DE492918C - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraft-, insbesondere Dieselmaschinen - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraft-, insbesondere Dieselmaschinen

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DE492918C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/12Engines characterised by fuel-air mixture compression with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Brennstoffeinspritzvornchtung für Brennkraft-, insbesondere Dieselmaschinen Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraft-, insbesondere Dieselmaschinen, mit einem am. Arbeitszylinder angebrachten Kolbenverdichter, der mit Luft aus dem Arbeitszylinder gespeist wird und diese zwecks Verwendung als Einblase- bzw. Zerstäubungsluft über den im Arbeitlzylinder herrschenden Druck verdichtet, und mit einer Brennstoffpumpe, welche die Brennstoffladung, gegebenenfalls unter Vorförderung einer kleinen Brennstoffmenge, zu Zünd- oder anderen Zwecken, im wesentlichen aber zeitlich zusammenfallend dem von dem Kolbenverdichter erzeugten, nach- Beginn des Verdichtungshubes des Verdichterkolbens einsetzenden und nach einer offenen Einspritzdüse (Mischdüse) und durch diese nach dem Brennraum fließenden Einblaseluftstrom an einer oder mehreren Stellen seines Weges vom Verdichterzylinder zum Brennraum zudrückt: Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt der Vortrieb des Verdichterkolbens während seines Verdichtungshubes in der Weise, daß der Verdichterkolben, als welcher ein doppelseitig beaufschlagter Kolben, z. B. ein Stufenkolben, verwendet wird, auf der einen Seite die Einblaseluft verdichtet, während auf seine andere Seite die verdichteten Gase oder Luft des Arbeitszylinders drücken und dadurch den äußeren Antrieb des Verdichterkolbens entlasten oder ganz ersetzen.
  • Die Verwendung solcher Kolben bedingt an sich ein Sinken der Spannung der Gase oder Luft im Arbeitszylinder während des Einspritzv örganges und- stellt unter Umständen die sichere Entzündung des eingespritzten Brennstoffes in Frage.
  • Bei einer anderen Art der oben erwähnten Vorrichtungen werden zwar- die gespannten Gase- =im Arbeitszylinder zum Vortrieb des Verdichterkolbens während seines Verdichtungshubes nicht mitverwendet, aber diese Art Vorrichtungen weist die Eigentümlichkeit auf, daß die Leitung, durch welche neben der offenen Einspritzdüse das Überströmen der zu verdichtenden. Einblaseluft aus dem Arbeitszylinder in - den Verdichterzylinder stattfindet, ein Rückschlagventil enthält, das sich nach erfolgter Überströmung selbständig schließt. Diese Art der Steuerung der Überströmung ist nicht zuverlässig.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die an sich bekannte Verwendung eines während seines Verdichtungshubes nur durch die äußere Steuerung -vorgetriebenen Verdichterkolbens mit der an sich bekannten Verwendung von durch den Verdichterkolben gesteuerten Lufteinlaßschlitzen zu dem Zwecke vereinigt, eine Brennstoffeinspritzvorrichtung zu schaffen, welche die angegebenen Mängel nicht besitzt.
  • Ferner werden erfindungsgemäß dadurch, daß die von der Brennstoffpumpe gespeiste Brenstoffleitung in Gestalt einer offenen Düse an einen der den Übergang vom Verdichterzylinder zur Einspritzdüse (Mischdüse) vermittelnden Querschnitte des Einblasekanals an einer Stelle einmündet, an welcher infolge einer Querschnittverminderung die Einblaseluft bereits mit erhöhter Geschwindigkeit hindurchfließt, bereits verhältnismäßig niedrige Drücke in der Brennstoffpumpe und in der Brennstoffdruckleitung zur Einspritzung verwendbar gemacht, und es wird eine gifte Zerstäubung des Brennstoffes erreicht.
  • Auch kann man den Verdichterkolben so gestalten, daß er an seiner inneren Seite einen Ventilkegel trägt, der sich am Ende. des Einblasevorganges auf eine als zugehöriger Ventilsitz ausgebildete Stelle der Wandung des Einblasekanals setzt, die so gewählt ist, daß, sobald der Ventilkegel und der. Ventilsitz sich berühren, auch die Mündung der Brennstoffdruckleitung abgeschlossen wird und kein Brennstoff mehr aus der -Brennstoffleitung in den Arbeitszylinder gelangen kann. Dadurch wird das Nachtropfen des Brennstoffes nach Beendigung des Einblasevorganges verhindert.
  • Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Es ist Abb. z ein senkrechter Schnitt durch das obere Ende des.Zylinders .einer Brennkraftmaschine mit einer Brenngtoffeinspritzv orrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung und unter Weglassung von für das Verständnis unwesentlichen Einzelheiten.
  • Die Abb.2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Einspritzvorrichtung: und ihren Antrieb nach einer zweiten Ausführungsform.
  • Gleichartige oder dem gleichen Zweck dienende Teile haben in beiden Abbildungen gleiche Bezugsziffern erhalten: Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i drückt der auf. der Steuerwelle i uranlaufende Nocken 2 in einem bestimmten Augenblicke der Bewegung des Arbeitskolbens 25 mittels einer Rolle q. einen Hebel 5, der um den z. B. in einer Konsole 33 des . Gehäuses 23 gelagerten Bolzen 3 drehbar ist, nach abwärts. Der Hebel 5 drückt mittels der Triebstange 9 auf den Verdichterkolben io und mittels der Triebstange 17 und der an ihrem oberen Ende gelagerten Rolle 16 auf den Brennstoffpumpenkolben i8. Da der Hebel 5 auf den Kol-Nen io mit einem längeren Arm einwirkt, wird dieser eine größere Hubbewegung ausführen als der Brennstoffpumpenkolben i8. Rückholfedern 6, 1i und 19 bewirken; daß der Hebel 5 und die Kolben io und i8 stets das Bestreben haben, in ihre gezeichnete Anfangslage zurückzukehren. Die Triebstange 17 ist mit dem Brennstoffpumpenkolben i8 gelenkig verbunden und kann z. B. vom nicht dargestellten Regler der Maschine mittels. des Gestänges 34., 35 so verschwenkt werden, daß der Berührungspunkt zwischen der Rolle 16 und dem Hebel 5 von der Drehachse des letzteren verschiedene Entfernungen annimmt. Bei verschiedenen Einstellungen der Triebstange 17 und der Rolle 16 zum Hebel 5 wird der Brennstoffpumpenkolben i8 bei gleichbleibendem Ausschlag des Hebels 5 und gleichbleibendem Hube des Verdichterkolbens io verschieden große Brennstoffmengen fördern. Auf diese Weise kann die Leistung der Maschine geregelt werden.
  • Der Vorgang 'bei der Einführung des Brennstoffes in den Arbeitszylinder der Maschine ist folgender: Der Raum 13 füllt sich während der Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens 25 teils durch die offene Einspritzdüse (Mischdüse) 15, teils durch die vom Kolben io am Ende seines Aufwärtshubes freigelegte Mündung des Kanals 14 rnit Luft aus dem Arbeitszylinderräum 2q.. Dabei ist unter Luft der gasförmige Inhalt des-Arbeitszylinders zu verstehen,-ob dieser nun aus reiner Luft besteht oder auch noch andere Bestandteile, z. B. Verbrennungsgase oder Dämpfe, enthält. -Wenn darauf der Nocken 2 den Hebel 5, der die Kolben io und 18 in Bewegung setzt,, abwärts drückt, so- schließt der Verdichterkol= ben io im Verlaufe der Bewegung die Einmündung des Kanals iq: in den Raum 13 ab und beginnt die Luft darin zu verdichten. Sobald die Spannung der Luft im Raume 13 die Spannung der Luft im Zylinderraum 2¢ übersteigt, findet ein Abströmen. der Luft aus dem Raum 13 durch den Einblasekanal 36 und die Düse 15 in den Räum 24 statt. Der Pumpenkolben iß drückt während des Verlaufes dieses vorbeschriebenenVorganges eine abgemessene Menge flüssigen Brennstoffes, der bei einer früheren Aufwärtsbewegung des Kolbens 18 aus der Brennstoffleitung 21 angesaugt wurde, nach und nach dtirch den. Kanal 22 und die offene Düse 37_ in den Einbiasekanal 36. Der durch die Düse 37 austretende Brennstoff wird von der vorbeiströmenden Luft erfaßt, zerstäubt und durch die Düse 15 in den Raum 2q. geblasen, wo er verbrennt.
  • Wenn das innere Ende des Kolbens io als Ventilkegel und die gegenüberliegende Wand des Einblasekanals 36 als zugehöriger Ventil sitz ausgebildet ist, kann die größte Entfernung der beiden Flächen 'so bemessen werden, daß sich am Ende der Abwärtsbewegung der Ventilkegel auf den Ventilsitz setzt, dabei die offene Düse 37 der Brennstoffleitung 22 oder die Düse 15 oder beule zugleich -abschließt und dadurch das Nachtropfen des Brennstoffes nach Beendigung des Einblasevorganges verhindert.
  • Zweckmäßigerweise wird. man im Falle die= ser Anordnung den Antrieb des Kolbens io so gestalten, daß letzterer nur mit einem gewissen Druck auf den Ventilsitz gepreßt wird, z. B. durch Einschaltung elastischer Zwischenglieder in die Antriebsvorrichtung.
  • In einem bestimmten Zeitpunkt, der von der Bewegung des Arbeitskolbens 25 abhängt, beginnen die Kolben io und i8 und der Hebel 5 in ihre ursprüngliche Lage zurückzukehren, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich.
  • Die Brennstoffleitung 22 kann auch in den Raum 13 oder in die Düse 15 münden. Die Einspritzdüse"(Mischdüse) kann eine Einloch-oder eine Mehrlochdüse sein.
  • Eine Schraube :2-o ermöglicht es, den Hub des Kolbens i8' nach oben so zu begrenzen, daß vor Beginn seiner Abwärtsbewegung zwischen der Rolle 16 und dem Hebel 5 ein Spielraum besteht und die Regelung des Hubes des Kolbens 18 vom Gestänge 34, 35 aus mit geringen Kraftaufwand betätigt werden kann.
  • Eine Schraube 7 begrenzt den Ausschlag des Hebels 5 nach oben. Eine parallel zur Achse des Kolbens io verstellbare Mutter 12 begrenzt den Halb dieses Kolbens nach oben. Die Verschlußpfropfen 3i_ und 32 ermöglichen einen leichten Zugang zu dem Kanal 14, so daß er leicht gereinigt werden kann.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist nur der Antrieb des Verdichterkolbens io dargestellt. Der Brennstoffpumpenkolben kann hierbei durch eine besondere Antriebsvorrichtung bewegt werden, so daß eine größere Freiheit für die Gestaltung der gegenseitigen Verhältnisse ihrer Bewegung gegeben ist.
  • Der Verdichterzylinder ist in. einem leicht auswechselbaren Einsatz 26 des Zylinderkörpers 23 untergebracht. Die- durch den Kanal 14 zum Raum 13 strömende Luft berührt unmittelbar die wassergekühlte Wand Jes Körpers 23 und wird dadurch gekühlt. Der Einsatz 26 ist vom Kühlwasserraum des Körpers 23 durch eine geschlossene Wand 23' getrennt und kann entfernt werden, ohne daß das Kühlwasser abgelassen zu werden braucht.
  • Die Einspritzdüse (Mischdüse) 15 und der vor ihr liegende Kanal 27 sind in auswechselbaren Einsätzen des Körpers 26 angebracht.
  • Durch Einlegen oder Herausnehmen von Platten 28 zwischen dem Kolben io und einem an dem Antriebsteil 9 anliegenden Aufsatz 29 des Verdichterkolbens kann die den Einlaß der Luft aus dem Kanal 14 in den Raum 13 steuernde Kante des Kolbens io tiefer -oder höher gelegt werden.
  • Der Kolben io ist hohl ausgebildet. Durch Einlegen eines entsprechend zu bemessenden Füllstückes 3o kann die Größe des Hohlraumes und, da dieser einen Teil des Verdichtungsraumes 13 bildet, auch die Größe des Verdichtungsraumes und dadurch der erreichbare Höchstdruck. der Einblaseluft auf einfache Weise geregelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraft-, insbesondere Dieselmaschinen, mit einem am Arbeitszylinder angebrachten Kolbenverdichter, der mit Luft aus dem Arbeitszylinder gespeist wird und diese zwecks Verwendung als Einblase- bzw. Zerstäubungsluft über den im Arbeitszylinder herrschenden Druck verdichtet, und mit einer Brennstoffpumpe, welche die Brennstoffladung. gegebenenfalls unter Vorförderüng einer kleinen Brennstoffmenge zu Zünd- oder anderen Zwecken, im wesentlichen aber zeitlich zusammenfallend, dem von dem Kolbenverdichter erzeugten, nach Beginn des Verdichtungshubes des Verdichterkolbens einsetzenden und nach einer offenen Einspritzdüse (Mischdüse) und durch diese nach dem Brennraum fließenden Einblaseluftstrom an einer oder mehreren Stellen seines Weges vom Verdichterzylinder zum Brennraum zudrückt, --dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus dem Arbeitszylinder (24) in den Verdichterzylinder (13) auf zwei Wegen überströmt, nämlich erstens durch die offene Einspritzdüse (Mischdüse) (15), zweitens durch Kanäle (14), deren Einmündungen in den Verdichterzylinder vom Verdichterkolben (1o) im Verlaufe seiner Bewegung abwechselnd geöffnet und geschlossen werden, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichterkolben während seines Verdichtungshubes lediglich durch eine äußere Steuerung vorgetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Brennstoffpumpe gespeiste Brennstoffleitung (a2) in Gestalt einer offenen Düse (37) an einen der den Übergang vom Verdichterzylinder zur Einspritzdüse (Mischdüse) (1.5) vermittelnden Querschnitte des Einblasekanals (Abb. i) oder in die Einspritzdüse (Mischdüse) selbst (Abb.2) derart einmündet, daß der aus der Brennstoffleitung austretende Brennstoff von der infolge Querschnittsverminderung bereits mit erhöhter Geschwindigkeit strömenden Einblaseluft erfaßt und unter weiterer Beschleunigung dein Brennraum zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichterkolben- (io) an der inneren-Stirnseite einen Ventilkegel-trägt und .die Wand des Einblasekanals an geeigneter Stelle (36, Abb. i) als zugehöriger Ventilsitz ausgebildet ist, und daß die Mündung der als offene Düse endenden Brennstoffleitung (22) derart am Einblasekanal angeordnet ist, daB durch das Aufsetzen des Ventilkegels auf den -Ventilsitz die Verbindung zwischen der Brennstoffleitung (22) und denn Brennraum (24) abgesperrt ist (Abb. i). q.. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichterkolben und der Brennstoffpumpenkolben mittels ein und desselben. Nokkens und eines geneinsamen, zur übertragung des Nockenhubes dienenden einarmigen Hebels (5) angetrieben-werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1174604A2 (de) * 2000-07-19 2002-01-23 Nissan Motor Company, Limited Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und Brennstoffzuführeinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1174604A2 (de) * 2000-07-19 2002-01-23 Nissan Motor Company, Limited Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und Brennstoffzuführeinrichtung
EP1174604A3 (de) * 2000-07-19 2003-03-26 Nissan Motor Company, Limited Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und Brennstoffzuführeinrichtung

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