DE537719C - Mit UEberladung arbeitende Zweitaktverbrennungskraftmaschine - Google Patents

Mit UEberladung arbeitende Zweitaktverbrennungskraftmaschine

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DE537719C
DE537719C DEA58917D DEA0058917D DE537719C DE 537719 C DE537719 C DE 537719C DE A58917 D DEA58917 D DE A58917D DE A0058917 D DEA0058917 D DE A0058917D DE 537719 C DE537719 C DE 537719C
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Germany
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piston
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pump
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internal combustion
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Expired
Application number
DEA58917D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Kohn
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VORMALS SKODAWERKE AG
Original Assignee
VORMALS SKODAWERKE AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/03Two stroke engines
    • F02B2700/034Two stroke engines with measures for charging, increasing the power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Mit Überladung arbeitende Zweitaktverbrennungskraftmaschine Der Zweitaktmotor erfordert eine gründliche Spülung und Füllung des Zylinders mit Druckluft nach jedem Arbeitshub, einer seits, um die Verbrennungsgase aus dem Zylinder vollkommen zu entfernen, andererseits um vor Beginn der Kompression den Zylinder mit einer möglichst großen Luftmenge aufzufüllen.
  • Die beste Wirkung erzielt man, wenn das Einlassen der Spülluft erst nach der Eröffnung der Auspufföffnungen beginnt und zwecks Neufüllung des Zylinders noch nach dem Abschluß des Auspuffes andauert. Eine solche Steuerung des Auspuffes und des Lufteintrittes erfordert jedoch eine besondere Steuerungseinrichtung, welche die Maschine sehr kompliziert und ihre Betriebssicherheit herabsetzt, denn die übliche Steuerung mit vom Arbeitskolben gesteuerten Schlitzen, welche normal bei Zweitaktverbrennungskraftmasehinen verwendet wird, erfüllt nicht die erwähnte Bedingung.
  • Bekannt ist die Verwendung von besonderen Steuerorganen, die von einem konzentrisch zum Arbeitskolben angeordneten Spül-Pumpenkolben derart gesteuert werden, daß eine Überladung des Arbeitszylinders erfolgt; an sich ist ferner bekannt, die Kolben von Spülpumpen mit Schlitzen zu versehen, welche eine Steuerung des Spüllufteinlasses in der Weise bewirken, daL die Spülluft erst nach Beginn des Auspuffes eingeleitet wird, wobei jedoch ein Nachladen nicht erfolgen kann.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt, bei Verineidung besonderer Steuerorgane und bei Verwendung des Spülpumpenkolbens als Steuerorgan sowohl einen Vorauspuff als auch ein Nachladen zu bewirken. Der Zylinder der Spülpumpe ist, wie im Beispiel dargestellt, konzentrisch zum Arbeitszylinder angeordnet, so daß sein Kompressionsraum ringförmig ist. Der Antrieb des Spülpumpenkolbens geschieht durch zwei Exzenter, welche gegenüber der Kurbel des Arbeitszylinders um etwas weniger als i 8o' versetzt sind; infolgedessen bewegen sich beide Kolben gegenläufig, der Spülpümpenkolbcn bleibt jedoch hinter dem Arbeitskolben etwas zurück. Der Spülpumpenkolben steuert selbst mittels Schlitzen das Einlassen. der Luft und drücke diese bei der Beendigung seines Hubes noch in den Arbeitsraum. Durch diese Anordnung nutzt man die ohnehin erforderliche Spiil. pumpe zum Steuern der Spülung und Füllung, des Arbeitszylinders aus, tuid es entfallen daher die Steuerorgane, welche zwecks Erzielung einer ähnlichen Wirkung mit bisher bekannten Mitteln nötig waren.
  • Das Wesen der Erfindung ist aus den Abb. i bis 3 ersichtlich, in welchen drei verschiedene Lagen des Arbeits- und des Spülpumpenkolbens schematisch als Ausführungsbeispiel dargestellt sind. Aus Abb. ¢ ist die gegenseitige Lage des Kurbelarmes samt Kolbenstange gegenüber den Exzentern für den Spülpumpenkolben in seiner oberen Totlage ersichtlich.
  • In diesen Abbildungen ist der Arbeitszylinder i dargestellt, in welchem sich der Arbeitskolben 3 bewegt, der die Schlitze 5, 6 für den Aus- und Einlaß steuert, wobei die Einlaßschlitze 6 eine größere Länge besitzen als die Auslaßschlitze 5. Ferner ist der die Laufbüchse des Arbeitszylinders i umschließende ringförmige Spülpumpenkolben ¢ ersichtlich, welcher mittels des Schlitzes 8 in seiner Seitenwand den Schlitz 7 des überströmkanab 9 steuert. Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: In Abb. t befinden sich beide Kolben.3 und 4 noch in gegenläufiger Bewegung; der Arbeitskolben 3 beginnt gerade, die Auslaß, schlitze 5 zu öffnen, während der Spülpunipenkolben q. die Luft im Raume 2 weiter verdichtet. In Abb. 2 hat der Arbeitskolben 3 den Totpunkt erreicht, und der Spülpumpenkolben 4 hat bereits mit seinem Schlitz 8 die Öffnung 7 geöffnet, so daß die Druckluft durch den Kanal 9 und die Schlitze 6 in den Arbeitszylinder i einströmt.. In der weiteren Abb.3 ist der Augenblick veranschaulicht, wenn sich der Spülpumpenkolben 4 im Tot-. punkt befindet, der Arbeitskolbei jedoch die Auspuffschlitze schon geschlossen hat. Die Schlitze 7 und 8 decken sich in dieser Lage vollkommen, und die Luft füllt den Arbeitsraum i, solange der Arbeitskolben 3 bei seiner weiteren Aufwärtsbewegung die Öffnungen 6 nicht abschließt, wodurch die Kompression im Arbeitszylinder eingeleitet wird. In Abb. q ist deutlich ersichtlich, daß der Voreilwinkel des Spülpumpenkolbens gegenüber dem Arbeitskolben etwas weniger als 18o° beträgt.
  • Die Saugventile der Spülpumpe können im Kolben selbst oder im Zylinder angeordnet werden. Die konstruktive Ausführung kann von .der beiliegenden Abbildung selbstverständlich bedeutend abweichen, denn in Abb. i bis - 3 ist das Wesen der Erfindung nur als Beispiel schematisch dargestellt und kann bei der praktischen Verwendung der Erfindung in verschiedenen Formen zur Ausbildung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit Überladung arbeitende Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen und einer Ladepumpe, deren Überströinkanal zusätzlich gesteuert wird und deren Ringkolben konzentrisch auf der Außenfläche der ArbeitskolbenlaufbÜcbse gleitet und von der Kurbelwelle aus unter Voreilung gegenüber dem Arbeitskolben angetrieben wird, gekennzeichnet dadurch, daß zur zusätzlichen Steuerung des überströmkanals eine mit einem Schlitz versehene Seitenwand des Pumpenkolbens dient, die den von der Pumpenzylinderwand ausgehenden Kanal gegen Ende des Arbeitshubes bis nach der Öffnung der Auslaßschlitze noch geschlossen hält und ein Eindringen der Abgase in den Pumpenraum durch die vom Arbeitskolben bereits vor Eröffnung der Auslaßschlitze aufgesteuerten Einlaßschlitze verhindert, während der Schlitz in der Seitenwand den überströmkanal erst nach Abschluß der Auslaßschlitze ganz aufsteuert.
DEA58917D 1929-07-27 1929-09-01 Mit UEberladung arbeitende Zweitaktverbrennungskraftmaschine Expired DE537719C (de)

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