DE60201976T2 - Flugzeugtriebwerk mit luft- und wassergekühlten gegenüberliegenden zylindern - Google Patents

Flugzeugtriebwerk mit luft- und wassergekühlten gegenüberliegenden zylindern Download PDF

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    • F02B75/18Multi-cylinder engines
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gegenkolbenmotoren, die zwei einander gegenüberliegende Reihen von Zylindern aufweisen, wobei beide Zylinder jedes einander gegenüberliegenden Zylinderpaars gleichzeitig zünden.
  • Kolbenmotoren zur allgemeinen Luftfahrt umfassen Boxermotorarten. Die vorliegende Erfindung ist eine Optimierung dieser allgemeinen Form. Frühere Beispiele für Boxermotoren werden in den Patentschriften US 2 311 146 , US 688 349 , US 2 234 900 , US 2 253 490 und US 4 413 705 beschrieben. Ein vorliegendes Beispiel dieser allgemeinen Motorart ist der Lycoming-Turbomotor mit 380 PS.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Verbrennungsmotor, der Folgendes umfasst: ein Kurbelgehäuse mit einem vorderen und einem hinteren Ende und einer oberen, einer unteren, einer linken und einer rechten Seite, eine Kurbelwelle mit einer Längsachse, wobei die Kurbelwelle zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Kurbelgehäuses im Kurbelgehäuse angebracht ist, eine Reihe linker Zylinder, die auf der linken Seite des Kurbelgehäuses entlang einer parallel zur Längsachse der Kurbelwelle verlaufenden Linie angebracht ist, eine Reihe rechter Zylinder, die auf der rechten Seite des Kurbelgehäuses entlang einer parallel zur Längsachse der Kurbelwelle verlaufenden Linie angebracht ist, wobei jeder linke Zylinder einem jeweiligen der rechten Zylinder allgemein gegenüberliegt, wobei jeder Zylinder ein inneres Ende am Kurbelgehäuse, ein äußeres Ende und eine Achse aufweist, mehrere Zylinderköpfe, die die äußeren Enden der Zylinder bedecken, wobei jeder Zylinderkopf mindestens einen Flüssigkeitskühlkanal aufweist, einen verschiebbar in jedem Zylinder angebrachten Kolben, wobei die Kurbelwelle für jeden Kolben eine jeweilige Kurbel aufweist, die jeweils eine Kröpfung oder einen Versatz von der Längsachse der Kurbelwelle aufweist, wobei jeder Kolben über eine jeweilige Verbindungsstange mit der jeweiligen Kurbel verbunden ist, und ein Zündsystem, das so angeordnet ist, dass es zu spezifischen, sich wiederholenden Zeitintervallen mindestens einen elektrischen Funken in jedem Zylinder bereitstellt, so dass jeder Zylinder eine gleichzeitige Zündeinstellung mit dem jeweiligen allgemein gegenüberliegenden Zylinder hat.
  • Bei dem Motor der vorliegenden Erfindung sind die Zylinderköpfe als eine Reihe linker Zylinderköpfe, die jeweils die äußeren Enden eines jeweiligen benachbarten Paars der linken Zylinder bedecken, und eine Reihe rechter Zylinderköpfe, die jeweils die äußeren Enden eines jeweiligen benachbarten Paars der rechten Zylinder bedecken, angeordnet, wobei jeder der linken Zylinderköpfe einem jeweiligen der rechten Zylinderköpfe allgemein gegenüberliegt, wobei jeder Zylinderkopf mit dem jeweiligen allgemein gegenüberliegenden Zylinderkopf durch mindestens einen Spannbolzen, der sich über dem Kurbelgehäuse zwischen ihnen erstreckt, und mindestens einen Spannbolzen, der sich unter dem Kurbelgehäuse zwischen ihnen erstreckt, verbunden ist, wobei jeder Zylinder im Wesentlichen ein einfacher Rotationskörper mit Luftkühlrippen ist und die Kühlkanäle benachbarter Zylinderköpfe in jeder Zylinderkopfreihe durch Rohre miteinander verbunden sind.
  • Diese Kombination von Merkmalen gewährleistet die folgenden Vorteile:
    • – da die Zylinder einfache Rotationskörper sind, die keine Öffnungen, Schraubenlöcher oder Wasserkühlkanäle erfordern, können sie einfach, zuverlässig und kostengünstig hergestellt werden, wodurch die Bereitstellung größerer Anzahlen von Zylindern in einer Motorausführung praktischer wird;
    • – durch eine größere Anzahl von Zylindern wird wiederum das gleichzeitige Zünden von einander gegenüberliegenden Zylindern praktischer, wodurch eine symmetrische Andrehkraft bei reduzierter Kurbelwellen- und Lagerbelastung bereitgestellt wird, während immer noch eine ziemlich dichte Beabstandung der Arbeitstakte, wie zum Beispiel 120 Grad bei einem 12-Zylinder-Motor, wie später beschrieben, bereitgestellt wird;
    • – die Zylinderköpfe sind für einen zuverlässigen Betrieb über einen großen Klimabereich wassergekühlt, aber da die Zylinder einfach und luftgekühlt sind, wird zwischen jedem Zylinder und seinem Kopf nur eine einfache Verbindung benötigt, wobei zwischen dem Zylinder und Kopf keine Schrauben oder Wasserkühlkanäle erforderlich sind;
    • – jeder Zylinderkopf bedeckt nur zwei benachbarte Zylinder, wodurch eine Modularität bereitgestellt wird, die eine teilweise Motordemontage zur Reparatur gewährleistet und eine Kolben- und Zylinderüberholung ohne Bedarf an einer Hubwinde erleichtert; und
    • – da nur zwei Spannbolzen erforderlich sind, um vier Zylinder gegen das Kurbelgehäuse zu halten, ist eine Montage und Demontage des Motors außergewöhnlich einfach, das Gewicht des Motors verringert und die Herstellung vereinfacht.
  • Einige bevorzugte Merkmale der Erfindung werden in den Ansprüchen definiert. Zu anderen bevorzugten Merkmalen der Erfindung gehören:
    • – Die Zylinder können aus einem einzigen Material, wie zum Beispiel Eisen, für optimale Zuverlässigkeit und Langlebigkeit im Gegensatz zu Aluminiumzylindern mit einer Bohrungshärtungsbehandlung oder Stahlhülsen hergestellt werden.
    • – Die Zylinderköpfe und das Kurbelgehäuse können aus einem zweiten Material, wie zum Beispiel Aluminium, zur Gewichtsverringerung hergestellt werden.
    • – Die Motorkomponenten und das Zubehör sind zur Erzielung von Gesamtzugänglichkeit räumlich optimiert. Dazu gehört das Vorsehen einer Nockenwelle unter der Kurbelwelle und der anderen Kurbelwelle darüber, um eine Zusammendrängung zu verringern.
  • Im Folgenden wird eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht eines erfindungsgemäßen 12-Zylinder-Motors von vorne rechts ohne Einlass-, Auslass- und Zündleitungen und Ventilkipphebeldeckel;
  • 2 eine perspektivische Rückansicht von links unten von 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines 4-Zylinder-Moduls, die nur die Zylinderköpfe und Spannstangen zeigt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkopfes mit auseinander gezogenen Zylindern;
  • 5 eine als Schnitt durch die Kurbelwellenachse des Motors von 1 ausgeführte Draufsicht;
  • 6 eine als Schnitt entlang Linie 6-6 von 5 ausgeführte Vorderansicht;
  • 7 eine als Schnitt durch die Kurbelwellenachse von 1 ausgeführte Ansicht von der rechten Seite;
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Kurbel nach den 57 mit befestigten Kolben;
  • 9 eine Zündfolgentabelle für die Kurbel nach 8;
  • 10 eine als Durchsicht dargestellte Vorderansicht der Kurbel nach 8;
  • 11 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Kurbelausführung mit befestigten Kolben;
  • 12 eine Zündfolgentabelle für die Kurbel nach 11;
  • 13 eine als Durchsicht dargestellte Ansicht der Kurbel nach 11;
  • 14 eine perspektivische Draufsicht eines vollständig montierten Motors ohne Zündleitungen von vorne rechts;
  • 15 eine perspektivische Unteransicht eines vollständig montierten Motors ohne Zündleitungen von hinten links;
  • 16 eine Draufsicht eines vollständig montierten Motors ohne Zündleitungen;
  • 17 eine Vorderansicht eines vollständig montierten Motors ohne Zündleitungen;
  • 18 eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitskühlmittelsystems mit Zylinderköpfen;
  • 19A Teil A des Schemadiagramms des Zündsystems entsprechend 810;
  • 19B Teil B des Schemadiagramms des Zündsystems entsprechend 810;
  • 20A Teil A des Schemadiagramms des Zündsystems entsprechend 1113;
  • 20B Teil B des Schemadiagramms des Zündsystems entsprechend 810;
  • 21A Teil A des Schemadiagramms des gesamten elektrischen Systems;
  • 21B Teil B des gesamten elektrischen Systems.
  • P1–P12
    Kolben 1–12
    C1–C12
    Zylinder 1–12
    1
    Zylinder
    5
    Zylinderkopf
    10
    Luftkühlrippen am Zylinder
    11
    Kolben
    12
    Kolbenverbindungsstange
    13
    Kurbelwelle
    14
    Kurbel
    15
    Kurbellagerzapfen
    16
    Kurbelgehäuse
    17
    Kurbelgehäusetrennwand
    18
    Hauptlager
    19
    Harmonischer Massenausgleicher
    20
    Kurbelwellendrehung
    24
    Einlassventil
    25
    Auslassventil
    26
    Ventilkipphebel
    27
    Kipphebelkompartment
    28
    Ventilkipphebeldeckel
    29
    Ventilkipphebeldeckelbefestigungsmutter
    30
    Ventilkipphebellagerzapfen
    31
    Ventilfeder
    32
    Ventilstoßstange
    33
    Ventilstoßstangenrohr
    34
    Nockenabtastrolle
    35
    Einlass-Nockenwelle
    36
    Auslass-Nockenwelle
    37
    Nockenerhebung
    40
    Spannstangennocken
    42
    Spannstange oder Spannbolzen
    44
    Spannstangenmutter
    47
    Zündleitungskanalabdeckung
    50
    Lufteinlassrohr
    51
    Lufteinlasskammer
    52
    Lufteinlassleitung
    53
    Kraftstoff/Luft-Einlassöffnung
    54
    Drosselkörper
    59
    Kraftstoffeinspritzdüse
    60
    Erste Zündkerze für einen gegebenen Zylinder
    61
    Zweite Zündkerze für einen gegebenen Zylinder
    67
    Drehstromgenerator 1
    68
    Drehstromgenerator 2
    69
    Starter
    71
    Propellerantriebsgehäuse
    72
    Propellermontageflansch
    73
    Propellerregler
    79
    Abgaskanal
    80
    Abgasleitung
    81
    Abgaskrümmer
    82
    Abgaskrümmerflansch
    86
    Flüssigkeitskühlmittelströmungsrichtung vom Kühler
    87
    Flüssigkeitskühlmittelströmungsrichtung zum Kühler
    88
    Flüssigkeitskühlmittelrückführschlauch
    89
    Flüssigkeitskühlmittelzuführrohr
    90
    Flüssigkeitskühlmittelkanal
    91
    Flüssigkeitskühlmittelverbindungsrohr
    92
    Flüssigkeitskühlmittelpumpe
    93
    Flüssigkeitskühlmittelrückführrohr
    94
    Thermostatgehäuse
    96
    Ölpumpe
    97
    Ölfilter
    98
    Vakuumpumpe 1
    99
    Vakuumpumpe 2
    104
    Elektromagnet
    111
    Zeiteinstellscheibe an Kurbelwelle, normalerweise das Schwungrad
    113
    Kurbelwellenzeiteinstellsensor
    115
    Zündsteuereinheit (elektronischer Verteiler)
    116
    Ladedrucksensor
    117
    Zündleitung
    118
    Doppelzündspule
    119
    Zündkerzenleitung
    122
    Primärleistungsbus
    123
    Sekundärleistungsbus
  • BESTE DURCHFÜHRUNGSWEISE DER ERFINDUNG
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den angehängten Zeichnungen gezeigt. 1 zeigt eine als Schnitt ausgeführte Draufsicht eines 12-Zylinder-Verbrennungsmotors, der die Konzepte der Erfindung veranschaulicht. Die Zylinder sind in zwei horizontal gegenüberliegenden Reihen angeordnet. Jedes Paar direkt gegenüberliegender Zylinder zündet gleichzeitig, und ihre Kolben sind an benachbarten Kurbeln in einem Abstand von 180° mit der Kurbelwelle verbunden. Dies sorgt für eine symmetrische Andrehkraft auf die Kurbelwelle, wodurch Belastungen und Schwingungen in der Kurbelwelle und in den Hauptlagern auf ein Minimum reduziert werden. Die Festigkeits- und Gewichtsanforderungen der Kurbelwelle, des Kurbelgehäuses und der Lager sind demgemäß reduziert.
  • Jeder Zylinder ist ein getrenntes Teil, das mehrere Vorteile bietet:
    • 1) Die Zylinder können aus einem einzigen beständigen Material, vorzugsweise Eisen, hergestellt sein, während der Rest des Motors aus einem anderen Material, vorzugsweise Aluminium, besteht, um Gewicht und Wärmeübertragung zu verringern. Dadurch wird die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit im Gegensatz zu Aluminiumzylindern mit inneren Hülsen und Beschichtungen verbessert.
    • 2) Die Instandhaltung ist vereinfacht, da einzelne Zylinder zur Wartung oder zum Austausch entfernt werden können.
    • 3) Da die Seiten jedes Zylinders vollkommen freiliegen, können sie über Rippen luftgekühlt werden.
    • 4) Die Herstellung der Zylinder ist kostengünstig.
  • Die Zylinder weisen keine Öffnungen, Schraubenlöcher oder Fluidkanäle auf und sind einfache Rotationskörper. Dies wird durch die später beschriebene Motormontagetechnik ermöglicht. Durch die Einfachheit der Zylinder werden sie kostengünstig und zuverlässig. Sie weisen gleichförmige Wärmeausdehnungseigenschaften und keine Spannungskonzentrationen auf.
  • Die Zylinderköpfe sind in jeweils zwei Zylinder stützenden identischen Modulen hergestellt. Dadurch wird die Herstellung, Montage und Instandhaltung vereinfacht. Jeder Zylinderkopf bedeckt die äußeren Enden von zwei benachbarten Zylindern. Somit sind in dem gezeigten 12-Zylinder-Motor sechs Zylinderköpfe vorgesehen. Die Zylinderköpfe bestehen vorzugsweise aus Aluminium und sind klein und leicht genug, dass sie ohne Winde manuell gehandhabt werden können. Die Zylinderköpfe sind wassergekühlt, wodurch ein kühlerer Motor mit geringerer Temperaturschwankung im Betrieb als bei einem luftgekühlten Motor bereitgestellt wird. Dies führt zu einer stabileren Verbrennung und zu einer geringeren Wärmeausdehnung von Motorkomponenten, wodurch sich unter allen Witterungsbedingungen ein zuverlässiger Betrieb und eine lange Betriebslebensdauer ergibt. Jeder Kopf weist einen oder mehrere innere Fluidkanäle zur Kühlung auf. Fluidrohre erstrecken sich zwischen benachbarten Zylinderköpfen und bilden so einen durchgehenden Kühlmittelverbindungsweg durch jede der Zylinderkopfreihen.
  • Die Zylinderköpfe werden durch Spannbolzen nach innen gegen die Zylinder gehalten. Jedes Paar einander gegenüberliegender Zylinderköpfe weist zwei sich zwischen ihnen erstreckende Spannbolzen auf. Ein Spannbolzen erstreckt sich über das Kurbelgehäuse und ein Spannbolzen darunter. Da zwei Spannbolzen jedes sich gegenüberliegende Zylinderkopfpaar festhält und jeder Zylinderkopf zwei Zylinder festhält, liegt ein Verhältnis von nur 1 Bolzen pro jeweils zwei Zylinder vor. Dadurch wird die Motormontage und -demontage außergewöhnlich einfach. Der Zylinderkopf verteilt die Kraft der beiden Spannbolzen gleichmäßig und zentral über die beiden festgehaltenen Zylinder.
  • Diese Montagetechnik weist mehrere Vorteile auf:
    • 1) Das Kurbelgehäuse und die Zylinder werden nur bei Verdichtung belastet. Dies gestattet ein verringertes Gewicht dieser Teile.
    • 2) Der Motor kann schnell montiert und demontiert werden.
    • 3) In den Zylindern sind keine Schraubenlöcher vorgesehen, wodurch ihre Kosten verringert und Spannungskonzentrationen beseitigt werden.
    • 4) Durch geeignete Spezialisierung der Materialien und Motorteile für jede Aufgabe wird das Gewicht des Motors verringert und seine Zuverlässigkeit erhöht. Die Bolzen sind speziell für Zugspannung geeignet, während die Zylinder und das Kurbelgehäuse nur Verdichtung aufnehmen müssen.
  • Das Zünden der Zylinder erfolgt vorzugsweise durch ein Zündsystem mit einem Aufwärtstransformator für jedes Paar gegenüberliegender Zylinder. Jeder Transformator weist nur eine Primärwicklung und zwei Sekundärwicklungen auf. Jede Sekundärwicklung zündet eine Zündkerze in einem der beiden gegenüberliegenden Zylinder, wodurch bewirkt wird, dass sie gleichzeitig zünden. Die bevorzugte Ausführungsform des Motors weist zwei unabhängige Zündsysteme auf, die eine volle Redundanz für einen Betrieb mit maximaler Ausfallsicherheit in Flugzeugen bieten, wie im Stand der Technik bekannt. Es liegen zwei Wechselstromgeneratoren und zwei vollständige Spulensätze vor, die zwei Zündkerzen pro Zylinder zünden. Wenn ein Zündsystem zu irgendeinem Zeitpunkt im System versagt, wird der Betrieb des Motors durch das andere Zündsystem voll weitergeführt.
  • Es werden zwei Versionen der Kurbelwelle gezeigt. Bei der ersten Ausführungsform nach den 810, liegen sich die Kolben P1 und P2 gegenüber und zünden gleichzeitig. Die Kolben P3 und P4 weisen die gleichen Kurbelpositionen wie P1 bzw. P2 auf, zünden aber in einem Abstand von 360 Grad von P1 und P2. Somit zünden die Kolben P1 und P2 bei abwechselnden Hüben der Kolben P3 und P4 im 4-Takt-Prozess des Motors. Die Kolben P5–P8 sind ähnlich wie P1–P4 angeordnet, aber um 120 Grad von P1–P4 versetzt. Die Kolben P9–P12 sind um weitere 120 Grad versetzt. Somit tritt an zwei gegenüberliegenden Kolben alle 120 Grad ein Arbeitshub auf. Bei der bevorzugten 12-Zylinder-Motorgröße sorgt dies für eine gleichmäßige, symmetrische Andrehkraft an der Kurbelwelle. Harmonische Massenausgleicher 19 dämpfen die Torsionsresonanz in der Kurbelwelle.
  • In den 1113 wird eine zweite Kurbelwellenausführungsform gezeigt. Einander gegenüberliegende Zylinder zünden wieder gleichzeitig. Die Paar gegenüberliegender Zylinder sind jedoch in einer Zeiteinstellfolge von 105, 135, 105, 135, ... Grad versetzt. Hierbei handelt es sich um die bevorzugte Ausführungsform, da sie Torsionsresonanz in der Kurbelwelle so weit verringert, dass die harmonischen Massenausgleicher nicht erforderlich sind, wodurch es zu einer Gewichtsverringerung kommt. Eine Neuanordnung der Reihenfolge dieser Konfiguration ist möglich. Zum Beispiel können die Kolben P3–P4 entweder um 105 oder um 135 Grad von P1–P2 versetzt sein, und die Kolben P5–P6 sind um 135 bzw. 105 Grad von P3–P4 versetzt. Das wesentliche Merkmal besteht darin, dass jedes gegenüberliegende Zylinderpaar von den anderen Paaren hinsichtlich einer Zeiteinstellfolge versetzt ist, die um einen gegebenen Betrag in einem Bereich von 10–30 Grad auf abwechselnden Seiten von 120 Grad variiert. 15 Grad ist die bevorzugte Variation von 120.
  • Es ist ein Schemadiagramm eines Zündsystems für jede der beiden gezeigten Kurbelwellenausführungsformen vorgesehen. Das Zündsystem der 19A und 19B entspricht den Kurbelwellen- und Zeiteinstelldiagrammen der 810. Das Zündsystem der 20A und 20B entspricht den Kurbelwellen- und Zeiteinstelldiagrammen der 1113. Die Zündsteuereinheiten (ICUs) in diesen Diagrammen sind elektronische Verteiler, die Zeiteinstelleingangssignale von um eine Zeiteinstellscheibe an der Kurbelwelle herum angeordneten Sensoren empfangen, wie im Stand der Technik bekannt. Die hier gezeigten Zündsystemdiagramme sind um ICUs herum konfiguriert, die ab diesem Schreiben von Light Speed Engineering Incorporated erhältlich sind. Diese Einheiten nehmen drei Zeiteinstelleingangssignale auf und liefern drei elektrische Ausgangssignale an die Zündspulen. Es sind jedoch auch andere Konfigurationen logisch möglich. Zum Beispiel ist in 19B nur eine ICU mit 3 Eingängen und 6 Ausgängen für jeden Leistungsbus logisch erforderlich. Als anderes Beispiel ist in 20B nur eine ICU mit 6 Eingängen und 6 Ausgängen pro Leistungsbus logisch erforderlich. Jedes Eingangssignal erzeugt bei jeder Kurbelwellendrehung von 360 Grad ein entsprechendes Ausgangssignal. Bei dem 4-Takt-Prozess des Motors bewirkt dies das Auftreten eines Funkens am oberen Verdichtungstotpunkt und eines zweiten Funkens am oberen Ablasstotpunkt, wobei der letztere Funken verschwendet wird, wie in der Technik bekannt. Der verschwendete Funken ist nicht nützlich, tritt aber bei der aus praktischen Gründen erfolgenden Zeiteinstellung der Kurbelwelle auf natürliche Weise auf. Falls gewünscht, können auch andere Zeiteinstellquellen, wie zum Beispiel die Kurbelwelle, verwendet werden.
  • Bei dem Zündsystem nach den 19A und 19B zünden benachbarte Paare gegenüberliegender Zylinder in jedem Modul in einem Abstand von 360 Grad. Im ersten Modul, das die Zylinder 1–4 umfasst, zünden die Zylinder 1 und 2 zusammen, dann zünden die Zylinder 3 und 4 360 Grad später. Jedem dieser 4 Zylinder werden sowohl bei 0,0 Grad als auch bei 360 Grad durch sowohl das Primär- als auch das Sekundärzündsystem Funken zugeführt. Jeder zweite Funken in jedem Zylinder wird verschwendet oder läuft ins Leere und verursacht keine Zündung. Die Konfiguration nach den 19A und 19B vermeidet das Kreuzen von Zündkerzenleitungen über den Motor.
  • Bei dem Zündsystem nach den 20A und 20B ist der Zeiteinstellungsabstand zwischen Paaren gegenüberliegender Zylinder von den normalen 120 Grad um ca. plus oder minus 15 Grad versetzt. In dem gezeigten Beispiel weisen die Zylinder 3 und 4 einen Zeiteinstellungsabstand von den Zylindern 1 und 2 von 105 Grad auf, was 120 minus 15 Grad ist. Die Zylinder 5 und 6 weisen einen Zeiteinstellungsabstand von den Zylindern 3 und 4 von 135 Grad auf, was 120 Grad plus 15 Grad ist. Die Versatze wechseln sich plus und minus ab, so dass der Zeiteinstellungsabstand im Durchschnitt 120 Grad beträgt. Durch die Versatze werden harmonische Torsionsschwingungen in der Kurbelwelle stark reduziert, so dass an der Kurbelwelle keine harmonischen Massenausgleicher erforderlich sind. Die Versatze könnten auch umgekehrt sein, wobei die Zylinder 3 und 4 um 135 Grad von den Zylindern 1 und 2 getrennt wären und die Zylinder 5 und 6 um 105 Grad von den Zylindern 3 und 4 getrennt wären.
  • Ein Hauptziel der Ausführung ist die Zugänglichkeit zu allen Bereichen des Motors zur Wartung und Demontage. Eine Überladung wird dadurch reduziert, dass eine Nockenwelle über der Kurbelwelle und eine andere Nockenwelle unter der Kurbelwelle angeordnet wird. Jede Nockenwelle stützt eine Reihe von Nockenerhebungen 37 zum Öffnen und Schließen der Einlass- oder Auslassventile zu den geeigneten Zeitpunkten. Jede Nockenerhebung wird von einer Rolle 34 verfolgt, die eine Stoßstange 32 betätigt, welche sich zwischen dem Kurbelgehäuse und einem Zylinderkopf erstreckt, um einen Kipphebel 26 im Zylinderkopf zu betätigen. Die Stoßstangen werden von Schutzrohren 33 ummantelt, die auch Öl von dem Zylinderkopf zur Innenseite des Kurbelgehäuses zurückleiten.
  • Bei Verwendung der Kurbelwelle nach den 810 erfordern die Einlass- und Auslassnockenwellen nur drei Nocken für jedes 4-Zylinder-Modul. Dies ist darauf zurückzuführen, dass benachbarte Paare gegenüberliegender Zylinder in jedem Modul in einem Abstand von 360 Grad zünden, so dass ein zwischen diesen beiden Paaren Zylinder angeordneter Nocken eine Zeiteinstellung für zwei Nockenabtaster auf gegenüberliegenden Seiten der Kurbelwelle für zwei der Zylinder vorsehen kann. Wenn jedoch benachbarte gegenüberliegende Paare Zylinder nicht in einem Abstand von 360 Grad zünden, ist diese Nockenverringerung nicht möglich. Die oben beschriebene Zusammenlegung von Nocken ist in jedem Fall optional.
  • Zwischen den Zylindern und Zylinderköpfen gibt es keine Kühlmittelverbindung, da die Zylinder luftgekühlt sind. Im Fall eines Versagens einer Kopfdichtung kann kein Kühlmittel verloren gehen und kein Kühlmittel in das Öl lecken. Die Dichtungen an jedem Ende des Zylinders sind einfache Ringe, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung oder Verformung derselben während der Montage verringert wird.
  • Die Zylinder sind kostengünstig, und die Motormontage ist einfach und modular. Dies gestattet kleinere und zahlreichere Zylinder ohne Erhöhung der Kosten des Motors. Dadurch wird wiederum ein ruhig laufender Motor mit gepaarten Zündungen und symmetrischem Andrehen gestattet. Obgleich eine 12-Zylinder-Motorausführungsform bevorzugt wird, können auch andere Anzahlen von Zylindern in Vielfachen von 4 vorliegen. Jegliche hier nicht ausführlich gezeigte und beschriebene Motorkomponenten oder -systeme können für diesen Motor vorgesehen und daran angepasst werden, wie in der Technik bekannt.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Dieser Motor ist besonders zur Verwendung beim Antrieb von Flugzeugen mit einem oder mehreren Triebwerken geeignet.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung hier bezüglich bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht sich, dass die vorhergehende Beschreibung nur veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Für Fachleute liegen Modifikationen der vorliegenden Erfindung auf der Hand. Alle solche Modifikationen, die in den Schutzbereich der angehängten Ansprüche fallen, sollen im Schutzbereich und Gedanken der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims (9)

  1. Verbrennungsmotor, der Folgendes umfasst: ein Kurbelgehäuse (16) mit einem vorderen und einem hinteren Ende und einer oberen, einer unteren, einer linken und einer rechten Seite, eine Kurbelwelle (13) mit einer Längsachse, wobei die Kurbelwelle zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Kurbelgehäuses im Kurbelgehäuse angebracht ist, eine Reihe linker Zylinder (1), die auf der linken Seite des Kurbelgehäuses entlang einer parallel zur Längsachse der Kurbelwelle verlaufenden Linie angebracht ist, eine Reihe rechter Zylinder (1), die auf der rechten Seite des Kurbelgehäuses entlang einer parallel zur Längsachse der Kurbelwelle verlaufenden Linie angebracht ist, wobei jeder linke Zylinder einem jeweiligen der rechten Zylinder allgemein gegenüberliegt, wobei jeder Zylinder ein inneres Ende am Kurbelgehäuse, ein äußeres Ende und eine Achse aufweist, mehrere Zylinderköpfe (5), die die äußeren Enden der Zylinder bedecken, wobei jeder Zylinderkopf mindestens einen Flüssigkeitskühlkanal (90) aufweist, einen verschiebbar in jedem Zylinder angebrachten Kolben (11), wobei die Kurbelwelle für jeden Kolben eine jeweilige Kurbel (14) aufweist, die jeweils eine Kröpfung oder einen Versatz von der Längsachse der Kurbelwelle aufweist, wobei jeder Kolben über eine jeweilige Verbindungsstange (12) mit der jeweiligen Kurbel verbunden ist, und ein Zündsystem, das so angeordnet ist, dass es zu spezifischen, sich wiederholenden Zeitintervallen mindestens einen elektrischen Funken in jedem Zylinder bereitstellt, so dass jeder Zylinder eine gleichzeitige Zündeinstellung mit dem jeweiligen allgemein gegenüberliegenden Zylinder hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderköpfe als eine Reihe linker Zylinderköpfe, die jeweils die äußeren Enden eines jeweiligen benachbarten Paars der linken Zylinder bedecken, und eine Reihe rechter Zylinderköpfe, die jeweils die äußeren Enden eines jeweiligen benachbarten Paars der rechten Zylinder bedecken, angeordnet sind, wobei jeder der linken Zylinderköpfe einem jeweiligen der rechten Zylinderköpfe allgemein gegenüberliegt, wobei jeder Zylinderkopf mit dem jeweiligen allgemein gegenüberliegenden Zylinderkopf durch mindestens einen Spannbolzen (42), der sich über dem Kurbelgehäuse zwischen ihnen erstreckt, und mindestens einen Spannbolzen (42), der sich unter dem Kurbelgehäuse zwischen ihnen erstreckt, verbunden ist, wobei jeder Zylinder im Wesentlichen ein einfacher Rotationskörper mit Luftkühlrippen (10) ist, und die Kühlkanäle benachbarter Zylinderköpfe in jeder Zylinderkopfreihe durch Rohre miteinander verbunden sind.
  2. Motor nach Anspruch 1, weiterhin mit einer ersten und einer zweiten Nockenwelle (35, 36) im Kurbelgehäuse, die jeweils eine parallel zur Kurbelwellenachse verlaufende Achse aufweisen, wobei die erste Nockenwelle (35) über der Kurbelwelle und die zweite Nockenwelle (36) unter der Kurbelwelle angebracht ist.
  3. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Zündsystem Folgendes enthält: erste und zweite Zündkerzen (60, 61) für jeden Zylinder, die im jeweiligen Zylinderkopf angebracht sind, einen ersten Drehstromgenerator (67), der über ein erstes Zündeinstellungs- und -verteilungssystem mit allen ersten Zündkerzen (60) elektrisch verbunden ist, und einen zweiten Drehstromgenerator (68), der über ein zweites Zündeinstellungs- und -verteilungssystem mit allen zweiten Zündkerzen (61) elektrisch verbunden ist, wobei das erste und das zweite Zündeinstellungs- und -verteilungssystem so koordiniert sind, dass sie allen vier Zündkerzen jedes Paars allgemein gegenüberliegender Zylinder zu einem gewählten Zeitpunkt gleichzeitige Stromimpulse bereitstellen.
  4. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem: jeder gegebene Zylinder einen Zusatzzylinder auf der gleichen Seite des Motors mit einem Arbeitshub von 360 Grad Kurbelwellendrehung von dem gegebenen Zylinder weg aufweist, und das Zündsystem ein Zündverteilungssystem mit einer Zündleitung (117) pro jeweiligem Zusatzzylinderpaar enthält, wobei jede Zündleitung so angeordnet ist, dass sie einen jeweiligen Aufwärtstransformator (118) mit doppeltem Ausgang erregt, der die jeweiligen zwei Zusatzzylinder alle 360 Grad Kurbelwellendrehung zündet, wobei jeder zweite Funken in jedem Zylinder verschwendet wird, das Zündsystem so angeordnet ist, dass es dem Zündverteilungssystem in einer Einstellfolge ab 0 Grad, in Schritten von 1440 Grad Kurbelwellendrehung geteilt durch die Anzahl von Zylindern des Motors ein Zündeinstellsignal bereitstellt, und das Zündverteilungssystem so angeordnet ist, dass es für jedes Zündeinstellsignal eine Ausgangsspannung an zwei der Zündleitungen erzeugt, eine auf jeder Seite des Motors, die zwei der allgemein gegenüberliegenden Zylinder und ihre Zusatzzylinder über die Transformatoren zündet, so dass bei jedem Zündeinstellsignal vier Zylinder gleichzeitig gezündet werden, wodurch beide Zylinder jedes allgemein gegenüberliegenden Paars Zylinder gleichzeitig zünden, jedes allgemein gegenüberliegende Paar Zylinder von den anderen allgemein gegenüberliegenden Paaren in der Zündfolge in Schritten von 1440 Grad Kurbelwellendrehung geteilt durch die Anzahl von Zylindern im Motor getrennt ist und jeder Zylinder einen Funken gleichzeitig mit einem Zusatzzylinder auf der gleichen Seite des Motors erhält und Zusatzzylinder in einem Abstand von 360 Grad Kurbelwellendrehung zünden.
  5. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem: sechs solche linken Zylinder und sechs solche rechten Zylinder sechs solche Paare allgemein gegenüberliegender Zylinder bilden, die Zündeinstellung jedes Paars allgemein gegenüberliegender Zylinder von der Zündeinstellung jedes der anderen Paare der allgemein gegenüberliegenden Zylinder durch Vielfache von 120 Grad Kurbelwellendrehung getrennt sind.
  6. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem: das Zündsystem ein Zündverteilungssystem mit einer Zündleitung (117) pro allgemein gegenüberliegendem Paar Zylinder aufweist, wobei jede Zündleitung so angeordnet ist, dass sie einen jeweiligen Aufwärtstransformator (118) mit doppeltem Ausgang erregt, der zwei der allgemein gegenüberliegenden Zylinder ungefähr alle 360 Grad Kurbelwellendrehung zündet, wobei jeder zweite Funken in jedem Zylinder verschwendet wird, das Zündsystem so angeordnet ist, dass es dem Zündverteilungssystem in einer Einstellfolge in Schritten von 1440 Grad geteilt durch die Anzahl von Zylindern des Motors minus einem gegebenen Versatz an abwechselnden Schritten der Einstellfolge ein Zündeinstellsignal bereitstellt, und die beiden Kurbelkröpfungen jedes allgemein gegenüberliegende Paars der Kolben drehungsmäßig von den jeweiligen beiden Kurbelkröpfungen des anderen allgemein gegenüberliegenden Paars Kolben in einer Zündreihenfolge, die der Einstellfolge entspricht, getrennt sind, wodurch beide Zylinder jedes allgemein gegenüberliegenden Paars Zylinder gleichzeitig zünden und jedes allgemein gegenüberliegende Paar Zylinder von den anderen Paaren in der Zündfolge in Schritten von 1440 Grad geteilt durch die Anzahl von Zylindern im Motor minus des gegebenen Versatzes an abwechselnden Schritten der Einstellfolge getrennt ist, um harmonische Schwingungen in der Kurbelwelle zu reduzieren.
  7. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6, bei dem: sechs solche linken Zylinder und sechs solche rechten Zylinder sechs solche Paare allgemein gegenüberliegender Zylinder bilden, ein erstes der sechs Paare allgemein gegenüberliegender Zylinder eine Zündeinstellung aufweist, die Null Grad Kurbelwellendrehung entspricht, und jedes der anderen fünf Paare allgemein gegenüberliegender Zylinder hinsichtlich der Zündeinstellung von dem ersten Paar allgemein gegenüberliegender Zylinder um eine eindeutige Größe versetzt ist, die aus der aus 240 Grad, 480 Grad, 105 Grad plus oder minus 10 Grad, 345 Grad plus oder minus 10 Grad und 585 Grad plus oder minus 10 Grad Kurbelwellendrehung bestehenden Menge ausgewählt ist.
  8. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem: das Zündsystem ein Zündverteilungssystem mit einer Zündleitung (117) pro allgemein gegenüberliegendem Paar Zylinder aufweist, wobei jede Zündleitung so angeordnet ist, dass sie einen jeweiligen Aufwärtstransformator (118) mit doppeltem Ausgang erregt, der zwei der allgemein gegenüberliegenden Zylinder ungefähr alle 360 Grad Kurbelwellendrehung zündet, wobei jeder zweite Funken in jedem Zylinder verschwendet wird, das Zündsystem so angeordnet ist, dass es dem Zündverteilungssystem in einer Einstellfolge in Schritten von 1440 Grad geteilt durch die Anzahl von Zylindern des Motors plus einem gegebenen Versatz an abwechselnden Schritten der Einstellfolge ein Zündeinstellsignal bereitstellt, und die beiden Kurbelkröpfungen jedes allgemein gegenüberliegende Paars der Kolben drehungsmäßig von den jeweiligen beiden Kurbelkröpfungen des anderen allgemein gegenüberliegenden Paars Kolben in einer Zündreihenfolge, die der Einstellfolge entspricht, getrennt sind, wodurch beide Zylinder jedes allgemein gegenüberliegenden Paars Zylinder gleichzeitig zünden und jedes allgemein gegenüberliegende Paar Zylinder von den anderen Paaren in der Zündfolge in Schritten von 1440 Grad geteilt durch die Anzahl von Zylindern im Motor plus des gegebenen Versatzes an abwechselnden Schritten der Einstellfolge getrennt ist, um harmonische Schwingungen in der Kurbelwelle zu reduzieren.
  9. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 8, bei dem: sechs solche linken Zylinder und sechs solche rechten Zylinder sechs solche Paare allgemein gegenüberliegender Zylinder bilden, ein erstes der sechs Paare allgemein gegenüberliegender Zylinder eine Zündeinstellung aufweist, die Null Grad Kurbelwellendrehung darstellt, und jedes der anderen fünf Paare allgemein gegenüberliegender Zylinder hinsichtlich der Zündeinstellung von dem ersten Paar allgemein gegenüberliegender Zylinder um eine eindeutige Größe versetzt ist, die aus der aus 240 Grad, 480 Grad, 135 Grad plus oder minus 10 Grad, 375 Grad plus oder minus 10 Grad und 615 Grad plus oder minus 10 Grad Kurbelwellendrehung bestehenden Menge ausgewählt ist.
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