DE908545C - Zweizylinder-Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelluftpumpe - Google Patents

Zweizylinder-Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelluftpumpe

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DE908545C
DE908545C DEE3902A DEE0003902A DE908545C DE 908545 C DE908545 C DE 908545C DE E3902 A DEE3902 A DE E3902A DE E0003902 A DEE0003902 A DE E0003902A DE 908545 C DE908545 C DE 908545C
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DE
Germany
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pump
internal combustion
combustion engine
piston
stroke internal
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Expired
Application number
DEE3902A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Elwert
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OTTO ELWERT DIPL ING
Original Assignee
OTTO ELWERT DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Zweizylinder-Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spülluftpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit zwei Arbeitszylindern in einer Reihe, die durch Luft aus einer doppelt wirkenden Spülluftpumpe gespült werden. Die Brennkraftmaschine kann als Dieselmotor oder als Ottomotor arbeiten. Der Kraftstoff wird in die Zylinder durch eine Kraftstoffeinspritzpumpe eingespritzt. Der Kurbelkasten wird nicht zur Förderung und Verdichtung von Luft oder Gemisch herangezogen und kann daher mit Gleitlagern und Umlaufschmierung ausgebildet werden.
  • Zweck der Erfindung ist eine möglichst günstige Anordnung und ein einfacher Antrieb und Aufbau der doppelt wirkenden Spülluftpumpe, wodurch ein billiger und einfacher Motor insbesondere für den Antrieb von leichten Straßenfahrzeugen geschaffen wird. Gegenstand der Erfindung ist, die doppelt wirkende Spülluftpumpe durch einen Exzenter zwischen den beiden um i8o° versetzten Kurbelzapfen für die beiden Arbeitszylinder anzuordnen und die Pumpe mit einem großen Durchmesser des doppelt wirkenden Pumpenkolbens und einem verhältnismäßig kleinen Hub auszubilden, etwa 5 : i, so daß die Pumpe nicht weit ausbaut.
  • Die äußere Pumpenkolbenseite ist dem einen Arbeitszylinder und die innere Pumpenkolbenseite dem anderen Arbeitszylinder zugeordnet. Durch Gleichphasigkeit der Bewegungen von Pumpenkolben und Arbeitskolben kann das Ansaugen der Frischluft in den Pumpenraum durch Schlitze in der Pumpenzylinderwand erfolgen, die für beide Pumpenseiten gemeinsam sind und vom Pumpenkolben auf- und zugesteuert werden. Die Auslaß- Steuerung der Spülpumpe wird von den Arbeitskolben übernommen, indem diese die Spülschlitze für die Freigabe der Spülluftströmung aufsteuern. Der Pumpenkolben wird mit geringster Masse ausgebildet. Durch das Fehlen bewegter besonderer Steuerungsteile für den Eintritt und den Austritt der Spülluft und den geringen Hub des Pumpenkolbens ist der Motor für hohe Drehzahlen und Leistungen geeignet.
  • Die Pumpe kann den Arbeitszylindern in Boxerform gegenüberliegend angeordnet werden oder auf der einen Längsseite des Kurbelgehäuses, so daß die Achsen der Arbeitszylinder und des Pumpenzylinders einen rechten Winkel bilden. Im ersten Falle ergibt sich ein verhältnismäßig schmaler Motor; im zweiten Falle ergeben sich kurze Druckleitungen für die Spülluft von der doppelt wirkenden Spülluftpumpe bis zu den Spülkanälen der beiden Arbeitszylinder und die Möglichkeit der Ausbildung eines genügend tiefen und großen Ölsumpfes unter dem Kurbeltrieb -und Exzentertrieb.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung der Arbeitszylinder mit der bekannten Umkehrspülung. Die Ausiaßkanäle können dabei vorteilhaft nach der einen Längsseite der Zylinderreihe gerichtet sein, an der die doppelt wirkende Spülluftpumpe angeordnet ist, so daß die Spülluft den Spülkanälen bereits in der gewünschten Strömungsrichtung zufließt. Bei Anordnung der Spülluftpumpe gegenüber den Arbeitszylindern werden die Spülluftkanäle von der Spülluftpumpe zu den Spülkanälen der Arbeitszylinder vorteilhaft auf der Auslaßseite der Zylinderreihe hochgeführt.
  • Die Einspritzpumpe für den Kraftstoff wird vorteilhaft auf der verlängerten Kurbelwelle am vorderen Ende des Motors angeordnet, so daß durch diesen unmittelbaren Antrieb eine große Betriebssicherheit, Geräuschlosigkeit und Billigkeit erzielt ist. Zweckmäßig wird die Einspritzpumpe mit einem pneumatischen Unterdruckregler versehen, der an die Saugleitung der doppelt wirkenden Spülluftpumpe hinter einer Drosselklappe angeschlossen ist, die vom Gashebel betätigt wird. Bei Dieselmotoren dient die Drosselklappe zur Einstellung einer bestimmten Drehzahl, bei der sich der kritischeUnterdruck einstellt, auf den der Unterdruckregler abgestimmt ist. Bei Ottobetrieb mit Luftspülung, Benzineinspritzung und Kerzenzündung dient die vom Gashebel betätigte Drosselklappe in der Saugleitung der Spülluftpumpe auch zur Regelung der Spülluftmenge in Abhängigkeit von der Belastung. Die Feder des pneumatischen Reglers ist dabei kräftiger ausgebildet und stellt je nach dem vorhandenen Unterdruck, d. h. der Spülluftmenge, eine bestimmte Kraftstoffeinspritzmenge ein zur Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses von Kraftstoff und im Zylinder verbleibender Spülluftmenge.
  • Die Erfindung ist an Hand von Abbildungen gezeigt und beschrieben. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt eines Zweizylinder-Ottomotors mit doppelt wirkender Spülluftpumpe, die den Arbeitszylindern gegenüberliegend angeordnet ist, und einer als Einsteckpumpe ausgebildeteil Kraftstoffeinspritzpumpe am vorderen Kurbelwellenende; Abb.2 einen Querschnitt durch den rechten Arbeitszylinder des Motors nach Abb. i mit Schnitt durch die Saugleitung der doppelt wirkenden Spülluftpumpe mit Drosselklappe; Abb.3 einen Querschnitt durch einen Arbeitszylinder eines Zweizylindermotors mit auf der rechten Längsseite des Kurbelgehäuses angeordneter doppelt wirkender Spülluftpumpe.
  • In den Abb. i und: 2 'ist z oder linke und 2 der rechte Arbeitszylinder, 3 der linke und 4. der rechte Arbeitskolben mit Pleuelstangen 5 und 6. 7 ist der linke und 8 der rechte Kurbelzapfen. 9 ist der Zylinderkopf, io die Wand eines halbkugelförmig ausgebildeten, abgesetzten Verbrennungsraumes zur Erzielung einer Durchwirbelung und einer besseren Vermischung von Luft und Kraftstoff. 1i ist die Einspritzdüse, i2 die Zündkerze, 13 sind die beiden Einspritzleitungen, 1q. ist die hier als Einsteckpumpe ausgebildete Einspritzpumpe, 15 der pneumatische Unterdruckregler der Einspritzpumpe und 16 die Verbindungsleitung zwischen Unterdruckregler und der Saugleitung der Spülluftpumpe. 17 sind die beiden Nocken für die Einspritzpumpe, 18 ist ein kleines Zahnrad der Kurbelwelle zum Antrieb des Zahnrades i9 der Schmierölpumpe 2o. 21 ist eine Keilriemenscheibe am vorderen Ende der Kurbehvelle für den Antrieb von Hilfsgeräten. 22 sind die beiderseitigen Spülkanäle der Arbeitszylinder und 23 die nach der rechten Längsseite gerichteten Auslaßkanäle. 2q. ist der Exzenter in der Mitte der Kurbelwelle zwischen den beiden Kröpfungen 7 und B. 25 ist die Exzenterstange, 26 der Führungskolben und 27 der damit verbundene doppelt wirkende Scheibenkolben der Spülluftpumpe. Der Führungskolben ragt in den Raum zwischen den beiden Gegengewichten hinein zur Einsparung von Baulänge nach unten. 28 ist der äußere Deckel der Spülluftpumpe, 29 der äußere Pumpenraum, der mit dem Zylinder i, und 3o der innere Pumpenraum, der mit dem Zylinder 2 zusammenarbeitet. 31 ist ein ringförmiger Saugraum der Spülluftpumpe, aus dem die Spülluft durch die vom Spülluftpumpenkolben 27 gesteuerten Einlaßschlitze 32 abwechselnd in den äußeren oder inneren Pumpenraum einströmt. 33 ist die Saugleitung der Spülluftpumpe und 34 eine darin angeordnete Drosselklappe, die durch das Gestänge 35 von dem Gashebel 36 betätigt wird. 37 ist die Einmündung der Verbindungsleitung 16 zwischen Unterdruckregler 15 und Saugraum 31 der Spülluftpumpe. 38 sind die Druckleitungen für die Spülluft von der Kolbenpumpe zu den Arbeitszylindern, die hier auf der Auslaßseite angeordnet sind, damit die Spülluft mit möglichst geringer Richtungsänderung durch die Spülkanäle 22 in den Arbeitszylinder eintritt.
  • Die Spülluftdruckleitung 38 verzweigt sich nach Abb. i in die beiderseitigen Spülluftleitungen 39, die in die Spülschlitze 22 ausmünden. 40 ist der Kurbelraum, der nicht als Kurbelkastenpumpe dient und für Druckumlaufschmierung ausgebildet ist. Die Arbeitszylinder sind mitdemKurbelgehäuseoberteil und die Spülluftpumpe mit dem Kurbelgehäuseunterteil zusammengegossen.
  • In Abb. 3 ist die Spülluftpumpe auf der rechten Längsseite des Kurbelgehäuses 4o angeordnet und hier als gesondertes Gußstück an die Fläche 41 des Motorgehäuses angesetzt. Es ist ersichtlich, daß die Spülluftdruckleitungen 42 von der seitlichen doppelt wirkenden Spülluftpumpe zu den Spülschlitzen 22 der Arbeitszylinder kurz sind und die Spülluft zwanglos den Zylindern zuführen. 27 ist wieder der doppelt wirkende Scheibenkolben der Spülluftpumpe und 28 der äußere Deckel, der hier die Saugleitung 33 mit Drosselklappe 34 und Betätigungsgestänge 35 enthält, die vom Gashebel 36 bewegt werden. 31 ist wieder der ringförmige Saugraum der Spülluftpumpe, und 32 sind die Einlaßschlitze für die Spülluft. 16 ist die Verbindungsleitung zwischen Spülluftpumpe und Unterdruckregler. 43 ist die zulässige Ölspiegelhöhe des groß bemessenen Kurbelraumes 40.
  • Die Zweizylinder-Zweitaktmotoren nach der Erfindung ergeben eine sehr einfache, betriebssichere, billige und geräuschlose Antriebsmaschine, die außerdem eine kurze Baulänge und infolge des hohen Drehzahlbereiches nach unten und oben ein gutes Fahrverhalten und eine hohe Leistung ergibt. Bei Ottobetrieb sind Kraftstoffverluste durch die Einspritzung vermieden, da die Zylinder mit reiner Luft ausgespült werden. Durch die gegenüber Kurbelkastenmotoren wesentlich vergrößerte Spülluftmenge werden die Restgase weitestgehend aus dem Zylinder hinausgespült. Dadurch ist die Zylinderladung kühler und läßt eine höhere Verdichtung zu, die einen geringeren Kraftstoffverbrauch und eine erhöhte Leistung ergibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitakt-Brennkraftmaschine als Diesel-oder Ottomotor mit zwei Arbeitszylindern in einer Reihe, die mit Luft. gespült werden und denen der Kraftstoff durch eine Kraftstoffeinspritzpumpe zugeführt wird, insbesondere Fahrzeugmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der doppelt wirkenden Spülluftpumpe durch einen Exzenter erfolgt,. der zwischen beiden um i8o° versetzten Kurbelzapfen für die Arbeitskolben angeordnet ist, daß die Bewegungen des Pumpenkolbens gleichphasig mit den Bewegungen der Arbeitskolben sind, daß die äußere Pumpenkolbenseite dem einen Arbeitszylinder und die andere Pumpenkolbenseite dem anderen Arbeitszylinder zugeordnet ist und daß der Eintritt der Spülluft in den Pumpenzylinder durch Einlaßschlitze in der Zylinderwand erfolgt, die vom Pumpenkolben abwechselnd für die äußere und innere Pumpenseite aufgesteuert werden.
  2. 2. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Kolbenpumpe geringer ist als ein Fünftel des Kolbendurchmessers.
  3. 3. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskolben des Spülluftpumpenkolbens in den Raum zwischen den beiden Gegengewichten der Kurbelkröpfungen hineinragt.
  4. 4. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülluftpumpe gegenüberliegend zu den Arbeitszylindern in Boxerform zu diesen angeordnet ist.
  5. 5. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülluftpumpe auf der einen Längsseite des Kurbelgehäuses angeordnet ist, nach der auch die Auslaßkanäle der Arbeitszylinder gerichtet sind. .
  6. 6. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder mit Umkehrspülung ausgebildet sind, bei der die Spülkanäle zu beiden Seiten: neben den Auslaßkanälen liegen, und daß die Auslaßkanäle nach der Längsseite gerichtet sind, auf der die Spülluftpumpe angeordnet ist.
  7. 7. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem pneumatischen Unterdruckregler ausgebildet ist, der an die Saugleitung der Spülluftpumpe hinter einer Drosselklappe angeschlossen ist, die vom Gashebel betätigt wird. B. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ottobetrieb des Zweizylindermotors die Drosselklappe in der Saugleitung der Spülluftpumpe sowohl zur Verringerung der Spülluftmenge als auch über den Unterdruckregler zur Verringerung derKraftstoffeinspritzmenge dient. g. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelraum für die Arbeitskolben und den Spülluftpumpenantrieb mit Umlaufschmierung ausgebildet ist und nicht zur Förderung und Verdichtung von Spülluft oder Gemisch herangezogen ist.
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