DE155757C - - Google Patents

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DE155757C
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air
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/12Four stroke engines with ignition device
    • F02B2720/122Four stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Viertaktexplosionskraftmaschine, bei welcher abwechselnd, und zwar am Ende des Saughubes Ladung und am Ende der Expansion Luft in den Zylinder eingeführt wird.
Fig. ι stellt eine solche Viertaktexplosionskraftmaschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt dar.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Ventilgehäuse.
An einer im Ventilgehäuse geführten Stange i8 sind zwei Ventile i6, 17 und an einer zweiten, gleichfalls in der Gehäusewandung geführten Stange ist ein besonderes, unter Einfluß einer Feder stehendes Ventil 19 angeordnet. Die Sitze dieser Ventile befinden sich an den Wandungen der Kammern 20,21,22. Die Ventile 16, 17 können nun so gesteuert werden, daß entweder die
ao Verbindung zwischen einem geschlossenen, nur mit dem. offenen Ende des Zylinders in Verbindung stehenden Kurbelgehäuse 5 allein und dem Rückschlagventil 19 einerseits, zwecks einer ausschließlichen Einführung von Luft in den Zylinder, oder zwischen dem Kurbelgehäuse 5 nebst Umschließungsraum der Brennstoffdüse 15 und dem Rückschlagventil 19 andererseits, zwecks Einführung des Explosionsgemisches in den Zylinder 9, geöffnet ist.
Bei der veranschaulichten Stellung gestatten die Ventile 16, 17 nur die Einführung von Luft in den Zylinder 9. Die Luft gelangt in diesem Falle von dem Kurbeigehäuse 5, in welchem sie durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 1 verdichtet wird, durch den Kanal 24, durch das offene
til 17 in das Gehäuse 22 und durch den Kanal 26 (Fig. 2) in das Gehäuse 20 und schließlich durch das geöffnete Rückschlagventil 19 und den Eintrittskanal 2 in den Zylinder, in welchem sie reinigend und kühlend wirkt. In das Kurbelgehäuse tritt die atmosphärische Luft durch geeignete, durch Rückschlagventile geschlossene Öffnungen ein.
Bei dieser Lage der Ventile befindet sich der auf der Steuerwelle sitzende Nocken 27 in seiner höchsten Stellung. Wird nun der Nocken 27 gedreht, so werden die Ventile 16, 17 nach unten bewegt, so daß das untere Ventil 17 geschlossen und das obere, 16, geöffnet wird. Die Luft tritt daher durch die Kanäle 24, 28 in das Gehäuse 21, in dem es sich mit dem der Düse oder dem Nadelventil 15
5
strömenden Brennstoff vermischt, und das Brennstoffluftgemisch gelangt darauf durch das Rückschlagventil 19 und den Eintrittskanal 2 in den Zylinder. Der Nocken 27 dreht sich halb so schnell, als die Kurbelwelle, so daß bei jeder zweiten Umdrehung der letzteren eine Explosion erfolgt.
Die Arbeitsweise der Viertaktmaschine ist folgende:
Befindet sich der Kolben am Ende seines Auswärtshubes, der die Ladung durch den Kanal 2 bewirkt hat, so wird bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens der' Einlaßkanal 2 und der Auspuffkanal 4 geschlossen und dann die Ladung zusammengedrückt, während gleichzeitig Luft in die Kammer 5 gesaugt wird. Sobald der Kolben das Ende
seines Einwärtshubes erreicht, wird die Ladung entzündet und der Kolben auswärts vorgetrieben. Hierbei wird die in die Kammer 5 eingesaugte Luft zusammengedrückt und zunächst der Kanal 13 freigegeben, so daß jetzt schon ein Teil der Luft aus der Kammer 5 durch das Rohr 8 und den Kanal 13 gegen das Ablenkstück 3 getrieben und von diesem nach dem oberen Teil des Zylinders geleitet wird. Bei Anfang des Eintritts dieser Luft in den Zylinder hat der Kolben den Auspuffkanal 4 erreicht, so daß die durch Kanal 13 eindringende Luft die Verbrauchsgase austreibt und den Zylinder reinigt. Ehe der Kolben den Einlaßkanal 2 freigibt, hat der Nocken das Ventil 16 geschlossen und 17 geöffnet, so daß bei Freigabe des Kanals 2 die Druckluft nicht durch den Kanal 21 an der Öldüse vorbei, sondern durch die Kanäle 22 und 26 in die Kammer 20 strömt. Es tritt somit auch keine Ölzufuhr ein und die Druckluft gelangt aus der Kammer 5 durch das sich öffnende Ventil 19 und durch den Einlaßkanal 2 in den Zylinder, um hier durch den Kolbenansatz 3 so nach oben abgelenkt zu werden, daß der Zylinder gereinigt \vird, wobei gleichzeitig die Wirkung der durch das Rohr 8 ziehenden Luft unterstützt wird. Der Kolben bewegt sich nun nach oben, wobei er die Luft, sobald er den Auspuffkanal 4 bedeckt hat, verdichtet. Bei dem dann erfolgenden Abwärtshub wird nach Freigabe des Kanals 13 frische Luft durch das Rohr 8, wie es beim Arbeitshub geschieht, durchgetrieben und der Auspuffkanal wird geöffnet, ehe der Kolben den Einlaßkanal 2 erreicht. Während dieser Zeit hat der Nocken 27 das Ventil 16 von seinem Sitz abgehoben und das Ventil 17 auf dessen Sitz niedergedrückt, so daß beim Freigeben des Kanals 2 die Druckluft an der Öldüse vorbeizieht, um öl mitzureißen und eine Explosionsrnischung zu bilden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Arbeitsverfahren für Viertaktexplosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd, und zwar am Ende des Ansaugens Ladung und am Ende der Expansion Luft in den Zylinder eingeführt wird, während die Zuführung der den Zylinder von den verbrannten Gasen reinigenden Luft am Ende eines jeden Kolbenauswärtsganges stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE155757C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444563A1 (de) * 1973-10-17 1975-04-30 Oranienburg Infrarot Veb Verfahren und vorrichtung zur elektrostatischen pulverbeschichtung in einem tauchbehaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444563A1 (de) * 1973-10-17 1975-04-30 Oranienburg Infrarot Veb Verfahren und vorrichtung zur elektrostatischen pulverbeschichtung in einem tauchbehaelter

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