DE102005039315A1 - Gemischgeschmierter Verbrennungsmotor - Google Patents

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Abstract

Ein gemischgeschmierter Verbrennungsmotor besitzt einen Zylinder (2), in dem ein Brennraum (3) ausgebildet ist. Der Brennraum (3) ist von einem hin- und hergehend gelagerten Kolben (5) begrenzt. Der Kolben (5) treibt eine in einem Kurbelgehäuse (4) drehbar gelagerte Kurbelwelle (7) an. Der Verbrennungsmotor besitzt einen Einlaßkanal (9), der einem Einlaß (11) in dem Brennraum (3) Kraftstoff und Verbrennungsluft zuführt sowie einen Auslaß (13) aus dem Brennraum (3) für Abgase. Der Einlaß (11) und der Auslaß (13) sind ventilgesteuert. Zwischen dem Kurbelgehäuse (4) und dem Einlaßkanal (9) besteht eine Strömungsverbindung. Eine gute Leerlaufstabilität und eine gute Leerlaufakustik des Verbrennungsmotors lassen sich dadurch erreichen, daß in der Strömungsverbindung mindestens ein Steuerventil (23, 33, 43, 63) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen gemischgeschmierten Verbrennungsmotor, insbesondere in einem handgeführten Arbeitsgerät wie einer Motorsäge, einem Trennschleifer oder dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Aus der DE 198 48 890 A1 ist ein Verbrennungsmotor bekannt, bei dem eine Strömungsverbindung zwischen dem Einlaßkanal und dem Kurbelgehäuse besteht. Es hat sich gezeigt, daß die Strömungsverbindung einen großen Einfluß auf den Ladungswechsel im Brennraum hat. Insbesondere im Leerlauf wird dabei das Laufverhalten des Verbrennungsmotors so beeinträchtigt, daß die Leerlaufstabilität des Verbrennungsmotors verringert wird.
  • Es hat sich außerdem gezeigt, daß bei getrenntgeschmierten Verbrennungsmotoren im Leerlauf eine bessere Motorakustik als bei gemischgeschmierten Verbrennungsmotoren erreicht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gemischgeschmierten Verbrennungsmotor der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der eine hohe Leerlaufstabilität und eine verbesserte Motorakustik im Leerlauf besitzt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Verbrennungsmotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch Anordnung eines Steuerventils in der Strömungsverbindung zwischen Einlaßkanal und Kurbelgehäuse die Leerlaufstabilität erheblich verbessert werden kann. Gleichzeitig ist es möglich, die Motorakustik insbesondere im Leerlauf zu verbessern und der Motorakustik eines getrenntgeschmierten Verbrennungsmotors anzupassen. Die Strömungsverbindung zwischen Einlaßkanal und Kurbelgehäuse bewirkt eine Schmierung des Kurbelgehäuses aufgrund der Pulsationen im Kurbelgehäuse und im Ansaugkanal. Diese Pulsationen stören das Einströmen des Frischgemischs in den Brennraum bei geöffnetem Einlaßventil. Über das Steuerventil kann der Strömungsquerschnitt der Strömungsverbindung bei geöffnetem Einlaßventil stark verringert oder die Strömungsverbindung vollständig unterbrochen werden. Dadurch wird der Einfluß der Pulsationen aus dem Kurbelgehäuse auf das einströmende Frischgemisch verringert.
  • Es ist vorgesehen, daß das Steuerventil in geöffneter Stellung einen maximalen Öffnungsquerschnitt besitzt und in geschlossener Stellung die Strömungsverbindung bis auf einen Restquerschnitt verschließt. Demnach ist die Strömungsverbindung zwischen Kurbelgehäuse und Einlaßkanal auch in geschlossener Stellung des Steuerventils nicht vollständig unterbrochen. Dadurch kann sich der im Leerlauf im Kurbelgehäuse aufgebaute Unterdruck über den Restquerschnitt teilweise abbauen. Der Restquerschnitt beträgt insbesondere etwa 3% bis 50%, vorzugsweise 5% bis 30% des maximalen Öffnungsquerschnitts. Bei dieser Auslegung des Restquerschnitts bezogen auf den maximalen Öffnungsquerschnitt kann der Einfluß der Strömungsverbindung auf den Ladungswechsel minimiert und gleichzeitig ein zu starker Unterdruck im Kurbelgehäuse verhindert werden.
  • Vorteilhaft ist das Steuerventil in Abhängigkeit der Motorlast gesteuert. Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß das Steuerventil bei niedriger Motorlast weitgehend geschlossen und bei hoher Motorlast geöffnet ist. Bei niedriger Motorlast ist nur eine geringe Schmierung des Kurbelgehäuses notwendig. Durch das weitgehend oder vollständig geschlossene Steuerventil kann der Einfluß des schwankenden Kurbelgehäusedrucks auf den Ladungswechsel bei niedrigen Drehzahlen, insbesondere im Leerlauf, minimiert werden, so daß sich eine gute Leerlaufstabilität und eine gute Leerlaufakustik des Verbrennungsmotors ergibt. Bei Vollast muß eine ausreichende Versorgung des Kurbelgehäuses mit Schmierstoff sichergestellt werden. Gleichzeitig sind die Druckschwankungen bei hoher Motorlast aufgrund des höheren Durchsatzes geringer, so daß sich kein nennenswerter Einfluß auf die Laufstabilität ergibt. Es ist vorgesehen, daß im Einlaßkanal ein Drosselelement angeordnet ist, dessen Stellung von einer Drosselwelle gesteuert ist. Vorteilhaft ist das Steuerventil an der Drosselwelle ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine einfache Ausgestaltung des Steuerventils und eine direkte Kopplung der Ventilstellung an die Motorlast. Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Drosselwelle einen Steuerabschnitt mit einer Quernut besitzt, die das Steuerventil bildet.
  • Vorteilhaft ist das Steuerventil in Abhängigkeit der Drehzahl betätigt. Dabei ist bei niedrigen Drehzahlen ein weitgehendes oder vollständiges Verschließen der Strömungsverbindung und bei hohen Drehzahlen ein vollständiges Öffnen des Steuerventils vorgesehen. Vorteilhaft besitzt der Verbrennungsmotor mindestens ein Fliehgewicht und eine von dem Fliehgewicht gesteuerte Öffnung, die das Steuerventil bilden. Dadurch läßt sich eine einfache Steuerung in Abhängigkeit der Drehzahl erreichen. Das Fliehgewicht ist insbesondere in einem von der Kurbelwelle rotierend angetriebenen Grundkörper gelagert, wobei die gesteuerte Öffnung in dem Grundkörper ausgebildet ist. Dadurch kann die Öffnung und das Fliehgewicht gut zueinander positioniert werden. Insbesondere ist der Grundkörper ein von der Kurbelwelle angetriebenes Nockenrad.
  • Vorteilhaft ist das Steuerventil in Abhängigkeit des Unterdrucks im Kurbelgehäuse betätigt. Bei geringen Drehzahlen ist der Kurbelgehäuseunterdruck hoch, während sich bei hohen Drehzahlen ein geringer Unterdruck einstellt. Der Kurbelgehäuseunterdruck ändert sich demnach drehzahlabhängig, so daß über den Kurbelgehäuseunterdruck auf einfache Weise eine drehzahlabhängige Steuerung des Steuerventils erreicht werden kann. Vorteilhaft besitzt das Steuerventil einen Kolben, der eine Verbindungsöffnung der Strömungsverbindung steuert und der auf einer Seite mit dem Kurbelgehäusedruck und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Umgebungsdruck beaufschlagt ist. Die Feder ist dabei vorzugsweise auf der mit Kurbelgehäusedruck beaufschlagten Seite angeordnet und drückt den Kolben insbesondere in Richtung auf die mit Umgebungsdruck beaufschlagte Seite. Die Stellung des Kolbens ist damit abhängig von der Druckdifferenz zwischen Umgebung und Kurbelgehäuse und kann zur Steuerung der Strömungsverbindung genutzt werden. Über die Auslegung der Feder können die gewünschten Öffnungsquerschnitte auf einfache Weise angepaßt werden.
  • Es ist vorgesehen, daß das Steuerventil in Abhängigkeit des Kurbelwellenwinkels der Kurbelwelle betätigt ist. Zweckmäßig sind Einlaß- und Auslaßventil des Verbrennungsmotors über Kipphebel betätigt, wobei die Stellung des Steuerventils an die Hubbewegung eines Kipphebels gekoppelt ist. Dadurch ergibt sich eine einfache Ausgestaltung des Steuerventils. Das Steuerventil ist dabei insbesondere an die Stellung des Kipphebels gekoppelt, der das Einlaßventil betätigt. Durch die Kopplung an den Kipphebel wird das Steuerventil bei jedem Ventilhub des Einlaßventils in den Brennraum betätigt. So kann auf einfache Weise sichergestellt werden, daß die Strömungsverbindung zwischen Einlaßkanal und Kurbelgehäuse bei geöffnetem Einlaßventil vollständig oder weitgehend verschlossen ist. Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Kipphebel in einem Kipphebelraum angeordnet sind und der Einlaßkanal mit dem Kurbelgehäuse über eine Schmierbohrung verbunden ist, wobei die Schmierbohrung den Kipphebelraum mit dem Einlaßkanal verbindet. Vorteilhaft umfaßt das Steuerventil einen Stift, der mit der Schmierbohrung zusammenwirkt.
  • Insbesondere ist die Strömungsverbindung zwischen Kurbelgehäuse und Einlaßkanal, in der das Steuerventil angeordnet ist, die einzige Strömungsverbindung zwischen Kurbelgehäuse und Einlaßkanal.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Verbrennungsmotor,
  • 2 eine Schnittdarstellung des Verbrennungsmotors aus 1,
  • 3 eine schematische Darstellung eines Verbrennungsmotors mit einem Steuerventil in einer ersten Ventilstellung,
  • 4 eine schematische Darstellung des Verbrennungsmotors aus 3 mit dem Steuerventil in einer zweiten Ventilstellung,
  • 5 eine schematische Darstellung eines Verbrennungsmotors,
  • 6 das Gehäuse eines Vergasers in perspektivischer Darstellung,
  • 7 die Drosselwelle eines Vergasers in Seitenansicht,
  • 8 eine Seitenansicht eines Vergasers mit einem Steuerventil,
  • 9 ein Diagramm des Öffnungsquerschnitts des Steuerventils aus 8 über dem Drosselklappenwinkel,
  • 10 eine perspektivische Darstellung des Anschlußflanschs eines Verbrennungsmotors,
  • 11 eine teilweise geschnittene Darstellung des Zylinders eines Verbrennungsmotors mit daran angeordnetem Anschlußflansch,
  • 12 eine schematische Schnittdarstellung eines Verbrennungsmotors,
  • 13 und 14 das Steuerventil des Verbrennungsmotors aus 12 in verschiedenen Ventilstellungen,
  • 15 den Öffnungsquerschnitt des Steuerventils aus den 13 und 14 über der Drehzahl.
  • Der in 1 gezeigte Verbrennungsmotor 1 ist als Einzylinder-Viertaktmotor, insbesondere für ein handgeführtes Arbeitsgerät wie eine Motorsäge, einen Trennschleifer oder dgl. ausgebildet. Der Verbrennungsmotor 1 besitzt einen Zylinder 2, in dem ein Brennraum 3 ausgebildet ist. In den Brennraum 3 mündet ein Einlaßkanal 9 über einen Einlaß 11. Im Einlaßkanal 9 ist ein Vergaser 10 angeordnet, der der angesaugten Verbrennungsluft Kraftstoff zuführt. Im Einlaßkanal 9 ist ein Drosselelement, nämlich eine Drosselklappe 29, mit einer Drosselwelle 30 schwenkbar gelagert. Anstatt des Ver gasers 10 können auch andere Gemischaufbereitungseinrichtungen, beispielsweise eine Einspritzdüse oder dgl., vorgesehen sein. Anstatt der Drosselklappe 29 können auch andere Drosselelemente vorgesehen sein. Der Einlaß 11 ist von einem Einlaßventil 14 gesteuert. Ein entsprechendes, in 1 nicht gezeigtes Ventil ist für einen Auslaß 13 aus dem Brennraum 3 vorgesehen. Durch den Auslaß 13 strömen die Abgase aus dem Brennraum 3 in den Auslaßkanal 12.
  • Der Brennraum 3 ist von einem im Zylinder 2 hin- und hergehend gelagerten Kolben 5 begrenzt. Der Kolben 5 treibt über ein Pleuel 6 eine in einem Kurbelgehäuse 4 drehbar gelagerte Kurbelwelle 7 in Drehrichtung 8 an. Jedem Kurbelwellenwinkel β der Kurbelwelle 7 ist dabei eine Position des Kolbens 5 zugeordnet.
  • Zur Betätigung des Einlaßventils 14 und des Auslaßventils ist ein in 2 näher gezeigter Ventiltrieb vorgesehen. Auf der Kurbelwelle 7 ist ein Ritzel 22 drehfest angeordnet. Das Ritzel 22 treibt ein Nockenrad 73 an, das in einem Nockenraum 17 drehbar gelagert ist. Das Ritzel 22 und das Nockenrad 73 sind so ausgelegt, daß das Nockenrad 73 bei zwei Umdrehungen der Kurbelwelle 7 eine volle Umdrehung durchführt. Am Nockenrad 73 ist ein Steuernocken 24 festgelegt, der mit dem Nockenrad 73 rotierend angetrieben ist. Der Steuernocken 24 wirkt auf zwei Steuerhebel 25. Einer der Steuerhebel 25 wirkt auf eine Stößelstange 18, die einen Kipphebel 20 betätigt. Der Kipphebel 20 betätigt das Einlaßventil 14. Der andere Steuerhebel 25 wirkt über eine Stößelstange 19 auf einen Kipphebel 21, der das nicht dargestellte Auslaßventil steuert. Die Kipp hebel 20 und 21 sind in einem Kipphebelraum 15 angeordnet, der auf der dem Kurbelgehäuse 4 gegenüberliegenden Seite des Zylinders 2 angeordnet ist. Die beiden Stößelstangen 18 und 19 sind in Kanälen 16 geführt, die etwa parallel zur Hubrichtung des Kolbens 5 verlaufen und die den Nockenraum 17 mit dem Kipphebelraum 15 verbinden. Der Nockenraum 17 steht über eine in 2 nicht gezeigte Verbindungsöffnung mit dem Kurbelgehäuse 4 in Verbindung. In 1 ist die Strömungsverbindung zwischen Kurbelgehäuse 4 und Kipphebelraum 15 über die Kanäle 16 schematisch gezeigt.
  • Wie 1 zeigt, ist der Kipphebelraum 15 über eine Schmierbohrung 26 mit dem Einlaßkanal 9 verbunden. Demnach besteht eine Strömungsverbindung zwischen dem Einlaßkanal 9 und dem Kurbelgehäuse 4 über die Schmierbohrung 26, den Kipphebelraum 15, die Kanäle 16, den Nockenraum 17 und die Verbindungsöffnung zwischen dem Nockenraum 17 und dem Kurbelgehäuse 4. An der Schmierbohrung 26 ist ein Steuerventil 23 ausgebildet. Das Steuerventil 23 besitzt einen Stift 27, insbesondere einen Paßstift, der über einen Verbindungsstift 28 mit dem Kipphebel 20 des Einlaßventils 14 verbunden ist. Der Stift 27 ragt in geöffneter Stellung des Einlaßventils 14 in die Schmierbohrung 26 und verschließt diese. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der Stift 27 die Schmierbohrung 26 nicht vollständig verschließt, sondern einen Restquerschnitt frei läßt. Dies kann beispielsweise durch eine Aussparung am Stift 27 realisiert sein.
  • Im Betrieb des Verbrennungsmotors 1 wird im Bereich des oberen Totpunkts des Kolbens 5, also bei einem Kurbelwellenwinkel β von 0°, das Einlaßventil 14 geöffnet und Kraftstoff/Luft-Gemisch aus dem Einlaßkanal 9 über den Einlaß 11 in den Brennraum 3 angesaugt. Bei geöffnetem Einlaßventil 14 ist die Schmierbohrung 26 von dem Stift 27 vollständig oder weitgehend verschlossen. Im Bereich des unteren Totpunkts des Kolbens 5, also bei einem Kurbelwellenwinkel β von etwa 180°, schließt das Einlaßventil 14 und der Stift 27 öffnet die Schmierbohrung 26. Beim Aufwärtshub des Kolbens 5, also bei einem Kurbelwellenwinkel β zwischen etwa 180° und 360°, wird das Kraftstoff/Luft-Gemisch im Brennraum 3 verdichtet und im Bereich des oberen Totpunkts des Kolbens 5, also bei einem Kurbelwellenwinkel β von etwa 360°, von einer in 1 nicht gezeigten Zündkerze gezündet. Aufgrund der Verbrennung wird der Kolben 5 beschleunigt. Im Bereich des darauf folgenden unteren Totpunkts des Kolbens 5 öffnet das Auslaßventil den Auslaß 13 und der Kolben 5 drückt die Abgase aus dem Brennraum 3 in den Auslaßkanal 12.
  • Die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens 5 führt zu Druckschwankungen im Kurbelgehäuse 4. Aufgrund der Druckpulsationen wird Kraftstoff aus dem Einlaßkanal 9 über die Strömungsverbindung zwischen dem Einlaßkanal 9 und dem Kurbelgehäuse 4 in das Kurbelgehäuse 4 angesaugt. Dabei wird der gesamte Ventiltrieb und die Kurbelwelle 7 geschmiert. Dadurch, daß die Schmierbohrung 26 bei geöffnetem Einlaßventil 14 weitgehend verschlossen ist, wirken sich die Druckpulsationen nicht auf die Ansaugung von Frischgemisch in den Brennraum 3 aus. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Leerlaufstabilität und eine verbesserte Motorakustik des Verbrennungsmotors 1. Beim Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 wird das Steuerventil 23 in Abhängigkeit der Betätigung des Einlaßventils 14, also in Abhängigkeit des Kurbelwellenwinkels β, geöffnet und geschlossen. Dadurch erfolgt drehzahlunabhängig bei jeder zweiten Umdrehung der Kurbelwelle eine Betätigung des Steuerventils 23.
  • In den 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verbrennungsmotors 31 gezeigt, der ebenfalls als Einzylinder-Viertaktmotor ausgebildet ist. Der grundsätzliche Aufbau des Verbrennungsmotors 31 entspricht im wesentlichen dem des in den 1 und 2 gezeigten Verbrennungsmotors 1. Für gleiche Elemente sind deshalb gleiche Bezugszeichen verwendet. Beim Verbrennungsmotor 31 ist der Einlaßkanal 9 über einen Verbindungskanal 32 mit dem Nockenraum 17 verbunden. Der Kipphebelraum 15 ist nicht direkt mit dem Einlaßkanal 9 verbunden. Der Einlaßkanal 9 steht demnach über den Verbindungskanal 32 mit dem Nockenraum 17 in Verbindung und der Nockenraum 17 über die beiden Kanäle 16 mit dem Kipphebelraum 15. Der Nockenraum 17 besitzt außerdem eine Verbindungsöffnung 37 zum Kurbelgehäuse 4.
  • Im Verbindungskanal 32 ist ein Steuerventil 33 angeordnet. Das Steuerventil 33 besitzt einen Kolben 34, der eine Steueröffnung 36 steuert. Der Kolben 34 ist auf einer Seite 57 mit dem Kurbelgehäusedruck beaufschlagt. Hierzu mündet der Verbindungskanal 32 in den Nockenraum 17, der über die Verbindungsöffnung 37 mit dem Kurbelgehäuse 4 verbunden ist. Der Verbindungskanal 32 kann jedoch auch direkt ins Kurbelgehäuse 4 münden. Die gegenüberliegende Seite 58 des Kolbens 34 ist über eine Belüftungsöffnung 41 mit der Umgebung verbunden. Auf den Kolben 34 wirkt außerdem eine Druckfeder 35, die auf die mit dem Kurbelgehäusedruck beaufschlagte Seite 57 des Kolbens 34 wirkt. Auf den Kolben 34 wirkt demnach auf der Seite 58 der Umgebungsdruck und auf der Seite 57 der Unterdruck des Kurbelgehäuses und die Kraft der Feder 35.
  • In 3 ist der Verbrennungsmotor 31 in Leerlaufstellung gezeigt. Der Einlaßkanal 9 saugt über den Vergaser 10 und einen stromauf des Vergasers 10 angeordneten Luftfilter 40 Verbrennungsluft aus der Umgebung an. Im Vergaser 10 ist die Drosselklappe 29 angeordnet, die in ihrer in 3 gezeigten Leerlaufstellung 38 den Einlaßkanal 9 weitgehend verschließt. Im Leerlauf bildet sich ein hoher Unterdruck im Kurbelgehäuse 4 aus. Dadurch wird der Kolben 34 entgegen der Kraft der Feder 35 auf seine mit dem Kurbelgehäuseunterdruck beaufschlagte Seite 57 gezogen. Dabei verschließt der Kolben 34 die Steueröffnung 36 weitgehend, so daß nur ein geringer Restquerschnitt verbleibt, über den der Ansaugkanal 9 mit dem Kurbelgehäuse 4 verbunden ist.
  • Bei der in 4 gezeigten Vollaststellung 39 der Drosselklappe 29 ist der Druck im Kurbelgehäuse 4 gegenüber der Leerlaufstellung 38 in 3 deutlich erhöht. Dadurch wird der Kolben 34 gegenüber seiner Stellung in 3 durch die Federkraft in Richtung auf seine mit Umgebungsdruck beaufschlagte Seite 58 gedrückt. Dabei gibt der Kolben 34 die Steueröffnung 36 weitgehend frei. Das Steuerventil 33 besitzt in dieser geöffneten Stellung einen maximalen Öffnungsquerschnitt. Der Ansaugkanal 9 ist mit dem Kurbelgehäuse 4 über einen großen Öffnungsquerschnitt verbunden, so daß eine ausreichende Schmierung des Kurbelgehäuses 4 gewährleistet ist.
  • Bei der in den 3 und 4 gezeigten unterdruckabhängigen Steuerung des Steuerventils 33 ist die Ventilstellung unabhängig vom Kurbelwellenwinkel. Bei geringen Lasten ist das Steuerventil 33 weitgehend geschlossen und bei großen Lasten vollständig geöffnet.
  • In den 5 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Der in 5 schematisch gezeigte Verbrennungsmotor 31 entspricht dem Verbrennungsmotor aus den 3 und 4. Statt des Steuerventils 33 ist am Verbindungskanal 32 ein Steuerventil 43 vorgesehen, das am Vergaser 10 angeordnet ist.
  • Wie 6 zeigt, besitzt der Vergaser 10 ein Vergasergehäuse 50 mit einer Längsbohrung, in der der Einlaßkanal 9 geführt ist. Quer zum Einlaßkanal 9 verläuft eine Querbohrung 56 mit wesentlich geringerem Durchmesser als dem Durchmesser des Einlaßkanals 9. Parallel zum Einlaßkanal 9 verläuft eine Längsbohrung 59, die die Querbohrung 56 schneidet. Die Längsbohrung 59 bildet eine Einlaßöffnung 44 und eine Auslaßöffnung 45 des Steuerventils 43. Die Auslaßöffnung 45 ist über eine weitere Querbohrung 46 mit dem Einlaßkanal 9 verbunden.
  • In 7 ist die Drosselwelle 30 in perspektivischer Darstellung gezeigt. In dem Abschnitt der Drosselwelle 30, die im Ansaugkanal 9 angeordnet wird, besitzt die Drosselwelle 30 eine Aussparung 42 für die Drosselklappe 29. In der Aussparung 42 wird die Drosselklappe 29 festgeschraubt. Benachbart zur Aussparung 42 ist ein Steuerabschnitt 47 vorgesehen. Der Steuerabschnitt 47 besitzt einen vergrößerten Durchmesser b, der größer als der Durchmesser a der Drosselwelle 30 in den angrenzenden Bereichen ist. Im Steuerabschnitt 47 besitzt die Drosselwelle 30 eine Quernut 48, die den Öffnungsquerschnitt des Steuerventils 43 steuert.
  • In 8 ist der Vergaser 10 in Seitenansicht gezeigt. Die Drosselwelle 30 ist in Leerlaufstellung angeordnet, in der die Drosselklappe 29 den Einlaßkanal 9 weitgehend verschließt. Der Steuerabschnitt 47 verschließt die Strömungsverbindung zwischen der Einlaßöffnung 44 und der Querbohrung 49, die in den Einlaßkanal 9 mündet, in dieser Stellung der Drosselwelle 30 bis auf einen Restquerschnitt 49. Beim Drehen der Drosselwelle 30 und Verschwenken der Drosselklappe 29 wird die Quernut 48 gedreht, so daß der Steuerabschnitt 47 aus dem Bereich der Längsbohrung 59 geschwenkt wird. In geöffneter Stellung gibt das Steuerventil 43 die Strömungsverbindung zwischen dem Einlaßkanal 9 und dem Kurbelgehäuse 4 weitgehend frei. Das Steuerventil 43 besitzt in dieser Stellung einen maximalen Öffnungsquerschnitt.
  • Der Verlauf des Öffnungsquerschnitts A über dem Drosselklappenwinkel α ist in 9 gezeigt. Auch bei vollständig geschlossener Drosselklappe 29 gibt das Steuerventil 43 einen Restquerschnitt 49 frei. Bei vollständig geöffneter Drosselklappe 29 gibt das Steuerventil 43 einen maximalen Öffnungsquerschnitt 60 frei. Der Verlauf des Öffnungsquerschnitts zwischen dem Restquerschnitt 49 und dem maximalen Öffnungsquerschnitt 60 verläuft annähernd linear zum Drosselklappenwinkel α. Der Restquerschnitt 49 beträgt vorzugsweise etwa 3% bis 50% des maximalen Öffnungsquerschnitts 60 des Steuerventils 43. Insbesondere beträgt der Restquerschnitt 49 5% bis 30% des maximalen Öffnungsquerschnitts 60. Dieses Verhältnis von Restquerschnitt zu maximalem Öffnungsquerschnitt ist auch für andere Ausführungsformen eines Steuerventils vorteilhaft.
  • In den 10 und 11 ist die konstruktive Ausgestaltung des Verbindungskanals 32 gezeigt. Der Verbindungskanal 32 ist an einem Anschlußflansch 51 ausgebildet, der am Zylinder 2 des Verbrennungsmotors festgelegt ist. Im Anschlußflansch 51 ist ein Abschnitt des Einlaßkanals 9 ausgebildet. Der Anschlußflansch 51 besitzt zwei Befestigungsbohrungen 52 beidseitig des Einlaßkanals 9. Auf der dem Zylinder 2 abgewandten Seite besitzt der Anschlußflansch 51 eine Anschlußfläche 54, an der der Vergaser 10 angeordnet wird. Der Vergaser 10 wird über die Befestigungsbohrungen 52 am Zylinder 2 festgeschraubt. Der Verbindungskanal 32 mündet mit einer Mündungsöffnung 53 an der Anschlußfläche 54. Die Mündungsöffnung 53 mündet bei an der Anschlußfläche 54 angeordnetem Vergaser 10 an der Einlaßöffnung 44 des Steuerventils 43. Wie 11 zeigt, mündet der Verbindungskanal 32 über eine Mündung 55 in den Nockenraum 17 des Verbrennungsmotors. Der Verbindungskanal 32 kann jedoch auch direkt ins Kurbelgehäuse 4 münden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuerventils für den Verbrennungsmotor 1 ist in 12 gezeigt. Der Verbrennungsmotor 1 entspricht im wesentlichen dem in 1 und 2 gezeigten Verbrennungsmotor 1. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dabei gleiche Elemente. Das Kurbelgehäuse 4 des Verbrennungsmotors 1 ist über eine Verbindungsöffnung 62 mit dem Nockenraum 17 verbunden. In 12 ist der Nockenraum 17 vereinfacht als ein Raum mit den Kanälen 16 und dem Kipphebelraum 15 dargestellt. Im Nockenraum 17 ist ein Nockenrad 61 an einem Lagerbolzen 69 um eine Drehachse 71 gelagert. Das Nockenrad 61 ist von dem Ritzel 22 angetrieben. Benachbart zum Nockenrad 61 ist eine Lagerscheibe 64 angeordnet, die an der Wand des Nockenraums 17 anliegt. Die Lagerscheibe 64 ist drehfest im Nockenraum 17 angeordnet und besitzt eine Öffnung 65, an der die Verbindungsöffnung 62 mündet. Das Nockenrad 61 besitzt eine Öffnung 68, die im gleichen Abstand zur Drehachse 71 angeordnet ist wie die Öffnungen 62 und 65, so daß die Öffnung 68 mit den Öffnungen 62 und 65 in vorgegebenen Drehstellungen des Nockenrads 61 in Deckung kommt.
  • Das Nockenrad 61 besitzt eine Aussparung 70, in der mindestens ein Fliehgewicht 66 angeordnet ist. Das Fliehgewicht 66 ist bezogen auf die Drehachse 71 radial nach außen mit einer Feder 67 gefedert gelagert. Die Feder 67 wirkt damit der Fliehkraft auf das Fliehgewicht 66 entgegen. Das Fliehgewicht 66 ist im Bereich der Öffnung 68 im Nockenrad 61 angeordnet.
  • In den 13 und 14 ist das Nockenrad 61 schematisch gezeigt. In 13 ist das Nockenrad 61 in Ruhestellung gezeigt. Es sind drei Fliehgewichte 66 vorgesehen, die jeweils mit zwei Federn 67 bezogen auf die Drehachse 71 radial nach außen gefedert gelagert sind. In Ruhestellung oder bei geringen Drehzahlen sind die Fliehgewichte 66 vor den drei Öffnungen 68 im Nockenrad 61 angeordnet. Die Fliehgewichte 66 bilden mit den Öffnungen 68 Steuerventile 63, die drehzahlabhängig gesteuert sind. In 13 sind die Steuerventile 63 in vollständig geschlossener Stellung gezeigt, so daß die Strömungsverbindung zwischen Einlaßkanal 9 und Kurbelgehäuse 4 unter brochen ist. Es kann jedoch auch ein Anschlag vorgesehen sein, gegen den die Federn 67 die Fliehgewichte 66 drücken, so daß ein Restquerschnitt der Öffnungen 68 geöffnet bleibt. Sobald sich das Nockenrad 61 dreht, wirkt die Fliehkraft auf die Fliehgewichte 66. Die Fliehgewichte 66 werden bezogen auf die Drehachse 71 entgegen der Kraft der Feder 67 radial nach außen gedrückt. Dies ist in 14 mit den Pfeilen 72 angedeutet. In 14 sind die Steuerventile 63 in maximal geöffneter Stellung gezeigt. Die Fliehgewichte 66 sind radial außerhalb der Öffnungen 68 angeordnet und verschließen diese nicht.
  • In 15 ist der Öffnungsquerschnitt A über der Drehzahl n für die Steuerventile 63 gezeigt. Bis zu einer vorgegebenen Drehzahl 74 bleiben die Steuerventile 63 vollständig geschlossen. Die auf die Fliehgewichte 66 wirkende Fliehkraft ist kleiner als die Kraft der Federn 67. Bei Überschreiten der Drehzahl 74 werden die Fliehgewichte 66 zunehmend nach außen gedrückt, so daß sich der Öffnungsquerschnitt bis zum Erreichen der Drehzahl 75 vergrößert. Durch Anpassung der Form der Öffnungen 68 kann die Charakteristik der Kurve geändert werden. Bei Erreichen der Drehzahl 75 sind die Fliehgewichte 66 vollständig außerhalb der Öffnungen 68 angeordnet, so daß sich auch bei weiterer Erhöhung der Drehzahl keine Änderung des Öffnungsquerschnitts A mehr ergibt.
  • In den Figuren ist der Einlaßkanal 9 jeweils über eine einzige Strömungsverbindung mit dem Kurbelgehäuse 4 verbunden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, ein Steuerventil bei einem Verbrennungsmotor vorzusehen, bei dem zwei Strömungsverbindungen zwischen dem Ansaugkanal und dem Kurbelgehäuse vorgesehen sind. Dabei ist insbesondere eine Strömungsverbindung vom Ansaugkanal zum Kurbelgehäuse und eine zweite Strömungsverbindung vom Kurbelgehäuse zum Ansaugkanal vorgesehen. Um die Richtung der Strömung sicherzustellen, kann beispielsweise ein Rückschlagventil vorgesehen sein.

Claims (21)

  1. Gemischgeschmierter Verbrennungsmotor mit einem Zylinder (2), in dem ein Brennraum (3) ausgebildet ist, wobei der Brennraum (3) von einem hin- und hergehend gelagerten Kolben (5) begrenzt ist, wobei der Kolben (5) eine in einem Kurbelgehäuse (4) drehbar gelagerte Kurbelwelle (7) antreibt, mit einem Einlaßkanal (9), der einem Einlaß (11) in den Brennraum (3) Kraftstoff und Verbrennungsluft zuführt und mit einem Auslaß (13) aus dem Brennraum für Abgase, wobei der Einlaß (11) und der Auslaß (13) ventilgesteuert sind und wobei zwischen dem Kurbelgehäuse (4) und dem Einlaßkanal (9) eine Strömungsverbindung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strömungsverbindung zwischen dem Kurbelgehäuse (4) und dem Einlaßkanal (9) mindestens ein Steuerventil (23, 33, 43, 63) angeordnet ist.
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (33, 43, 63) in geöffneter Stellung einen maximalen Öffnungsquerschnitt (60) besitzt und in geschlossener Stellung die Strömungsverbindung bis auf einen Restquerschnitt (49) verschließt.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Restquerschnitt (49) etwa 3% bis 50%, vorzugsweise 5% bis 30% des maximalen Öffnungsquerschnitts (60) beträgt.
  4. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (43) in Abhängigkeit der Motorlast gesteuert ist.
  5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (43) bei niedriger Motorlast weitgehend geschlossen und bei hoher Motorlast geöffnet ist.
  6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaßkanal (9) ein Drosselelement angeordnet ist, dessen Stellung von einer Drosselwelle (30) gesteuert ist.
  7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (43) an der Drosselwelle (30) ausgebildet ist.
  8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselwelle (30) einen Steuerabschnitt (47) mit einer Quernut (48) besitzt, die das Steuerventil (34) bildet.
  9. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (63) in Abhängigkeit der Drehzahl (n) betätigt ist.
  10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsmotor (1) mindestens ein Fliehgewicht (66) und eine von dem Fliehgewicht (66) gesteuerte Öffnung (68) besitzt, die das Steuerventil (63) bilden.
  11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (66) in einem von der Kurbelwelle (7) rotierend angetriebenen Grundkörper gelagert ist, wobei die gesteuerte Öffnung (68) in dem Grundkörper ausgebildet ist.
  12. Verbrennungsmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper ein von der Kurbelwelle (7) angetriebenes Nockenrad (63) ist.
  13. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (33) in Abhängigkeit des Unterdrucks im Kurbelgehäuse (4) betätigt ist.
  14. Verbrennungsmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (33) einen Kolben (34) besitzt, der eine Verbindungsöffnung (36) der Strömungsverbindung steuert und der auf einer Seite (57) mit dem Kurbelgehäusedruck und auf der gegenüberliegenden Seite (58) mit dem Umgebungsdruck beaufschlagt ist.
  15. Verbrennungsmotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (35) auf der mit Kurbelgehäusedruck beaufschlagten Seite (57) angeordnet ist und den Kolben (34) in Richtung auf die mit Umgebungsdruck beaufschlagte Seite (58) drückt.
  16. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (23) in Abhängigkeit des Kurbelwellenwinkels (β) der Kurbelwelle (7) betätigt ist.
  17. Verbrennungsmotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Einlaßventil (14) und Auslaßventil des Verbrennungsmotors (1) über Kipphebel (20, 21) betätigt sind und die Stellung des Steuerventils (23) an die Hubbewegung eines Kipphebels (20) gekoppelt ist.
  18. Verbrennungsmotor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (23) an die Stellung des Kipphebels (20) gekoppelt ist, der das Einlaßventil (14) betätigt.
  19. Verbrennungsmotor nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel (20, 21) in einem Kipphebelraum (15) angeordnet sind und der Einlaßkanal (9) mit dem Kurbelgehäuse (4) über eine Schmier bohrung (26) verbunden ist, wobei die Schmierbohrung (26) den Kipphebelraum (15) mit dem Einlaßkanal (9) verbindet.
  20. Verbrennungsmotor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (23) einen Stift (27) umfaßt, der mit der Schmierbohrung (26) zusammenwirkt.
  21. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsverbindung zwischen Kurbelgehäuse (4) und Einlaßkanal (9), in der das Steuerventil (23, 33, 43, 63) angeordnet ist, die einzige Strömungsverbindung zwischen Kurbelgehäuse (4) und Einlaßkanal (9) ist.
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