mit der Auspuffleitung in einer einzigen Verteilerwelle vorgesehen.

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Es hat sich aber auch bewährt, daß der Kanal und die öffnungen zur Verbindung der Verbrennungskammer mit der Ansaugleitung in einer Verteilerwelle und der Kanal und die öffnungen zur Verbindung dieser Kammer mit der Auspuffleitung in einer anderen Verteilerwelle vorgesehen sind.

Von Vorteil ist aber auch, daß die Verteilerwelle die Kanäle und öffnungen für einen Mehrzylindermotor enthält. Es ist aber auch denkbar, bei Mehrzylindermotoren eine Verteilerwelle für das Ansaugen und eine andere Verteilerwelle für den Auspuff vorzusehen.

Als nachahmenswert wird betrachtet, daß die Verteilerwelle im Motorkopf montiert ist.

Es empfiehlt sich, die Verteilerwelle über eine Riemenscheibe und einen gezahnten Flachriemen von der Motorwelle anzutreiben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Motorblock eines Einzylinder-Viertaktmotors,

Fig. 2 einen zu Fig. 1 um 90° gedrehten Längsschnitt durch den Motorblock,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verteilerwelle,

Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht der Verteilerwelle nach Fig. 3 in einer weiteren Darstellung und

Fig. 5 einen teilweisen Längsschnitt der Verteilerwelle nach Fig. 4.

Auf den Motorblock 1 eines Einzylindermotors ist der nicht dargestellte Zylinder so montiert, daß die Verbrennungskammer mit der Ansaugöffnung 2 und der Auspufföffnung 3 in Verbindung

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steht. Eine ebenfalls nicht dargestellte Zündkerze wird in die öffnung 4 eingeschraubt und verursacht in an sich bekannter Weise die Zündung des Brennstoff-Luftgemisches in der vom Zylinder und seinem Kolben begrenzten Verbrennungskammer. Die öffnungen 2 und 3 münden in einen Längskanal 5, in dem die Ansaugleitung 6 und die Auspuffleitung 7 münden. Im Längskanal 5 ist die in den Fig. 3 bis 5 gezeigte Verteilerwelle 8 gelagert. Diese Verteilerwelle hat einen axialen Kanal 9, welcher zum Wellenumfang hin öffnungen 9¹ und 8" aufweist. Weiterhin ist ein axialer Kanal 10 vorgesehen, der zum Wellenumfang hin öffnungen 10' und 10" besitzt. An einem Ende der Verteilerwelle 8 befindet sich eine Riemenscheibe 11, über die in nicht dargestellter Weise der Antrieb der Verteilerwelle durch die Motorwelle über einen gezahnten Flachriemen erfolgt.

Während des Ansaughubes ist die Verbrennungskammer über die öffnung 2, die öffnung 9', den Kanal 9 und die öffnung 9" mit der Ansaugleitung 6 verbunden. Während des Auspuffhubes ist diese Kammer dagegen über die öffnung 3, die öffnung 10', den Kanal 10 und die öffnung 10" mit der Auspuffleitung 7 verbunden. Während der übrigen Drehbereiche der Verteilerwelle 8 bleiben die öffnungen 2 und 3 geschlossen.

Im dargestellten Beispiel befindet sich die Ansaug- und Auspuff öffnung im Motorkopf; es sind aber auch andere Anordnungen denkbar, wobei die Anordnung der öffnungen in der Verteilerwelle entsprechend zu ändern sind.

Claims

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEPp MULUEB · D. GLOSSE "-;F. POLLMEIER 11.Mai 1981 gr.th 73 528

Herr Francesco Foglietti, Via Darwin, 9, Milano (Italier) Herr Roberto Carini, Via Bergognone, 65, Milano (Italien)

Patentansprüche

Iß Verbrennungsmotor mit steuerbarer Verbindung zwischen Ansaug- und Auspuffleitung einerseits und der Verbrennungskammer andererseits,
dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Verbindung aus Kanälen, Ansaug- und Auspufföffnungen (2,3) im Motorblock (1) sowie aus einer Verteilerwelle (8) besteht, die synchron mit der Motorwelle dreht und in der Kanäle (9,10) und öffnungen (9',9",10',10") vorgesehen sind, durch die über einen beschränkten Drehbereich die Verteilerwelle (8) eine Verbrennungskammer des Motors mit der Ansaugleitung (6), über einen anderen beschränkten Drehbereich der Verteilerwelle (8) diese Verbrennungskammer mit der Auspuffleitung

(7) verbunden ist, während über den restlichen Drehbereich der Verteilerwelle (8) die Auspuff- und Ansaugleitung (7,6) sowie die Auspuff- und Ansaugöffnung (3,2) geschlossen sind.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwelle (8) einen axialen Kanal (9) besitzt, welcher zum Wellenumfang hin öffnungen (9',9") aufweist und welcher über einen beschränkten Drehbereich der Verteilerwelle (8) die Verbrennungskammer mit der Ansaugleitung (6) verbindet.

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3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwelle (8) einen axialen Kanal (10) aufweist, welcher zum Wellenumfang hin öffnungen (10¹,10") aufweist, und welcher über einen beschränkten Drehbereich der Verteilerwelle (8) die Verbrennungskammer mit der Auspuffleitung (7,) verbindet.
4. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (9) und die öffnungen (9',9") zur Verbindung der Verbrennungskammer mit der Ansaugleitung (6) und der Kanal (10) und die öffnungen (10',10") zur Verbindung dieser Kammer mit der Auspuffleitung in einer einzigen Verteilerwelle (8) vorgesehen sind.
5. Verbrennungsmotor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal und die öffnungen zur Verbindung der Verbrennungskammer mit der Ansaugleitung (6) in einer Verteilerwelle und der Kanal und die öffnungen zur Verbindung dieser Kammer mit der Auspuffleitung (7) in einer anderenVerteilerwelle vorgesehen sind.
6. Verbrennungsmotor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwelle (8) die Kanäle und öffnungen"für einen Mehrzylindermotor enthält.
7. Verbrennungsmotor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwelle im Motorkopf montiert ist.

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8. Verbrennungsmotor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwelle über eine Riemenscheibe (11) und einen gezahnten Flachriemen von der Motorwelle angetrieben wird.