DE3627018A1 - Verbrennungsmotor mit mehrfach-kurbelwelle - Google Patents
Verbrennungsmotor mit mehrfach-kurbelwelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
In heute üblichen Verbrennungsmotoren mit zwei oder mehr Zylindern
wird eine gemeinsame Kurbelwelle verwendet, um die
verschiedenen Kolben über ihre entsprechenden Kolbenstangen
mit der Abtriebs- oder Ausgangswelle des Motors zu verbinden,
weshalb diese Welle Kurbelwelle genannt wird. Typischerweise
gibt es zwei Arten von Kurbelwellen. Eine davon ist
die Reihen-Kurbelwelle mit einer mehrfachen Anzahl von
Kurbellagern, die entlang der Längsachse angeordnet sind.
Diese Kurbelwelle wirkt wie eine große Feder unter Belastung
und erfordert häufig bei ihrer Verwendung Dämpfungsmechanismen.
Die andere Art ist eine Hauptkurbelwelle, die
typischerweise in radialen Flugzeugmotoren verwendet wird,
bei der die einzelnen Pleuelstangen mit dem Umfang einer
Hauptpleuelstange verbunden sind, die ihrerseits in dem
einzigen Kurbelwellenlager der Kurbelwelle gelagert ist.
Bei Motoren mit hohem Drehmoment und niedriger Umdrehungszahl
d. h. bei Flugzeugen, ist das Drallmoment der Kurbelwelle
beträchtlich, welches große und schwere Querschnitte
erfordert.
Wenn eines der zwei Kurbelwellensysteme verwendet wird,
führt die hohe Kolbengeschwindigkeit, die für Hochleistungsmaschinen
erforderlich ist, dazu, daß das gesamte Kurbelsystem
mit hoher Geschwindigkeit dreht, wodurch eine beträchtliche
Belastung und Vibration auf die Kurbelwelle
übertragen wird. Die Vibration bei einer Reihenkurbelwelle
erfordert häufig eine beträchtliche Dämpfung, um Störungen
aufgrund harmonischer Vibrationen zu vermeiden. Weiter erfordert
jede Verbrennungsmaschine, die mit einem üblichen
Kurbelsystem aufgebaut ist, große und schwere Gestellananordnungen
(Motorblock), um die Belastungen und Vibrationen
aufzufangen.
In letzter Zeit haben die Automobilhersteller das Gewicht
der schweren Motorblöcke durch Verwendung von leichteren
Materialien, wie z. B. Aluminimum, reduziert, um den
Kraftstoffverbrauch zu verringern. Das Festhalten der
Hersteller am üblichen Motordesign begrenzt jedoch den
Wert an Verbesserung, der erreicht werden kann, im
Leistungsgewichtverhältnis durch Ersatz leichterer Materialien.
Die Verwendung von leichteren Materialien betrifft jedoch
nicht das zweifache Problem von Belastung und Vibration,
das häufig den Ersatz durch leichtere Materialien
in üblichen Anordnungen verhindert.
Bei Flugzeugen, insbesondere den Ultraleicht-Typen, haben
Konstrukteure danach gesucht, das Leistungsgewicht der
Leistungsanordnungen zu erhöhen. Durch Zweitakt-Motoren
wurde eine Verbesserung im Leistungsgewicht gegenüber
den Vierzylinder-Motoren erreicht, jedoch die höheren
Motor-Drehzahlen, die zur Erhöhung der Leistung erforderlich
sind, bewirken, daß derartige Zweitakt-Anlagen
unzuverlässig sind und eine zu kurze Standzeit aufweisen.
Aus den US-PS 23 37 330 und 24 82 136 sind erfolglose
Versuche zur Konstruktion kompakter Motoren bekannt, z. B.
durch Verwendung eines Sperrgetriebes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbrennungsmotor
anzugeben, der äußerst kompakt ist, geringe
Belastungen und Vibrationen erzeugt und eine geringe
Anzahl von Teilen erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in Unteransprüchen angegeben.
Mit der verbesserten Konstruktion nach der Erfindung sind
viele Probleme des Standes der Technik von Verbrennungsmotoren
überwunden, weil jeder Kolben ein völlig unabhängiges,
leichtgewichtiges Kurbelsystem antreibt, das seinerseits
im Getriebeeingriff mit einer gemeinsamen Abtriebswelle
über ein Reduziergetriebe steht, wodurch die Anzahl
von schweren Drehteilen verringert ist, die normalerweise
die Belastungen in üblichen Motoren bewirken. Die Konstruktion
nach der Erfindung ermöglicht außerdem eine
beträchtliche Reduzierung der Maschinengröße aufgrund der
Verwendung von neuen Anordnungen, die es den Konstrukteuren
ermöglicht, Gewichtsreduzierungen im Bereich von
50% im Vergleich zu heutigen Verbrennungsmotoren vergleichbarer
Ausgangsleistung zu erreichen, so daß Leistungsgewicht-
Verhältnisse von 450 g/PS erreichbar sind.
In einer Ausführungsform der Erfindung, die einen kreisförmigen
Block mit vier oder mehr Zylindern verwendet,
gibt die Anordnung der Kurbelwellen eine gleichmäßige
beständige Reihe von Leistungspulsen auf die Abtriebswelle
ab, die mit der halben Drehzahl der einzelnen
Kurbelwellen dreht. Wenn sechs Zylinder verwendet sind,
wird ein Leistungspuls auf die Abtriebswelle für jeweils
60° der Drehung abgegeben, wodurch die schweren Schwungmassen
eliminiert werden können, die normalerweise verwendet
werden, um die Unregelmäßigkeiten im Takt der Kurbelwelle
von üblichen Verbrennungsmotoren zu dämpfen.
Ein anderer Vorteil der verbesserten Konstruktion ist,
daß die Ausgangswelle mit einer Drehzahl rotiert, die üblicherweise
die Hälfte oder weniger der Drehzahl einer individuellen
Kurbelwelle beträgt, worduch die Ausgangswelle
direkt mit einem Propellertrieb oder Ähnlichem verbunden
werden kann, ohne die Notwendigkeit zur Zwischenschaltung
einer geschwindigkeitsverringernden Anordnung, die häufig
in vielen täglichen Einsätzen üblicher Motoren erforderlich
sind.
Wenn die vorliegende Erfindung eingesetzt wird, können viele
andere Innovationen verwendet werden, wie z. B. ein einziger
Nockenbuckel für alle Motor-Einlaßventile und ein anderer
für alle Auslaßventile aufgrund der Eindeutigkeit der Konstruktion.
Die neue Konstruktion verringert außerdem typischerweise die
Zahl von Teilen, die erforderlich sind, um einen Verbrennungsmotor
zu konstruieren, wodurch ein zusätzlicher ökonomischer
Vorteil erreicht wird.
Es ist zu betonen, daß die Art, ein Getriebe herzustellen, sehr
weit fortgeschritten ist. Es kann leicht ein gleichmäßiger Getriebeeingriff
leicht erreicht werden, z. B. Automobil-Übertragung
und Differential-Getriebe. Derartige Getriebe-Technologie
kann auf die vorliegende Erfindung angewendet werden
und diese üblichen Getriebe sind sehr viel aufwendiger, als
für die Arbeitsbelastung der neuartigen Maschine erforderlich
ist.
Gemäß der Erfindung weist die verbesserte Verbrennungskraftmaschine,
die wenigtens zwei Kolben aufweist, für jeden Kolben
eine unabhängige Kurbelwelle auf, wobei die individuellen
Kurbelwellen über eine Getriebeverbindung mit einem gemeinsamen
Abtriebsgetriebe verbunden sind, an der die Ausgangswelle
des Motors angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine
kompakte Konstruktion mit verbesserter Leistungsfähigkeit.
Die Steuerfunktionen für die Ventilbetätigungen können direkt
von der Antriebswelle abgenommen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht durch eine kreisförmige
Ausführungsform der neuartigen Maschine nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine vorzugsweise Ausbildung der
Erfindung, bei der die Kopfanordnung entfernt ist,
die eine Ausführung kreisförmig angeordneter Kolben
nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 3 eine Perspektive einer Gestellanordnung, die zur Bildung
des Getriebekastens und den strukturellen Aufbau
des individuellen Getriebekastens dient.
Fig. 4 eine Endansicht des Bodens eines Motorblocks, die
die einzelnen darin eingesetzten Kurbelwellen zeigt,
Fig. 5 eine Querschnittansicht durch eine der individuellen
Kurbelwellen,
Fig. 6 eine auseinandergezogene Perspektive einer Kurbelwelle,
die in Fig. 5 gezeigt ist.
Fig. 1 zeigt den neuartigen Verbrennungsmotor 10 im Querschnitt.
Es ist ist zu sehen, daß der Motor aus drei grundsätzlichen
Komponenten besteht, einem Zylinderblock 11, einem zylindrischen
Kurbelkasten 12 und einem Zylinderkopf 13. Eine kleinere
Komponente, eine Ventilabdickung 14, schließt die Oberseite
des Motors ab und deckt den Ventil- und Steuermechanismus ab,
der hier beschrieben ist und trägt den Verteiler und das Kraftstoffsystem.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weist der Zylinderblock 11 einen
zylindrichen Kern 15 auf, der eine zentrale kreisförmige Öffnung
oder einen Hohlraum 16 und eine Mehrzahl von umlaufenden,
mit gleichem Abstand angeordnete Zylinderbohrungen 18 aufweist.
Gemäß der Querschnittansicht von Fig. 1 ist zu sehen, daß der
zentrale Bereich des Kerns ausgefräst ist, um einen ringförmigen
Raum 17 zu erhalten, der ggf. einen Teil des Wassermantels
zur Kühlung der einzelnen Zylinder bildet. In jedem der
Zylinderbohrungen 18 ist eine Stahlzylinderbuchse 19 im Preßsitz
eingesetzt, so daß jede Buchse fest im Kern verankert
ist. Diese Stahlzylinder können nicht dargestellte Ringdichtungen
aufweisen, mit denen diese am unteren und oberen Ende
mit dem Kern in Verbindung stehen. Wie aus den Zeichnungen
zu ersehen ist, kann der Kern 15 aus einem einzigen Gußstück
ausgefräst sein, so daß das zylindrische Kurbelgehäuse 12
und der zylindriche Zylinderkopf 13 direkt mit dem Kern verschraubt
werden können, um den Motor zu bilden. Ersichtlich
sind auch andere Komponenten direkt mit dem Kern verschraubt,
um den Zylinderblock der Maschine zu vervollständigen.
In der zentralen Öffnung oder dem Raum 16 des Zylinderkerns
15 ist eine Kurbelwellen-Stützanordnung 20 angeordnet. Diese
Stütze enthält eine zylindrische Hülse 22, die mit einer
größeren abgesetzten Nabe 23 verbunden ist, die in der bevorzugten
Ausführungsform sechs umlaufend angeordnete ebene
Flächen oder Facetten 24 aufweist (Fig. 3). In jedem Fall
weist die Stütznabe die gleiche Anzahl von Flächen auf, wie
der Kern Buchsen 19 enthält. Die zylindrische Hülse der
Stützanordnung greift engpassend in die zentrale Öffnung
16 des Kerns 15 ein und enthält eine obere O-Ringdichtung
29 und eine untere O-Ringdichtung 30, die, wenn die Hülse 22
mit dem Kern zusammengesetzt ist, die ringförmige Vertiefung
oder den Hohlraum 17 schließt, um den Wassermantel zur
Kühlung der Zylinderbuchsen 19 zu vervollständigen. Normalerweise
ist die Stpützanordnung mit dem Kern 11 durch Dübelstifte
verbunden, so daß immer eine geeignete Deckung und
Ausrichtung erreicht ist und beibehalten bleibt. Danach wird
diese an Ort und Stelle durch abgesetzte Kopfbolzen 31 oder
ähnliches festgelegt.
Jede Seite oder Facette 24 der Stütznabe weist eine Stutzenwelle
25 auf, die nach außen mit ihrer Längsachse normal zur
Fläche oder Facette radial absteht. Diese verschiedenen Stutzen
sind an der Unterkante der Nabenanordnung mit einem
Befestigungsring 26 befestigt, der an der Nabe in geeigneter
Weise mit einer Mehrzahl von Dübelbolzen 27 befestigt ist,
um die Stützwellen in der Nabe der Stützanordnung festzuhalten.
Diese Wellen können jedoch in der Nabe auch in andererer
Weise befestigt sein, ohne daß der Kern der Erfindung
verlassen wird.
Ein äußerer Kurbellager-Ring 21 ist gemäß Fig. 4 ähnlich an
dem zylindrischen Kern 15 mit Befestigungsbolzen befestigt,
nachdem dieser durch Führungsstifte zwischen diesen beiden
Teilen ausgerichtet ist, s. Fig. 1 und 4. Dieser Ring umschließt
die Nabe 23 der Stützanordnung 20 vollständig, wie
am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist. Er enthält eine äußere
zylindrische Form und eine Mehrzahl von Facetten oder flachen
Phasen 32 an der inneren Oberfläche, wie aus Fig. 4 zu
erkennen ist. Diese Flächen am inneren Umfang des Lagerrings
sind, wenn die Teile am Kern 15 zusammengesetzt sind, parallel
zur entsprechenden flachen Facette 24 der Nabe der Stützanordnung
ausgerichtet. Zwischen diesen Paaren von nebenerinanderliegenden
parallelen flachen Flächen oder Facetten sind
jeweils die individuellen Kurbelanordnungen eingesetzt. Jede
Fläche oder Facette auf dem Tragering weist eine Bohrung 33
in axialer Ausrichtung mit einer Stützenwelle 25 der zugeordneten
parallen Fläche der Nabenstütze 23 auf. Diese Bohrung
ist durch einen entfernbaren Lagerdeckel 34 zugänglich, der
durch Kopfschrauben 37 gehalten wird und normalerweise ein
Lager 35 aufweist, das entweder ein Buchsen- oder ein Nadellager,
wie gewünscht, sein kann.
Wie aus den Fig. 1 und 4 zu ersehen ist, sind die individuellen
Kurbelanordnungen 40 für jeden Kolben zwischen die
beschriebenen parallelen im Abstand zueinander angeordneten
Flächen oder Facetten 24 und 32 angeordnet. Jede Anordnung
enthält eine Gegengewichtplatte 41, die für eine Gegengewichtstruktur
entsprechend gefräst ist, gemäß Fig. 6, sowie
eine parallel angeordnete Getriebeplatte 44. Diese beiden
Platten sind miteinander durch einen Kurbelbolzen 45, wie in
Fig. 5 und 6 am besten zu sehen ist, nahe an ihrer Außenseite
verbunden. An der Außenseite der Gegengewichtplatte ist
ein Kurbelwellen-Stutzen 42 mit einer Bohrung 43 angeordnet.
Diese Gegenbohrung enthält normalerweise eine Kerbverzahnung,
so daß Wellen von Zubehörteilen, wie z. B. Pumpen, Generatoren
oder ähnliches direkt durch eine individuelle Kurbel, wie
später beschrieben, angetrieben werden können. Ebenfalls
können Anlasser mit der Kurbel verbunden werden.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, enthält die Getriebeplatte
44 einer Kurbelanordnung 40 ein Kegelrad 46, das
fest mit der Außenseite verbunden ist. Durch dieses Kegelradgetriebe
wird die Kraft jeder Kurbelanordnung auf die gemeinsame
Ausgangswelle für alle Kurbelanordnungen übertragen.
Auf der anderen Seite wird jede Kurbelanordnung 40 durch einen
Kolben 51 gemäß Fig. 1 angetrieben, der in der dazugehörigen
Zylinderbuchse 19 unmittelbar über der Kurbelanordnung über
eine Kolbenstange 50, die an dem Kurbelbolzen 45 gelagert
ist, eingesetzt. Ein Kolbenboltzen 52 verbindet jede
entsprechende Kolbenstange mit dem einzelnen Kolben in üblicher
Anordnung. Natürlich enthält jeder Kolben übliche Kolbenringe,
wie in Fig. 1 zu sehen ist. Vorzugsweise ist jede
Kolbenstange mit dem Kurbelbolzen 45 über ein geschlossenes
Lager 50 A verbunden, das Nadellager zwischen dem Kurbelbolzen
45 und der Kolbenstange aufweist. Eine derartige Anordnung
erfordert es, daß die Gegengewichtplatte 41 und die
Getriebeplatte 44 über die Kurbelstange 45 verbunden werden,
nachdem das Kolbenstangenlager 50 A auf dem Kurbelbolzen angeordnet
wurde. Diese Anordnung verringert das Gewicht und
ermöglicht eine dauerhafte Lagerung für jede der einzelnen
Kurbelbolzen. Jedoch sind auch andere Konstruktionen möglich,
wie z. B. entfernbare Lagerschalen. Wenn jeder Kolben 51 in
die zugehörige Zylinderbuchse 19 eingesetzt ist, kann die
zugehörige Kolbenanordnung 40 eingesetzt und zwischen einem
der paarigen Facetten 24 und 32 befestigt werden. Dabei wird
die Lagerkappe 34 entfertn, so daß die Stutzenwelle 42 der
Kurbelanordnung 40 in der Lagerung 33 aufgenommen wird.
Außerdem wird, bevor die Kurbelanordnung in die Maschine
eingesetzt wird, der Befestigungsring 26 der Befestigungsnabe
entfernt, so daß es möglich ist, die einzelnen Anordnungen
in den Zylinderblock 11 einzuschieben. Die endgültige
Stellung der Kurbelanordnungen ist in Fig. 1 dargestellt,
die diese zwischen den Facetten 24 und 32 zeigt.
In der bevorzugten Ausführungsform der Maschine gemäß den
Fig. 1, 4 und 5 ist die Stutzenwelle 25 mit der Getriebeplatte
44 un dem Kegelrad 46 vormontiert, wie in Fig. 5 am
besten gezeigt ist. Wie dort dargestellt ist, ist die Stutzenwelle
durch eine Bohrung 45 in dem Kegelrad 46 der Kurbel
geführt, wobei die Bohrung in einer größeren konischen
Gegenbohrung 56 in der Getriebeplatte 44 der Kurbelanordnung
endet. In der Bohrung des Kegelrades ist die Stutzenwelle
durch ein Nadellager oder eine Buchse 57 gelagert. Ein
konisches Axiallager 58 ist in der konischen Gegenbohrung
aufgenommen und ist am Ende der Stutzenwelle durch einen
Federring 59 gehalten, der das Axiallager am Ende der Stutzenwelle
festlegt. Nachdem das äußere Ende 25 A der Stutzenwelle
in der Nabe 23 der Stützanordnung 20 in der genannten
Anordnung eingesetzt ist, ist es stationär in der Stütze
befestigt. Normalerweise enthält die Welle einen Flansch
25 B, der in einer passenden Vertiefung der Nabe der Stützanordnung,
wie in Fig. 8 dargestellt, eingesetzt ist. Wenn
daher die einzelnen Stützwellen 25 durch den Nabenring 26
an ihrem Ort festgelegt sind, wird die Axiallast auf das
Kegelrad 46 während der Kraftübertragung auf das Kegelrad
der Ausgangswelle, wie hier beschrieben, durch das
Axiallager 58 getragen, die eine mechanische Belastung entlang
des Kurbelzapfens verhindert. Hier können ebenfalls
andere Anordnungen verwendet werden, ohne daß der Kern der
Erfindung verlassen wird.
Jede der einzelnen Kurbelanordnungen 40 ist mit der beschriebenen
Anordnung identisch. Zusätzlich erlaubt die Konstruktion
die Änderung einzelner Kurbelanordnungen unabhängig
voneinander oder sogar verschieden voneinander in
einer einzigen Maschine. Ferner hält der Eingriff der einzelnen
Kegelräder mit dem gemeinsamen Antriebs-Kegelrad 60
alle Kurbelanordnungen in zeitlicher Beziehung zueinander.
Diese Kurbelanordnungen 40 sind zwischen zwei konzentrischen,
ringförmigen Anordnungen, d. h. die Stütznabe 23
und den Trägerring 21, angeordnt, die eine kompakte Konstruktion
ergeben. Ferner kann jede einzelne Komponente
der Kurbelanordnung unabhängig voneinander ersetzt werden.
Da diese Kurbelanordnungen identisch miteinander sind, ergibt
die neue Konstruktion sowohl eine ökonomische Herstellung
als auch Reparatur der Einheit.
Da die neue Maschine keine übliche Kurbelwelle verwendet,
ist es möglich, jedes Kegelrad 46 der einzelnen Kurbelanordnung
mit Scherstiften an der Getriebplatte 44 der Anordnung
zu befestigen. Wenn daher eine Kurbelanordnung ausfällt,
trennen die Scherstifte diese ab, wodurch die Maschine
den Betrieb fortsetzt, ohne komplett auszufallen.
Aufgrund der einzigartigen Anordnung treten bei Verlust
eines Zylinders keine zerstörerischen Vibrationen in der Maschine
auf. Die Verwendung von Scherstiften in der obengenannten
Konstruktion fügt daher dem neuen Motor einen zusätzlichen
Vorteil zu, wenn dieser in Flugzeugen eingesetzt
ist.
Der Kurbelkasten 12, der tassenförmig ausgebildet ist, ist,
montiert auf dem Zylinderblock 11, in Fig. 1 dargestellt und
wird durch Zylinderkopfschrauben 54 gehalten, die über Gewinde
in dem Kern 15 aufgenommen sind, nachdem der Kasten
auf Dübel oder Führungsstifte 53 geschoben ist, um die richtige
Ausrichtung an dem Kern zu gewährleisten. Dieser Kurbelkasten
ist gegen die Vorderfläche des Kerns mit einer
Dichtung oder einem Dichtungszement abgedichtet. Im Boden
des Kurbelkastens ist eine große zentrale Öffnung 59 vorgesehen,
und das Kurbelgehäuse enthält eine Mehrzahl von
radial nach außen gerichtete Bohrungen 74 am äußeren Umfang,
wobei jede dieser Bohrungen axial mit der Achse einer der
Stutzenwellen 42 jeder Kurbelanordnung 40 ausgerichtet ist,
wenn der Kurbelkasten instaliert ist.
Die Ausgangswelle 60 wird in der großen zentralen Öffnung
12 a des Kurbelkastens 12 aufgenommen. Auf der Antriebswelle
60 ist ein großes Antriebskegelrad 61 permanent befestigt,
dessen Ende durch den hohlen Mantel 22 der Stützbuchse 20
geführt ist, wenn die Antriebswelle in die Maschine eingegesetzt
wird, und greift in jede der einzelnen Kurbel-Kegelräder
46, wie in Fig. 1 dargestellt, ein. Bei Verwendung
eines vorzugsweisen 2:1-Verhältnisses des Kurbelkegelrades
zum Antriebskegelrad und sechs Zylindern ist die erste Kurbel
typischerweise in den oberen Totpunkt gesetzt. Nachfolgend
im Uhrzeigersinn befindet sich die zweite Kurbelanordnung
um 180° hinter dem Totpunkt. Die dritte Kurbel
befindet sich um 240° hinter dem Totpunkt, die vierte Kurbel
um 360°, die fünfte Kurbelanordnung um 480° und die sechste
Kurbelanordnung um 600° hinter den Totpunkt zurückgesetzt.
Wenn die Kurbelanordnungen in dieser ringförmigen
Anordnung vorgesehen sind, wird ein gleichmäßiger Kraftfluß
auf die Ausgangswelle gegeben. In einer Ausführungsform weist
das Kegelrad 46 der Kurbel sechsunddreißig Zähne und das
Antriebskegelrad 61 zweiundsiebzig Zähne auf. Jeder Zahn des
Kurbelkegel-Getriebes bestimmt daher eine 10°-Drehung der
Kurbelanordnung.
Mit der beschriebenen Beziehung für jeweils zwei Umdrehungen
der einzelnen Kurbelanordnungen 40 macht die Antriebswelle
60 eine Umdrehung. In einer Viertakt-Anordnung der
neuen Maschine wird jeweils ein Kraftimpuls auf die Antriebs-
oder Ausgangswelle alle 60° der Drehung abgegeben,
wodurch ein gleichmäßiges Ausgangs-Drehmoment erreicht wird
und sehr viel kleinere Fliehgewichte bei dieser Maschinenkonstruktion
verwendet werden können. In einigen Fällen, in
denen die Antriebseinrichtung eine gewisse Trägheit aufweist,
ist kein Fliehgewicht bei der neuen Maschine erforderlich.
Die große Öffnung 12 a, durch die die Antriebswelle 60 eingesetzt
wird, wird durch eine kreisförmige Abdeckplatte 65
geschlossen, die einen axial abstehenden Flansch 65 A aufweist,
der gegen den Boden des Kurbelgehäuses 12, wie in
Fig. 1 zu sehen ist, gerichtet ist. Diese Abdeckplatte wird
mit Bolzen 66 an dem Kurbelgehäuse befestigt und weist eine
Öffnung 67 auf, durch die die Antriebswelle und dessen Kegelrad
eingesetzt wird. Die innere zylindrische Oberfläche der
Abdeckplatte enthält ein großes konisches Lager 69, das als
Hauptwellen- und Axiallager für die Ausgangswelle 60 dient.
Das konische Lager ruht am Boden des Antriebskegelrades 61
und es können Abstandsscheiben verwendet werden, um einen geeigneten
Eingriff zwischen den Zähnen und den verschiedenen
Kegelrädern 46 zu erreichen, die an der Stütznabe 20, wie
bereits beschrieben, gelagert sind. Das obere Ende der Antriebswelle
60 erstreckt sich in die Zylinderhülse 22 der
Stützenanordnung 20, wobei dessen Ende durch eine interne
Hauptlageranordnung 70 gelagert ist. Diese Anordnung enthält
einen Kragen 71 und ein Lager 72, das in dem Kragen 71
befestigt ist und eine Bohrung aufweist zur Aufnahme des
Endes der Antriebswelle, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Kragen
kann eine mit Gewinde versehene, äußere Oberfläche 73
aufweisen, so daß er in das Ende der zylindrischen Hülse
22 geschraubt werden kann, die entsprechend mit einem Gewinde
zu diesem Zweck versehen ist. Diese Anordnung ermöglicht
es, daß das Lager in üblicher Weise befestigt werden
kann und das obere Ende der Antriebswelle stabilisiert.
Wie bereits bemerkt, weist das Kurbelgehäuse 12 eine Vielzahl
von Bohrungen 74 auf, wobei jeweils eine der Bohrungen
mit jeder Stutzenwelle 42 der Kurbelanordnung ausgerichtet
ist. Daher kann eine Hilfseinheit 75 auf dem Kurbelgehäuse
befestigt werden, so daß dessen Eingangswelle durch den Kurbelkasten
über die Bohrung 74 in die kerbverzahnte Bohrung
43 einer zugehörigen Stutzenwelle 42 einer der Kurbelanordnungen
eingreift. Jede Hilfseinheit ist an dem Kurbelgehäuse
verschraubt, so daß es nicht aufgrund des Antriebsdrehmomentes
drehen kann. Derartig montierte Hilfseinheiten
werden durch die Kurbelanordnung mit deren Drehzahl angetrieben.
Diese Hilfseinheiten 75 können eine Ölpumpe, wie dargestellt,
eine Kraftstoffpumpe, eine Wasserpumpe, ein Generator
und ein Starter sein. Dieses alles würde in ähnlicher
Weise in einer Einheit vorhanden sein wie die dargestellte
Einheit, und da diese Einheiten üblicher Art sind, werden
sie nicht im Detail beschrieben. Wenn keine Hilfseinheit
mit einer bestimmten Bohrung 74 verwendet wird, wird ein
Verstutzstopfen in die Öffnung eingesetzt, um Ölverlust aus
dem Kurbelgehäuse zu vermeiden.
Wenn die Maschine in der Weise angeordnet ist, daß die Zylinder
vertikal stehen und der Kopf auf der Oberseite der
Einheit aufgesetzt ist, bildet der Kurbelkasten 12 einen
Ölsumpf und die Ölpumpe enthält eine Ansaugleitung, die in
den Boden des Kurbelkastens reicht zur Ölspülung und Spritzschmierung.
Es ist ebenfalls von Vorteil, daß Ölleitungen
im Motor verwendet werden können, um Öl zu verschiedenen Geräten
zu führen. Die Komponenten können ferner übliche innere
Öldurchlässe im Motor selbst aufweisen, um Öl zu verschiedenen
Getrieben, Lagern und Gleitflächen innerhalb der Maschine
zu überführen.
Die genannte Beschreibung betrifft die gesamte Konstruktion
der Hauptkomponenten des Motors mit der Ausnahme des Kopfes
und der Nockenanordnung, die der Ventilbetätigung zugeordnet
ist. Die Kopfanordnung 13 ist nahezu üblich in der Konstruktion,
außer daß sie kreisförmig ist. Sie ist auf dem Kern
15 mit Zylinderkopfschrauben 91 gemäß Fig. 1 gehalten. Sie
weist eine zentrale, ringförmige Öffnung 92 auf, durch die
auf das obere Ende der Antriebswelle 60 zugegriffen werden
kann, um die Nockenanordnungen anzubinden. In einer Ausführungsform
kann der Kopf einen ringförmigen, nicht dargestellten
Wassermantel 93 aufweisen, der durch Bearbeitung in
dem Kopf hergestellt ist und mit dem ringförmigen Wassermantel
im Motorblock in Verbindung steht.
Zur Vereinfachung der Darstellung der Kopfstruktur wird nur
ein Zylinder in Verbindung mit dem Kopf beschrieben, da alle
anderen Zylinder untereinander gleich sind. Gemäß Fig. 1 gehört
zu jedem Zylinder eine Vertiefung im Kopf 13, die zwei
Ventile 95 aufweist, eines für Einlaß und das andere für den
Auslaß. Jedes Ventil enthält einen Ventilsitz 96, der in
eine ausgebildete Vertiefung eingesetzt ist und durch eine
Ventilführung 97 im oberen Teil des Kopfes gehalten wird.
Der Stößel jeden Ventils 95 führt durch den Ventilkanal 98,
der im Kopf ausgebildet ist. Durch diesen Kanal steht das
Ventil in Verbindung mit der gewölbten Ausnehmung 94, wenn
das Ventil öffnet und gegen seinen Sitz schließt. Normalerweise
wird jedes Ventil in seiner geschlossenen Position
durch eine Ventilfeder 99 gehalten, die über dem Ventilstößel
an der Oberseite des Kopfes angeordnet ist. Eine Halteplatte
100 am oberen Ende des Ventilstößels hält die Federkappe
in ihrer Stellung, nachdem sie zusammengedrückt ist. Es sollte
erwähnt sein, daß das Einlaßventil und das Auslaßventil
jeweils verschiedene Ventilkanäle aufweisen, und daß das Auslaßventil
aus höher hitzebeständigem Material besteht als
das Einlaßventil, um eine erhöhte Lebensdauer des Motors zu
erreichen.
Zur Betätigung der Ventile ist ein getrennter Kipphebel 101
für jedes Ventil 95 verwendet. Jeder Kipphebel ist drehbar
an einem Kipphebel-Träger 102 gelagert, so daß sein Stößel
104 gegen das Ende des zugeordneten Ventils drückt. Das
gegenüberliegende Ende des Kipphebels enthält eine Roll-Nockensteuerung
103, die in Eingriff mit einem Nockenbuckel steht,
um den Arm zur Ventilbetätigung vor- und zurückzubewegen.
Die Nockenbetätigung wird durch eine kreisförmige Nockenplatte
105 erreicht, die mit dem Ende der Antriebswelle 60
verbunden ist. Die Nockenwelle 106 der Nockenplatte ist in
das Ende der Antriebswelle eingesetzt. Mit einem 2:1-Antriebsverhältnis
zwischen den Kurbelrädern 46 und dem Antriebs-
Kegelrad 61, wie bereits beschrieben, ist ersichtlich,
daß die Nockenplatte mit der richtigen Drehzahl dreht,
um die Ventile 95 zu betätigen. Normalerweise, wie in Fig. 1
zu sehen ist, weisen die Kipphebel 101 für das Einlaßventil
95 und das Auslaßventil 95 verschiedene Längen auf, so
daß ihre entsprechenden Rollnocken über verschiedene Radien
der Oberfläche der Nockenplatte 105 streichen. Bei dieser
Konstruktion kann eine Anstiegsnocke 102 auf der Oberfläche
der Nockenplatte für die gesamte Gruppe von Einlaßventilen
und eine andere Anstiegsnocke 108 für alle Auslaßventile
verwendet werden. Aufgrund der neuartigen Struktur der Maschine
können verschiedene sequentielle Anordnungen in der
Zündfolge erreicht werden, wie z. B. eine Zündfolge
1-3-5-2-4-6. Wenn eine derartige Zündfolge verwendet ist, ist
es notwendig, zwei Sätze von Nockenführungen und für die
Zyliner 1, 3 und 5 verschiedene Kipphebel-Längen zu verwenden
als für die Zylinder 2, 4 und 6, so daß diese entsprechenden
Gruppen von Kipphebeln auf verschiedenen Radien
für eine geeignete Ventilbetätigung laufen,
Aufgrund der einzigartigen Konstruktion der Maschine ist es
möglich, daß das Getriebe zwischen dem Kegeltreibrad auf der
Kurbelanordnung und dem Antriebskegelrad auf der Ausgangswelle
60 4 : 1 oder gar 8 : 1 sein kann. Solche Verhältnisse ergeben
keine Probleme, außer daß zusätzliche Nockenführungen
auf der Nockenplatte 105 erforderlich sind, so daß die geeignete
Zündfolge erhalten werden kann. Wenn z. B. das Verhältnis
4 : 1 ist, werden zwei Radien verwendet, die jeweils
2 Steuerkurven aufweisen, wobei die zwei Steuerkurven
um 180° voneinander entfernt sind, so daß für jede Umdrehung
der Ausgangswelle die Steuerkurven die zugehörigen Einlaß-
und Auslaßventile über die Nockenplatte 105 zweimal betätigen
können.
Der Vorteil der Verwendung von höheren Verhältnissen erlaubt
die Verwendung einer größeren Zahl von Zylindern
ohne wesentliche Abweichung von der Maschinenkonstruktion
und ermöglicht es natürlich, eine weitere Getriebereduzierung
zwischen den einzelnen Kurbelgetrieben 46 und der
Ausgangswelle 60 der Erfindung zu erreichen.
In der Ausführungsform von Fig. 1 sind die Treibstoffversorgung
110 und der Verteiler 120 auf der Ventilabdeckung
14 angeordnet. Diese Anordnungen werden durch die Ausgangswelle
60 entsprechend der Nockenplatte 105 über eine Treibwelle
111 angetrieben.
Insbesondere sind die Einlaß-Ventilkanäle 98 mit einzelnen
Treibstoff-Einlässen 112 versehen, die unmittelbar mit
der Treibstoff-Versorgung über Treibstoffleitungen 113 verbunden
sind, und die außerdem elektrische Verbindungen umfassen
können. Da die Einspritz-Anordnung direkt mit der
Ausgangswelle verbunden ist, ist eine zeitliche Beziehung
zwischen den Kolben erreicht und dies ist mehr oder
weniger üblich. Es kann jedoch auch ein Pumpeneinspritzsystem
sein, wie z. B. ein Diesel oder ein heute übliches
Treibstoff-Einspritzsystem, durch das Treibstoff proportional
kontinuierlich in die Einlaßleitung jeden Zylinders
eingeführt wird.
Die Benzinausführung der neuen Maschine erfordert einen üblichen
Zündstecker 121, der in dem Kopf, wie in Fig. 1 dargestellt,
eingesetzt ist. Ein separates Zündkabel 122 verbindet
jeden der Zündstecker mit dem Verteiler 120, wie
dargestellt, und der Verteiler ist wiederum durch eine Verlängerung
der Antriebswelle 60 angetrieben, wodurch eine
richtige zeitliche Zuordnung gesichert ist. Ein übliches
Vorzündungssystem, wie z. B. Fliehkraft-Gewichte und/oder
nicht dargestellte Vakuumanordnungen, kann im Verteiler angeordnet
sein. Die Zeitsteuerung wird durch eine Indexmarkierung
an der Kante in der Nockenplatte in bezug auf
eine Referenzmarke am Kopf erreicht, die durch eine Öffnung
123 in der Ventilabdeckung 14 zu sehen ist.
Die Luftzufuhr des Vergasers kann durch einen ringförmigen
Verteiler, nicht dargestellt, oder durch ein Drosselklappenventil
in jedem Einlaßkanal 98 erfolgen. Solche Ventile können
durch eine gemeinsame Servoleitung, z. B. durch ein
ringförmiges Band, das mit der Benzinzufuhr-Anordnung verbunden
ist, gesteuert werden, so daß ein geeignetes Kraftstoff-
zu-Luft-Verhältnis kontinuierlich einstellbar ist.
Die Ausbildungen der Kopfanordnung sind nicht begrenzt und
verschiedene Vergasersysteme können verwendet werden. Die einzigartige
Konstruktion der Maschine ermöglicht jedoch viele
neue Erfindungen in diesem Teil der Maschine.
Diese neuartige Maschinenkonstruktion ermöglicht andererseits
Erfindungen wie z. B. eine spezielle Ansaugung der
Zylinder und eine Aufladung der einzelnen Zylinder an oder
nahe dem unteren Totpunkt.
Die kreisförmige Anordnung des Motors z. B. bei einem Sechszylindermodell
kann einen Hubraum von etwa 622 cbm (38 cubic
inches) eine Abmessung von 25 cm im Durchmesser (10 inches)
und nur etwa 30 cm in der Höhe (12 inches) aufweisen.
- Bezugszeichenliste:
10 Verbrennungsmotor
11 Zylinderblock
12 Kurbelgehäuse
12 A Öffnung
13 Zylinderkopf
14 Ventilabdeckung
15 Kern
16 Hohlraum
17 Hohlraum
18 Zylinderbohrung
19 Zylinderbuchse
20 Stütze
21 Kurbellagerring
22 Mantel
23 Nabe
24 Facette
25 Stützenwelle
25 A Außenende
25 B Flansch
26 Befestigungsring
29 O-Ring
30 O-Ring
31 Bolzen
32 Facette
33 Lagerung
34 Lagerplatte
35 Lager
37 Schrauben
40 Kurbelanordnung
41 Platte
43 Bohrung
44 Getriebeplatte
45 Kurbelbolzen
46 Kegelrad
50 Stange
50 A Lager
51 Kolben
52 Kolbenbolzen
53 Stifte
54 Zylinderkopf-Schrauben
55 Bohrung
56 Bohrung
57 Lager
58 Axiallager
59 Federring
60 Antriebskegelrad
65 Abdeckplatte
65 A Flansch
67 Öffnung
69 Lager
70 Lager
71 Kragen
74 Bohrung
75 Hilfseinheit
91 Zylinderschrauben
93 Wassermantel
94 Vertiefung
95 Ventile
96 Ventilsitz
97 Ventilführung
98 Ventil
99 Ventilfeder
101 Kipphebel
102 Kipphebelträger
104 Ventilstößel
105 Nockenplatte
106 Nockenwelle
110 Treibstoffversorgung
111 Treibwelle
112 Treibstoffeinspritzer
113 Treibstoffleitungen
120 Verteiler
121 Zündstecker
123 Öffnung
Claims (6)
1. Verbrennungsmaschine mit einem Motorblock und wenigstens
zwei Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Motorblock
für jeden Zylinder eine getrennte und unabhängige
Kurbelanordnung (40) vorgesehen ist, wobei jede Kurbel
mit einer Kurbelstange (50) und einem Kolben (51) verbunden
ist, daß jede unabhängige Kurbelwelle mit
einem Kurbelgetriebe (46) versehen ist und daß eine Abtriebswelle
(60) und ein Abtriebsgetriebe (61) vorgesehen
sind, wobei die Abtriebswelle (60) in dem Motorblock
derart angeordnet ist, daß dessen Abtriebsgetriebe
(61) in Eingriff mit jedem unabhängigen Kurbelgetriebe
(46) steht, wobei die Kraft jeder unabhängigen Kurbelwelle
über die verschiedenen Getriebe zur Abtriebswelle
übertragen wird.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor wenigstens vier getrennte und unabhängige
Kurbelwellenanordnungen (40) aufweist.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die getrennten und unabhängigen Kurbelwellen
(40) kreisförmig angeordnet sind.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurbelgetriebe (46) und Abtriebsgetriebe
(61) Stirnradgetriebe sind.
5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurbelgetriebe (46) und Abtriebsgetriebe
(61) Kegelradgetriebe sind.
6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor eine gerade Zahl von getrennten und
unabhängigen Kurbelwellen aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76513585A | 1985-08-13 | 1985-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627018A1 true DE3627018A1 (de) | 1987-02-26 |
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ID=25072737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627018 Withdrawn DE3627018A1 (de) | 1985-08-13 | 1986-08-09 | Verbrennungsmotor mit mehrfach-kurbelwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627018A1 (de) |
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- 1986-08-09 DE DE19863627018 patent/DE3627018A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |