DE934855C - Zweitaktmotor mit zwei koaxialen Zylindern - Google Patents

Zweitaktmotor mit zwei koaxialen Zylindern

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DE934855C
DE934855C DEG12598A DEG0012598A DE934855C DE 934855 C DE934855 C DE 934855C DE G12598 A DEG12598 A DE G12598A DE G0012598 A DEG0012598 A DE G0012598A DE 934855 C DE934855 C DE 934855C
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DE
Germany
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piston
cylinder
crankcase
crankshaft
stroke engine
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Expired
Application number
DEG12598A
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English (en)
Inventor
Marcel Guillon
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/24Multi-cylinder engines with cylinders arranged oppositely relative to main shaft and of "flat" type
    • F02B75/246Multi-cylinder engines with cylinders arranged oppositely relative to main shaft and of "flat" type with only one crankshaft of the "pancake" type, e.g. pairs of connecting rods attached to common crankshaft bearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/02Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft
    • F01B9/026Rigid connections between piston and rod; Oscillating pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
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    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktmotor mit zwei koaxialen Zylindern Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor mit zwei koaxialen, einerseits und andererseits einer Kurbelwelle angeordneten Zylindern, deren sich in gleicher Richtung bewegende Kolben miteinander durch Stangen verbunden und mittels einer einzigen Pleuelstange an die Kurbelwelle angeschlossen sind.
  • Erfindungsgemäß weist das Kurbelgehäuse eine das Brenngemisch für den einen Zylinder von demjenigen für den anderen trennende, den einen Zylinder gegen das Kurbelgehäuse abschließende Wand auf, wobei der zweite Zylinder mit dem Kurbelkasten als Vorverdichtungspumpe arbeitet und der erste nur mit der Rückseite des Kolbens zwischen dieser Rückseite und der Wand des Kurbelgehäuses im Zylinder vorverdichtet. Der Teil des Motors, dessen Kolben mit der Pleuelstange in Verbindung steht, arbeitet ebenso wie alle Zweitaktmotoren mit drei Schlitzen, während der andere Motorteil, welcher auf der ebenen und geschlossenen Seite des Kurbelgehäuses befestigt ist und dessen Kolben durch vier oder sechs die genannte Gehäuseseite ohne Spiel in Bronzeringen durchsetzende Stangen mit dem erstgenannten Kolben in Verbindung steht, die gleiche, jedoch umgekehrte Arbeitsweise hat.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung in schematischer Darstellung, und zwar sind Fig. z, z, 3 und q. Schnitte in Richtung der Zylinderachsen, aus denen sich die verschiedenen Arbeitstakte ergeben; Fig. 5 ist ein gegenüber den vorgenannten um 9o° versetzter Schnitt, Fig.6 eine Unteransicht des mit der Pleuelstange verbundenen Kolbens, Fig. 7 eine Unteransicht des gegenüberliegenden, mit dem ersteren durch vier Stangen verbundenen Kolbens, Fig. 8 eine Seitenansicht des Kolbens nach Fig.7. Fig.9 eine weitere Seitenansicht des um 9o° gedrehten Kolbens nach Fig. 7, Fig. io eine Außenansicht der Grundplatte des Kurbelgehäuses, Fig. ii eine Außenansicht der gegenüberliegenden Grundplatte des Kurbelgehäuses mit dem Durchlaß für die Pleuelstange und für die Auspuffgase und Fig. i2 eine Ansicht einer Verbindung der beiden Kolben.
  • Hinsichtlich der Arbeitstakte des Motors zeigt Fig. i den Kolben 5 in dem einen Zylinder 3 in seinem oberen Totpunkt. In der Verbrennungskammer 25 werden die von dem Kolben 5 stark komprimierten Gase durch den Funken der Zündkerze 26 gezündet. Das Gasgemisch wird aus einem nicht dargestellten Vergaser durch den von dem Kolben freigegebenen Schlitz 2,1 angesaugt. In dem Zylinder 4, dessen mit dem Kolben 5 durch vier Stangen 3o verbundener Kolben 6 sich auf dem unteren Totpunkt befindet, entspricht dem geschilderten Arbeitstakt derAuspuff der verbrannten Gase durch den Schlitz 2o, der von dem Kolben 6 freigegeben wurde. Ferner treten die vorher zwischen dem unteren Teil des Kolbens 6 und der Grundplatte des Gehäuses i i durch die Explosion des Brenngemisches komprimierten Gase durch die Öffnungen 18 und i9 des Kolbens 6 in die Kanäle 16 und 17 des Zylinders 4 ein, von wo die Gase durch den Sammelkanal 22 und den Schlitz 23 in den Verbrennungsraum des Zylinders 4 gelangen. Der Kolben 5 ist an die Pleuelstange 7 angeschlossen und dreht mittels dieser die Kurbelwelle im Sinne des Pfeiles um 9o°, wobei der Kolben 6 sich wieder in Richtung auf seinen Zylinderkopf bewegt. Die dabei erreichte Stellung ist in Fig. 2 gezeigt. In dem Kurbelgehäuse i ist das frische Gasgemiischdurch den sich abwärts bewegenden Kolben 5 vorverdichtet worden, während der Kolben 6 in dem Zylinder 4 bei seiner Aufwärtsbewegung das frische Gasgemisch in dem Verbrennungsraum 24 komprimiert hat. In dem Raum zwischen der Unterseite des Kolbens 6 und der Grundplatte i i des Gehäuses wurde die Ansaugung frischen Gemis.dhes vom Vergaser d.umdh den Schlitz 21 bewirkt.
  • Wenn die Kurbelwelle gemäß Fig.3 eine Drehung um. etwa i8o° ausgeführt hat, befindet sich der Kolben 5 in dem Zylinder 3 in seinem unteren Totpunkt, wobei er den Auspuffschlitz 2o für die verbrannten Gase freigibt. Die verbrannten Gase werden aus dem Zylinder 3 durch das in dem Gehäuse i durch den Kolben 5 vorkomprimnerbe Gas herausgespült, welches durch die Öffnung 16, den Kanal 14 und den Schlitz r5 in den Zylinder 3 eintritt. Gleichzeitig hat der Kolben 6 in dem Zylinder 4 seinen oberen Totpunkt erreicht, und das stark komprimierte Gemisch wird mit Hilfe des von der Zündkerze 26 gelieferten Funkens entzündet. Durch den von dem Kolben freigegebenen Schlitz 2i wird frisches Gemisch. aus dem nicht dargestellten Vergaser angesaugt.
  • Durch die Zündung und Verbrennung des Gemisches drückt der Kolben 6 auf die vier Stangen 3o; die in Bronzeringen 13 und io gleiten und die Kraft auf den Kolben 5 übertragen. Letzterer wird durch die Drehung der Kurbelwelle in Richtung des Pfeiles angetrieben und verläßt seinen unteren Totpunkt. Der Druck des Kolbens 6 auf den Kolben 5 hält über die mittels des Kolbenbolzens 29 an den Kolben 5 angeschlossene Pleuelstange 7 die Drehung der Kurbelwelle 2 aufrecht, die im Pfeilsinne in die 27o°-Stellung gemäß Fig.4 gelangt. Hier befinden sich die Kolben in ihren Zylindern in der mittleren Hubstellung. Der Kolben 5 in dem Zylinder 3 verdichtet das Gasgemisch und bewirkt eine Ansaugung in den unteren Teil seines Zylinders und das Kurbelgehäuse, während der Kolben 6 in dem Zylinder 4 seinen Arbeitstakt fortsetzt und bei Annäherung an seinen unteren Totpunkt zwischen seiner Unterseite und der Grundplatte i i des Gehäuses i das frische Gemisch vorkomprimiert, welches bei einer Drehung der Kurbelwelle bis zur 36o°-Stellung wieder in den Verbrennungsraum des Zylinders 4 übertritt. Damit ist der Zweitaktzyklus in den beiden Zylindern beendet.
  • Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel kann zahlreiche Abänderungen erfahren. So kann der Motor, statt mit einem Gemisch aus Brennstoff und Öl, welches die Schmierung aller beweglichen Organe sichert, betrieben zu werden, nur Luft ansaugen und eine Brennstoffspeisepumpe mit Einspritzdüsen für Benzin oder Gasöl sowie eine Pumpe für eine an das Kurbelgehäuse angeschlossene Druckumlaufschmierung erhalten. Selbstverständlich muß das Verdichtungsverhältnis entsprechend angepaßt werden, und die Zündkerze kann gegebenenfalls in Fortfall kommen.
  • Weiterhin kann der Motor eine Reihe von Doppelzylindereinheiten der beschriebenen Art aufweisen, wobei die zu den verschiedenen Einheiten gehörenden Kurbeln der Kurbelwelle zweckmäßig gegeneinander im Winkel versetzt werden.
  • Der erfindungsgemäße Motor hat beträchtliche Vorteile. So kann man beispielsweise durch die diametral gegenüberliegende Stellung der beiden Zylinder ein vollständiges Gleichgewicht der Primär- und Sekundärkräfte des Motors erzielen. Dadurch kann man bei der praktischen Ausführung mit geringerem Gewicht auskommen. Außerdem kann das Schwungrad fortfallen.
  • Die beiden Kolben sind durch vier oder sechs Stangen starr miteinander verbunden. Diese Stangen gleiten in acht oder sechs Ringen, welche als Führung dienen und eine einwandfreie, parallele Stellung der Kolben bewirken. Infolgedessen ist auch die Reibungsabnutzung der Kolben an den Zylinderwänden gleichmäßig, so daß weniger Gefahr besteht, daß die Kolben bzw. die Zylinder in -ihrem Ouerschnitt oval werden.
  • 28 is_t eine der Kurbelwelle 2 gegenüberliegende Ausgleichsmasse. 27 sind die Verbindungsbolzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktmotor mit zwei koaxialen, einerseits und andererseits einer Kurbelwelle angeordneten Zylindern, deren sich in gleicher Richtung bewegende Kolben miteinander durch Stangen verbunden und mittels einer einzigen Pleuelstange an die Kurbelwelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgehäuse eine das Brenngemisch für den einen Zylinder von demjenigen für den anderen trennende, den einen Zylinder gegen das Kurbelgehäuse abschließende Wand aufweist, wobei der zweite Zylinder mit dem ICurbelllcasten als Vo,rverdichtungspumpe arbeitet und der erste nur mit der Rückseite des Kolbens zwischen dieser Rückseite und der Wand des Kurbelgehäuses im Zylinder vorverdichtet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 356 367; französische Patentschriften Nr.q.5827i, 331942.
DEG12598A 1952-09-15 1953-09-08 Zweitaktmotor mit zwei koaxialen Zylindern Expired DE934855C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR934855X 1952-09-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934855C true DE934855C (de) 1955-11-03

Family

ID=9456433

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG12598A Expired DE934855C (de) 1952-09-15 1953-09-08 Zweitaktmotor mit zwei koaxialen Zylindern

Country Status (1)

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DE (1) DE934855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415550A1 (de) * 1984-04-26 1985-11-07 Walter 7000 Stuttgart Schulz Boxermotor-kompressor

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR331942A (fr) * 1903-05-12 1903-10-08 Paul Auriol Nouveau moteur à hydrocarbures
FR458271A (fr) * 1912-06-17 1913-10-07 Robert Burn Moteur à combustion interne
DE356367C (de) * 1920-07-30 1922-07-20 Cornelis Joseph Karel Hoogveld Kurbelkasten fuer Explosionsmotoren, dessen Innenraum durch Scheidewaende in einzelne, den Zylindern zugeordnete Pumpenraeume unterteilt ist

Patent Citations (3)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3415550A1 (de) * 1984-04-26 1985-11-07 Walter 7000 Stuttgart Schulz Boxermotor-kompressor

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