DE60221452T2 - Kolbenbetätigung einer V-Typ-Brennkraftmaschine mit variablem Verdichtungsverhältnis - Google Patents

Kolbenbetätigung einer V-Typ-Brennkraftmaschine mit variablem Verdichtungsverhältnis Download PDF

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DE60221452T2
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Katsuya Moteki
Hiroya Zushi-shi Fujimoto
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kolbenbetätigungssystem einer Brennkraftmaschine vom V-Typ mit einem veränderbaren Verdichtungsverhältnis und noch genauer eine verbesserte Anordnung einer Mehrfachverbindungs-Vorrichtung mit veränderbarem Verdichtungsverhältnis an einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine vom V-Typ.
  • Hintergrund der Technik
  • Bei Viertakt-Motoren vom V-Typ, z. B. bei V-6-Viertakt-Motoren sind, um die gesamte Länge des Motors zu verkürzen, die benachbarten Kurbelbolzens für zumindest ein Paar von Zylindern in linken und rechten Zylinderbänken, z. B. ein Kurbelbolzen Nr. 1 und ein Kurbelbolzen Nr. 2 innerhalb einer Spanne von zwei benachbarten Hauptlagerzapfen (z. B., ein Hauptlagerzapfen 1 und ein Hauptlagerzapfen Nr. 2). Die benachbarten Kurbelbolzen sind oft voneinander versetzt. Im Fall solch einer versetzten Anordnung der zwei benachbarten Kurbelbolzen ist eine axiale Abmessung jedes Kurbelbolzens, wenn mit Reihenmotoren verglichen wird, um einen Verstärkungskurbelwellen-Bahnraum verkürzt. Bei Motoren vom V-Typ mit einer versetzten Kurbelbolzenanordnung gibt es Probleme mit einem beträchtlich begrenzten Raum rund um den Kurbelbolzen und einer unzureichenden Kurbelbolzenfestigkeit.
  • In jüngster Zeit sind verschiedene hin- und hergehende Kolbenmotoren mit einem veränderbaren Verdichtungsverhältnis vorgeschlagen und entwickelt worden. Im Wesentlichen hat die Vorrichtung mit veränderbaren Verdichtungsverhältnis eine Mehrzahl von Verbindungen, die einen Kurbelbolzen und einen Kolbenbolzen verbinden. Durch das Verändern einer Bedingung der Begrenzung einer Bewegung von einer Verbindung oder von den Verbindungen verändert sich ein Verdichtungsverhältnis des Motors.
  • Eine solche Vorrichtung mit veränderbaren Verdichtungsverhältnis ist auf den Seiten 706-711 der Ausgabe für 1997 des Papiers „MTZ Motortechnische Zeitschrift 58, Nr. 11" gezeigt.
  • Bei hin- und hergehenden Kolbenmotoren mit einer relativ komplizierten Vorrichtung mit veränderbaren Verdichtungsverhältnis ist es wichtig, die Vorrichtung mit veränderbaren Verdichtungsverhältnis kompakt und vernünftig anzuordnen. Insbesondere bei hin- und hergehenden Kolbenmotoren vom V-Typ werden die Kolben in linken und rechten Bänken nur durch eine Kurbelwelle angetrieben und demzufolge tendieren die Verbindungsteile der Vorrichtung mit dem veränderbaren Verdichtungsverhältnis, die in den rechten und linken Bänken enthalten sind, eng zusammen rund um die Kurbelwelle angesammelt zu werden. Aus diesem Grund erfordert ein Motor vom V-Typ mit einer Vorrichtung mit einem veränderbaren Verdichtungsverhältnis eine kompakte und vernünftige Auslegung der Verbindungsteile an der Kurbelwelle.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demzufolge ist es ein Ziel der Erfindung, ein Kolbenbetätigungssystem eines Motor vom V-Typ mit einer Mehrfachverbindungs-Vorrichtung mit veränderbarem Verdichtungsverhältnis zu schaffen, die die zuvor erwähnten Nachteile vermeidet. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung ein Kolbenbetätigungssystem eines Motors vom V-Typ mit einer Mehrfachverbindungs-Vorrichtung mit veränderbarem Verdichtungsverhältnis zu schaffen, das in der Lage ist, eine einfache Verbindungsanordnung zu realisieren, während ein üblicher Kurbelbolzen an zumindest einem Paar der Zylinder in linken und rechten Zylinderbänken verwendet wird.
  • Zum Erreichen des vorerwähnten und weiterer Ziele der vorliegenden Erfindung weist auf ein Kolbenbetätigungssystem einer Brennkraftmaschine vom V-Typ mit einer Kurbelwelle und zwei Zylinderbänken, die zumindest ein Zylinderpaar haben, dessen Mittellinien zueinander um einen vorbestimmten Bankwinkel versetzt sind, ein Paar von Kolben, die innerhalb der jeweiligen Zylinder gleitbar angeordnet sind, ein Paar von oberen Verbindungen, verbunden mit den Kolbenbolzen der Kolben, um relativ zu den jeweiligen Kolbenbolzen drehbar zu sein, ein Paar von unteren Verbindungen, verbunden mit den oberen Verbindungen, um relativ zu den jeweiligen oberen Verbindungen drehbar zu sein, ein Paar von Steuerverbindungen, verbunden an ihren ersten Enden mit den unteren Verbindungen, um relativ zu den jeweiligen unteren Verbindungen drehbar zu sein, eine Steuervorrichtung, die mit dem zweiten Ende von jeder der Steuerverbindungen verbunden ist, um das zweite Ende von jeder der Steuerverbindungen relativ zu einem Körper des Motors zu bewegen, wenn ein Verdichtungsverhältnis des Motors verändert wird, und einen Kurbelbolzen, dessen Achse zu der Kurbelwelle exzentrisch ist und an dem eines von dem Paar der unteren Verbindungen drehbar eingesetzt ist und ein Kurbelbolzen, dessen Achse zu der Achse der Kurbelwelle exzentrisch ist und auf der die zweite untere Verbindung drehbar eingesetzt ist, koaxial miteinander angeordnet sind.
  • Entsprechend eines weiteren Aspektes der Erfindung weist auf ein Kolbenbetätigungssystem einer Brennkraftmaschine vom V-Typ mit einer Kurbelwelle und zwei Zylinderbänken, die zumindest ein Paar von Zylindern haben, deren Mittellinien unter einem vorbestimmten Bankwinkel zueinander festgelegt sind, ein Paar von Kolben, die in den jeweiligen Zylindern gleitbar angeordnet sind, ein Paar von oberen Verbindungen, verbunden mit den Kolbenbolzen der Kolben, um relativ zu den jeweiligen Kolbenbolzen drehbar zu sein, ein Paar von unteren Verbindungen, verbunden mit den oberen Verbindungen, um relativ zu den jeweiligen oberen Verbindungen drehbar zu sein, ein Paar von Steuerverbindungen, verbunden an ihren ersten Enden mit den der unteren Verbindungen, um relativ drehbar zu den jeweiligen unteren Verbindungen zu sein, einer Steuervorrichtung, die mit dem anderen Ende von jeder der Steuerverbindungen verbunden ist, um das zweite Ende jeder der Steuerverbindungen relativ zu einem Körper des Motors drehbar zu bewegen, wenn ein Verdichtungsverhältnis des Motors verändert wird, und das Paar von unteren Verbindungen, das an einem Außenumfang desselben Kurbelbolzens eingesetzt ist, dessen Achse zu einer Achse der Kurbelwelle exzentrisch ist.
  • Die weiteren Ziele und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Querschnittsdarstellung, die ein Kolbenbetätigungssystem eines V-6-Zweitaktmotors in einem ersten Ausführungsbeispieles darstellt, das mit einer Mehrfachverbindungs-Vorrichtung mit veränderbarem Verdichtungsverhältnis ausgerüstet ist.
  • 2 ist eine Seitenansicht, die einen Teil der Vorrichtung mit veränderbaren Verdichtungsverhältnis darstellt, die in dem V-6-Zweitaktmotor in einem ersten Ausführungsbeispiel enthalten ist.
  • 3 ist eine Querschnittsdarstellung, die einen detaillierten Verbindungsaufbau der linken Zylinderbankseite des V-6-Zweitaktmotors des ersten Ausführungsbeispieles darstellt.
  • 4 ist eine Querschnittsdarstellung, die einen detaillierten Verbindungsaufbau der rechten Zylinderbankseite des V-6-Zweitaktmotors des ersten Ausführungsbeispieles darstellt.
  • Die 5A5F sind beispielhafte Darstellungen, die die Verbindungsauslegung der linken und rechten Bankverbindungen in dem Kolbenbetätigungssystem des V-6-Zweitaktmotors des ersten Ausführungsbeispieles für jeden 60°-Kurbelwinkel zeigen.
  • 6 ist ein Kennliniendiagramm, das zwei Kolbenhub-Kennlinien der linken und rechten Bänke in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 7 zeigt Kennlinienkurven (die eng übereinstimmen), erzeugt durch miteinander Überlappen eines der zwei Motorhubkennlinien der linken und rechten Bänke, die bei einem niedrigen Verdichtungsverhältnis erhalten werden.
  • 8 zeigt Kennlinienkurven (die eng übereinstimmen), erzeugt durch miteinander Überlappen eines der zwei Motorhubkennlinien der linken und rechten Bänke, die bei einem hohen Verdichtungsverhältnis erhalten werden.
  • 9 ist eine Querschnittsdarstellung, die in einem zweiten Ausführungsbeispiel ein Kolbenbetätigungssystem eines V-6-Zweitaktmotors, der mit einer Vorrichtung mit veränderbarem Verdichtungsverhältnis ausgerüstet ist, darstellt.
  • Die 10A10F sind beispielhafte Darstellungen, die die Verbindungsanordnung der linken und rechten Bankverbindungen in dem Kolbenbetätigungssystem des V-6-Zweitaktmotors des zweiten Ausführungsbeispieles für jeden 60° Kurbelwinkel zeigt.
  • 11 ist ein Kennliniendiagramm, das zwei Kolbenhubkennlinien der linken und rechten Bänke in dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Nunmehr in Bezug auf die Zeichnungen, insbesondere auf die 1 bis 6, wird die verbesserte Anordnung des Kolbenbetätigungssystems des ersten Ausführungsbeispiels in einer Zweitakt-Brennkraftmaschine vom V-Typ mit linken und rechten Zylinderbänken, die jeweils mit einer Vorrichtung mit veränderbaren Verdichtungsverhältnis ausgerüstet sind, veranschaulicht. Die zwei Bänke sind in derselben Ebene, getrennt durch einen vorbestimmten Bankwinkel. In dem Fall, dass es notwendig ist, zwischen den linken und rechten Bänken zu unterscheiden, wird das Schriftzeichen "L" hinzugefügt, um Bauteile anzuzeigen, die in Bezug zu der linken Bank stehen, während das Schriftzeichen "R" hinzugefügt wird, um Bauteile anzuzeigen, die auf die rechte Bank bezogen sind. 1 zeigt ein Paar von Zylindern 11L und 11R, die jeweils in den linken und rechten Bänken eines Zylinderblocks 10 angeordnet sind. Tatsächlich sind drei Zylinderpaare (11L, 11R; 11L, 11R; 11L, 11R) in der Richtung der Zylinderreihe (in einer Richtung rechtwinklig zu einem Raum der 1) zueinander aneinanderliegend. Für den Zweck der Vereinfachung der Offenbarung wird nachstehend nur die Konstruktion von einem Zylinderpaar der Zylinder 11L und 11R, das jeweils in den linken und rechten Banken angeordnet ist, ausführlich beschrieben.
  • Ein rechter Kolben 12L ist in dem rechten Zylinder 11L gleitbar angeordnet, während ein linker Kolben 12R in dem linken Zylinder 11R gleitbar angeordnet ist. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist ein vorbestimmter Bankwinkel zwischen einer Zylindermittellinie 13L der linken Bank, nachstehend als eine „linke Bank-Zylindermittellinie" bezeichnet, und eine Zylindermittellinie 13R der rechten Bank, nachstehend als eine „rechte Bank-Zylindermittellinie" auf 60 Grad festgelegt. Eine Mehrfachverbindungs-Vorrichtung mit veränderbarem Verdichtungsverhältnis, die mit dem linke Bank-Kolben 12L verbunden ist, besteht hauptsächlich aus einer oberen linke Bank-Verbindung 15L, einer unteren linke Bank-Verbindung 16L und einer linke Bank-Steuerverbindung 23L, während eine Mehrfachverbindungs-Vorrichtung mit veränderbarem Verdichtungsverhältnis, verbunden mit dem rechte Bank-Kolben 12R, hauptsächlich aus einer oberen rechten Bank-Verbindung 15R, einer unteren rechte Bank-Verbindung 16R und einer rechte Bank-Steuerverbindung 23R besteht. Das obere Ende der oberen linke Bank-Verbindung 15L ist mit einem Kolbenbolzen 14L des linke Bank-Kolben 12L drehbar verbunden, während das obere Ende der oberen rechte Bank-Verbindung 15R mit einem Kolbenbolzen 14R des rechte Bank-Kolben 12R drehbar verbunden ist. Anderseits ist das untere Ende der oberen linke Bank-Verbindung 15L mit der unteren linke Bank-Verbindung 16L über eine erste Verbindung eines ersten Verbindungsbolzens 17L verbunden, während das untere Ende der oberen rechte Bank-Verbindung 15R mit der unteren rechte Bank-Verbindung 15R über eine erste Verbindung oder einen ersten Verbindungsbolzen 17R drehbar verbunden ist. Ein Kurbelbolzen 19, dessen Achse zu einer Achse der Kurbelwelle 18 exzentrisch ist und an dessen einem Ende des Paares der unteren Verbindungen 16L und 16R drehbar eingesetzt ist und ein Kurbelbolzen 19, dessen Achse zu der Achse der Kurbelwelle 18 exzentrisch ist und an der das andere des Paares der unteren Verbindungen 16L und 16R drehbar eingesetzt ist, sind miteinander koaxial angeordnet. Tatsächlich sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Kurbelbolzen, an dem das eine des Paares der unteren Verbindungen 16L und 16R drehbar eingesetzt ist und der Kurbelbolzen, auf dem die andere untere Verbindung drehbar eingesetzt ist, derselbe. Somit ist das Paar der unteren Verbindungen 16L und 16R an einem Außenumfang des einen Kurbelbolzens 19 (demselben Kurbelbolzen), dessen Ach se zu der Achse der Kurbelwelle 18 exzentrisch ist, koaxial eingesetzt, um relativ drehbar um denselben Kurbelbolzen 19 zu sein (siehe 2). D. h., der eine Kurbelbolzen 19 ist mit dem Paar der unteren Verbindungen 16L und 16R, jeweils angeordnet in den linken und rechten Bänken, gemeinsam. Wenn mit der zuvor diskutierten versetzten Anordnung der zwei benachbarten Kurbelbolzen, die jeweils in den linken und rechten Banken angeordnet sind, verglichen wird, kann die Anzahl der Kurbelbolzen auf die Hälfte reduziert werden. In dem V-6-Motor des ersten Ausführungsbeispieles beträgt die Anzahl der Kurbelbolzen drei. Im Gegensatz dazu beträgt in dem herkömmlichen V-6-Motor mit der versetzten Anordnung der zwei benachbarten Kurbelbolzen die Anzahl der Kurbelbolzen sechs. Infolge der reduzierten Anzahl der Kurbelbolzen ist das Kolbenbetätigungssystem des V-6-Zweitaktmotors des ersten Ausführungsbeispieles in der Konstruktion einfach. Somit ist es möglich, eine effektive Breite des Kurbelbolzens 19 befriedigend sicher zu stellen, ohne dass die gesamte Länge, die in der axialen Richtung der Kurbelwelle gemessen wird, erhöht wird.
  • Ein Ende der linke Bank-Steuerverbindung 23L ist mit der unteren linke Bank-Verbindung 16L über ein e zweite Verbindung oder über einen zweiten Verbindungsbolzen 24L verbunden, um zu der unteren linke Bank-Verbindung drehbar zu sein. In derselben Weise ist ein Ende der rechte Bank-Steuerverbindung 23R mit der unteren rechte Bank-Verbindung 16R über eine zweite Verbindung oder über einen zweiten Verbindungsbolzen 24R verbunden, um relativ zu der unteren rechte Bank-Verbindung drehbar zu sein. Wenn das Verdichtungsverhältnis des Motors verändert wird, wird das andere Ende der Steuerverbindungen 23L und 23R relativ zu dem Zylinderblock entsprechend eines stationären Körpers des Motors mittels einer Verdichtungsverhältnis-Steuereinrichtung oder einer Steuervorrichtung bewegt. Die Steuervorrichtung hat zumindest linke Bank-Steuerwellen 21L und zumindest linke Bank-Steuerwellen 21L und rechte Bank-Steuerwellen 21R, die an dem Zylinderblock drehbar gelagert sind, und ein Paar von Steuerhebeln 22L und 22R, die mit den jeweiligen Steuerwellen 21L und 21R fest verbunden sind. Ein exzentrischer Lagerabschnitt des linke Bank-Steuerhebels 22L, dessen exzentrischer Lagerabschnitt zu der Mitte der linke Bank-Steuerwelle 21L exzentrisch ist, ist mit dem anderen Ende der linke Bank-Steuerverbindung 23L mittels einer dritten Verbindung oder eines dritten Verbindungsbolzens 25L drehbar verbunden. Ein exzentrischer Lagerabschnitt des rechte Bank-Steuerhebels 22R, dessen exzentrischen Lagerabschnitt zu der Mitte der rechte Bank-Steuerhebels 21R exzentrisch ist, ist mit dem anderen Ende der rechte Bank-Steuerverbindung 23R mittels einer dritten Verbindung oder eines dritten Verbindungsbolzens 25R drehbar verbunden. Wie aus den Querschnitten der 1, 3 und 4 erkannt werden kann, ist die Steuerwelle 21 parallel zu der Achse der Kurbelwelle 18 angeordnet und für jede Zylinderbank vorgesehen. D. h., in dem Kolbenbetätigungssystem des V-6-Zeitaktmotors des ersten Ausführungsbeispieles sind insgesamt zwei Steuerwellen (21L, 21R) vorgesehen. Andererseits ist für jeden Motorzylinder ein Steuerhebel 22 vorgesehen. Drei Steuerhebel (22, 22, 22) sind für jede Steuerwelle 21 vorgesehen. D. h., insgesamt sind sechs Steuerhebel (22L, 22L, 22L, 22R, 22R, 22R) vorgesehen.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungseinrichtungskonstruktionen in den linken und rechten Bänken im Wesentlichen dieselben. Konkret, die effektiven Abmessungen zwischen der oberen Verbindung 15L, der unteren Verbindung 16L und der Steuerverbindung 23L, die der linken Bank zugehörig sind, werden festgelegt, um im Wesentlichen zu denen zwischen der oberen Verbindung 15R, der unteren Verbindung 16R und der Steuerverbindung 23R, die der rechten Bank zugehörig sind, identisch zu sein. Tatsächlich ist der Abstand zwischen den ersten und zweiten Verbindungen 17L und 24L im Wesentlichen zu dem Abstand zwischen den ersten und zweiten Verbindungen 17R und 24R identisch. Der Abstand zwischen den zweiten und den dritten Verbindungen 24L und 25L ist im Wesentlichen zu dem Abstand zwischen den zweiten und den dritten Verbindungen 24R und 25R identisch. Zusätzlich wird der Abstand zwischen der Achse der rechte Bank-Steuerwelle 21R und dem Kurbelwellendrehzentrum 18a festgelegt, um zueinander identisch zu sein. Überdies ist, wie aus den Querschnitten der 3 und 4 gesehen, die linke Bank-Steuerwelle 21L an einer vorbestimmten Position angeordnet, damit die linke Bank-Steuerwelle 21L um das Kurbelwellendrehzentrum 18a von der linke Bank-Zylindermittellinie 13L (die als Bezug dient) um einen vorbestimmten Winkel α in einer vorbestimmten Drehrichtung (in einer Richtung des Uhrzeigersinns in den 1 und 3) gedreht wird. Andererseits ist die rechte Bank-Steuerwelle 21R an einer vorbestimmten Position angeordnet, damit die rechte Bank-Steuerwelle 21R um das Kurbelwellendrehzentrum 18a von der rechte Bank-Zylindermittellinie 13R (die als ein Bezug dient) um den im Wesentlichen selben Winkel α in derselben Richtung (in einer Richtung des Uhrzeigersinns in den 1 und 4) wie die linke Bank-Steuerwelle 21L gedreht wird. Aus dem zuvor diskutierten Grund ist ein Winkel β zwischen einem Liniensegment, dazwischen und die Achse der linken Bank-Steuerwelle 21L enthaltend, und einem Kurbelwellendrehzentrum 18a und einem Liniensegment, dazwischen und die Achse der rechte Bank-Steuerwelle 21R enthaltend, und dem Kur belwellendrehzentrum 18a dimensioniert, um im Wesentlichen zu dem vorbestimmten Bankwinkel zwischen der linke Bank-Zylindermittellinie 13L und der rechte Bank-Zylindermittellinie 13R, festgelegt im ersten Ausführungsbeispiel bei 60 Grad zueinander, im Wesentlichen identisch zu sein. In derselben Weise ist der Abstand zwischen der dritten Verbindung 25L (dem anderen Ende der linke Bank-Steuerverbindung 23L) und dem Kurbelwellendrehzentrum 18a festgelegt, um zu dem Abstand zwischen der dritten Verbindung 25R (dem anderen Ende der rechte Bank-Steuerverbindung 23R) und dem Kurbelwellendrehzentrum 18a im Wesentlichen identisch zu sein. Die dritte Verbindung 25L, die in der linke Bank-Verbindung enthalten ist, ist an einer vorbestimmten Position angeordnet, damit die dritte Verbindung 25L um das Kurbelwellendrehzentrum 18a von der linke Bank-Zylindermittellinie 13L um einen vorbestimmten Winkel in einer vorbestimmten Drehrichtung (in einer Richtung des Uhrzeigersinns in den 1 und 3) gedreht werden kann. Andererseits ist die dritte Verbindung 25R, die in der rechte Bank-Verbindung enthalten ist, an einer vorbestimmten Position angeordnet, damit die dritte Verbindung 25R um das Kurbelwellendrehzentrum 18a von der linke Bank-Zylindermittellinie 13L um den im Wesentlichen selben Winkel in derselben Drehrichtung (in einer Richtung des Uhrzeigersinns in den 1 und 3) wie die dritte Verbindung 25L, die in der linke Bank-Verbindungseinrichtung enthalten ist, gedreht werden kann.
  • Der V-6-Motor des ersten Ausführungsbeispieles ist ein Zweitakt-V-6-Motor, dessen Bankwinkel auf 60 Grad festgelegt ist. Zum Schaffen desselben Explosionsintervalls zwischen den Zylindern ist die Phasendifferenz am TDC (am oberen Totpunkt) zwischen dem linke Bank-Kolben 12L und dem rechte Bank-Kolben 12R auf 60 Grad festgelegt, was zu dem vorbestimmten Bankwinkel von 60 Grad gleich ist. Wie zuvor beschrieben, ist in dem Kolbenbetätigungssystem des ersten Ausführungsbeispiels die Verbindungseinrichtungskonstruktion der linken Bank festgelegt oder dimensioniert, um im Wesentlichen identisch zu der Verbindungseinrichtungskonstruktion der rechten Bank zu sein. Somit ist es möglich, die Phasendifferenz zwischen dem Paar Kolben 12L und 12R an einem Winkel, der zu dem vorbestimmten Winkel von 60 Grad gleich ist, festzulegen, während der gemeinsame Kurbelbolzen 19 für das Paar der unteren Verbindungen 16L und 16R, das jeweils mit dem linke Bank-Kolben 12L und dem rechte Bank-Kolben 12R verbunden ist, verwendet wird. Mit der vergleichsweise einfachen Verbindungseinrichtungsanordnung kann der V-6-Zweitakt-Motor des ersten Ausführungsbeispieles die Explosion zwischen den Zylindern in regelmäßigen Intervallen realisieren. Zusätzlich hat das erste Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dieselbe Verbindungsein richtungskonstruktion in den linken und rechten Bänken. Dies verstärkt die Flexibilität der Anordnung und erleichtert die Anwendung von verschiedenen Motoren vom V-Typ.
  • Konkret, wenn das Verdichtungsverhältnis in Abhängigkeit von den Motorbetriebsbedingungen verändert wird, wird das Steuerwellenpaar, nämlich die linke Bank-Steuerwelle 21L und die rechte Bank-Steuerwelle 21R in derselben Drehrichtung durch denselben Drehwinkel synchron miteinander durch die Steuervorrichtung, die mittels eines Betätigers, z. B. mittels eines Elektromotors angetrieben wird, angetrieben oder gedreht. Als ein Ergebnis davon findet dieselbe Bewegung in der Verbindungseinrichtung der linken und rechten Bänke statt. D. h., die exzentrischen Lagerabschnitte der Steuerhebel 22L und 22R (d. h., die Zentren der dritten Verbindungen 25L und 25R), die als Zentren der oszillierenden Bewegungen der Steuerverbindungen 23L und 23R dienen, werden um die Steuerwellen 21L und 21R in derselben Drehrichtung um denselben Winkel synchron gedreht. Als ein Konsequenz verändern sich durch das Verändern der Zentren der oszillierenden Bewegung der linke Bank-Steuerverbindung 23L und der rechte Bank-Steuerverbindung 23R einen Zustand einer Bewegung der unteren linke Bank-Verbindung 16L und ein Zustand einer Bewegung der unteren rechte Bank-Verbindung 16R beide synchron. Demzufolge verändern sich auch die Kolbenhubkennlinien (der Abstand zwischen dem Kurbelwellendrehzentrum 18a und dem linke Bank-Kolbenbolzen 14L, der T.D.C.-Position und der B.D.C.-Position des linke Bank-Kolbens 12L, und der Abstand zwischen dem Kurbelwellendrehzentrum 18a und dem rechte Bank-Bolzen 14R, der T.D.C.-Position und der B.D.C.-Position des rechte Bank-Kolbens 12R) des linke Bank-Kolbens 12L, der über eine obere Verbindung 15L mit der unteren Verbindung 16L verbunden ist, und des rechte Bank-Kolbens 12R, der über die obere Verbindung 15R mit der unteren Verbindung 16R verbunden ist, synchron. Als ein Ergebnis verändern sich ein Verdichtungsverhältnis der Brennkammer in dem linke Bank-Zylinder 11L und ein Verdichtungsverhältnis der Brennkammer der rechte Bank-Zylinder 11R. D. h., es ist möglich, gleichzeitig das Verdichtungsverhältnis von jedem Zylinder gleichzeitig zu verändern, während die Explosion zwischen den Zylindern in regulären Intervallen beibehalten wird. An Stelle des Verwendens der synchronen Antriebssteuerung für die Steuerwellen 21L und 21R ist es in der Annahme, dass die linke Bank-Steuerwelle 21L und die rechte Bank-Steuerwelle 21R voneinander unabhängig gesteuert werden, schwierig, dasselbe Explosionsintervall zwischen den Zylindern beizubehalten.
  • In Bezug auf die 5A5F ist die Verbindungseinrichtungsanordnung von sowohl der linke Bank-Verbindungseinrichtung, als auch der rechte Bank-Verbindungseinrichtung für jeden 60 Grad Winkel (konkret, der 90°-Winkel nach dem BDC, der 150°-Kurbelwinkel nach dem BDC, der 30°-Kurbelwinkel nach dem TDC, der 90°-Kurbelwinkel nach dem TDC, der 150°-Kurbelwinkel nach dem TDC und der 30°-Kurbelwinkel nach dem BDC) in dem Kolbenbetätigungssystem des V-6-Zweitaktmotors des ersten Ausführungsbeispieles gezeigt. Es ist zu beachten, dass es, wenn von dem vorderen Ende des Fahrzeuges gesehen wird, die 1 ist, während es, wenn von dem hinteren Ende des Fahrzeuges gesehen wird, die 5A5F sind.
  • 6 zeigt die Kolbenhubkennlinie des linke Bank-Kolben 12L und die Kolbenhubkennlinie des rechte Bank-Kolben 12R, die während des Betriebs des Kolbenbetätigungssystems des V-6-Zweitaktmotors des ersten Ausführungsbeispieles erzeugt werden. Wie aus den zwei Kennlinienkurven der 6 erkannt werden kann, beträgt die Phasendifferenz zwischen den zwei Kolbenhubkennlinien im Wesentlichen 60 Grad. Das Kolbenbetätigungssystem des V-6-Zweitaktmotors des ersten Ausführungsbeispieles schafft eine glatte, im Wesentlichen sinusförmige Wellenform, wie aus den linke Bank und rechte Bank Kolbenhubkennlinienkurven der 6 gesehen werden kann.
  • Tatsächlich gibt es, wie in der 6 gezeigt, eine 60° Phasendifferenz der linken und der rechten Kolbenhubkennlinien. 7 zeigt die linke Bank-und die rechte Bank-Kolbenhubkennlinien, die in der Annahme, dass es keine Phasendifferenz zwischen dem linke Bank-Kolbenhubkennlinie und der rechte Bank-Kolbenhubkennlinie bei einem niedrigen Verdichtungsverhältnis eng übereinstimmend sind. Im Gegensatz dazu zeigt die 8 die linke Bank-und die rechte Bank-Kolbenhubkennlinienkurven, die in der Annahme, dass es keine Phasendifferenz zwischen der linke Bank-Kolbenhubkennlinie und der rechte Bank-Kolbenhubkennlinie bei einem hohen Verdichtungsverhältnis eng übereinstimmen. Wie zuvor in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, sind die Verbindungseinrichtungskonstruktionen in den linken und rechten Bänken im Wesentlichen dieselben. Somit sind, obwohl es tatsächlich eine im Wesentlichen 60° Phasendifferenz gibt, die Wellenform der linke Bank-Kolbenhubkennlinie (der Abstand zwischen dem Kurbeiwellendrehzentrum 18a und dem linke Bank-Kolbenbolzen 14L, der T.D.C.-Position und dem linke Bank-Kolben 12L) und die Wellenform der rechte Bank-Kolbenhubkennlinie (der Abstand zwischen dem Kurbelwellendrehzentrum 18a und dem rechte Bank-Kolbenbolzen 14R, der T.D.C.-Position und der B.D.C.-Position des rechte Bank-Kolbens 12R) miteinander identisch. Wie aus dem Vergleich zwischen den Kennlinien kurven der 7 und 8 erkannt werden kann (nach dem Vergleich der Bank-Phasendifferenzkompensation) ist die Kolbenhubkennlinie, die unter dem hohen Verdichtungsverhältnis (sieh 8) erhalten wird, leicht aufwärts um die Länge ΔH verschoben, wenn mit der Kolbenhubkennlinie verglichen wird, die unter dem niedrigen Verdichtungsverhältnis (siehe 7) erhalten wird. Mit anderen Worten, die T.D.C.-Position von jedem der linke Bank- und der rechte Bank-Kolben 12L und 12R, die unter dem hohen Verdichtungsverhältnis erhalten wird, ist im vergleich mit der unter dem niedrigen Verdichtungsverhältnis erhaltenen um die Länge ΔH leicht aufwärts verschoben.
  • Nunmehr in Bezug auf die 9, 10A10F und 11 ist ein Kolbenbetätigungssystem des V-6-Viertaktmotors des zweiten Ausführungsbeispieles gezeigt.
  • Die grundsätzliche Verbindungseinrichtungsanordnung des Kolbenbetätigungssystems des zweiten Ausführungsbeispieles ist zu dem des ersten Ausführungsbeispieles ähnlich. Für den Zweck des Vergleiches zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel werden dieselben Bezugszeichen, die für die Bezeichnung der in dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigten Elemente verwendet worden sind, auf die in dem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigten entsprechenden Elemente angewandt.
  • Der V-6-Motor des zweiten Ausführungsbeispieles ist ein Viertakt-V-6-Motor.
  • Zum Schaffen desselben Explosionsintervalls zwischen den Zylindern ist die Phasendifferenz an dem TDC zwischen dem linke Bank-Kolben 12L und dem rechte Bank-Kolben 12R auf 120 Grad festzusetzen. Aus diesem Grund wird der vorbestimmte Bankwinkel des Viertakt-V-6-Motors des zweiten Ausführungsbeispieles auf 120 Grad festgelegt. In derselben Weise wie das erste Ausführungsbeispiel der 18 sind in dem Kolbenbetätigungssysteme des zweiten Ausführungsbeispieles der 911 die Verbindungseinrichtungskonstruktionen im Wesentlichen in den linken und rechten Bänken dieselben. Wie aus dem Querschnitt der 9 gesehen, ist die linke Bank-Steuerwelle 21L an einer vorbestimmten Position angeordnet, damit die linke Bank Steuerwelle um das Kurbelwellendrehzentrum 18a von der linke Bank-Zylindermittellinie 13L um einen vorbestimmten Winkel in einer vorbestimmten Drehrichtung (in einer Richtung des Uhrzeigersinns in der 9) gedreht wird. Ebenso ist die rechte Bank-Steuerwelle 21R an einer vorbestimmten Position angeordnet, damit die rechte Bank Steuerwelle um das Kurbelwellendrehzentrum 18a von der rechte Bank-Zylindermittellinie 13R um im Wesentlichen denselben Winkel in derselben Drehrichtung (in einer Richtung des Uhrzeigersinns in der 9) wie die linke Bank-Steuerwelle 21L gedreht wird. In derselben Weise ist die dritte linke Bank-Verbindung 25L an einer vorbestimmten Position ange ordnet, damit die dritte Verbindung 25L um das Kurbelwellendrehzentrum 18a von der linke Bank-Zylindermittellinie 13L um einen vorbestimmten Winkel in einer vorbestimmten Drehrichtung (in einer Richtung des Uhrzeigersinns in der 9) gedreht wird, während die dritte rechte Bank-Verbindung 25R an einer vorbestimmten Position angeordnet ist, damit die dritte Verbindung 25R um das Kurbelwellendrehzentrum 18a von der rechte Bank-Zylindermittellinie 13R um den im Wesentlichen selben Winkel in der Drehrichtung (in einer Richtung des Uhrzeigersinns in der 9) wie die dritte linke Bank-Verbindung 25L gedreht wird. Somit ist ein Winkel β zwischen einem Liniensegment dazwischen und die Achse der rechte Bank-Steuerwelle 21R enthaltend und dem Kurbelwellendrehzentrum 18a dimensioniert, um im Wesentlichen identisch zu dem vorbestimmten Bankwinkel zwischen der linke Bank-Zylindermittellinie 13L und der rechte Bank-Zylindermittellinie 13R, festgelegt bei 120 Grad in dem zweiten Ausführungsbeispiel, zu sein.
  • Wie in der 9 gezeigt, ist die Form der unteren linke Bank-Verbindung 16L etwas von der der unteren rechte Bank Verbindung 16R verschieden, aber die grundsätzlichen Abmessungen (die Abstände zwischen den ersten, zweiten, dritten Verbindungen) zwischen den Verbindungsteilen werden festgelegt, um im Wesentlichen identisch zu denen zwischen den rechte Bank-linken Teilen zu sein.
  • In Bezug auf die 10A10F ist eine Verbindungseinrichtungsanordnung von sowohl der linke Bank-Verbindungseinrichtung, als auch der rechte Bank-Verbindungseinrichtung für jeden 120° Kurbelwinkel in dem Kolbenbetätigungssystem des V-6-Viertaktmotors des zweiten Ausführungsbeispieles gezeigt. Es ist zu beachten, dass 9 von dem vorderen Ende des Fahrzeuges gesehen wird, während die 10A10F von hinten des Fahrzeuges gesehen werden.
  • 11 zeigt die Kolbenhubkennlinie des linke Bank-Kolbens 12L und die Kolbenhubkennlinie des rechte Bank-Kolbens 12R, die während des Betriebs des Kolbenbetätigungssystems des V-6-Viertaktmotors des zweiten Ausführungsbeispieles erzeugt werden. Wie aus den zwei Kolbenhubkennlinienkurven der 11 erkannt werden kann, beträgt die Phasendifferenz zwischen den zwei Kolbenhubkennlinien im Wesentlichen 120 Grad. Das Kolbenbetätigungssystem des V-6-Viertaktmotors des zweiten Ausführungsbeispieles schafft eine glatte, im Wesentlichen sinusförmige Wellenform, wie aus den linke Bank-und rechte Bank-Kolbenhubkennlinienkurven der 11 gesehen werden kann.

Claims (8)

  1. Kolbenbetätigungssystem einer Brennkraftmaschine vom V-Typ mit einer Kurbelwelle (18) und zwei Zylinderbänken, mit zumindest einem Paar von Zylindern (11L, 11R), deren Mittellinien (13L, 13R) zueinander unter einem vorbestimmten Bankwinkel festgelegt sind, einem Paar Kolben (12L, 12R), die in den jeweiligen Zylindern (11L, 11R) gleitbar angeordnet sind, aufweisend: ein Paar von oberen Verbindungen (15L, 15R), verbunden mit Kolbenbolzen (14L, 14R) der Kolben (12L, 12R), um relativ zu den jeweiligen Kolbenbolzen drehbar zu sein; ein Paar von unteren Verbindungen (16L, 16R), verbunden mit den oberen Verbindungen (15L, 15R), um relativ zu den jeweiligen oberen Verbindungen drehbar zu sein; ein Paar von Steuerverbindungen (23L, 23R), verbunden an ihren ersten Enden mit den unteren Verbindungen (16L, 16R), um relativ zu den unteren Verbindungen drehbar zu sein; eine Steuervorrichtung (21L, 21R; 22L, 22R), die mit dem zweiten Ende jeder der Steuerverbindungen (23L, 23R) verbunden ist, um das zweite Ende jeder der Steuerverbindungen (23L, 23R) relativ zu einem Körper des Motors zu bewegen, wenn ein Kompressionsverhältnis des Motors verändert wird; und einen Kurbelbolzen (19), dessen Achse zu einer Achse der Kurbelwelle (18) exzentrisch ist und auf dem ein erstes der Paare der unteren Verbindungen (16L, 16R) drehbar eingesetzt ist und ein Kurbelbolzen (19), dessen Achse zu der Achse der Kurbelwelle (18) exzentrisch ist und auf dem die zweite untere Verbindung drehbar eingesetzt ist, miteinander koaxial angeordnet sind.
  2. Kolbenbetätigungssystem nach Anspruch 1, wobei: der Kurbelbolzen auf dem die erste untere Verbindung drehbar eingesetzt ist und der Kurbelbolzen, auf dem die zweite untere Verbindung drehbar eingesetzt ist, derselbe Kurbelbolzen (19) ist.
  3. Kolbenbetätigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei: die effektiven Abmessungen der oberen Verbindung (15L), der unteren Verbindung (16L) und der Steuerverbindung (23L) in einer ersten der zwei Zylinderbänke im Wesentlichen identisch ist zu den effektiven Abmessungen der oberen Verbindung (15R), der unteren Verbindung (16R) und der Steuerverbindung (23R) in der zweiten Zylinderbank.
  4. Kolbenbetätigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei: ein Abstand zwischen dem zweiten Ende der Steuerverbindung (23L), enthalten in einer ersten der zwei Zylinderbänke, und einer Drehmitte (18a) der Kurbelwelle (18) festgelegt ist, im Wesentlichen zu dem zweiten Ende der Steuerverbindung (23R), enthalten in der zweiten Zylinderbank, identisch zu sein; und die zweiten Enden des Paars der Steuerverbindungen (23L, 23R) an vorbestimmten Positionen angeordnet sind, so dass die zweiten Enden um das Drehzentrum (18a) der Kurbelwelle (18) von den jeweiligen Mittellinien der Zylinder (13L, 13R) um im Wesentlichen denselben Winkel in derselben Drehrichtung gedreht werden.
  5. Kolbenbetätigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei: die Steuervorrichtung aufweist ein Paar von Steuerwellen (21L, 21R), die sich zu der Kurbelwelle (18) parallel erstrecken und die relativ zu dem Körper des Motors gedreht werden, wenn das Kompressionsverhältnis geändert wird, und ein Paar von Steuerhebeln (22L, 22R) mit exzentrischen Lagerabschnitten, exzentrisch zu den Mitten des Paares der Steuerwellen (21L, 21R) und drehbar verbunden sind mit den zweiten Enden des Paares der Steuerverbindungen (23L, 23R); ein Abstand zwischen der Steuerwelle (21L), enthalten in der ersten der zwei Zylinderbänke, und einer Drehmitte (18a) der Kurbelwelle (18) festgelegt ist, zu der Steuerwellen (21R), enthalten in der zweiten Zylinderbank, im Wesentlichen identisch zu sein; und das Paar der Steuerwellen (21L, 21R) an vorbestimmten Positionen angeordnet ist, so dass die Steuerwellen (21L, 21R) um die Drehmitte (18a) der Kurbelwelle (18) von den jeweiligen Mittellinien der Zylinder (13L, 13R) um den im Wesentlichen selben Winkel in derselben Drehrichtung gedreht werden.
  6. Kolbenbetätigungssystem nach Anspruch 5, wobei: das Paar von Steuerwellen (21L, 21R) um denselben Winkel in derselben Drehrichtung synchron gedreht wird, wenn sich das Verdichtungsverhältnis ändert.
  7. Kolbenbetätigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei: die effektiven Abmessungen der oberen Verbindungen (15L, 15R), der unteren Verbindungen (16L, 16R) und der Steuerverbindungen (23L, 23R) in den linken und rechten Bänken festgelegt werden, so dass eine Phasendifferenz an einem oberen Totpunkt zwischen dem Kolbenpaar (12L, 12R) im Wesentlichen 60 Grad beträgt, wenn der vorbestimmte Bankwinkel im Wesentlichen 60 Grad beträgt.
  8. Kolbenbetätigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei: die effektiven Abmessungen der oberen Verbindungen (15L, 15R) der unteren Verbindungen (16L, 16R) und der Steuerverbindungen (23L, 23R) in den linken und rechten Bänken festgelegt sind, so dass eine Phasendifferenz an einem Oberen Totpunkt zwischen dem Kolbenpaar (12L, 12R) im Wesentlichen 120 Grad beträgt, wenn der vorbestimmte Bankwinkel im Wesentlichen 120 Grad beträgt.
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