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Diese
Erfindung betrifft einen V-Motor mit engem Winkel entsprechend des
Oberbegriffteils des unabhängigen
Anspruchs 1.
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Aus
der MTZ – Motortechnische
Zeitschrift, VIEWEG, Wiesbaden, vol. 51, 1. Oktober 1990, Seiten
410–412,
414, XP 000 175 192 ISSN: 0024-8525, von Herrn Herman Krüger, ist
ein V-Motor, wie oben angezeigt, bekannt.
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Der
Bankwinkel eines V-Motors wird entsprechend der Anzahl der Zylinder
festgelegt. In einem Vierzylinder-V-Motor wird der Bankwinkel oft
auf neunzig Grad festgelegt und in einem Sechszylinder-V-Motor wird
der Bankwinkel oft auf einhundert und zwanzig Grad festgelegt. JP10-121
980A, veröffentlicht
durch das Japanische Patentbüro
in 1998, schlägt
einen Motor vor, in dem der Bankwinkel auf dreißig Grad reduziert wird.
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Jedoch
ist der zuvor erwähnte
Motor des Standes der Technik derart aufgebaut, dass Einlassluft
von der oberen Seite des Zylinderkopfes zugeführt wird, was eine Erhöhung in
der gesamten Höhe des
Motors verursacht. Außerdem
wird Abgas aus beiden Seiten des Motors in jede Bank abgegeben, was
eine Reduzierung in der Abgastemperatur verursacht, was zu einer
Reduzierung in der Effektivität der
Umwandlung in dem Katalysator führt.
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Unter
Berücksichtigung
dieses Punktes, ist das Versammeln der Einlassöffnungen und der Auslassöffnungen
jeweils auf einer Seite des Motors in Betracht gezogen worden, aber
in dem zuvor erwähnten
Motor beträgt
der Bankwinkel im Großen und
Ganzen dreißig
Grad, und daher unterscheiden sich der Einströmwinkel (der Winkel, der durch
die Tangente der Mittellinie der Einlassöffnung, direkt vor dem Ventilsitz,
und der Mittellinie des Zylinders gebildet ist) zwischen den rechten
und linken Bänken,
was ein weiteres Problem dadurch verursacht, dass Gas, das innerhalb
des Zylinders strömt,
ungleichmäßig wird,
was zu Unregelmäßigkeiten
in der Verbrennung führt.
Motoren von Bankwinkeln von fünfzehn
Grad sind ebenfalls vorhanden, aber die Gasströmung ist noch ungleich und
es kann keine stabile Verbrennung erhalten werden.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen V-Motor, wie oben
angezeigt, zu verbessern, um so eine gleichmäßige Verbrennung zu ermöglichen, indem
die Gasströmung
im Wesentlichen in den linken und rechten Bänken identisch gemacht wird.
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Die
Aufgabe wird entsprechend der vorliegenden Erfindung durch einen
V-Motor mit engem Winkel gelöst,
der eine Mehrzahl von Zylindern aufweist, die alternierend in zwei
benachbarten Bänken angeordnet
sind; einen Kolben, der in jedem Zylinder installiert ist; eine
Brennkammer, die für
jeden Zylinder vorgesehen ist; eine Einlassöffnung, die die Brennkammer
mit einem Einlassverteiler verbindet; einer Auslassöffnung,
die die Brennkammer mit dem Auslassverteiler verbindet; einem Sammler,
der mit dem Einlassverteiler in Verbindung ist, und in den die gegenüberliegenden
Enden des Einlassverteilers in die Brennkammer öffnet; eine Kurbelwelle; und
eine Pleuelstange, die den Kolben und die Kurbelwelle verbindet,
wobei die Einlassöffnungen
der zwei Bänke
alle konfiguriert sind, um durch eine der Bänke hindurchzugehen, die Auslassöffnungen
der zwei bänke
alle konfiguriert sind, um durch die andere Bank hindurchzugehen,
und ein Winkel, der durch die zwei Bänke gebildet wird, auf acht
Grad oder weniger festgelegt wird, wobei der Einlassverteiler mit
der Einlassöffnung
verbunden ist, die näher
zu dem Sammler der Einlassöffnungen
angeordnet ist, sich in das Innere des Sammlers erstreckt und veranlasst wird,
in das Innere des Sammlers zu öffnen,
wodurch eine Länge
der Brennkammer zu einer Öffnung
des Einlassverteilers in den Sammler für alle der Brennkammern vergleichmäßigt wird.
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Daher
sind entsprechend dieses Ausführungsbeispieles
die Einlassöffnungen
der zwei Bänke gemeinsam
an einer Bank versammelt, um die Höhe des Motors zu unterdrücken, und
die Auslassöffnungen
der zwei Bänke
werden gemeinsam an der anderen Bank versammelt, um die Umwandlungseffektivität des Katalysators
(siehe die 3 und 4) zu erhöhen. Durch
das Festlegen des Bankwinkels auf acht Grad oder weniger kann ein
gleichmäßiges Fallströmungsverhältnis in
den zwei Bänken
erhalten werden (siehe die 9) und eine
gleichmäßige Verbrennung
kann realisiert werden.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen niedergelegt.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerer Ausführlichkeit
mittels mehrerer Ausführungsbeispiele
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
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1 eine
schematische Darstellung eines V-Motors mit engem Winkel entsprechend
dieser Erfindung ist.
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2 eine
Ansicht ist, die den Versatz eines Kolbenbolzens veranschaulicht.
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3 eine
Ansicht ist, die den Aufbau einer Einlassseite des Motors veranschaulicht.
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4 eine
Ansicht ist, die den Aufbau einer Auslassseite des Motors veranschaulicht.
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5 eine
Ansicht ist, die den Aufbau einer Auslassseite des Motors veranschaulicht.
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6 eine
Darstellung ist, die den Ventilzeitpunkt des Einlassventiles veranschaulicht.
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7 eine
Ansicht ist, die eine Nockenvorrichtung des Motors veranschaulicht.
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8 eine
Ansicht ist, die eine Nockenvorrichtung des Motors veranschaulicht.
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9 eine
Darstellung ist, die die Beziehung zwischen dem Bankwinkel und dem
Fallströmungsverhältnis veranschaulicht.
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10 eine
Ansicht ist, die die Form einer Kurbelwelle veranschaulicht.
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In
der folgenden Beschreibung wird für den Zweck der Erleichterung
die linke Seite des Motors, wenn der Motor von vom gesehen wird,
als die linke Bank beschrieben und die rechte Seite wird als die rechte
Bank beschrieben.
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Die 1 und 2 zeigen
den Aufbau eines Vierzylinder V-Motors entsprechend dieser Erfindung.
Die linken und rechten Bänke
eines Zylinderblocks 1 sind mit mehreren Zylindern 2 gebildet,
die jeweils auf die obere Fläche
des Zylinderblocks nebeneinander in der Längsrichtung des Motors öffnen. Ein
Kolben 3 ist in jeden der Zylinder gleitbar installiert.
Der Kolben 3 ist mit dem oberen Ende einer Pleuelstange 4 über einen
Kolbenbolzen 5 schwingbar verbunden und der untere Abschnitt
der Pleuelstange 4 ist mit der Kurbelwelle 6 über einen
Kurbelbolzen verbunden. Die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens 3 wird
durch die Kurbelwelle 6 in eine Drehbewegung umgewandelt
und diese Drehbewegung wird auf ein Antriebsrad über ein Getriebe, ein finales
Reduktionszahnrad und eine in der Zeichnung nicht gezeigte Antriebswelle übertragen.
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Wenn
der Motor von vom gesehen wird, sind die Pleuelstange 4 und
die Kurbelwelle 6 in einer Position Oc, bei der sich die
Mittellinie der Zylinder der linken Bank und die Mittelwelle der
Zylinder der rechten Bank schneidet, nicht verbunden, sind aber
an Stelle dessen in einer Position O verbunden, die in dem Motor
um h von der Position Oc, bei der sich die Mittellinien schneiden,
aufwärts
versetzt ist.
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Außerdem sind,
wie in der 2 gezeigt, der Kolben 3 und
die Pleuelstange 4 an der Mittelachse des Zylinders 32 und
des Kolbens 3 nicht verbunden, sind aber an Stelle dessen
an einem Ort verbunden, der in der Richtung zu der zentralen Seite
des Motors, d. h., in der diametralen Richtung des Zylinders 2 und
des Kolbens 3 von der Mittelachse des Zylinders 2 und
des Kolbens 3 (einer rechtwinkligen Richtung zu der Mittelachse
des Zylinders 2 und des Kolbens 3) um t versetzt
ist. Die Versatzgröße t wird
z. B. auf ungefähr
5% des Zylinderdurchmessers festgelegt. Wenn die Kurbelwelle 6 aufwärts versetzt
ist, erhöht
sich die Kraft (die Seitenkraft) von dem Kolben 3, die
auf die Innenwand des Zylinders 2 wirkt, wenn der Kolben 3 gleitet,
aber durch das Versetzen des Kolbens 5 in die Richtung
zu der zentralen Seite des Motors in dieser Weise kann diese Kraft
reduziert werden. Es sollte beachtet werden, dass in diesem Motor
das L/R-Verhältnis
der Pleuelstange 4 größer als
in einem herkömmlichen
L/R-Verhältnis
gemacht worden ist, um die Seitenkraft weiter zu reduzieren.
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Der
Kolben 3 ist derart gebildet, dass die Kronefläche von
diesem zu der oberen Fläche
des Zylinderblocks 1 parallel ist, und derart, dass der Mantelabschnitt
von diesem in der Richtung nach außen des Zylinderblocks 1 (der
nachstehend als die Druckseite bezeichnet werden soll) länger in
der axialen Richtung des Zylinders 2 und des Kolbens 3 als der
Mantelabschnitt in die Richtung zu der Mitte des Motors ist.
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Durch
das Ausbilden der Kronenfläche
des Kolbens 3 parallel mit der oberen Fläche des
Zylinderblocks 1 breitet sich eine Flamme vom Flammenkern,
der in der Nähe
des Zündfunkenzwischenraumes
der Zündkerze 7 erzeugt
wird, kraftvoll aus und Wärme
wird kaum entweichen, so dass eine schnelle Verbrennung realisiert
wird. Mit anderen Worten, durch das Ausbilden der Kronenfläche des
Kolbens 3 parallel mit der oberen Fläche des Zylinderblocks 1 kann
die radiale Richtungskomponente der Geschwindigkeit der Flamme,
die sich radial ausbreitet, erhöht
werden. Überdies
ist die Brennkammer kompakt gemacht, während die Oberflächenfläche der Kolbenkronenfläche reduziert
ist und somit kann die thermische Energie, die in der Brennkammer
erzeugt wird, am Entweichen aus dem Zylinderblock 1 und der
Kronenfläche
des Kolbens 3 verhindert werden. Auch kann durch kompaktes
Ausbilden der Brennkammer das Verdichtungsverhältnis erhöht werden.
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Der
Grund für
das Verlängern
des Mantelabschnittes auf der Druckseite ist auf die Tatsache bezogen,
dass durch das Versetzen der Position des Kolbens 5 der
Druck derart reduziert wird, dass wenn der Kolben 3 gleitet,
ein Moment rund um den Kolben 5 erzeugt wird und der Kolben 3 versucht,
sich bei einer Neigung zu drehen. Durch Verlängern des Mantelabschnittes
des Kolbens 3 auf der Druckseite ist der Kolben derart
gelagert, dass die Ausrichtung des Kolbens 3 während der
hin- und hergehenden Bewegung stabilisiert werden kann. Außerdem erhöht sich durch
das Versetzen der Kurbelwelle 6 aufwärts die Kraft, die auf die
Innenwand des Zylinders wirkt, und daher wird der Oberflächenfläche des
Mantelabschnitts erhöht,
um dadurch den Oberflächendruck zu
reduzieren. Das Verlängern
des Mantelabschnittes ist auch beim Reduzieren des Schallgeräuschs (das
Schlaggeräusch)
des Kolbens 3 effektiv.
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Es
sollte beachtet werden, dass nur der Mantelabschnitt der Druckseite
verlängert
wird und der Mantelabschnitt auf der inneren Seite verbleibt, wie er
ist. Daher wird, selbst dann, wenn der Kolben 3 zu dem
unteren Totpunkt abfällt,
der Kolben 3 nicht mit den Rotationsbahnen des Gegengewichts
stören.
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Außerdem sind
die linken Bankzylinder und die rechten Bankzylinder der Zylinder 2 in
einer Zick-zack-Weise von der Vorderseite des Motors alterniert
angeordnet, und sind innerhalb der linken und rechten Bänke alternierend
angeordnet, um so fortlaufend in derselben Bank alternierend angeordnet zu
werden, und derart, dass keine Mehrzahl der Zylinder bei einem gleichen
Abstand von dem vorderen Ende des Motors vorhanden ist. Außerdem wird
ein Winkel θ (der
nachstehend als der Bankwinkel bezogen werden soll), der durch die
Mittellinie der linken Bankzylinder und der Mittellinie der rechten
Bankzylinder gebildet wird, wenn der Motor von der Vorderseite gesehen
wird, auf acht Grad oder weniger (vorzugsweise auf acht Grad) festgelegt.
Durch das festlegen des Bankwinkels bei acht Grad oder weniger wird
das Fallströmungsverhältnis in
Wesentlichen in den rechten und linken Bänken gleich und folglich kann
eine stabile Verbrennung realisiert werden. Dieser Punkt wird nachstehend
ausführlicher
beschrieben.
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Ein
Einzelzylinderkopf 10 ist mit der oberen Fläche des
Zylinderblocks 1 verbunden. Der Grund dafür, um in
der Lage zu sein, einen Einzelzylinderkopf für sowohl die linken, als auch
für die
rechten Bänke
in dieser Weise vorzusehen, ist der, dass der Bankwinkel klein ist.
Da der Zylinderkopf zwischen den linken und rechten Bänken geteilt
wird, kann die Steifigkeit des Motors auf einem hohen Niveau beibehalten
werden.
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Ein
konkaver Abschnitt 11, der einen Teil der jeweiligen Brennkammer
bildet, ist in jeder der Positionen gebildet, die der oberen Seitenöffnung des
Zylinders 2 an der unteren Fläche des Zylinderkopfes 10 entsprechen.
Eine Einlassöffnung 20 und
einen Auslassöffnung 30 sind
in den konkaven Abschnitt 11 geöffnet und der Zündfunkenzwischenraum
der Zündkerze 7 springt
davon vor.
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Ein
Einlassventil 21L und ein Auslassventil 31L sind
in der Brennkammer der linken Bank zum Blockieren der Verbindung
zwischen der Einlassöffnung 20 und
der Auslassöffnung 30 vorgesehen
und ein Einlassventil 21R und ein Auslassventil 31R sind in
der Brennkammer der rechten Bank entsprechend vorgesehen. Das Auslassventil 31L der
lin ken Bank, das Einlassventil 21L der linken Bank und
das Auslassventil 31R der rechten Bank und das Einlassventil 21R der
rechten Bank werden offen/geschlossen jeweils durch eine Nockenwelle 40 der
linken Seite, einer zentralen Nockenwelle 41 und einer
Nockenwelle 42 der rechten Seite angetrieben. Die Einlassöffnung 20 ist
mit einem Kastenförmigen
Sammler 60 verbunden, in den Luft durch einen Einlassverteiler 50 eingeleitet
wird, und die Auslassöffnung 30 ist
mit einem Auslassrohr, das in der Zeichnung nicht gezeigt ist, durch
einen Auslassverteiler 70 verbunden.
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Wein
den 3 bis 5 gezeigt, werden in dem zuvor
beschriebenen Motor die Einlassöffnungen 20 und
die Auslassöffnungen 30 gemeinsam
zusammengeführt,
dass alle von den Einlassöffnungen 20 durch
die rechte Bank hindurchgehen und alle von den Auslassöffnungen 30 durch
die linke Bank hindurchgehen und sich die Länge der Einlassöffnungen 20 und
der Auslassöffnungen 30 zwischen
der rechten Bank und der linken Bank unterscheidet.
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In
Bezug auf die Einlassseite werden, wie in der 3,
durch Variieren der Rohrlänge
des Einlassverteilers 50 entsprechend der Länge der
Einlassöffnung 20,
Differenzen in der Länge
der Einlassöffnungen 20 in
der linken Bank und in der rechten Bank kompensiert. Noch genauer,
der Einlassverteiler 50, der mit den Einlassöffnungen 20 der
rechten Bank verbunden ist, der kürzer als der der linken Bank
ist, wird in das Innere des Sammlers 60 derart verlängert, dass
der Abstand von der Brennkammer durch die Einlassöffnung 20 zu
der Öffnung
des Einlassverteilers in allen Brennkammern gleich ist.
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Alternierend
können,
wie in der 6 gezeigt, Differenzen in der
Länge der
Einlassöffnungen 20 der
linken und rechten Bänke
für das
Variieren des Zeitpunkte, bei dem das Einlassventil in der linken Bank
geschlossen wird, kompensiert werden. In diesem Fall, wenn der Zeitpunkt,
bei dem das Einlassventil in der linken Bank geschlossen wird, die
längere
Einlassöffnungen 20 als
die rechte Bank hat, hinter den Zeitpunkt in der rechten Bank verzögert wird,
wodurch die volumetrische Effektivität in den linken und rechten
Bänken
gleich gemacht werden kann.
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In
Bezug auf die Auslassseite werden, wie in den 4 und 5 gezeigt,
Differenzen in der Länge
der Auslassöffnungen 30 der
linken und rechten Bänke
durch das Variieren der Länge
der Verzweigungsabschnitte des Auslassverteilers 70 entsprechend
der Länge
der Auslassöffnung 30 kompensiert.
In der linken Bank, die kürzere
Auslassöffnungen 30 als
die rechte Bank hat, wird die Krümmung des
Auslassverteilers 70 derart erhöht, dass der Verzweigungsabschnitt
verlängert
wird und somit die Rohrlänge
von der Brennkammer durch die Auslassöffnung 30 zu dem Zusammenströmabschnitt 71 des Auslassverteilers 70 in
allen Brennkammern gleich gesetzt wird.
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Außerdem sind,
wie in der 3 gezeigt, die Einspritzer 80R, 80L zum
Einspritzen von Kraftstoff auf der Einlassseite vorgesehen und die
Verbindungspositionen der Einspritzer 80R, 80L sind
für die linken
und rechten Bänke
unterschiedlich. Noch genauer, der Kraftstoffeinspritzer 80L,
der Kraftstoff in die Luft einspritzt, die in die Brennkammern der
linken Bank zugeführt
wird, ist in dem Teil der Einlassöffnung 20 vorgesehen,
der mit den Brennkammern der linken Bank in Verbindung ist, während der
Kraftstoffeinspritzer 80R, der Kraftstoff in die Luft einspritzt,
die in die Brennkammern der rechten Bank zugeführt wird, in dem Teil des Einlassverteilers 50 vorgesehen
ist, der mit den Brennkammern der rechten Bank in Verbindung ist.
Der Grund für
das Variieren der Verbindungspositionen der Einspritzer der linken
Bank und der rechten Bank ist, den abstand von der Kraftstoffeinspritzposition
(der Position der Düse des
Kraftstoffeinspritzers 80R, 80L) zu der Brennkammer
für alle
von den Brennkammern in der linken Bank und in der rechten Bank
auszugleichen. Wenn dies so geschieht, werden die Mischbedingungen des
Luft-Kraftstoff-Gemischs
derart ausgeglichen, dass Unregelmäßigkeiten im Luft-Kraftstoff-Gemisch oder
Verschlechterungen in der Ausgangsleistung oder in der Kraftstoffökonomie,
die durch eine ungleichmäßige Luft-
und Kraftstoff-Verteilung verursacht werden, vermieden werden können.
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Durch
das gemeinsame Zusammenführen der
Einlassöffnungen 20 und
der Auslassöffnungen 30 jeweils
auf der Seite der einen Bank kann das Abgas zusammengeführt und
veranlasst werden, in das Auslassrohr zu strömen, während es noch heiß ist, und
die Temperatur des Abgases, das in den Katalysator strömt, kann
hoch beibehalten werden. Somit kann die Umwandlungseffektivität des Katalysators verbessert
werden. Als ein Ergebnis wird das Aufwärmen des Abgaskatalysators
direkt nach dem Starten beschleunigt und die Abgasreinigungseffektivität kann,
wenn es kalt ist, verbessert werden. Außerdem können durch das Ausgleichen
der Länge
von der Brennkammer zu dem Zusammenführungsabschnitt 71 des
Auslassverteilers 70 Verminderungen in der Auslasseffektivität reduziert
werden.
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Die 7 und 8 zeigen
den Nockenaufbau des obigen Motors. Die drei Nockenwellen 40, 41, 42 sind
in dem Zylinderkopf 10 drehbar gelagert und die Nockenzahnräder 43, 44, 45 sind
auf den jeweiligen Endabschnitten der Nockenwellen an der vorderen
Motorendseite vorgesehen. Die Einlassventile 21R, 21L und
die Auslassventile 31R, 31L werden durch eine
Nockenfläche
angetrieben, die auf dem Außenumfang
der drei Nockenwellen gebildet ist.
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Durch
das Reduzieren des Bankwinkels auf acht Grad oder weniger wird der
Abstand zwischen den Zylindern auf den linken und rechten Bänken verengt,
wodurch ein Einzelzylinderkopf 10 für sowohl die linke, als auch
die rechte Bank vorgesehen werden kann und die Nockenwelle, die
das Einlassventil 21L der linken Bank antriebt, und die
Nockenwelle, die das Auslassventil 31R der rechten Bank
antriebt, kann integriert werden. Daher kann, obwohl der Motor entsprechend
dieser Erfindung ein DOHC V-Motor ist (ein V-Motor-Typ mit zwei
oben liegenden Nockenwellen), die Anzahl der Nockenwellen darin
auf drei reduziert werden.
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Um
die Nockenantriebsvorrichtung zu beschreiben haben die Nockenzahnräder 43, 44, 45 einen
identischen Durchmesser, wobei das Nockenzahnrad 43 mit
dem Nockenzahnrad 44 im Kämmeingriff ist, und wobei das
Nockenzahnrad 44 ist mit dem Nockenzahnrad 45 im
Kämmeingriff
ist. Das Nockenzahnrad 44 der zentralen Nockenwelle 41 ist
auch mit einem Leerlaufzahnrad 47 im Kämmeingriff, das sich mit einem
Nockenkettenrad 46 einstückig dreht. Das Leerlaufzahnrad 47 hat
auch einen Durchmesser, der zu den Durchmessern der Nockenzahnräder 43, 44, 45 identisch
ist. Eine Kette ist rund um das Kettenrad 46 und ein Kurbelkettenrad
(nicht gezeigt), das mit der Kurbelwelle 6 einstückig dreht,
gehängt
und somit wird die Drehung der Kurbelwelle 6 auf die Nockenzahnräder 43, 44, 45 durch
das Kurbelkettenrad und das Nockenkettenrad 46 auf die
Nockenzahnräder 43, 44, 45 übertragen,
wodurch die Nockenwellen 40, 41, 42 angetrieben
werden, um sich, wie durch den Pfeil in der Zeichnung gezeigt, zu
drehen. Es sollte beachtet werden, dass sich das Nockenkettenrad 46 mit
der halben Drehzahl des Kurbelkettenrades dreht.
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Wenn
eine Synchronisierung zwischen den Nockenzahnrädern unter Verwendung von nur
der Kette versucht wird, spannt sich die Kette während der Hochdrehzahl-Drehung
und daher ist es schwierig, einen genauen Nockenantrieb synchron
mit der Drehung der Nockenwelle zu erreichen. Wenn jedoch der Antrieb
unter Verwendung der oben genannten Zahnräder und der Kette gleichzeitig
ausgeführt
wird, kann eine genaue Synchronisierung zwischen den Nockenzahnrädern erhalten
werden. Überdies
kann, wenn so verfahren wird, die Nockenantriebsvorrichtung kompakt
gemacht werden und die Anzahl der Bauteile kann reduziert werden.
Es sollte beachtet werden, dass hier das Kurbelkettenrad und das
Nockenkettenrad 46 durch eine dazwischen vorgesehene Kette
angetrieben wird, aber auch durch ein dazwischen befindliches Zahnrad
angetrieben werden kann.
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9 zeigt
die Beziehung zwischen dem Bankwinkel und dem Fallströmungsverhältnis. Das Fallströmungsverhältnis ist
das Verhältnis
der durchschnittlichen Einlassluftgeschwindigkeit und der Geschwindigkeit
der Fallströmung.
Zum Realisieren einer gleichmäßigen Verbrennung
muss das Fallströmungsverhältnis in
den linken und rechten Bänken vergleichmäßigt werden.
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In
einem herkömmlichen
V-Motor erhöht sich,
wenn die Einlassöffnung
und die Auslassöffnungen
jeweils auf einer Seite zusammengeführt sind, der Lufteinströmwinkel
in einer von den Bänken
(der Winkel, der zwischen der Tangente der Mittellinie der Einlassluftöffnung,
die direkt vor dem Ventilsitz gebildet ist, und der Mittellinie
des Zylinders) derart, dass die Gasströmung in der vertikalen Richtung,
die innerhalb des Zylinders erzeugt wird, gestört wird. Als ein Ergebnis steigt
eine Differenz in den Fallströmungsverhältnissen
der rechten und linken Bänke an,
was eine ungleichmäßige Verbrennung
verursacht. Überdies
erhöht
sich, wenn sich der Einströmwiderstand
erhöht,
der Luftwiderstand.
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In
dem Motor nach dieser Erfindung wird der Bankwinkel jedoch auf acht
Grad oder weniger festgelegt und das Verhältnis der Wirbel in der vertikalen Richtung,
die erzeugt werden, wenn die Luft in den Zylinder 2 von
jedem der Einlassventile strömt,
oder mit anderen Worten, das Fallströmungsverhältnis, wird in den linken und
rechten Bänken
derart gleichmäßig gemacht,
dass die Verbrennung in den linken und rechten Bänken gleichmäßig ausgeführt werden kann.
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Daher
veranlasst entsprechend dieser Erfindung die Gasströmung durch
die Zylinder von beiden Bänken
die Kraftstoffpartikel und die Luft gut gemischt zu werden, wobei
als ein Ergebnis dessen eine gleichmäßige Verbrennung und eine gleichmäßige Verbrennungseffektivität realisiert
werden kann, die nicht zu einem geraden Motor verschieden ist, und
die selbst in einem V-Motor erhalten werden kann.
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Selbst
wenn der Bankwinkel eng ist, weicht das Verbrennungsintervall zwischen
den linken und rechten Bänken
um eine Größe, die
dem Bankwinkel entspricht, ab. Wenn jedoch der Bankwinkel auf acht grad
oder weniger, wie bei dieser Erfindung, festgelegt wird, kann die
Tatsache, dass das Verbrennungsintervall ungleichmäßig ist,
im Grund genommen ignoriert werden, und die Kurbelwelle 6 kann
in einer einzigen Ebene festgelegt werden. Mit anderen Worten, wie
in (a) und (b) der 10 gezeigt, sind die Kurbelbolzen
für den
ersten und vierten Zylinder in Phase und die Kurbelbolzen für den zweiten
und vierten Zylinder haben jeweils eine 180° Phase, um dadurch allen Kurbelbolzen
zu ermöglichen,
auf einer einzigen Ebene positioniert zu werden. Durch das Festlegen
der Kurbelwelle 6 in einer einzigen Ebene wird die Herstellung
der Kurbelwelle 6 vereinfacht und eine Reduzierung in den
Kosten kann erreicht werden.
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In
dem Fall des Motors dieser Erfindung kann der Motor als der Motor
betrachtet werden, der durch Kombinieren von Zwei-Zylinder-Motoren
derart alternierend gemacht worden ist, dass die zwei Verbrennungsintervalle
im Wesentlichen gleich werden. Veranlagungsgemäß werden die Zwei-Zylinder-Motoren
während
der jeweiligen primären
Schwingungen von diesen ausgeglichen und es entstehen hinsichtlich
der Schwingung selbst dann keine Probleme, wenn die Motoren kombiniert
werden. Daher kann es angenommen werden, dass keine Probleme hinsichtlich
der Schwingung in dem zuvor beschriebenen Motor auftreten würden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wurde zuvor beschrieben, aber das zuvor beschriebene
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht lediglich ein Beispiel eines Motors, in dem diese
Erfindung angewandt wird, und hat nicht zum Inhalt, den technischen
Umfang dieser Erfindung zu begrenzen.
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Zum
Beispiel verwendet das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel einen Vier-Zylinder-V-Motor,
aber diese Erfindung kann auch auf einen V-Motor, der eine unterschiedliche
Anzahl von Zylindern hat, z. B. sechs oder acht, angewandt werden.
Außerdem
ist die Anzahl der Zylinder nicht auf eine gerade Anzahl begrenzt,
sondern kann eine ungerade Zahl sein. Auch können zwei von den zuvor beschriebenen
Vier-Zylinder-V-Motoren parallel kombiniert werden, um einen Acht-Zylinder-W-Motor
zu bilden.
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Diese
Erfindung kann in einem V-Motor mit engem Winkel angewandt werden,
der einen kleinen Bankwinkel hat, um die Größe des Motors zu reduzieren
und um die Motorhöhe
zu unterdrücken,
und um die Effektivität
der Abgasumwandlung und die Verbrennungseffektivität zu verbessern.