DE411181C - Zweizylinderzweitaktmaschine mit gemeinsamem Verbrennungsraum - Google Patents

Zweizylinderzweitaktmaschine mit gemeinsamem Verbrennungsraum

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DE411181C
DE411181C DEP46037D DEP0046037D DE411181C DE 411181 C DE411181 C DE 411181C DE P46037 D DEP46037 D DE P46037D DE P0046037 D DEP0046037 D DE P0046037D DE 411181 C DE411181 C DE 411181C
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cylinder
piston
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combustion chamber
common combustion
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DEP46037D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • F02B25/02Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using unidirectional scavenging
    • F02B25/12Engines with U-shaped cylinders, having ports in each arm
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

Description

  • Zweizylinderzweitaktmaschine mit gemeinsamem Verbrennungsraum. Die Erfindung betrifft einen Zweizylinderzweitaktmotor mit gemeinsamem Verbrennungsraum für die beiden Zylinder und Vorkompression der Ladung in der Kurbelkammer. Von bekannten Motoren dieser Art unterscheidet sich der Motor gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der überströmkanal, der.die Kurbelkammer und einen der beiden 'Zylinder miteinander verbindet, zwischen den beiden Kolben durch die Zwischenwand hindurchgeführt ist. Dieser Kanal wird am Hubende des einen Kolbens geöffnet, während am Hubende des anderen Kolbens die Verbindung des anderen Zylinders mit dem Auspuff hergestellt ist, wobei behufs Anwendung gleich hoher Kanäle die erforderliche Verschiebung der öffnungszei:en durch Nacheilen des einen Kolbens gegenüber dem anderen Kolben um die Kanalhöhe in an sich bekannter Weise hervorgerufen wird. Durch den vollständig innenliegenden Überströmkanal zwischen der Kurbelkammer, in welcher die Ladung vorverdichtet wird, und dem einen der beiden Zylinder werden einerseits Abkühlungsverluste bei der Cherführung der Ladung aus der Kurbelkammer in den Arbeitszylinder vermieden und anderseits die Bauhöhe des Motors auf die geringste mögliche Höhe beschränkt. Durch Anordnung der Kanäle in einer Vertikalebene hintereinander, und zwar in der Drehrichtung, wird die Ladung auf dem längstmöglichen Wege durch den Motor getrieben und dadurch die Füllung und deren Ausnutzung in den Zylindern gesichert.
  • In der Zeichnung ist schematisch ah Ausführungsbeispiel ein Zweizylinderzweitaktmotor mit gemeinsamer Pleuelstange zum Antriebe beider Kolben veranschaulicht, und zwar in den Abb. i und 2 im Längsschnitt und in Abb.3 im Querschnitt. Die Abb..l und 5 zeigen die Ausbildung der Pleuelstangenköpfe und Kolbenbolzen zur Erzielung des notwendigen Spieles.
  • 1, 2 sind die beiden Zylinder, deren Explosionsräume 3, a in ihrem oberen Teile miteinander verbunden sind, 5, 6 sind die beiden Kolben, die an einer gemeinsamen Pleuelstange ; schwingbar gelagert sind. Die beiden Zylinder 1, 2 sind in bezug auf die Kurbelstange 8 symmetrisch gelagert, und die Anordnung ist derart getroffen, daß die Längsachse der Kurbelwelle 8 senkrecht steht zu der durch die beiden Zylinderachsen geführten vertikalen Quergchnittsehene.
  • Bei Drehung der Kurbelwelle (s. Pfeilrichtung) eilt der Kolben 5 dem Kolben 6 vor. Der Zylinder i des voreilenden Kolbens 5 enthält den Auspuffschlitz 9, während in den zweiten Zylinder 2 ein in der Zwischenwandzwischen den Kolben ausgesparter LTberströmkanal io aus dem Kurbelgehäuse mündet, durch welchen die die Zylinder außen bespülende Luft zwischen den beiden Kolben in den Zylinder übertreten kann.
  • In Abb. i ist eine Stellung bei der Abwärtsbewegung der beiden Kolben gezeigt, wobei der Kolben 5 den Auspuffschlitz 9 bereits freigelet hat, während der Kolben 6 beginnt, den" Schlitz des Überströmkanals io freizulegen. In Abb. 2 ist eine Stellung bei der Aufwärtsbewegung der beiden Kolben gezeigt, wobei der Kolben 5 den Auspuffschlitz 9 bereits geschlossen hat, während der Schlitz des Cbergangskanals i o noch vollständig geöffnet ist.
  • Beim Explosionshub wird durch das Voreilen des Kolbens 5 der Auspuffschlitz 9 früher geöffnet als der i'berströrnkanal i o, so daß der Auspuff beginnen kann, bevor die Spülung beginnt. Dies hat den Vorteil, daß zu Beginn der Spülung bereits eine Druckverminderung erreicht ist, wodurch die Spülung mit Luft geringen Druckes erfolgen kann. Das Voreilen ermöglicht auch einen kürzeren oder niedrigeren Auspuffschlitz anzuwenden., wodurch eine größere Hublänge des Kolbens arbeitleistend ausgenutzt werden kann., als bei den bekannten Maschinen, bei welchen der Auspuffschlitz länger bzw. höher ausgebildet ist als der fiberströmkanal i o. Am Ende des Expansionshubes (Abb. i) wird durch das Voreilen des Kolbens 5 die zu frühe Eröffnung. des t'berströmkanals bei geöffnetem Auspuff verhindert, damit nicht ein Teil der Ladung durch den Auspuff austritt.
  • Die beiden Kolben gehen. nicht in genau gleichem Zeitpunkte durch die Totlagen, sondern die Anordnung ist derart getroffen, daß, wenn der Kolben 5 des den Auspuffschlitz tragenden Zylinders i den oberen Totpunkt überschreitet und die Abwärtsbewegung beginnt, der andere Kolben 6 eine kurze Zeit noch eine Aufwärtsbewegung vollführt. Die Anordnung einer Zündvorrichtung i i im Zylinder i bezweckt, die Explosion zuerst in diesem Zylinder hervorzurufen und, da eine gewisse Zeit bis zum Fortschreiten der Explosion, in den Zylinder 2 erforderlich ist, in letzterem entsprechend dem späteren Zeitpunkte, in welchem der Kolben 6 den oberen Totpunkt erreicht, die Explosion später vor sich gehen zu lassen.
  • Da der Mittenabstand der Kolbenbolzen voneinander infolge der Relativbewegung der Kolben sich ändert, ist eine besondere Verbindung zwischen Pleuelstange und Kolbenbolzen erforderlich. Der z. B. mit prismatischer öffnung ausgeführte Pleuelstangenkopf 12 umschließt einen prismatischen Kolbenbolzen 13 derart, daß zwischen den Seitenflächen beider Teile ein Spiel 1 4. vorhanden ist, welches zum Ausgleich der veränderlichen Mittenentfernung dient. Die Kolbenbolzen sind drehbar im Kolben belagert.
  • Ein Zweitaktmotor gemäß der Erfindung ist an die Benutzung einer gemeinsamen Pleuelstange für beide Kolben nicht gebunden. Es kann auch für jeden Kolben eine besondere Pleuelstange vorgesehen werden;, wobei die eine Pleuelstange auch an der anderen Pleuelstange angelenkt sein kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Zweizylinderzweitaktmaschine mit gemeinsamem Verbrennungsraum für beide Zylinder und Vorkompression der Ladung in der Kurbelkammer, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kurbelkammer und einen der beiden Zylinder verbindende Überströmkanal durch die Zwischenwand zwischen beiden Kolben hindurchgeführt ist.
  2. 2. Zweitaktma.schine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal in die Kurbelkammer, der in der Zwischenwand angeordnete überströmkanal in. -den einen Zylinder und der Auslaß aus dem anderen Zylinder in der Drehrichtung der Maschine in einer Vertikalebene hintereinanderhegen.
DEP46037D 1923-02-17 1923-04-04 Zweizylinderzweitaktmaschine mit gemeinsamem Verbrennungsraum Expired DE411181C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT411181X 1923-02-17

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DE411181C true DE411181C (de) 1925-03-25

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ID=3673764

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DEP46037D Expired DE411181C (de) 1923-02-17 1923-04-04 Zweizylinderzweitaktmaschine mit gemeinsamem Verbrennungsraum

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