DE167896C - - Google Patents

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DE167896C
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gas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2710/00Gas engines
    • F02B2710/03Two stroke engines
    • F02B2710/032Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ladeverfahren für solche Zweitaktexplosionskraftmaschinen, bei denen der Auspuff der Verbrennungsrückstände durch in der Zylinderwand angeordnete Kanäle erfolgt, die von dem als Steuerorgan wirkenden Kolben gegen Ende des Arbeitshubes freigelegt werden. Vor Einführung der neuen Ladung wird hierbei Spülluft in den Arbeitszylinder eingeblasen.
ίο Durch dieses Ladeverfahren soll in erster Linie eine Verringerung der zur Einführung des Ladegemisches in den Arbeitszylinder aufzuwendenden Arbeit (Ladearbeit) erzielt werden. Zu dem Zweck wird erstens das Gas durch die auch zum Ausspülen des Arbeitszylinders dienende Druckluft mittels Injektorwirkung angesaugt, zweitens die Füllung des Arbeiszylinders während der Öffnung der Auspuffkanäle, also bei geringstem Gegendruck im Arbeitszylinder, bewirkt, drittens der Zutritt der Spülluft und des Ladegemisches durch ein gesteuertes Einlaßorgan und viertens die Zuströmung des Gases durch ein gesteuertes Abschlußorgan (Schieber oder Ventil) in der beabsichtigten Weise geregelt. Durch die Anwendung eines gesteuerten Einlaßorganes und eines gesteuerten Gasabschlußorganes wird ferner die genaue Bestimmung der Mengenverhältnisse der Spülluft und des Ladegemisches unter zeitlicher Trennung beider ermöglicht.
Das Ansaugen des Gases durch die unter Druck zugeführte Luft ist eine an sich bekannte Maßnahme; auch gibt es Gasmaschinen, bei denen die Füllung des Arbeitszylinders während der Öffnung der Auspuffkanäle er-
folgt. Gesteuerte Einlaßorgane und gesteuerte Abschlußorgane für das Gas sind im Gasmaschinenbau ebenfalls bekannt. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß diese Maßnahmen und Organe zu einem in seiner Gesamtheit neuen Ladeverfahren derart vereinigt sind, daß hierdurch eine Verminderung der Ladearbeit erzielt wird.
Fig. ι der Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt durch den Arbeitszylinder, den Zylinderkopf und das Einlaßventilgehäuse einer Zweitaktexplosionskraftmaschine dar, die für dieses Ladeverfahren geeignet ist. Fig. 2 veranschaulicht eine besondere Ausfübrungsform der Druckluftdüsen im Querschnitt, und Fig. 3 zeigt die Anordnung mehrerer Düsen, ebenfalls im Querschnitt.
Die Bauart der dargestellten Maschine ist folgende:
An den Arbeitszylinder a, in dem sich der Kolben b bewegt, schließt sich der Zylinderkopf c an, auf dem das Einlaßventilgehäuse f mit dem Anschlußstutzen für die Luft- und Gaszuleitung aufgebaut ist. In dem Ventilgehäuse f ist das gesteuerte Einlaßventil d, der gesteuerte Absperrschieber e für das Gas und die Düse g angeordnet. In der Wandung des Arbeitzylinders α sind die nach dem Auspuffkanal i führenden Auslaßöffnungen h derartig angeordnet, daß sie von dem Kolben b gegen Ende des Arbeitshubes freigelegt werden.
Der Arbeitsvorgang ist nun folgender:
Wenn der Kolben b, welcher in der äußeren Totpunktstellung gezeichnet ist, gegen Ende des Arbeitshubes die Schlitze h freilegt,
strömen die Verbrennungsrückstände durch diese Schlitze in den Auspuffkanal i und' gelangen ins Freie. Sobald nun der Druck im Arbeitszylinder genügend gesunken ist, öffnet sich das gesteuerte Einlaßventil d, und der Arbeitszylinder wird von der durch die Düse g und das Einlaßventil d eintretenden Spülluft ausgewaschen. Hierauf wird der ebenfalls gesteuerte Kolbenschieber e geöffnet und die
ίο aus der Düse g ausströmende Luft reißt das Gas mit sich fort, so daß nun Gemisch in den Arbeitszylinder gelangt. Inzwischen hat der Kolben den Einschubhub begonnen und schließt die Schlitze h, bevor Gemisch in den Auspuffkanal i gelangt, worauf das Einlaßventil d und der Gasschieber e geschlossen werden. Gegen Ende des Kolbeneinschubes erfolgt die Zündung und der Arbeitshub beginnt, gegen dessen Ende sich das vorbeschriebene Spiel von neuem vollzieht.
Das Einlaßorgan e für Gas kann entweder unabhängig vom Einlaßventil d gesteuert werden, wie es in der Zeichnung angenommen ist, oder es kann seine Bewegung durch das Einlaßventil erhalten.
Um eine innige Mischung der Luft und des Gases zu erzielen, kann man der Düsenöffnung z. B. einen sternförmigen Querschnitt geben, wie in Fig. 2 dargestellt ist, oder man ordnet mehrere kleine Düsen an, wie Fig. 3 zeigt.
Die Regelung der Maschine bei Belastungsänderungen erfolgt entweder dadurch, daß die Gaszufuhr durch ein in der Gasleitung angeordnetes und vom Regler beeinflußtes Drosselorgan mehr oder weniger verhindert wird, oder der Regler ändert in bekannter Weise den Hub des Gasschiebers e oder dessen Öffnungsdauer.
Die Spül- und Gemischluft wird entweder von einem Druckbehälter der Maschine zugeführt oder von der Luftpumpe direkt in den Arbeitszylinder gedrückt, so daß jedesmal das Hubvolumen der Pumpe in den Arbeitszylinder -gelangt. In letzterem Falle muß die Pumpe von der Maschine angetrieben werden und die Pumpenkurbel um einen bestimmten Winkel gegen die Maschinenkurbel versetzt sein.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Ladeverfahren für Zweitaktexplosionskraftmaschinen, bei denen die Verbrennungsrückstände durch in der Zylinderwand angeordnete Auspuffkanäle entweichen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck möglichster Verringerung der Ladearbeit das Gas durch eine oder mehrere Düsen (g) mittels Injektorwirkung der auch zum Ausspülen des Arbeitszylinders dienenden Druckluft angesaugt und zugleich durch ein gesteuertes Einlaßorgan (d) und durch ein gesteuertes Gasabschlußorgan (e) die Zuströmung von Luft und Gas derart geregelt wird, daß das Ansaugen des Gases, die Bildung des Ladegemisches und die Füllung des Arbeitszylinders mit Ladegemisch bei geöffneten Auspuffkanälen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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