DE910854C - Zweitakt-Ottomotor mit Kurbelkasten- und Spuelluftpumpe - Google Patents

Zweitakt-Ottomotor mit Kurbelkasten- und Spuelluftpumpe

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DE910854C
DE910854C DESCH5137A DESC005137A DE910854C DE 910854 C DE910854 C DE 910854C DE SCH5137 A DESCH5137 A DE SCH5137A DE SC005137 A DESC005137 A DE SC005137A DE 910854 C DE910854 C DE 910854C
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DE
Germany
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mixture
crankcase
channels
gasoline engine
cylinder
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Expired
Application number
DESCH5137A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Elwert
Dr-Ing Adolf Schnuerle
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Zweitakt-Ottomotor mit Kurbelkasten- und Spülluftpumpe Das Hauptpatent behandelt einen Zweitakt-Ottomotor mit Kuribel'kastengemischpumpe, Vergaser und Zündkerze und mit Einführung einer bestimmten Spülluftmenge vor der Kraftstoff-Luft-Gemischmenge in den Arbeitszylinder, wobei der Arbeitszylinder erst mit Spülluft aus einer Spülluftkol,benpumpe ausgespült wird und das Kraftstoff-Luft-Gemisch aus der Kurbelkastenpumpe später in der Nähe oder nach dem unteren Totpunkt d-es Arbeitskolbens durch besondere Kanäle in den Arbeitszylinder eingeführt wird. Der Beginn der Einführung des Kraftstoff-Luft-Gemisches aus. der Kurbelkastenpumpe in den Arbeitszylinder wird vorzugsweise durch die als Drehschieber ausgebildeten Gegengewichte der Kurbelwelle gesteuert. Ferner sind die Arbeitszylinder mit einer Umkehrspülung für die Spülluft aus der Spülluftkolbenpumpe ausgebildet, bei der die Spülluftkanäle auf beiden Seiten neben den Auslaßkanälen angeordnet sind und die Spülluft auf die den Auslagkanälen gegenüberliegende Zylinderwand richten. Desgleichen. sind die Arbeitszylinder auch mit einer Umkehrspülung für die Einführung des Kraftstoff-Luft-Gemisches aus dem Kurbelkasten ausgebildet, bei der die Spülkanäle für dieses Kraftstoff-Luft-Gemisch zu beiden Seiten der S,pülluftkanäle nach der den Auslaßkanälen gegenüberliegenden Zylinderwand angeordnet und auf sie gerichtet sind. Bei Zweizylinderrei'henmotoren mit zwei getrennten Kurbelkasten ist eine doppelt wirkende Spülluft'kolbenpumpe angeordnet, die von einem Exzenter der Kurbelwelle zwischen den Kurbelkasten angetrieben und unter einem Gabelwinkel von go° zu den beiden Arbeitszylindern an der einen Längsseite der beiden Kurbelkasten in der Mitte zwischen den Arbeitszylindern angeordnet ist. Die eine Seite der doppelt wirkenden Spülluft'kolbenpumpe ist dem einen Arbeitszylinder und die andere Seite dem anderen Arbeitszylinder zugeordnet.
  • Die Erfindung stellt eine Erweiterung und Verbesserung der Haupterfindung dar. Das- Hauptmerktnal der Erfindung ist, daß nur das eine der beiden Gegengewichte des Kurbelkastens zur Steuerung des Beginnes der Gemischspülung herangezogen wird, während das andere Gegengewicht in normaler Ausführung ohne Steuerungsaufgabe ausgeführt ist. Dadurch wird eine wesentliche Vereinfachung erzielt. Bei Zweizylindermotoren werden die äußeren Gegengewichte innormaler Ausführung und die inneren Gegengewichte für die Steuerung des Gemisches ausgebildet. Der linke und rechte Spülluftkanal und Gemischkanal jedes Arbeitszylinders werden spiegelbildlich zueinander ausgebildet zur Erzielung einer drallfreien Zylinderspülung mit bester Spülwirkung. Das steuernde Gegengewicht steuert gleichzeitig den .linken und den rechten Spülgemischkanal eines Arbeitszylinders.
  • Die Lage der Spül- und Auslaßkanäle des Arbeitszylinders wird so gewählt, daß die vorn Kurbelkasten zu den Gemischspül9:anälen der linken und rechten Seite führenden Gemischzuleitungen ohne wesentliche Richtungsänderungen senkrecht nach oben geführt sind.
  • Die Steuerung des Beginnes der Gemischspülung wird auch dann nur von dem einen. Gegengewicht vorgenommen, bei Zweizylindermotoren vorteilhaft je von dem inneren Gegengewicht, wenn die Arbeitszylinder so um ihre Achse gedreht sind, daß die Spül- und Auslaßkanäle wohl noch gegenseitig spiegelbildlich, jedoch nicht mehr spiegelbildlich zur Längsmittelebene des Motors angeordnet sind.
  • Die Spülluft- und Gemischspülkanäle der Arbeitszylinder sind tnit möglichst großem Querschnitt unter Ausnutzung eines. möglichst großen Teiles des Umfanges der Zylinderbohrung zur Erzielung einer möglichst hohen Zylinderleistung ausgeführt. Zur Vergrößerung der Spülluft!kanäle ist nur noch ein großer Auslaßkanal angeordnet.
  • Die äußeren Gegengewichteerzeugeneine größere Fliehkraft als die inneren und übernehmen einen größeren Anteil an dem Ausgleich des Kippmomentes der hin und her gehenden Massen der Arbeitszylinder, als ihrem gegenseitigen Abstand zukommt. Die inneren Gegengewichte übernehmen den. Rest des Ausgleiches dieses Kippmomentes und außerdem den Ausgleich der Massenkräfte der Spülluftkolbenpumpe.
  • Zur Verkürzung der baulichen Ausladung der Spülluftpumpe nach der Seite hin und der Länge der Spülluftleitungen zu den Spülluftkanälen der Arbeitszylinder ist das Verhältnis vom Durchmesser des Scheibenkolbens der Spülluftpumpe zum Hub des Pumpenkolbens ungewöhnlich mit 8 : i, die Kolbenpumpe also sehr kurzhubig ausgeführt. Dadurch werden auch die Massenkräfte des Pumpenkolbens trotz der Durchmesservergrößerung geringer.
  • Die Spülkanäle für das Gemisch können auch von außen her zugänglich gemacht und bearbeitet werden. Sie werden dabei durch Formdeckel abgedeckt.
  • Damit die Gemischmenge, die von der Kurbelkastenpumpe bei jeder Umdrehung in den Arbeitszylinder gefördert wird, nicht zu groß wird, da der Zylinder in der Hauptsache mit Luft ausgespült werden soll, können die Einlaßkanäle für das Einströmen des vom Vergaser gebildeten Gemisches in den Kurbelkasten mit verhältnismäßig großer Höhe von über 30% des Arbeitskolbenhubes ausgebildet werden, wodurch der Nutzhub und damit die Fördermenge der Kurbelkastenpumpe verringert wird. Der Hubraum jeder Seite der doppelt wirkenden Spülluftpumpe wird annähernd gleich dem Hubraum des Motorkolbens gemacht.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Z«#eizylinderreihenmotors mit einer doppelt wirkenden Spülluftpumpe gezeigt und beschrieben. Es zeigt Abb. i einen senkrechten. Längsschnitt eines Zweizylinderreihenmotors mit aufgesetztem Zylinderblock nach der Linie I-I der Abb. 2, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch die beiden Arbeitszylinder nach der Linie II-II der Alxb. i in Höhe der Spülkanäle für die Luft und für das Gemisch und der Auslaßkanäle, mit symmetrischer Anordnung aller Kanäle zur Längsmittelebene des Motors, Abb. 3 bis 6 Ausschnitte aus Querschnitten des Motors, Abb. 3 ein äußeres Gegengewicht 'hei der unteren Totpunktstellung des Arbeitskolbens, Abb. 4. ein inneres Gegengewicht in der Stellung bei Beginn der Gemischspülung durch Aufsteuern der beiden symmetrisch angeordneten Gemischleitungen, Abb.5 ein inneres Gegengewicht in der Stellung beim Aufsteuern der Gemischspülkanäle des Arbeitszylinders durch den abwärts gehenden Arbeitskolben, wobei die beiden Gemischleitungen am Kurbelkasten durch das Gegengewicht abgedeckt sind, Abb. 6 ein inneres Gegengewicht in der Stellung beim Ende der Gemischspülung durch den Abschluß der Gemischspülkanäle durch den aufwärts gehenden Arbeitskolben; die Gemischleitungen vom Kurbelkasten aus sind durch das Gegengewicht noch weit geöffnet; Abb. 7 zeigt einen senkrechten Längsschnitt des Zweizylindermotors zwischen der Spülluftpumpe und den Arbeitszylindern nach der Linie VII-VII der Abb. g durch die Gemischkanäle. die Spülluftkanäle, den Saugikanal zwischen Vergaser und Kurbelkasten und den Führungszylinder der Spülluftpumpe; Abb. 8 zeigt einen waagerechten Schnitt durch den Arbeitszylinderblock nach der Linie VIII-VIII der Abb. i in Höhe des Saugkanals für das Gemisch zwischen Vergaser und Kurbelkasten mit Schnitt durch die Zuleitungskanäle für die Luft und das Gemisch; Abb. 9 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den Motor zwischen den beiden Arbeitszylindern nach der Linie IX-IX der Abb. i durch die doppelt wirkende Spülluftpumpe bei innerer Totpunktstellung des Pumpenkolbens, durch den Vergaser mit Drosselklappe und durch die Drosselklappe der Spülluftpumpe, beide in der Leerlaufstellung; Abb. io zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Arbeitszylinder in Höhe der Auslaß- und Spülkanäle für die Luft und das Gemisch eines Motors. Die Symmetrieebene der Zylinder steht spiegelbildlich schräg zur Längsmittelebene des -Motors. Die Auslaßkrümmer münden in einer Ebene am vorderen und hinteren Ende einer Längsseite des Zylinderblockes.
  • In den Abb. i bis 9 ist i der linke und 2 der rechte Arbeitszylinder des hier auf das Kurbelgehäuse aufgesetzten Zylinderblockes. 3 ist der linke und 4 der rechte Arbeitskolben. 5 ist der gemeinsame Zylinderkopf mit Verbrennungsraum 6 und Zündkerze i9. Die Kurbelwelle 7 trägt am rechten Ende das Schwungrad B. 9 ist der linke und io der rechte Kurbelkasten. Der linke Kurbelzapfen i i ist gegenüber dem rechten Kurbelzapfen 12 um i8o° versetzt. 13 sind die äußeren Gegengewichte der Kurbelwelle, je eines in jedem Kurbelkasten. die in üblicher Form ausgeführt und nicht zur Steuerung des Gemisches herangezogen sind. 1,4 sind die inneren Gegengewichte, die hier zur Steuerung von je zwei Gemischleitungen für jeden Arbeitszylinder dienen und außerdem zum Ausgleich der Massenkräfte der Spülluftpumpe. 15 ist der Exzenter und 16 die Exzenterstange der Spülluftpumpe. Der Exzenterantrieb der Spülluftpumpe ist in einem getrennten Exzenterraum 20 zwischen den beiden für sieh abgedichteten Kurbelkasten 9 und io angeordnet und damit die Spülluftpumpe in der Mitte zwischen den beiden Arbeitszylindern und unter einem Gabelwinkel von 9o° zu diesen. 17 ist die gemeinsame Saugleitung, die das Kraftstoff-Luft-Gemischvom Vergaser durch die Einlaßkanäle 18 abwechselnd in die Kurbelkasten 9 und io einströmen läßt. 21 ist ein Gehäuse für Lichtmaschine, Anlasser und Zündverteiler. 22 und 23 sind die Auslaßkanäle der beiden Arbeitszylinder, die hier nach den Enden des Zylinderblockes in zueinander entgegengesetzter Richtung verlaufen. 2-. sind die den Auslaßkanälen benachbarten Spülluftkanäle und 25 die senkrecht verlaufenden Zuleitungskanäle für die Spülluft. 26 ist der Gemischspülkanal auf der einen Seite jedes Zylinders und a7 der dazugehörige senkrecht verlaufende Zuleitungskanal für das vom Kurbelkasten kommende Gemisch. 28 ist der Gemischspülkanal auf der anderen Seite und 29 der dazugehörige Zuleitungskanal für das Gemisch. Die Auslaß- und Spülkanäle sind hier symmetrisch zur Längsmittelebene des Motors angeordnet. Die Gemischspül'kanäle münden bei der Ausführung nach Abb. 2 senkrecht zur Mittelebene in den Arbeitszylinder ein. Sie können auch eine Neigung nach der den Auslaßkanälen gegenüberliegenden Zylinderwandseite haben, wie beispielsweise bei der Ausführung nach Abb. io bzw. bei dem Hauptpatent.
  • Nach den Abb. 1,:2, 7 und 8 liegen die Zuleitungskanäle 27 und 29 für das Gemisch in der Ebene der steuernden inneren Gegengewichte 14 der beiden Kurbelkasten, so daß diese Zuleitungskanäle das Gemisch senkrecht nach oben und ohne wesentliche Krümmungen den Spülgemischkanälen zuführen. Nach Abb. 9 ist 3o der Scheibenkolben der doppelt wirkenden Spülluftpumpe. Er hat hier ein ungewöhnliches Verhältnis von Durchmesser zu Hub von 8 : i, damit die Pumpe eine geringe seitliche Bauausladung erhält. Das Verhältnis könnte beispielsweise auch io : i gemacht «-erden. 31 ist der Führungszylinder für den Pumpenkolben, 32 die Pumpenzylinderumfangswand. 33 sind die für beide Pumpenseiten gemeinsamen Einlaßschlitze für die Spülluft, 34 die hier rings um die Pumpenzylinderwand 32 geführte ringförmige Saugleitung für die Spülluft und 35 die Drosselklappe in dem Saugstutzen der Spülluftpumpe für die Regelung der Spülluftmenge. 36 ist ein Gestänge zur gleichzeitigen Betätigung der Spülluf.tdrosselklappe 35 und der Gemischdrosselklappe 44 des Vergasers 43.
  • In Abb. 9 sind die beiden Drosselklappen in der Leerlauf- bzw. Anlaßstellung gezeichnet. Die Spülluftdrosselklappe 35 ist dabei ganz geschlossen und die Vergaserdrosselklappe 44 ein wenig für die geringe Leerlaufgemischmenge geöffnet. Bei Steigerung der Belastung werden beide Klappen im gleichen Sinne zunehmend geöffnet.
  • In den Abb. i und 7 ist 38 die Zuleitung für die Spülluft von der Innenseite der Spülluftpumpe zum rechten Arbeitszylinder 2 und 39 die Zuleitung von der Außenseite der Spülluftpumpe zum linken Arbeitszylinder i.
  • 42 ist eine Bohrung zwischen der Saugleitung 17 für das Gemisch und dem Exzenterraum 2o zur Schmierung der Spülluftpumpe.
  • Aus den Abb. 3 bis 6 ist die symmetrische Anordnung aller Spülluft- und Spülgemischkanäle des Arbeitszylinders auf der linken und rechten Seite zu sehen.
  • In Abb. 3 sind die Spülluftkanäle 24 und die Spülluftleitungen 25 und ein äußeres Gegengewicht 13 bei der unteren Totpunktstellung des Arbeitskolbens q, zu sehen. Die Abb. 4 zeigt für die gleiche Kurbelstellung wie bei Abb. 3 ein inneres Gegengewicht 14. Es steuert hier den Beginn der Gemischspülung für den linken Gemischspülkanal 26 durch Freigabe der Zuströmung des im Kurbelkasten vorverdichteten Gemisches in den linken senkrechten Zuleitungskanal 27 und auf der rechten Seite für die genau symmetrisch dazu angeordneten Kanäle 28 und 29 durch den Steuerausschnitt 4o. Die unteren Ausmündungen 49 der beiden Zuleitungskanäle 27 und 29, die auf dem Umfang der inneren Gegengewichte münden, sind durch hervorstehende Arbeitsleisten gebildet, so daß nur diese bearbeitet zu werden brauchen. In Abb. 5 werden d.ie Gemischspülkanäle 26 und 28 durch den abwärts gehenden Arbeitskolben eben geöffnet. Das Gegengewicht 14 hat die unteren Enden .a.9 der beiden Zuleitungskanäle 27 und 29 bereits abgedeckt und hält sie noch beispielsweise bis zum unteren Totpunkt des Arbeitskolbens, alsoüber einen Kurbelwellendrehwinkel von 6o° geschlossen. 41 ist eine zusätzliche zylindrische Abdeckwand des Gegengewichtes für den rechten Zuleitungs!kanai 29. Sie ist als Brüche über der Aussparung 51 ausgebildet, damit die Gegengewichtswirkung nicht verlorengeht.
  • Die Abb.6 zeigt die Kurbelstellung beim Abschluß der Gemischspülkanäle 26 und 28 durch den aufwärts gehenden Arbeitskolben 4,. Die Zuleitungskanäle z7 und 29 sind dabei von dem Gegengewicht 14 noch fast voll aufgesteuert.
  • In Abb. 4, sind 5o Formdeckel für den Abschluß der Gemischspülkanäle 26 und 28, die hier als Beispiel zugänglicher und bear'beitbarer Spülkanäle gezeichnet sind.
  • Die einfache und billige Steuerung des Gemisches nur durch die beiden inneren Gegengewichte 14 ist auch bei der Ausführung der Auslaß- und Spülkanäle der Arbeitszylinder nach Abb. io möglich.
  • Die Spülluftkanäle 2-. und die dazugehörigen Zuleitungskanäle 25 liegen hier in: Längsrichtung der Kurbelwelle noch außerhalb der Ebene der inneren Gegengewichte 1.4. Die Auslaß'kanäle 46 und 4r münden in einer Ebene am vorderen und hinteren Ende der einen Längsseite des Zylinderblockes. Die c'@eren Gemischspülkanäle 26 und Zuleitungskanäle 27 sind durch einen kurzen waagerechten Querkanal 48 mit den Mündungen 49 der Gemisch@hanäle in der Kurbelkastenwand verbunden, die in der Ebene der inneren steuernden Gegengewichte 14 liegen. Die unteren Gemischspülkanäle 28 und deren Zuleitungskanäle 29 liegen nur wenig seitlich von der Ebene der Gegengewichte 14 und benötigen daher nur einen leicht schräg geführtenZuleitungskanal29.
  • Nach den Abb. 2 bis 8 sind die Zuleitungen für die Luft und das Gemisch von den Wänden der Arbeitszylinder durch einen Kühlwasserraum getrennt, damit auch die unteren. Teile der Arbeitszylinderwände für die gesteigerte Leistung, .die die zusätzliche Spülluftpumpe ermöglicht, ausreichend gekühlt sind.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ztveitakt-Ottoinotor mit Kurbelkastengemischpumpe, Vergaser und Zündkerze und mit Einführung einer bestimmten Spülluftmenge vor der Kraftstoff-Luft-Gemischmenge in den Arbeitszylinder, wobei der Arbeitszylinder erst mit Spülluft aus einer S.pülluftkolbenpumpe ausgespült wird und das Kraftstoff-Luft-Gemisch aus der Kurbelkastenpumpe später in der Nähe oder nach dem unteren To,tpun'kt des Arbeitskolbens durch besondere Kanäle in den Arbeitszylinder eingeführt wird, nach Patent 819 624, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Austrittes des Kraftstoff-Luft-Gemisches aus dem Kurbelkasten für den Beginn der Gemischspülung nur das eine der beiden Gegengewichte jedes Kurbelkastens verwendet und dafür ausgebildet ist.
  2. 2. Zweitakt-Ottomotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gegengewicht für die Gemischsteuerung das den Spülgemischkanälen zunächst liegende, also das von den Auslaßkanälen am weitesten entfernt liegende ist.
  3. 3. Zweitakt-Ottomotor nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses. steuernde Gegengewicht jedes Kurbelkastens gleichzeitig zwei Gemischkanäle steuert, einen auf der linken und einen auf der rechten Seite.
  4. 4. Zweitakt-Ottomotor nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündungen der Gemischkanäle aus dem Kurbelkasten der linken und der rechten Seite symmetrisch zueinander angeordnet sind.
  5. 5. Zweitakt-Ottomotor nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das steuernde Gegengewicht mit einem Steuerausschnitt (4o) und einer zusätzlichen Abdeckzylind-erfläche (41) ausgerüstet ist (Abb. 4 bis 6).
  6. 6. Zweitakt-Ottomotor nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zweizylinderreihenmotoren die beiden inneren, dem Exzenterraum für den Pumpenantrieb benachbarten Gegengewichte für die Steuerung des Gemisches ausgebildet sind und die beiden äußeren Gegengewichte nur für den Ausgleich der Massenkräfte der Arbeitszylinder dienen.
  7. 7. Zweitakt-Ottomotor nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zweizylindermotoren die inneren steuernden Gegengewichte außer für'den Ausgleich der Massenkräfte der Arbeitszylinder auch für den Ausgleich der Massenkräfte der zwischen ihnen angeordneten Spülluftpumpe dienen. B.
  8. Zweitakt-Ottomotor nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraft der äußeren Gegengewichte für den Ausgleich der Massenkräfte der Arbeitszylinder größer ist als der der inneren Gegengewichte.
  9. 9. Zweitakt-Ottomotor nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkanäle der beiden Arbeitszylinder nach den Enden des Zylinderblockes gerichtet und die Spülltanäle für die Luft und das Gemisch zu beiden Seiten der Auslaßkanäle symmetrisch zueinander und symmetrisch zu der Längsmittelebene des Motors angeordnet sind. io.
  10. Zweitakt - Ottomotor nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungskanäle für das Gemisch von dem Kurbelkasten zu den Geinischspülkanälen in der Ebene der inneren Gegengewichte nach oben verlaufen. i i.
  11. Zweitakt-Ottomotor nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gemischspülkanäle senkrecht auf die Symmetrieebene des Zylinders bzw. des Motors gerichtet sind.
  12. 12. Zweitakt-Ottomotor nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubraum einer Seite des doppelt wirkenden Spülluftpumpenkolbens annähernd so groß ist wie der Hubraum des Motorkolbens.
  13. 13. Zweitakt -Ottomotor nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschränkung der Gemischspülmenge die Höhe der Einlaßschlitze für das Einströmen des vom Vergaser gebildeten Kraftstoff-Luft-Gemisches in den Kurbelkasten größer ist als 30% des Hubes des Motorkolbens.
DESCH5137A 1950-11-09 1950-11-09 Zweitakt-Ottomotor mit Kurbelkasten- und Spuelluftpumpe Expired DE910854C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102478B (de) * 1955-10-15 1961-03-16 Helmut Obergfell Viertakt-Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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