DE172469C - - Google Patents

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DE172469C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/25Supply of fuel in the cylinder
    • F02B2720/251Fuel supply by high pressure gas
    • F02B2720/252Fuel supply by high pressure gas with air pump fixed to engine cylinder; high pressure air being taken from the atmosphere or from an engine cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 172469 "-KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1903 ab.
Es ist bekannt, bei Explosionskraftmaschinen den Brennstoff in den Arbeitszylinder durch einen besonderen Kolben einzuführen, welcher beispielsweise von der Kurbelwelle der Maschine selbst angetrieben wird, eine zwischen Arbeitszylinder und Brennstoffaufbewahrungsraum vorhandene, einen Druckausgleich zwischen diesen bewirkende, ursprünglich offene Verbindung abschneidet und bei
ίο seiner Weiterbewegung in dem Brennstoffaufbewahrungsraum gegenüber dem Druck im Kompressionsraum des Arbeitszylinders einen Überdruck erzeugt und dadurch das Übertreten des Brennstoffes aus dem Brennstoff aufbewahrungsraum in den mit komprimierter Luft erfüllten Arbeitszylinder veranlaßt.
Bei den bekannten Ausführungen erfolgt diese Zuführung des Brennstoffes jedoch durch eine besondere Vorrichtung, welche z. B.
vom Regulator der Maschine beeinflußt wird, wodurch der Brennstoff in eine Ablagerungskammer mit taschenartigem Aufbewahrungskanal gebracht wird, aus welchem er dann durch die beim Kompressionshub erzeugte Druckluft zum Teil oder gänzlich in den Arbeitszylinder eingeführt wird.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Einrichtung, derzufolge der Brennstoff durch den die Einführung des Brennstoffes in den Arbeitszylinder bewirkenden Druckkolben angesaugt wird, wobei der Brennstoff in einer senkrecht stehenden Brennstoffkammer abgelagert wird, deren oberer Teil mit der Brennstoffleitung verbunden und deren unterer Teil durch ein federbelastetes Rückschlagventil gegen den Arbeitszylinder hin abgeschlossen ist. Bei Öffnung dieses Ventils infolge des von dem Druckkolben erzeugten Überdruckes muß aber jedesmal der vorher von dem Druckkolben angesaugte, in dem unteren Teil der Brennstoffkammer abgelagerte Brennstoff in seiner Gesamtmenge sicher in den Arbeitszylinder eintreten.
Fig. ι ist ein mittlerer senkrechter Schnitt durch den Motor,
Fig. 2 eine Einzelansicht einer etwas abgeänderten Form des Brennstoffventils.
ι bezeichnet das geschlossene Kurbelgehäuse der Maschine, 2 den offenen Zylinder und 3 den mit einem ringförmigen Deflektor 4 und am Umfang mit Einlaßöffnungen 5 versehenen Kolben. In dem Zylinder befindet sich die Lufteinlaßöffnung 6, welche den Einlaßöffnungen 5 des Kolbens gegenübertritt, wenn letzterer seinen tiefsten Hub erreicht. Am Umfang des Zylinders befinden sich ferner die Auslaßöffnungen 7, welche mit einer ringförmigen Auspuffkammer 8 in Verbindung stehen, aus welcher die Auspuffgase durch eine Düse 9 entweichen. Der obere Teil des Zylinders ist von einem Kühlmantel 10 umgeben, welcher mit einer die Düse 9 umgebenden Düse 11 in Verbindung steht, so daß der Auspuff aus ersterer einen Luftzug durch die Düse II hervorbringt, durch den der obere Zylinderteil ausreichend gekühlt wird.
12 bezeichnet das in der Ventilkammer 14 angeordnete Brennstoffventil, welches auf der einen Seite durch einen Kanal 13 mit dem Zylinderinneren in Verbindung steht.
Mit 15 ist ein Überdruckzylinder bezeichnet, in welchem der Kolben 16 vermittels einer lose auf der Hauptwelle der Maschine sitzenden Daumenscheibe 17 hin- und herbewegt wird, und zwar wird die Drehung der letzteren durch einen an dem Schwungrad sitzenden Anschlag 18 veranlaßt, welcher so ausgebildet ist, daß er an die Scheibe 17 in jeder Umdrehungsrichtung des Motors
Lo angreift. Bei jeder Änderung der Umdrehungsrichtung jedoch muß die Scheibe um i8o° versetzt werden, und zwar ist dieselbe so angeordnet, daß sie den Kolben 16 gerade in dem Zeitpunkt in den Zylinder 15 hineinschiebt, wenn der Kolben 3 in dem Motorzylinder ungefähr seinen Aufwärtshub vollendet hat.
Zwischen dem Arbeitszylinder 2 und einer den Brennstoff aufnehmenden Aufbewahrungskammer 14 besteht eine offene Verbindung durch einen Kanal 13. In den oberen Teil der Kammer 14 mündet die Brennstoffleitung, während der untere Teil der Brennstoffkammer 14 gegen den Arbeitszylinder 2 hin durch ein Rückschlagventil 12 abgesperrt ist, welches durch eine Feder auf seinem Sitz gehalten wird. An der Einmündungsstelle der Brennstoffleitung in die Kammer 14 ist ebenfalls ein Rückschlagventil 18 vorgesehen.
In Fig. 2 ist eine geringe Abänderung der Brennstoffkammer 14 veranschaulicht. Die Ventilspindel des Rückschlagventils 12 ist in diesem Falle mit einer Membran 22 versehen und hohl, so daß das Innere des Motorzylinders mit der Rückseite der Membran und durch den Kanal 13 ebenfalls mit der Vorderseite derselben in Verbindung steht, so daß also Ventil 12 entlastet ist. Sobald aber die offene Verbindung zwischen dem Arbeitszylinder 2 und der Brennstoffkammer 14 durch den Druckkolben 16 abgesperrt wird und Kolben 16 weiter in die Höhe geht, wird Ventil 12 durch die dadurch herbeigeführte Druckerhöhung in die Öffnungsstellung gebracht. Die Brennstoffleitung mündet hier in einen seitlichen Ansatz der Brennstoffkammer . unter Zwischenschaltung eines Ventils.
Die Wirkungsweise ist kurz folgende:
Beim Niedergang des Arbeitskolbens 3, d. h. beim Saughub desselben, geht auch der Druckkolben 16 nach unten und saugt hierbei unter gleichzeitiger Öffnung des Ventils 18 aus der Brennstoffleitung Brennstoff in die von dem Ventil 12 verschlossen gehaltene Brennstoffkammer 14 hinein. Der Arbeitskolben 3 führt nun seinen Kompressionshub aus, wobei der Druckkolben 16 eine Zeitlang in Ruhe verharrt. Nachdem der Kolben 3 dann seinen höchsten Punkt erreicht hat, findet durch die offene Verbindung 13 vor und hinter dem Ventil 12 Druckausgleich statt. Durch eine schnelle Aufwärtsbewegung des Kolbens 16 wird jedoch unter gleichzeitiger Absperrung der offenen Verbindung in der Brennstoffkammer 14 ein Überdruck über den im Arbeitszylinder 2 herrschenden Kompressionsdruck erzeugt, wodurch Ventil plötzlich geöffnet und der gesamte Brennstoff in den Arbeitszylinder eingeführt wird. Der Arbeitszylinder 3 führt nun den Explosionshub aus, wobei der Kolben 16 in Ruhe verharrt, bis der Auspuff bei 7, 8 erfolgt und der Auspuffhub des Kolbens 3 vollendet ist, worauf die oben beschriebene Bewegungsperiode sich wiederholt.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen des Brennstoffes bei Explosionskraftmaschinen, bei welchen ein Kolben eine zwischen Arbeitszylinder und Brennstoffaufbewahrungsraum vorhandene, einen Druckausgleich zwischen diesen bewirkende, ursprünglich offene Verbindung abschneidet und bei seiner Weiterbewegung in dem Brennstoff auf bewahr ungsraum gegenüber dem Druck im Kompressionsraume des Arbeitszylinders einen Überdruck und dadurch das Übertreten des Brennstoffes aus dem Brennstoffaufbewahrungsraum in den mit komprimierter Luft erfüllten Arbeitszylinder veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugung des Brennstoffes durch die Saugwirkung des die Einführung des Brennstoffes in den Arbeitszylinder bewirkenden Druckkolbens (16) erfolgt.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende der den Brennstoff aufnehmenden senkrecht stehenden Brennstoffkammei" (14) ein die letztere gegen den Arbeitszylinder (2) hin absperrendes Rückschlagventil (12) so angeordnet ist, daß nach öffnung desselben durch den die offene Verbindung zwischen der Brennstoffkammer (14) und Arbeitszylinder (2) absperrenden Druckkolben (16) bezw. den dadurch erzeugten Überdruck stets die gesamte Brennstoffmenge in den Arbeitszylinder (2) gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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