DE417078C - Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Ladepumpe - Google Patents

Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Ladepumpe

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DE417078C
DE417078C DEH92988D DEH0092988D DE417078C DE 417078 C DE417078 C DE 417078C DE H92988 D DEH92988 D DE H92988D DE H0092988 D DEH0092988 D DE H0092988D DE 417078 C DE417078 C DE 417078C
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Germany
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DEH92988D
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PAUL HENTSCHKE DIPL ING
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PAUL HENTSCHKE DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/133Two stroke engines with ignition device with measures for charging, increasing the power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Ladepumpe. Es sind Zweitaktinaschinen bekannt, bei denen dein Arlieitszvlincler nach dem Auspuff und Spülvorgang Ladeluft oder Brennstof:---Luftgemisch unmittelbar aus dem Pumpenraum zugeführt wird. Bei derartigen -.NIaschinen wird ein möglichst großer Teil der V erdichttnigsarbeit. insbesondere die Endverdichtung, im Arbeitszvlinder bewirkt.
  • Bei den bekannten Maschinen wird dies erreicht durch eine geeignete Versetzung der den Kolben der Ladepumpe antreibenden Kurbel zur Arbeitskurbel, was entweder eine Winkelanordnung der beiden zusaniniengehörigen Zylinder in der Ebene der Kurbel oder die Verwendung der in geeigneter Weise versetzten benachbarten Kurbel eines zweiten Arbeitszylinders bedingt. Solche Maschinen erfordern lieben großem Ratinibedarf bzw. unfreier, an eine bestimmte Ivün;lerzalil gebundenen honstruktioil, lange ''"erliin(-Iungsrolire und Riickschlagventile, die einen erheblichen Verlust an Ladeluft und Arbeit durchStrölnungswiderstände verursachen.
  • Es sind des weiteren solche Zweitaktmaschinell bekannt, bei denen die rückwärtigen Seiten des Ladepumpen- sowie Arbeitskolbens geineinsain Spülluft aus der Kurbelkammer nach dem Arbeitszylinder drängen. Die Winkelanordnung der beiden Zylinder solcher Maschinen verhindert die volle Ausnutzung l)cider Kolben für die Verdichtung im Kurbelkasten: des weiteren müssen die Spülschlitze in der Wand des ArbeitszvIinders urn ein ge-Wiaes Maß außerhalb der Auspuffschlitze, d. 1i. näher dem Hubende, liegen, wodurch der Spülvorgang verkürzt und vollständiges Spülen erschwert wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der Bekannten Maschinen zu beseitigen. Sie zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: i. Anordnung der Ladepumpe uninittell:ar neben dem Arbeitszylinder und hierdurch bedingt kurze Kanäle für Ladung und Spülluft.
  • 2. Der Ladepunipenkoll:en dient als Steuerschieber für Ladung und Spülluft, wodurch Rückschlagventile in den Kanälen vermieden und der Strömungswiderstand verringert wird.
  • 3. Antrieb des Pumpenkolbens durch Witlkelhebel unter Aillenkung all die Pleuelstange des Arbeitskolbens; dieser gestattet das zeitliche Zusaminenriicken der durch den Spülvorgang im äußeren Hubende bestimmten Stellung beider Kolben mit .dein inneren Hubende des Pumpenkolbens, d. 1i. den 1:eschleunigten Förderhub der Ladepumpe: Die beschleunigte Bewegung des Pumpenkolbens bei Förderung der Ladung läßt ,ich auch durch andere Mittel. z. B. durch eine Kurvenscheibe, auf der Kurbelwelle erreichen, doch beschränkt sich die ini folgenden beschriebene Konstruktion auf die mechanisch einfachere Lösung eines Antriebs des Pumpenkolbens durch Lenkstange und Winkelliebel.
  • In der dargestellten Ausführungsform der Maschine stellt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt des Arl:.eitszylinders und Ladepumpenzylinders dar, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Kanäle in beiden Zylindern, Abb. 3 eine Ansicht des Punipenl:olbens, die Abb. d. bis 8 veranschaulichendie Stellungen der Kolben und Gestänge während eifies Kolbenspiels.
  • In Abb. i bedeutet a den Kurbelkasten und b den Arbeitsz-,-linder. Der Arbeitskolben c überträgt seine hin und her gehende Bewegung auf die ILtirllehvelle d durch Schubstange c. Der Arlleitszvlin(ler 1i ist finit Auslaßöffnungen f und Kanälen g versehen für (teil Zutritt voll Spülluft aus dein Kurbellasten a und finit Kanälen 1i für den "Zutritt des Ladegemisches aus der Ladepumpe i, in welcher der Pumpenkolben 1z durch die Stange 1. ui und die Stange lt, die mit der Schubstange e des Arbeitskolbens @eleiikig verbunden ist, bewegt wird.
  • Die Einlaßöffnung o in der Wand- des L adepumpenzylinders i verbindet den Kurbelkasten a mit der Außenluft, wenn der Pumpenkolben h, in seiner inneren Totpunktlage angekommen ist.
  • Der Pumpenkolben k besitzt einen Durchgangskanal p, welcher in einer bestimmten Stellung des Pumpenkolbens k den Arbeitszvlinder b mit dein Ladezylinder i vermittels (les Kanals h zwischen den Zylindern verbindet. g ist eine U)ffnung voll der Form eines unigekehrten [J in der Wandung des Pumpenkolbens k, welche in einer bestimmten Stellung des Pumpenkolbens k eine Verbindung zwischen der Spülluftseite des Pumpenkolbens k und dein Arbeitszylinder b vermittels der Kanäle g und lt zwischen beiden Zylindern hergestellt. r bezeichnet ein selbsttätiges Ventil, durch welches das Ladegemisch aus dem Ventilkasten s in den Ladepurnpenzylinder i während des Saughubes des Kolbens k strömt. t ist eine Drosselscheibe für die Regulierung der Menge und Beschaffenheit des Ladegemisches, (las für eine Verpuffungsmaschine von der Düse ir. mit leichtflüchtigem Brennstoff angereichert wird. Die Saugleitung z! verbindet die Drosselscheibe t mit dem Lufteinlaßrohr w. Im Deckel des Zylinders b ist eine Vorrichtung zur Entzündung des verdichteten Ladegemisches in Zylinder b angebracht.
  • Die Arbeitsvorgänge spielen sich in folgender Weise ab (vgl. die Abb. d. bis 8)Abb. d. zeigt den Pumpenkolben k in seiner inneren Totpunktlage, die Einlaßöffnung o zum Kurbelkasten a ist weit offen und gibt der Luft von außen freien Zutritt zu dein Kurbelkasten; der Kanal Ir zwischen beiden Zylindern ist soeben sowohl vom Pumpenkolben k als auch vorn Arbeitskolben c überdeckt worden, wodurch eine geringe Ver dicht;ing des im Pumpenzylinder zurückgebliebenen Ladegemisches bewirkt wird; der Arbeitskolben c hat begonnen, die im Zylinder )) befindliche Gemischladung zu verdichten.
  • Abl. 5. Der Arbeitskolben c ist in seiner inneren Totpunktlage angekommen, wodurch die Verdichtung des Gemisches im Arbeitszylinder b vollendet ist. Das Gemisch wird nunmehr gezündet und der Arbeitskolben c bewegt sich nach außen. Der Pumpenkolben k bewegt sich gleichfalls nach außen und saugt hierbei eine neue Ladung Gemisch durch die Ventile r in den Pumpenzylinder i ; der Pumpenkolben k verdichtet hierbei im Kurbelkasxen a die Luft, die vorher durch die Üff riung o einströmte.
  • Abb. 6. In der gezeichneten Stellung des Arbeitskolbens c ist die Ausdehnung der verbrannten Gase innerhalb des Arbeitszylinders b beendet, «vorauf der Auspuff durch die Kanäle f beginnt. Während dieser Zeit bewirken Arbeitskolben sowie Pumpenkolben die weitere Verdichtung der Luft im Kurbelkasten a.
  • Abb. ,~. Der Arbeitskolben c befindet sich in seiner äußeren Totpunktstellung ; hierdurch ist die liözhste Verdichtung im Kurbelkasten infolge der gemeinsamen Wirkung beider Kolben erreicht. Infolge der Ausströmung der Verbrennungsgase durch die Auspufföffnung j herrscht im Z5linderrauin niedriger Druck. Verdichtete Luft strömt aus denn Kurbelkasten a durch den Schlitz d ini Puniprnkolben k und durch die Kanäle g und Ir in den Arbeitszylinder h und bewirkt Spülung desselben von den restlichen Gasen: das Vorher in den Pumpenzylinder eingesaugte nette Gemisch wird nunmehr in diesem verdichtet.
  • Abb. B. Die Auspufföffnungen sind infolge des begonnenen Einwärtslitil-es des Kolbens c beinahe überdeckt. Zu dieser Zeit ist (-las Ende der Spülung und der Füllung des Arbeitszylinders b mit Luft aus dem Kurbelkasten a einbetreten. Die neue vorverdichtete Geniischladu:ig tritt nunmehr aus dein Pumpenzylinder i über den Durchgangskanal ini Pumpenkolben k und Kanal 1i zwischen beiden Zylindern nach dein Arl--eitszylinder über. Hierbei ist der Kanal h vom Kurbellasten a durch die Wand des Kolbens h getrennt. Die Kanäle ä, werden nach einiger .Zeit ebenfalls vorn zurückgehenden Pumpenkolben überdeckt, womit der Übertritt von Luft aus der Ktirbelkainnier a nach dein Arbeitszylinder beendigt ist; der Durchgangskanal-p tritt dann in Deckung finit dem Kanal li und gestattet ungehinderten Übertritt des Ladegemisches vom Pumpenzylinder i nach dein Arbeitszylinder j). Der Kanal !i wird durch den Pumpenkolben k abgesperrt, kurz l:evor letzterer seine innere Totpunktstellung erreicht hat; die hierbei auftretende zusätzliche Verdichtung itn Purnpenzvliii(ler i erleichtert die Bewegungsunikehr des Ilolbensk. Sobald der Kanal lt geschlossen ist, wird wieder (las Gemisch ini Zylinder t7 vorn Arbeitskolben c allein weiterverdichtet, bis in seiner inneren Totpunktlage die zur @'erbrennung nUtige Endverdichtung erreicht ist. Es erfolgt dann die Zündung, Verbrennung und die daran sich anschließende Ausdehnung der entzündeten Gase unter Arbeitsleistung.
  • Bei der veranschaulichten Verbrennung sinaschine wird ein brennbares Gemisch vor: Luft und leichtflüchtigem Brennstoff, wie Benzin oder Leuchtgas, innerhalb rIes Zvlinders h bis zu einem gewissen, unterhalb der Selbstzündung liegenden Grade verdichtet und hierauf durch eine Zündkerze zur Entfanimung gebracht.
  • Die Erfindung ist ohne weiteres auch für solche Verbrennungsmotoren verwendbar, in @leiienr@iiieLtifto(lereinverhältnisinüßig armes Lade-einisch im Arbeitszylinder verdichtet wird. während der gesamte Brennstoff bzw. eine zusätzliche Menge von Brennstoff gegen Ende der Verdichtung in den Arbeitszylinder eingeblasen wir(-. Die Brennstoffdüse ic in der Saugleitung v kommt für eine Maschine dieser Art i_i Fortfall, während an der Stelle .i im Deckel des Zylinders h irgendeines der üblichen Einbläseventile für flüssigen Brenns;ott angebracht wird. Das Drosselorgan t würde in ähnlicher Weise wie bei der VerpttffutigSinaschine dazu dienen, die vom Pumpenkolben 1e in den Arheitszylinder 17 geförderte Luftmenge der jeweils im Zylinder zur Verbrennung gelangenden Brennstoffmenge anzupassen, wobei dieses Organ zweckinäßigerweise unter den Einfluß des Ges@Jiwindigkeitsreglers gestellt würde.
  • Die Erfindung kann auch bei mehrzylindrigen -Motoren mit senkrecht angeordneten Zylindern verwendet werden. Die Bewegung des Pumpenkolbens kann auch auf andere als die gekennzeichnete Weise erf@)lgen.
  • Der Erfindungsgedanke ist weiter verwendbar für solche Maschinen, die anstatt nies Kurbelkastens eine besondere Pumpe zur Förderung von Spülluft verwenden.

Claims (2)

  1. PATENT-Axsrr,t;CHF: r. Zweitaktverbrenliungskraftmaschine finit einer neben dem Arbeitszylinder angeor.lneten Ladepumpe und mit genieinsanier KurLelgeliätisespülluftpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben finit Iianületi ; d und p) versehen ist, von denen die ersteren den Übertritt der Spülluft vorn K=urbelgehäuse und der letztere den C1ber tritt des Gemisches von der Ladepumpe zum Arbeitszylinder steuert.
  2. 2. Zweitaktmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (1a13 für die Spülung nicht nur die Kanäle (;), sondern auch die Kanäle (h), die beliebig weit innerhalb des Arbeitszylinders münden, benutzt werden, während zum Durchtritt von höher verdichteter Ladung während des Verdichtungshul;es des Arbeitskolbens nur die Kanäle (h) dienen. ;. Zweitaktrnaschine nach Anspruch z und -2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwärtshub des Pumpenkolbens beendet ist, wenn die Kanäle (da) vom Arbeitskolben auf dessen Einwärtshub überdeckt werden, und daß der in seiner äußeren Endstellung angelangte Pumpenkolben sämtliche Kanäle (;, h) geschlossen bat, Levor der Arbeitskolhen. der s°inen Auf--w.- rtshuh ausführt, die Kanäle (g und h) eröffnet.
DEH92988D 1923-03-11 1923-03-11 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Ladepumpe Expired DE417078C (de)

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DE (1) DE417078C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747317C (de) * 1935-04-18 1944-09-27 Oscar Arnold Schiebersteuerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747317C (de) * 1935-04-18 1944-09-27 Oscar Arnold Schiebersteuerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen

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