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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Motor, bei dem ein Motorkörper mit
einem Kurbelgehäuse
eine Mehrzahl von Zylinderbohrungen umfasst.
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Ein
Motor des beschriebenen Typs ist bereits aus einer Druckschrift,
z.B. der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-213302 bekannt.
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Wenn übrigens
ein derartiger Motor, wie er oben beschrieben ist, z.B. in ein Flugzeug
eingebaut ist, ist es notwendig, eine Gegenmaßnahme gegen elektromagnetische
Wellen und eine Hochspannung für
elektrische Teile zu ergreifen, die für den Motor vorgesehen sind.
Bei dem herkömmlichen
Boxermotor ist es notwendig, die diskret an verschiedenen Abschnitten
des Motors angeordneten elektrischen Teile einzeln abzuschirmen.
Daher müssen
viele Teile mit hohen Kosten verwendet werden und dies führt zu einem
Anstieg der Anzahl von Teilen und einem Anstieg der Kosten und es
ist erforderlich, dass der Motor groß ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts einer Situation wie oben
beschrieben gemacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Boxermotor bereitzustellen, bei dem elektrische Teile abgeschirmt
sind, während
es ermöglicht
ist, eine Verringerung der Anzahl von Teilen und darüber hinaus
auch die der Kosten zu erreichen und eine allgemein kompakte Konfiguration
des Motors zu erreichen.
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Zur
Lösung
der oben beschriebenen Aufgabe ist gemäß der Erfindung ein Motor vorgesehen, wie
in Anspruch 1 ausgeführt.
Der Motor umfasst einen Motorkörper
mit einem Kurbelgehäuse
und einer Mehrzahl von Zylinderbohrungen. Eine für alle Zylinderbohrungen gemeinsame
Ansaugkammer ist seitlich des Kurbelgehäuses angeordnet. Eine Mehrzahl von
elektrischen Teilen ist um die Ansaugkammer herum angeordnet und
die mehreren elektrischen Teile sind mit einer Abschirmabdeckung
abgedeckt, die an dem Motorkörper
derart angebracht ist, dass sie wenigstens einen Teil der Ansaugkammer
abdeckt.
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Erfindungsgemäß umfasst
der Motorkörper die
Zylinderbohrungen, die einander gegenüberliegen und von gegenüberliegenden
Seiten her zwischen sich eine drehbar am Kurbelgehäuse gelagerte
Kurbelwelle aufnehmen, und die Ansaugkammer ist oberhalb des Kurbelgehäuses angeordnet.
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Gemäß der in
Anspruch 2 ausgeführten
Erfindung ist ein Motor zusätzlich
zu der in Anspruch 1 ausgeführten
Konfiguration der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische
Steuer/Regeleinheit, die eines der elektrischen Teile ist, an einer
Außenfläche einer
Seitenwand der Ansaugkammer angebracht ist, und dass ein Sensor
zum Erfassen einer Situation in der Ansaugkammer von der elektronischen
Steuer/Regeleinheit durch die Seitenwand verläuft und in die Ansaugkammer
eingeführt ist.
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Gemäß der in
Anspruch 1 ausgeführten
Erfindung sind die mehreren elektrischen Teile mit der einzigen
Abschirmabdeckung abgedeckt und durch diese abgeschirmt. Demzufolge
können
die elektrischen Teile abgeschirmt werden, während es ermöglicht wird,
eine Verringerung der Anzahl von Teilen und der Kosten zu erreichen
und eine im Allgemeinen kompakte Konfiguration des Motors zu erreichen.
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Gemäß der in
Anspruch 1 ausgeführten
Erfindung kann bei der Abschirmung einer Mehrzahl von elektrischen
Teilen in einem Boxermotor eine Verringerung der Anzahl von Teilen
und darüber
hinaus der Kosten erreicht werden und eine im allgemeinen kompakte
Konfiguration des Boxermotors kann erreicht werden.
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Gemäß der in
Anspruch 2 ausgeführten
Erfindung kann die elektronische Steuer/Regeleinheit abgeschirmt
werden, und der Sensor zum Erfassen einer Situation in der Ansaugkammer,
die eine Eingabe für
die elektronische Steuer/Regeleinheit sein soll, ist direkt mit
der elektronischen Steuer/Regeleinheit verbunden. Demzufolge kann
die Arbeit zur Verbindung von Leitungen beseitigt werden.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wir im Folgenden in Verbindung mit in
den begleitenden Zeichnungen gezeigten Arbeitsbeispielen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Motors eines ersten Arbeitsbeispiels;
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2 ist
eine teilweise ausgeschnittene Draufsicht auf den Motor;
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3 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
aus der Sicht in der durch eine Pfeilbezeichnung 3 von 1 bezeichneten
Richtung;
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4 ist
eine Planansicht eines Motorkörpers;
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5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von 3;
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von 3;
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7 ist
eine teilweise ausgeschnittene Planansicht eines Motors eines zweiten
Arbeitsbeispiels;
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8 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 8-8 von 7;
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9 ist
eine Planansicht eines Motors eines dritten Arbeitsbeispiels und.
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10 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 10-10 von 9.
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1 bis 6 zeigen
ein erstes Arbeitsbeispiel, bei dem die vorliegende Erfindung auf
einen Vierzylinder-Viertakt-Boxermotor angewendet ist. 1 ist
eine Seitenansicht des Motors. 2 ist eine
teilweise ausgeschnittene Draufsicht auf den Motor. 3 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
aus der Sicht in der durch eine Pfeilbezeichnung 3 von 1 bezeichneten
Richtung. 4 ist eine Planansicht eines
Motorkörpers. 5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von 3. 6 ist eine
Querschnittsansicht des Motors in einem in ein Flugzeug eingebauten
Zustand.
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Zunächst Bezug
nehmend auf 1 bis 3 ist der
Vierzylinder-Viertakt-Boxermotor
beispielsweise in ein Flugzeug eingebaut und in einer vorderen Haube
eines Flugzeugkörpers
derart aufgenommen, dass eine Axiallinie einer Kurbelwelle 11 in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
verläuft.
Ein Propeller mit einer Mehrzahl von Propellerflügeln ist koaxial mit der Kurbelwelle 11 gekoppelt.
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Nun
auch Bezug nehmend auf 4 umfasst ein Motorkörper 12 des
Motors einen linken Motorblock 13L, der aus der Sicht auf
den Motor von hinten auf der linken Seite angeordnet ist, und einen rechten
Motorblock 13R, der aus der Sicht auf den Motor von hinten
auf der rechten Seite angeordnet ist.
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Der
linke Motorblock 13L enthält ein linkes Kurbelgehäuse 14L und
einen linken Zylinderblock 15L, der mit dem linken Kurbelgehäuse 14L gekoppelt
ist. Der rechte Motorblock 13R enthält ein rechtes Kurbelgehäuse 14R,
das mit dem linken Kurbelgehäuse 14L gekoppelt
ist, und einen rechten Zylinderblock 15R, der mit dem rechten
Kurbelgehäuse 14R auf
der dem linken Kurbelgehäuse 14L gegenüberliegenden
Seite gekoppelt ist.
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Der
linke Zylinderblock 15L enthält einen linken Zylinderwandteil 16L,
der mit dem linken Kurbelgehäuse 14L gekoppelt
ist, und einen linken Zylinderkopf 17L, der integral mit
dem linken Zylinderwandteil 16L auf der dem linken Kurbelgehäuse 14L gegenüberliegenden
Seite ausgebildet ist. Der rechte Zylinderblock 15R enthält einen
rechten Zylinderwandteil 16R, der mit dem rechten Kurbelgehäuse 14R gekoppelt
ist, und einen rechten Zylinderkopf 17R, der integral mit
dem rechten Zylinderwandteil 16R auf der dem rechten Kurbelgehäuse 14R gegenüberliegenden
Seite ausgebildet ist.
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Ferner
Bezug nehmend auf 5 sind Zylinderbohrungen 18L, 18L; 18R, 18R einzeln
in Paaren an den Zylinderwandteilen 16L, 16R,
der Zylinderblöcke 15L, 15R derart
vorgesehen, dass sie einander gegenüberliegen und die Kurbelwelle 11 von
den gegenüberliegenden
Seiten her zwischen sich aufnehmen, und derart, dass sie in einer
Richtung der Axiallinie der Kurbelwelle 11 gegeneinander
versetzt sind. Kolben 20L, ..., 20R, ... sind
gleitbar in den Zylinderbohrungen 18L, ..., 18R,
... derart befestigt, dass Brennkammern 19L, ..., 19R,
... jeweils zwischen den Zylinderbohrungen 18L, ..., 18R,
... und den Zylinderköpfen 17L,
..., 17R, ... gebildet sind.
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Die
Zylinderblöcke 13L, 13R sind
in einer einander gegenüberliegenden
Beziehung angeordnet, so dass die Axiallinien der Zylinderbohrungen 18L,
..., 18R, ... derselben im Wesentlichen horizontal verlaufen.
Das linke und das rechte Kurbelgehäuse 14L, 14R sind
derart aneinander befestigt, dass sie miteinander zur Bildung eines
Kurbelgehäuses 21 zusammenwirken.
Die Kurbelwelle 11 ist mit den Kolben 20L, ..., 20R,
... durch Pleuel 22L, ..., 22R, ... verbunden
und drehbar zwischen dem linken und dem rechten Kurbelgehäuse 14L, 14R gelagert.
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Eine
vordere Kurbelzapfenlagerwand 23L, eine erste mittlere
Kurbelzapfenlagerwand 24L, eine zweite mittlere Kurbelzapfenlagerwand 25L,
eine dritte mittlere Kurbelzapfenlagerwand 26L und eine hintere
Kurbelzapfenlagerwand 27L sind in voneinander beabstandeter
Beziehung vorwärts
und rückwärts an den
gegenüberliegenden
vorderen und hinteren Seiten der Pleuel 22L, ... an dem
linken Kurbelgehäuse 14L vorgesehen
und lagern einen linken Halbabschnitt der Kurbelwelle 11.
Eine vordere Kurbelzapfenlagerwand 23R, eine erste mittlere
Kurbelzapfenlagerwand 24R, eine zweite mittlere Kurbelzapfenlagerwand 25R,
eine dritte mittlere Kurbelzapfenlagerwand 26R und eine
hintere Kurbelzapfenlagerwand 27R sind in voneinander beabstandeter
Beziehung vorwärts
und rückwärts an den gegenüberliegenden
vorderen und hinteren Seiten der Pleuel 22R, ... an dem
rechten Kurbelgehäuse 14R vorgesehen
und lagern einen rechten Halbabschnitt der Kurbelwelle 11.
Die Kurbelwelle 11 ist drehbar durch die Kurbelzapfenlagerwände 23L bis 27L des
linken Kurbelgehäuses 14L und
die Kurbelzapfenlagerwände 23R bis 27R des
rechten Kurbelgehäuses 14R gelagert.
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Die
Kurbelzapfenlagerwände 23L bis 27L des
linken und des rechten Kurbelgehäuses 14L, 14R sind
durch ein Paar von Stiftbolzen 28, ... und ein Paar von
Muttern 29, ... befestigt, die die Kurbelwelle 11 von
oben und von unten zwischen sich aufnehmen.
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Übrigens
sind die Stiftbolzen 28, ... zum Befestigen der vorderen
Kurbelzapfenlagerwände 27L, 27R länger ausgebildet
als die die Stiftbolzen 28, ... zum Befestigen der ersten,
zweiten und dritten mittleren Kurbelzapfenlagerwände 24L bis 26L; 24R bis 26R.
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Die
Muttern 29, ... sind auf die in die vordere Kurbelzapfenlagerwand 23L des
linken Kurbelgehäuses 14L eingesetzten
Stiftbolzen 28, ... geschraubt und verlaufen durch die
vordere Kurbelzapfenlagerwand 23R des rechten Kurbelgehäuses 14R und
stehen mit einer Außenfläche des
rechten Kurbelgehäuses 14R in
Eingriff. Ferner sind die Muttern 29, ... auf die in die
hintere Kurbelzapfenlagerwand 27R des rechten Kurbelgehäuses 14R eingesetzten Stiftbolzen 28,
... geschraubt und verlaufen durch die hintere Kurbelzapfenlagerwand 27L des
linken Kurbelgehäuses 14L und
stehen mit einer Außenfläche des
linken Kurbelgehäuses 14L in
Eingriff.
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Ferner
sind die Muttern 29, ... auf die in die zweite und dritte
mittlere Kur belzapfenlagerwand 25L, 26L des linken
Kurbelgehäuses 14L eingesetzten
Stiftbolzen 28, ... geschraubt und verlaufen durch die
zweite und dritte mittlere Kurbelzapfenlagerwand 25R, 26R des
rechten Kurbelgehäuses 14R und
stehen mit der zweiten und dritten mittleren Kurbelzapfenlagerwand 25R, 26R des
rechten Kurbelgehäuses 14R in
Eingriff. Ferner sind die Muttern 29, ... auf die in die
erste mittlere Kurbelzapfenlagerwand 24R des rechten Kurbelgehäuses 14R eingesetzten
Stiftbolzen 28, ... geschraubt und verlaufen durch die
erste mittlere Kurbelzapfenlagerwand 24L des linken Kurbelgehäuses 14L und
stehen mit der ersten mittleren Kurbelzapfenlagerwand 24L des
linken Kurbelgehäuses 14L in
Eingriff.
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Der
linke, rechte Motorblock 13L, 13R sind durch Paare
von Durchgangsbolzen 30, ... und zwei Sätzen von Paaren von Stiftbolzen 32 miteinander gekoppelt,
die einzeln an Abschnitten des linken und des rechten Kurbelgehäuses 14L, 14R angeordnet sind,
die der ersten, zweiten und dritten mittleren Kurbelzapfenlagerwand 24L bis 26L; 24R bis 26R entsprechen.
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Die
Durchgangsbolzen verlaufen durch die Motorblöcke 13L, 13R in
einer solchen Weise, dass sie mit der Kurbelwelle 11 zusammenwirken,
um dazwischen die Stiftbolzen 28 aufzunehmen, die einzeln
in Paaren in der ersten bis dritten mittleren Kurbelzapfenlagerwand 24L bis 26L; 24R bis 26R angeordnet
sind, um die erste, zweite und dritte mittlere Kurbelzapfenlagerwand 24L bis 26L; 24R bis 26R aneinander
zu befestigen. Muttern 31 sind einzeln auf die entgegengesetzten
Endabschnitte der Durchgangsbolzen 30, ... geschraubt,
die von den Zylinderköpfen 17L, 17R des
linken, rechten Motorblocks 13L, 13R vorstehen.
Um zu verhindern, dass die Durchgangsbolzen 30, ... beim
Anziehen der Muttern 31 gedreht werden, sind außerdem Werkzeugeingriffsabschnitte 30a,
..., beispielsweise mit einer hexagonalen Form, zum Eingriff mit
einem nicht gezeigten Werkzeug koaxial an den entgegengesetzten
Enden der Durchgangsbolzen 30, ... vorgesehen, so dass
sie einzeln von den Muttern 31 vorstehen.
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Die
Stiftbolzen 32 eines der beiden Sätze von Stiftbolzen 32 sind
in die vordere Kurbelzapfenlagerwand 23R des rechten Kurbelgehäuses 14R eingesetzt
und verlaufen durch den linken Motorblock 13L, und Muttern 33,
... sind auf die Abschnitte der Stiftbolzen 32 geschraubt,
die von dem linken Zylinderkopf 17L des linken Motorblocks 13L vorstehen.
Ferner ist der andere Satz von Stiftbolzen 32 in die hintere
Kurbelzapfenlagerwand 27L des linken Kurbelgehäuses 14L eingesetzt
und verläuft
durch den rechten Motorblock 13R, und Muttern 33,
... sind auf die Abschnitte der Stiftbolzen 32 geschraubt,
der von dem Zylinderkopf 17R des rechten Motorblocks 13R vorstehen.
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Außerdem sind
die Stiftbolzen 32 an einer Position angeordnet, an der
sie mit der Kurbelwelle 11 zusammenwirken, um dazwischen
ein Paar von Stiftbolzen 28, ... zum Befestigen der vorderen
Kurbelzapfenlagerwände 23L, 23R des
linken, rechten Motorblocks 13L, 13R aufzunehmen
und ein anderes Paar von Stiftbolzen 28, ... zum Befestigen
der hinteren Kurbelzapfenlagerwände 27L, 27R des
linken, rechten Motorblocks 13L, 13R aufzunehmen.
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Ein
Lagerzylinder 34 ist gemeinsam durch das linke und das
rechte Kurbelgehäuse 14L, 14R an einem
vorderen Abschnitt des Kurbelgehäuses 21 derart
ausgebildet, dass er nach vorne vorsteht. Ein vorderer Abschnitt
der Kurbelwelle 11 verläuft
koaxial durch den Lagerzylinder 34 und steht von dem vorderen
Ende des Lagerzylinders 34 vor. Ein Hohlrad 35 ist
an dem Abschnitt der Kurbelwelle 11 befestigt, der von
dem vorderen Ende des Lagerzylinders 34 vorsteht und ein
nicht gezeigter Propeller ist koaxial an dem Hohlrad 35 angebracht.
Außerdem
ist ein Gleitlager 36 zwischen dem vorderen Abschnitt des Lagerzylinders 34 und
der Kurbelwelle 11 angeordnet und ein ringförmiges Dichtelement
(nicht gezeigt) ist zwischen dem Lagerzylinder 34 und der
Kurbelwelle 11 vorwärts
des Gleitlagers 36 angeordnet.
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Beim
dem Starten des Motors wird eine Drehantriebskraft von einem Startersystem 37 auf die
Kurbelwelle 11 ausgeübt.
Das Startersystem 37 ist von einem herkömmlich bekannten Typ, der einen Startermotor 38 und
ein Ritzel 39 umfasst. Der Startermotor ist an einem unteren
Abschnitt des linken Kurbelgehäuses 14L des
Kurbelgehäuses 21 gelagert.
Das Ritzel 39 steht derart vor, dass es mit dem Hohlrad 35 kämmt, wenn
die Drehzahl des Startermotors 38 über einen vorbestimmten Wert
ansteigt. Nachdem der Motor gestartet ist, wird das Ritzel 39 von
dem Hohlrad 35 freigegeben und kehrt in seine Ursprungsposition
zurück.
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Eine
Mehrzahl von Vorsprüngen 42,
... sind in vorspringender Weise in gleichmäßig voneinander beabstandeter
Beziehung in einer Umfangsrichtung an der Kurbelwelle 11 in
dem Lagerzylinder 34 vorgesehen. Ein Paar von Kurbelwinkelsensoren 43, 43 zur
Zusammenwirkung mit den Vorsprüngen 42,
..., um den Kurbelwinkel zu erfassen, sind an dem Lagerzylinder 34 in
einer um eine Phase von 180 Grad voneinander beabstandeten Beziehung
angebracht.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist ein Antriebsrad 44 koaxial
an einem hinteren Endabschnitt des Abschnitts der Kurbelwelle 11 angebracht,
der von den hinteren Kurbelzapfenlagerwänden 27L, 27R vorsteht.
Ein Rotor (nicht gezeigt) eines Generators, der an einem hinteren
Abschnitt des Kurbelgehäuses 21 angebracht
ist, ist koaxial gegenüber
einer Relativdrehung mit dem Antriebsrad 44 verbunden.
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Übrigens
sind Ansaugkanäle 45L,
..., 45R, ... einzeln entsprechend den Brennkammern 19L,
..., 19R, ... an oberen Abschnitten des linken, rechten Zylinderkopfs 17L, 17R vorgesehen.
Die Ansaugkanäle 45L,
..., 45R, ... sind derart ausgebildet, dass sie sich verzweigen
und jeweils mit den Brennkammern 19L, ..., 19R,
... verbunden sind.
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Bogenförmig gekrümmte Ansaugrohre 46L, ..., 46R,
... sind mit den Ansaugkanälen 45L,
..., 45R, ... verbunden und elektromagnetische Kraftstoffeinspritzventile 47L,
..., 47R, ..., die elektrische Teile zum Einspritzen von
Kraftstoff zu den Ansaugkanälen 45L,
..., 45R, ... hin sind, sind jeweils an mittleren Abschnitten
der Ansaugrohre 46L, 46R angebracht. Die elektromagnetischen
Kraftstoffeinspritzventile 47L, ... auf der Seite des linken
Motorblocks 13L sind mit einer gemeinsamen Kraftstoffschiene 48L verbunden,
während
die elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventile 47R,
... auf der Seite des rechten Motorblocks 13R mit einer
anderen gemeinsamen Kraftstoffschiene 48R verbunden sind.
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Eine
Ansaugkammer 49 ist seitlich des Kurbelgehäuses 21 des
Motorkörpers 12,
oberhalb des Kurbelgehäuses 21 in
dem Boxermotor des vorliegenden Arbeitsbeispiels, in einer solchen
Weise angeordnet, dass sie durch den Motorkörper 12 gelagert ist.
Außerdem
sind stromaufwärtige
Enden der Ansaugrohre 46L, ..., 46R mit stromabwärtigen Enden
der Verbindungsrohre 50L, ..., 50R, ... verbunden.
Stromaufwärtige
Endabschnitte der Verbindungsrohre 50L, ..., 50R,
... stehen in die Ansaugkammer 49 von gegenüberliegenden
Seiten der Ansaugkammer 49 vor und stromaufwärtige Endabschnitte
der Verbindungsrohre 50L, ..., 50R, ... öffnen sich
nach hinten in einem sich erweiternden Zustand in der Art einer
Trompete in der Ansaugkammer 49.
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Ein
Paar eines linken und eines rechten Drosselkörpers 52, 52 besitzen
ein daran drehbar gelagertes Drosselventil 51 und sind
an ihren stromabwärtigen
Enden mit einem hinteren Abschnitt der Ansaugkammer 49 verbunden,
und Luftreiniger 53, 53 sind mit stromaufwärtigen Enden
der Drosselkörper 52, 52 verbunden.
Außerdem
sind die Luftreiniger 53, 53, durch Lagerstützen 54, 54 gelagert,
welche an der Ansaugkammer 49 angebracht sind und nach hinten
verlaufen.
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Abgaskanäle (nicht
gezeigt) sind an unteren Abschnitten des linken, rechten Zylinderkopfs 17L, 17R vorgesehen
entsprechen einzeln den Brennkammern 19L, ..., 19R,
... und Abgasrohre 55L, ..., 55R, ... sind mit
den Abgaskanälen
verbunden. Die Abgasrohre 55L, ..., 55R, ... verlaufen
unterhalb und um den Motorkörper 12 herum
nach unten und verlaufen ferner nach hinten.
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Übrigens
sind die Kopfabdeckungen 56L, 56R, welche im Wesentlichen
H-förmig sind,
jeweils mit dem linken und dem rechten Zylinderkopf 17L, 17R gekoppelt.
Ventilsysteme (nicht gezeigt) zum Antrieb der Einlassventile und
der Auslassventile zum Steuern/Regeln von Ansaugluft in die Brennkammern 19L,
..., 19R, ... und von Abgasluft aus den Brennkammern 19L,
..., 19R, ... sind zwischen den Kopfabdeckungen 56L, 56R und
den Zylinderköpfen 17L, 17R aufgenommen.
Abdeckungen 57L, 57R zum Abdecken von Abschnitten
der Ventilsysteme auf der Seite der Einlassventile sind an oberen
Abschnitten der Kopfabdeckungen 56L, 56R befestigt. Abdeckungen 58L, 58R zum
Abdecken von Abschnitten der Ventilsysteme auf der Seite der Abgasventile
sind an unteren Abschnitten der Kopfabdeckungen 56L, 56R befestigt.
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Die
Abschnitte auf der Seite der Einlassventile der Ventilsysteme, die
zwischen den Kopfabdeckungen 56L, 56R und den
Zylinderköpfen 17L, 17R aufgenommen
sind, werden durch Stößel, welche
in einem Ansaughub durch von dem Antriebsrad 44 der Kurbelwelle übertragene
Kraft nach oben geschoben werden, mit einer Ventilöffnungskraft
beaufschlagt. Die Stößel der
einzelnen Brennkammern 19L, ..., 19R, ... sind
beweglich in axialer Richtung in Stößelführungsrohre 59L, ..., 59R,
... eingesetzt. Die Stößelführungsrohre 59L,
..., 59R, ... sind unterhalb der Zylinderblöcke 15L, 15R an
den einander gegenüberliegenden
linken und rechten Seiten des Kurbelgehäuses 21 angeordnet
und verbinden mittlere Abschnitte vorwärts und rückwärts von unteren Abschnitten
des linken und des rechten Kurbelgehäuses 14L, 14R und
der Kopfabdeckungen miteinander.
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Die
Abschnitte auf der Seite der Auslassventile der Ventilsysteme, die
zwischen den Kopfabdeckungen 56L, 56R und den
Zylinderköpfen 17L, 17R aufgenommen
sind, werden durch Zugstangen, welche in einem Abgashub durch von
dem Antriebsrad 44 der Kurbelwelle übertragene Kraft nach unten
gezogen werden, mit einer Ventilöffnungskraft
beaufschlagt. Die Zugstangen der Brennkammern 19L, ..., 19R,
... sind zur Bewegung in axialer Richtung in Zugstangenführungsrohre 60L,
..., 60R, ... eingesetzt. Die Zugstangenführ ungsrohre 60L,
..., 60R, ... sind unterhalb der Stößelführungsrohre 59L, ..., 59R angeordnet
und verbinden mittlere Abschnitte vorwärts und rückwärts von unteren Abschnitten
des linken und des rechten Kurbelgehäuses 14L, 14R und der
Kopfabdeckungen miteinander.
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Paare
von Zündkerzen 61L, 61L ..., 61R, 61R ...
sind einzeln für
die Brennkammern 19L, ..., 19R, ... jeweils an
den Zylinderköpfen 17L und 17R angebracht.
Zündspulen 62L,
..., 62R, ..., die elektrische Teile sind, sind an Seitenflächen von
oberen Abschnitten der Zylinderköpfe 17L, 17R zwischen
den Ansaugrohren 46L, 46L; 46R, 46R derart
angebracht, dass sie für
jedes Paar auf den gegenüberliegenden
Seiten der Ansaugkammer 49 nebeneinander liegen. Paare
von Hochspannungskabeln 63, ... sind einzeln mit den Zündspulen 62L,
..., 62R, ... verbunden und mit den Zündkerzen 61L, 61L,
..., 61R, 61R, ... verbunden.
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Um
es zu ermöglichen,
dass die Zündung
mit Sicherheit in jeder der Brennkammern 19L, ..., 19R, ...
auftritt, sogar dann wenn eine der Zündspulen 62L, 62R in
einem Paar ausfällt,
sind außerdem
die Hochspannungskabel 63, 63, die paarweise mit
den Zündspulen 62L,
..., 62R, ... verbunden sind, mit den Zündkerzen 61L, ..., 61R,
... der verschiedenen der Brennkammern 19L, ..., 19R,
... verbunden.
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Eine
elektronische Steuer/Regeleinheit 64, die ein elektrisches
Teil ist, ist an einer Außenfläche einer
vorderen Seitenwand der Ansaugkammer 49 angebracht, um
den Betrieb des Motors zu steuern/regeln. Ein Ansaugdrucksensor 65 und
ein Ansauglufttemperatursensor 66 zum Erfassen jeweils des
Ansaugdrucks und der Ansauglufttemperatur in der Ansaugkammer 49 verlaufen
durch die vordere Seitenwand der Ansaugkammer 49 in die
Ansaugkammer 49.
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Übrigens
sind die elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventile 47L,
..., 47R, ..., die Zündspulen 62L,
..., 62R, ... und die elektronische Steuer/Regeleinheit 64,
welche elektrische Teile sind, um die Ansaugkammer 49 herum angeordnet.
In diesem Fall sind die elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventile 47L,
..., 47R, ..., die Zündspulen 62L,
..., 62R, ... und die elektronische Steuer/Regeleinheit 64 durch
eine Abschirmabdeckung 67 abgedeckt, die derart an dem
Motorkörper 12 angebracht
ist, dass sie wenigstens einen Teil der Ansaugkammer 49 abdeckt.
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Die
Abschirmabdeckung ist beispielsweise aus einem Stahlblech gebildet,
derart, dass bei dem vorliegenden Arbeitsbeispiel den größten Teil
mit Ausnahme eines hinteren Abschnitts der Ansaugkammer 49 und
eines oberen Abschnitts des Motorkörpers 12 abdeckt.
Auch die sich von den Zündspulen 62L,
..., 62R, ... erstreckenden Hochspannungskabel 63 sind
teilweise durch die Abschirmabdeckung 67 abgedeckt.
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Wenn übrigens
ein solcher Motor wie oben beschrieben in ein Flugzeug eingebaut
ist, wie es in 6 gezeigt ist, ist der Motorkörper 12 in
einer an einem vorderen Abschnitt eines Maschinenkörpers 71 angebrachten
Haube aufgenommen, derart dass die Axiallinie der Kurbelwelle 11 desselben
in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
verläuft,
und ist federnd an dem Maschinenkörper gelagert. Ein Propeller 74 mit einer
Mehrzahl von Propellerflügeln 73,
... ist vorwärts
der Haube 72 angeordnet und die Kurbelwelle 11 ist
koaxial mit dem Propeller 74 gekoppelt.
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Montagelelemente 75, 75,
... sind vorgesehen, z.B. an vier Stellen eines hinteren Abschnitts des
Kurbelgehäuses 21 des
Motorkörpers 12,
so dass sie beispielsweise an den Ecken eines virtuellen rechtwinkligen
Vierecks, dessen Mittelpunkt auf der Axiallinie der Kurbelwelle
liegt, innerhalb einer Ebene senkrecht zur Axiallinie der Kurbelwelle 11 angeordnet
sind. Die Montageelemente 75, 75, ... sind an
vorderen Endabschnitten von Motoraufhängungen 77, 77 angebracht,
wobei elastische Halterungen 76, 76, ... dazwischen
angeordnet sind. Hintere Endabschnitte der Motoraufhängungen 77, 77 sind
an Halteelementen 78, 78, ... angebracht, die
an einem vorderen Abschnitt des Maschinenkörpers 71 in einer entsprechenden
Beziehung zu den Montageelementen 75, 75, ...
angebracht sind, wobei elastische Halterungen 79, 79 dazwischen
angeordnet sind.
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Die
Abschirmabdeckung 67 und der Motorkörper 12 sind elektrisch
miteinander an einer Mehrzahl von Stellen verbunden, beispielsweise
an zwei Stellen durch Verbindungsleitungen 81, .... Der
Motorkörper 12 und
die Motoraufhängungen 77, 77 sind elektrisch
einzeln miteinander durch Verbindungsleitungen 82, ...
verbunden, die über
die elastischen Halterungen 76, 76, ... hinweg
verlaufen. Die Motoraufhängungen 77, 77 und
der Maschinenkörper 71 sind
elektrisch miteinander einzeln durch Verbindungsleitungen 83,
... verbunden, die über
die elastischen Halterungen 79, 79, ... hinweg
verlaufen. Die Verbindungsleitungen 81, ..., 82, 82,
..., 83, 83, ... sind jeweils aus einem Flechtdraht
aus Metall mit den Eigenschaften von rostfreiem Stahl hergestellt.
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Da
die Abschirmabdeckung 67, der Motorkörper 12, die Motoraufhängungen 77, 77 und
der Maschinenkörper 71 auf
diese Weise durch die Verbindungsleitungen 81, ..., 82, 82,
..., 83, 83, ..., miteinander elektrisch verbunden
sind, können
die Propellerflügel 73,
..., die Abschirmabdeckung 67 und der Maschinenkörper 71 in
einen geerdeten Zustand versetzt werden.
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Die
Betriebsweise des vorliegenden Arbeitsbeispiels wird nun beschrieben.
Eine Mehrzahl von elektrischen Teilen, d.h. die elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventile 47L,
..., 47R, ..., die Zündspulen 62L,
..., 62R, ... und die elektronische Steuer/Regeleinheit 64 sind
um die Ansaugkammer 49 herum oberhalb des Kurbelgehäuses 21 des
Motorkörpers 12 angeordnet.
Die elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventile 47L,
..., 47R, ..., die Zündspulen 62L,
..., 62R, ... und die elektronische Steuer/Regeleinheit 64 um
die Ansaugkammer herum sind mit der Abschirmabdeckung 67 abgedeckt,
die an dem Motorkörper 12 derart
angebracht ist, dass sie wenigstens einen Teil der Ansaugkammer 49 abdeckt.
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Da
die elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventile 47L,
..., 47R, ..., die Zündspulen 62L,
..., 62R, ... und die elektronische Steuer/Regeleinheit 64, welche
eine Mehrzahl von elektrischen Teilen sind, mit der einzigen Abschirmabdeckung 67 abgedeckt
sind und durch diese abgeschirmt werden, können demzufolge die elektrischen
Teile abgeschirmt werden, während
eine Verringerung der Teile erreicht wird und eine im Allgemeinen
kompakte Konfiguration des Motors erreicht wird, im Vergleich zu
einer alternativem Anordnung, bei der die elektrischen Teile einzeln
abgeschirmt werden.
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Außerdem sind
auch die Hochspannungskabel 63, ... teilweise durch die
Abschirmabdeckung 67 abgedeckt und bei den mit der Abschirmabdeckung 67 abgedeckten
Abschnitten können
einzelne Abschirmungen für
die Hochspannungskabel 63, ... entfernt werden. Daher kann
ein sekundärer
Spannungsabfall der Hochspannungskabel 63, ... durch Entfernen
der einzelnen Abschirmungen verbessert werden.
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Ferner
ist die elektronische Steuer/Regeleinheit 64 an der Außenfläche der
vorderen Seitenwand der Ansaugkammer 49 angebracht und
der Ansaugdrucksensor 65 und der Ansauglufttemperatursensor 66 zur
Erfassung des Ansaugdrucks und der Ansauglufttemperatur in der Ansaugkammer 49 verlaufen von
der elektronischen Steuer/Regeleinheit 64 durch die vordere
Seitenwand der Ansaugkammer 49 in die Ansaugkammer 49.
Während
daher ein eine Abschirmung der elektronischen Steuer/Regeleinheit 64 ermöglicht wird,
können
der Ansaugdrucksensor 65 und der Ansauglufttemperatursensor 66 direkt
mit der elektronischen Steuer/Regeleinheit 64 verbunden
werden, so dass die Arbeit zur Verbindung von Leitungen eingespart
werden kann.
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7 und 8 zeigen
ein zweites Arbeitsbeispiel der vorliegenden Erfindung und 7 ist eine
teilweise ausgeschnittene Planansicht eines Motors und 8 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 8-8 von 7.
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Eine
Abschirmabdeckung 87 ist an einem Motorkörper 12 derart
angebracht, dass sie wenigstens einen Teil der Ansaugkammer 49 abdeckt,
in dem vor liegenden zweiten Arbeitsbeispiel, der größten Teil
der Ansaugkammer 49 abdeckt. Elektromagnetische Kraftstoffeinspritzventile 47L,
..., 47R, ..., Zündspulen 62L,
..., 62R, ..., Klopfsensoren 88L, 88R und
ein Paar von Wassertemperatursensoren 90, 90, welche
elektrische Teile sind, die um die Ansaugkammer herum angeordnet
sind, sind mit der Abschirmabdeckung 87 abgedeckt. Ferner
ist ein Paar von Ansaugdrucksensoren 65, 65, ein
Paar von Ansauglufttemperatursensoren 66, 66 und
ein Paar von Umgebungsdrucksensoren 89, 89, welche
elektrische Teile sind, an der Ansaugkammer 49 in einer
solchen Weise angebracht, dass sie durch die Abschirmabdeckung 87 abgedeckt
werden.
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Übrigens
hängt der
maximale Spalt zwischen der Abschirmabdeckung 87 und Gegenelementen,
denen die Abschirmabdeckung 87 gegenüberliegt, d.h. dem Motorkörper 12 und
der Ansaugkammer 49, von der Frequenz einer elektromagnetischen
Objektabschirmwelle ab. Beispielsweise beträgt der maximale Spalt, bei
dem die elektromagnetische Welle mit einer Frequenz zwischen 100
MHz bis 18 GHz ein Abschirmobjekt ist, 4,17 mm. Um das Auftreten
eines Spaltes größer als
ein derartiger, gerade genannter maximaler Spalt zu verhindern,
ist eine Dichtung 91, wie sie in 8 gezeigt
ist, zwischen der Abschirmabdeckung 87 und der Ansaugkammer 49 und
der Abschirmabdeckung 87 angeordnet, welche Gegenelement
sind, denen die Abschirmabdeckung gegenüberliegt.
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Die
Dichtung 91 ist aus einem elastischem Material mit einer
Leitfähigkeit
hergestellt und umfasst einen zylindrischen Abschnitt 91a und
Eingriffsabschnitte 91b, ... die integral dem zylindrischen Abschnitt 91a ausgebildet
sind. Der zylindrische Abschnitt 91a ist zwischen der Abschirmabdeckung 87 und
der Ansaugkammer 49 oder dem Motorkörper 12 angeordnet
und durch diese gehalten. Die Eingriffsabschnitte 91b,
... sind pfeilspitzenförmig
ausgebildet und an einer Mehrzahl von Stellen eines Außenumfangs des zylindrischen Abschnitts 91a vorgesehen.
Die Eingriffsabschnitte 91b, ... sind in in der Abschirmabdeckung 87 vorgesehene
Eingriffslöcher 92 eingesetzt
und stehen mit diesen in Eingriff.
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Auch
bei dem vorliegenden Arbeitsbeispiel können ein ähnliche Effekte wie diejenigen
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform erhalten werden.
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9 und 10 zeigen
ein drittes Arbeitsbeispiel der vorliegenden Erfindung und 9 ist eine
Planansicht eines Motors und 10 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 10-10.
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Ein
Ansaugkrümmer 93 ist
oberhalb eines Motorkörpers 12 angeordnet.
Der Ansaugkrümmer 93 umfasst
Ansaugrohre 94L, 95L, 94R, 95R,
die einzeln in dem Motorkörper 12 vorgesehenen
Zylinderbohrungen 18L, ..., 18R ... entsprechen,
und ein Sammelansaugrohr 96, mit dem stromaufwärtige Enden
der Ansaugrohre 94L, 95L, 94R, 95R gemeinsam
verbunden sind. Die Ansaugrohre 94L, 95L, 94R, 95R sind
derart ausgebildet, dass sie sich zur hinteren Seite oberhalb des
Motorkörpers 12 krümmen. Das
Sammelansaugrohr 96 ist oberhalb eines hinteren Abschnitts
des Motorkörpers 12 angeordnet und
mit einer nicht gezeigten Ansaugkammer verbunden.
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Eine
Abschirmabdeckung 97 ist an dem Ansaugkrümmer 93 in
einer solchen Weise vorgesehen, dass sie den Motorkörper 12 von
oberhalb abdeckt und die Ansaugrohre 94L, 95L, 94R, 95R miteinander
verbindet. Die Abschirmabdeckung 97 kann integral mit den
Ansaugrohren 94L, 95L, 94R, 95R ausgebildet
sein, wie in 10 gezeigt ist, oder kann alternativ
an die Ansaugrohre 94L, 95L, 94R, 95R geschweißt sein.
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Außerdem sind
die Verbindungsabschnitte der Abschirmabdeckung 97 mit
den Ansaugrohren 94L, 95L, 94R, 95R auf
Positionen gesetzt, die von dem Motorkörper 12 beabstandet
sind und bezüglich einer
Ebene, die Axiallinien der Ansaugrohre 94L, 95L, 94R, 95R durchsetzt
und dem Motorkörper 12 gegenüberliegt,
diesem gegenüberliegen,
um sicherzustellen, dass ein Aufnahmeraum zwischen der Abschirmabdeckung 97 und
dem Motorkörper 12 gebildet
ist.
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Die
elektrischen Teile, etwa die Zündspulen 62L,
..., 62R, ... und die elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventile 47L,
..., 47R, ..., die am Motorkörper 12 angeordnet
sind, die Ansaugdrucksensoren 65L, 65R, die an
den gegenüberliegenden
Seiten des Sammelansaugrohrs 96 angeordnet sind, und die
Ansauglufttemperatursensoren 66, 66, die paarweise
an den Verzweigungsabschnitten der Ansaugrohre 94L, 95L, 94R, 95R angebracht
sind, sind mit der Abschirmabdeckung 97 abgedeckt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform sind
eine Mehrzahl von elektrischen Teilen, etwa die Zündspulen 62L,
..., 62R, die elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventile 47L,
..., 47R, ..., die Ansaugdrucksensoren 65L, 65R und
die Ansauglufttemperatursensoren 66, ... mit der an dem
Ansaugkrümmer 93 vorgesehenen
Abschirmabdeckung 97 abgedeckt und durch diese abgeschirmt.
Demzufolge können die
elektrischen Teile abgeschirmt werden, während eine Verringerung der
Teile erreicht wird und eine im Allgemeinen kompakte Konfiguration
des Motors erreicht wird.
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Während Arbeitsbeispiele
der vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden sind, ist die
vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Arbeitsbeispiele
beschränkt,
sondern verschiedene Änderungen
im Design sind möglich,
ohne von der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.
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Beispielsweise
ist es möglich,
die vorliegende Erfindung auf andere Motoren als einen Boxermotor
anzuwenden.
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Aufgabe
ist es, in einem Motor, bei dem ein Motorkörper mit einem Kurbelgehäuse eine
Mehrzahl vom Zylinderbohrungen umfasst und eine für alle Zylinderbohrungen
gemeinsame Ansaugkammer seitlich des Kurbelgehäuses angeordnet ist, elektrische Teile
zu abzuschirmen, während
es ermöglicht
ist, eine Verringerung der Anzahl von Teilen und auch eine Verringerung
der Kosten zu erreichen und eine im Allgemeinen kompakte Konfi guration
des Motors zu erreichen.
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Bei
der Erfindung wobei ist eine Mehrzahl von elektrischen Teilen 47L, 47R, 62L, 62R, 64 um eine
Ansaugkammer 49 herum angeordnet sind, und die mehreren
elektrischen Teile 47L, 47R, 62L, 62R, 64 sind
mit einer Abschirmabdeckung 67 abgedeckt, die an dem Motorkörper 12 derart
angebracht ist, dass sie wenigstens einen Teil der Ansaugkammer 49 abdeckt.