DE392928C - Verbrennungskraftmaschine mit zwei Zylindern - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit zwei Zylindern

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DE392928C
DE392928C DEK83143D DEK0083143D DE392928C DE 392928 C DE392928 C DE 392928C DE K83143 D DEK83143 D DE K83143D DE K0083143 D DEK0083143 D DE K0083143D DE 392928 C DE392928 C DE 392928C
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  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

  • Verbrennungskraftmaschine mit zwei Zylindern. Die Erfindung betrifft eine rriit Brennstofföl betriebene Verbrennungskraftmaschine, in welche der Brennstoff unter Druck in die Verbrennungskammer gespritzt wird. Die Maschine gehört ferner zu jener Art, in welcher die Zylinder unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, eine gemeinsame Verbrennungskammer und zwei Kurbelwellen aufweisen, die durch ein Getriebe mit der Antriebswelle verbunden sind. Bei dieser Maschine sind in bekannter Weise in einem Zylinder des Paares Einlaßöffnungen und im anderen Auslaßöftnungen vorgesehen, und es eilt der die Auslaßöffnungen steuernde Kolben dem anderen, die Einlaßöffnungen steuernden Kolben voraus.
  • Die Erfindung besteht darin, daß drei Druckluftleitungen vorgesehen sind, von denen die eine nach den Einlaßöffnungen des einen Zylinders führt, während die anderen beiden Leitungen nach Zylinderöffnungen führen, die unterhalb der Ein- und Auslaßöffnungen in beiden Zyli;adern vorgesehen sind. Von diesen unteren Zylinderöffnungen strömt die Luft durch die Kolbenkammern hindurch und dann in eine gemeinsame, zwischen den Zylindern befindliche Kammer, von wo sie den Einlaßöffnungen des einen Zylinders zugeführt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht -eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Abb. i ist ein Längsschnitt durch ein Zylinderpaar: Abb. z ist ein Schnitt eines Teils der in Abb. i gezeigten Zylinder und zeigt die Kolben in einer von der in Abb. i gezeigten verschiedenen Stellung Abb. 3 ist ein teilweiser Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i und Abb. .4 ein teilweiser Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. i.
  • Die Verbrennungskraftmaschine besteht
    aus einer beliebigen Anzahl paarweise ange-
    ordneter Zylinder 2.1, 25. Das Kurbelgehäuse
    1o der Maschine ist mit Kurbelwellenlagern
    r r ausgerüstet, die auf gegenüberliegenden
    Seiten in dem Kurbelgehäuse angeordnet sind
    lind in welchen die Kurbelwellen 12 und 13
    ,ich drehen. Zwischen diesen Kurbelwellen,
    und zwar in der Mitte des Kurbelgehäuses,
    ist ein Lager 1:1 für die anzutreihende Welle
    j:; vorgesehen. Die Kurbelwellen 12 und 13
    sind finit Schwungrädern 16 ausgerüstet.
    _1n Stelle dieser Schwun-räder können die
    Kurbelwellen 12 und 13 mit Zahnrädern 17,
    «-ie in den gestrichelten Linien der Abb: 4
    .gedeutet ist, ausgeführt sein. In diesem
    Falle ist die Welle 15 entbehrlich.
    Auf den Kurbelwellen i2 und 13 zw=scheil
    c'.eli einzelnen Zylinderpaaren 18 und 19
    (Abb. d.) sind Zahnräder 2o und 21 ange-
    ordnet, welche mit größeren Zahnrädern 22,
    die auf der Welle 15 sitzen, kämmen. Es
    wird somit die Welle 15 durch die Kurbel-
    wellen 12 und 13 unter Vermittlung der Zahn-
    r ii@ ler 20, 2 1 und 22 angetriel=en. Die Zähne
    der Räder sind zueinand-r in verschiedenen
    Winkeln angeordnet, so daß diese die auf-
    tretende Längsbeanspruchung der Welle 15
    aufnehmen.
    Die Abb. i veranschaulicht einen senk-
    rechten Längsschnitt durch ein Zylinderpaar
    24, 25. Diese Zylinder sind an einem Trag-
    gestänge 23 befestigt, derart, daß der Einlaß-
    zylinder 2.1 und der Auslaßzylinder 25 jedes
    Zylinderpaares in einem Winkel zueinander
    oder dachförmig angeordnet sind. Die
    Zylinder 2.1 und 25 sind finit Gehäuse 2.1a und
    25a ausgerüstet, welches die Zylinder voll-
    ständig einschließt. Ein gemeinsamer Zylin-
    ,3erl,opf 26 verbindet beide Zylinderenden,
    wodurch eine gemeinsame @-erbrennungs-
    kainnier 27 zwischen den Enden der Zylinder
    hergestellt wird. Der Kopf 26 ist mit einer
    1@rennstottelüse 28 ausgeführt, durch welche
    der Brennstoff unter Druck in die Ver-
    brennungskatnnier eingespritzt wird.
    Die Zylinder 2.1 und 25 und der Zylinder-
    k()pf 26 sind finit den ;in sich bekannten
    1@iililniäilteln ausgestattet, welche zwischen
    den "Zylindern und ihren Gehäusen vorgesehen
    sind. Der Zylinder 2d. ist finit einer Anzahl
    an seineirr t'infalig vorgesehenen Einlaß-
    @:ffnungen 29 ausgerüstet, während in gleicher
    v-agerechter Ebene die Zylinder 25 ebenfalls
    ani Unifang vorgeseheile Auslaßöifnunge11 30
    auiweiscn. Wie aus -AN). 3 zu erseh-m ist,
    sind glie 1;iiilaßöfflllulgeil 29 auf der Zylinder-
    -Wund so verteilt, daß zwischen den Kanal-
    gruppen an vier verschiedenen Stellen des
    Zylinders breite Stege 2d. geschaffen sind.
    @lhnliche Stege 32 sind zwischen den Kanälen
    3o im Zylinder 25 vorgesehen.
    Die Öffnungen 29 münden in eine verhältnismäßig geräumige Kammer 33, welche zi%-isclien den Zylindern ;24 und deren Gehäuse =.Ia vorgesehen ist. Eine Öffnung 3.1 in dein Zylindergehäuse 2qa steht einerseits in Verbindung mit der Kammer 33 und mündet andererseits in eine Luftspeiseleitung 35. Eine der Kammer 33 ähnliche Kammer 36 ist zwischen dein "Zylinder 25 und seinem umschließenden Gehäuse 25a gebildet. Mit dieser Kammer stehen die öffnungen 30 in Verbindung. Das Zylindergehäuse 25a ist mit einem Auslaß 37 ausgestattet, welcher mit einer Auslaßleitung 38 in Verbindung steht.
  • Jeder Zylinder 2:1 und 25 ist in einer bestimmten Entfernung unterhalb der Öffnungen 29 und 3o, und zwar in senkrechter Ebene, unter den Stegen 31 und 32 finit zwei Satz Öffnungen 39 und 4o ausgeführt. Die öffnungen 39 münden in die Kammern d1, welche zwischen den Zylindern 2:1, 25 und ihren Gehäusen 24" und -25a liegen. Diese Kammern stehen durch Einlaßöffnungen .13 in Verbindung mit Luftspeiseleitungen d.2 auf den gegenüberliegenden Seiten der Maschine. Eine den Kammern .I1 ähnliche Kammer dd ist zwischen den Zylindern 2.1 und 25 ,lud ihren Mänteln 24.a und 25a angeor@iuei. Mit dieser Kammer stehen die Öffnungen d.o in Verbindung. Die Kammer .14 ist mit der Kammer 33 des Zylinders 2:1 durch einen zwischen den Gehäusen 2.1a und 25a angeordneten senkrechten Kanal 45 und durch öffnungen 46 verbunden, die einerseits niit dein Kanal 45 und andererseits mit der Kammer 33 in Verbindung stehen (Abb. 1 und 3).
  • In den "Zylindern 2d und 25 arbeiten Kolben .17, die ihre Bewegungen auf die Kurbelwellen 12 und 13 durch Pleuelstangen .I8 in üblicher Weise übertragen. Die Koll:en .1; sind an ihren oberen Enden mit Kainniern .19 versehen, die nach unten durch Böden 5o abgeschlossen sind. Zwei Satz Öffnungen 5 i und 52 in den Kolben stehen in Verbindung mit der Kolbenkammer .19. Diese Kammern sind durch durchbrochene Scheielewände 5,; unterteilt, damit die Luft an den Kolbenwänden und am Kolbenboden entlanggeführt wird und den Kolben kühlt. Die Öffnungen 51, 52 der Kolben steuern die Öffnungen 39 und 4.o der Zylinder 2.1 und 25. Die Öffnungen 51, 52 wer=ten in den oberen Totlagen von der. Stegen 31, 32 bedeckt, so daß sie mit den Öffnungen 29 und 3o der "Zylinder nicht in Verbindung kommen (vgl. Abb.3).
  • Druckluft wird den Leitungen 35 und d2 von irgendeinem Kompressor oder einem Gebläse zugeführt. Der Luftdruck in der Leitung 35 kann stärker oder geringer als der in den Leitungen d.2 herrschende Luftdruck sein. Öl als Brennstoff wird unter Druck von einer Pumpe durch die Düse 28 in die Verbrennungskammer eingeführt, wenn die Kolben 47 'an dem oberen Ende der Zylinder sich befinden, ungefähr am Ende des Kompressionshubes.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Nach Abb. i sind die Kolben 47 in den einzelnen Zylindern in der Stellung angedeutet, in welcher die Auslaßöffnungen 30 vollständig und die Einlaßöffnungen 29 nur teilweise geöffnet sind, während nach Abb.2 die (gestrichelt angedeuteten) Auslaßöffnungen vollständig und die (gestrichelt angedeuteten) Einlaßöffnungen nur zum Teil geschlossen sind, was durch die zeitlich zueinander versetzten Bewegungen der Kolben herbeigeführt wird. Wenn sich die Kolben in den Zylindern nach unten bewegen, -werden die Auslaßöffnungen 3o des Zylinders 25 zuerst geöffnet, so daß die verbrannten Gase entweichen können, worauf die Einlaßöffnungen -r9 geöffnet und Druckluft in den Zylinder 24., die Verbrennungskammer 27 und den Zylinder 25 eingelassen wird, .die schließlich durch die Öffnungen 3o entweicht, so daß die Zvlinder und die Verbrennungskammer gründlich gereinigt werden. Die Spülluft wird in die Zylinder 24. durch die Leitungen 35 und 42 eingeführt. Diese Einführung erfolgt von der Leitung 35 aus unmittelbar, während die Luft aus den Leitungen :42 zuerst in die Kammern .41 jedes Zylinders und aus diesen durch die Kanäle 39, 51 in die Kolbenkammer ¢9 jedes Zylinders, ferner über die Scheidewände 53 und durch die Öffnungen 52 der Kolben heraus in die Kammer 44, durch den Kanal d.5 und die Öffnungen :.16 in die Kammer 33 und schließlich in den Zylinder 2.4 durch die Öffnungen 29 geleitet wird (vgl. Abb. i).
  • Der Durchzug der Druckluft durch die Kammern 49 der Kolben kühlt die Kolbenwände und wird außerdem die durch denselben hindurchziehende Luft erwärmen. Diese Luft wird ebenfalls in die einzelnen Zvlinder über den Kolben und in die Verlirennungskammer eingeführt.
  • Während des Kompressionshubes der Kolben werden die Auslaßöffnungen 3o zuerst geschlossen, wobei Luft unter Druck durch die Öffnungen 29, welche noch offen sind (Abb. 2), eingeführt wird. Diese Luft wird dann in der Verbrennungskammer 27 komprimiert, um das eingespritzte Öl zu entzünden.
  • Die Öffnungen 51 und 52 des Kolbens decken sich mit den Öffnungen 39 und 40 in den einzelnen Zylindern, wenn die Einlaßöffnungen 29 des Zylinders 24 offen sind. Diese Öffnungen sind geschlossen, wenn die Öffnungen 29 geschlossen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungskraftmaschine mit zwei Zylindern, die in spitzem Winkel zuein--inder angeordnet sind, eine gemeinsame Verbrennimgskamnier und zwei Kurbelwellen aufweisen, w;>bei ein Zylinder Einlaßöffnungen und der andere Auslaßöffnungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Spül- und Verbrennungsluft unmittelbar von dc1 Leitung (35) zu den Einlaßöffnungen (29) strömt, während der andere Teil von der Leitung (42) durch beide Kolben jedes Zylinderpaares hindurch in die Kammer (4q.) und aus dieser durch Löcher (46) zu der. Einlaßöffnungen (29) geleitet wird.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder zwei Sätze von Öffnungen (29, 30, 39,4o) enthält, die übereinander angeordnet sind, von denen die oben angeordneten Öffnungen (29,30) für den Einlaß der Luft und den Auslaß der Abgase dienen, während die unteren Öff=-nungen (39, 40) die Kammern (q.1) mit den Kolbenkammern und mit der mittleren Kammer (44) verbinden.
  3. 3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dein Boden der Kolbenkammer (q.9) Öffnungen (51, 52) angebracht und, in den Kolben mittlere, durchbrochene, senkrechte Scheidewände (53) vorgesehen sind, welche die Öffnungen (51, 52) in Gruppen unterteilen, so daß die Luft beim Durchgang durch die Kolbenkammern an den Kolbenwänden und dem Kolbenboden.entlanggeführt wird.
DEK83143D 1922-08-26 1922-08-26 Verbrennungskraftmaschine mit zwei Zylindern Expired DE392928C (de)

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