DE690159C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit gegenueberliegenden Arbeitszyindern und einer doppelt wirkenden Pumpe - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit gegenueberliegenden Arbeitszyindern und einer doppelt wirkenden Pumpe

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DE690159C
DE690159C DE1937Z0024011 DEZ0024011D DE690159C DE 690159 C DE690159 C DE 690159C DE 1937Z0024011 DE1937Z0024011 DE 1937Z0024011 DE Z0024011 D DEZ0024011 D DE Z0024011D DE 690159 C DE690159 C DE 690159C
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DE
Germany
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cylinder
working
pump
cylinders
piston
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Expired
Application number
DE1937Z0024011
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ignaz Zeissl
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IGNAZ ZEISSL DIPL ING
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IGNAZ ZEISSL DIPL ING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zweitaktbrennkraftmaschmen mit gegenüberliegenden Arbeitszylindern, deren Kolben sich in ihren Zylindern jeweils gleichzeitig in der gleichen Richtung bewegen, und mit einer doppelt wirkenden Pumpe; letztere besitzt eine vom Pumpenkolben gesteuerte Einlaßöffnung, die beiden Pumpenseiten gemeinsam ist; jede Pumpenseite ist einem bestimmten Arbeitszylinder zugeordnet, und der Pumpenkolben wird von der Kurbelwelle aus derart angetrieben, daß er sich in der Mitte seines Zylinders befindet, wenn die Arbeitskolbein ihre entsprechende Totpunktlage erreicht haben, Nach der Erfindung wird eine Maschine der genannten Art dahin verbessert, daß sie in einfacher Weise von Luftansauguing auf Gemischansaugung umgestellt werden kanm und daß im übrigen die Möglichkeit besteht, die Gemischzusammensetzung zu beeinflussen und insbesondere dem von der Pumpe angesaugten Brennstoff-Luft-Gemisch mit Bezug auf die Arbeitszylinder brennstofffreie bzw. brennstoffarme Luft vorzulagern, so daß ein empfindlicher Brennstoffverlust bei der Erfindung vermieden wird.
Die Erfindung besteht .darin, daß jede der beiden zu den Arbeitszylindern führenden. Druckleitungen mit einer vom Arbeitszylinder ausgehenden Leitung in Verbindung steht, deren Mündung vom zugeordneten Arbeitskolben gegen Ende des zum Zylinderkopf hin gerichteten Hubes zur Einsaugung von Luft in den zugeordneten. Pumganraum geöffnet wird und daß ferner sowohl ^ie Zweigleitungen als auch die den beiden Pumpenzylinderseiten gemeinsame Einlaßöffnung einstellbare Steuerkörper aufweisen.
Es ist an sich bekannt, bei mehrzylindrigen Zweitaktdieselmaschinen mit doppelt wir-
kender Pumpe die Druckleitungen der Pumpe als Ansaugleitungen zu benutzen, indem der Anschluß an jeden Arbeitszylinder breit ausgebildet ist und zwei in der Hubrichtung versetzte, vom Arbeitskolben gesteuerte OfFn1Un-* gen oder Öffnungsgruppen umfaßt, vomj denen die eine den Zylinder und die andere die Außenluft mit der zur Pumpe führenden Leitung verbindet. Eine Umstellung auf Gemischansaugung ist nicht vorgesehen; außerdem wären eine Beeinflussung der Gemischzusammensetzung und eine brennstoffsparende Spülung nicht möglich, weil nur ein Ainsaugweg zur Verfügung steht, der im übrigen nicht einstellbar ist.
Für Einzylinderbrennkraftmaschinen mit einfach wirkender Pumpe, deren Einlaßöffnung vom Pumpenkolben gesteuert wird, ist vorgeschlagen worden, die von der Pumpe zum Arbeitszylinder führende Druckleitung über eine Abzweigleitung mit der Außenluft zu verbinden und die Verbindung vom Arbeitskolben und vom Pumpenkolben steuern zu lassen. Mit dieser Anordnung wird eine brennstoffsparende Spülung des Arbeitszylinders erreicht, indem das von der Pumpe angesaugte Gemisch durch eine Luftsäule vom Arbeitszylinder getrennt ist. Bei diesem Vorschlag fehlt eine Umstellmöglichkeit auf Luftansaugung; auch ist es nicht möglich, die Gemischzusammensetzung durch Regelung der Verbindung zwischen Druckleitung und Außenluft zu beeinflussen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Die dargestellte Maschine besteht aus den beiden einander gegenüberliegenden Arbeitszylindern, α und b,deren Kolben c. und d an eine gemeinsame Kurbel der Motorwelle angeschlossen sind. Die Spülung und/oder Ladung der beiden Zylinder geschieht durch die gemeinsame, doppelt wirkende Pumpe, deren Zylindern durch den zugehörigen KoI-ben / in einen oberen und einen unteren Raum unterteilt ist. Der Pumpenkolben/ ist mittels der Pleuelstange g ebenfalls an die Kurbel der Motorwelle angeschlossen, so daß er sich stets in der Mitte seines Hubweges
go befindet, wenn die Arbeitskolben eine Totpunktlage erreicht haben.
Der untere Raum des Pumpenzylinders ist über die Druckleitung h, k mit dem Zylinder a und der obere Raum über die Drucklei- tungi,l mit dem Zylinder b verbunden. Beide Räume besitzen eine gemeinsame Einlaßöffnung m, die mittels des Steuerkörpers ρ regelbar ist. Von den Leitungen Ji, k und i, I führt eine Abzweigleitung/? bzw. ο zum zugehörigen Zylinder« bzw. b. Die Verbindung dieser Abzweigleitungen, welche Steuerkörper r bzw. s besitzen, mit dem Kurbelgehäuse wird durch die Kolben c und d gesteuert.
Die dargestellte Anordnung gestattet folgende Arbeitsmöglichkeiten:
Wenn r und s offen und ρ geschlossen wird, dann saugt die Pumpe durch die Abzweigleitungen Λ und Ό Frischluft aus dem Motorgehäuse an. Die Maschine kann demgemäß als Dieselmaschine arbeiten.
Sind r und s geschlossen, ρ dagegen offen, dann saugt die Pumpe durch die Öffnung m Gemisch an. Dufch teilweise Öffnung von r und s läßt sich die Zusammensetzung des Gemisches verändern.
Die Möglichkeit der zusätzlichen Luftansaugung durch die Leitungen!« und 0 bietet den Vorteil, daß die Druckleitungen Ji, ί bzw. i,l sich vor jedem Spül- oder Ladevorgang mit Luft füllen, so daß die Spülung in erster Linie mittels Luft erfolgt und Brennstoffverluste ganz oder praktisch ganz vermieden werden-

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweitäktbrennkraftmaschinen mit gegenüberliegenden Arbeitszylindern, deren Kolben sich in ihren Zylindern jeweils gleichzeitig in der gleichen Richtung bewegen, und einer doppelt wirkenden, mit einer gemeinsamen vom Pumpenkolben gesteuerten Einlaßöffnung versehenen Pumpe, deren eine Seite den einen und deren andere Seite den anderen der beiden Arbeitszylinder speist und deren Kolben von der Kurbelwelle aus derart angetrieben wird, daß er sich in der Mitte seines Zylinders befindet, wenn die Arbeitskolben ihre entsprechende Totpunktlage erreicht haben, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden zu den Arbeitszylindern (a bzw. b) führenden Druckleitungen (A bzw. /) in an sich bekannter Weise mit einer vom Arbeitszylinder ausgehenden Leitung (n bzw. 0) in Verbindung steht, deren Mündung vom zugeordneten Arbeitskolben (c bzw. S) gegen Ende des zum Zylinderkopf hin gerichteten Hubes zur Einsaugung von Luft in den zugeordneten Pumpenraum geöffnet wird und daß ferner sowohl die Zweigleitungen (n bzw. 0) als auch die den beiden Pumpenzylinderseiten gemeinsame Einlaßöffnung (in) einstellbare Steuerkörper (/,shzw.p) aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937Z0024011 1936-07-31 1937-08-01 Zweitaktbrennkraftmaschine mit gegenueberliegenden Arbeitszyindern und einer doppelt wirkenden Pumpe Expired DE690159C (de)

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DE (1) DE690159C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925864C (de) * 1951-09-12 1955-03-31 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Zweitaktbrennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925864C (de) * 1951-09-12 1955-03-31 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Zweitaktbrennkraftmaschine

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