DE497367C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Einspritzung eines Brennstoff-luftgemisches bei einer luftverdichtenden Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Einspritzung eines Brennstoff-luftgemisches bei einer luftverdichtenden Brennkraftmaschine

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DE497367C
DE497367C DEJ33792D DEJ0033792D DE497367C DE 497367 C DE497367 C DE 497367C DE J33792 D DEJ33792 D DE J33792D DE J0033792 D DEJ0033792 D DE J0033792D DE 497367 C DE497367 C DE 497367C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M57/00Fuel-injectors combined or associated with other devices
    • F02M57/02Injectors structurally combined with fuel-injection pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/07Nozzles and injectors with controllable fuel supply
    • F02M2700/078Injectors combined with fuel injection pump

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Einspritzung eines Brennstoffluftgemisches bei einer luftverdichtenden Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbereitung und Einspritzung eines Brennstoffluftgemisches bei einer luftverdichtenden Brennkraftmaschine, sogenannten Dieselmaschine.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein an Brennstoff bis über die Zündgrenze bei hohem Druck hinaus angereichertes Gemisch zuerst in einem luftverdünnten Raum bis zu teilweiser Verdampfung des Brennstoffes entspannt und darauf einer Verdichtung von solchem Grade unterwarfen wird, daß die Verdichtungswärme zur völligen Verdampfung des Brennstoffes führt und die Verdichtungstemperatur vorzugsweise über dem kritischen Temperaturbereich des Gemisches liegt, daß endlich das Gemisch in diesem Endzustande in den Arbeitszylinder eingespritzt wird.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens enthält einen Hilfseinspritzzylünder, der anders herum liegt wie der Arbeitszylinder und dessen Kolben an die Bewegungen des Arbeitskolbens derart gebunden ist, daß der Saughub des Hilfskolbens während des Verbrennungshubes des Arbeitskolbiens und der Verdichtungshub des Hilfskolbens während des Verdichtungshubes des Arbeitskolbens stattfindet. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzung des Brennstoffluftgemisches in den Arbeitszylinder durch das Spiel von Ventilen in -dem Zeitpunkt eingeleitet wird, wenn der Arbeitskolben die Endstrecke seines Verdichtungshubes und der Hilfskolben den Totpunkt seines Verdichtungshubes erreicht.
  • Das Verfahren erlaubt nur, vollständig verdampften Brennstoff in den Arbeitszylinder einzuführen, selbst wenn es sich um schwere Brennstoffe mit einer geringen Menge gasförmiger Flüssigkeit als Träger handelt.
  • Wird das Brennstoffluftgemisch in einem Vergaser erzeugt, so läßt dieser eine leichte Regelbarkeit der prozentual ixn Gemisch enthaltenen- Brennstoffmenge zu und setzt die Brennstoffmenge in das richtige Verhältnis zum Gang des Motors.
  • Die erwähnte Vorrichtung erlaubt, die Einspritzung bei sehr hohem Druck selbsttätig vorzunehmen.
  • Um den Augenblick der Einspritzung regeln zu kännen, regelt man den Füllungsgrad' des Hilfszylinders. Zur Erreichung dieses Zwekkes sind verschiedene Vorrichtungen geeignet.
  • Um Verdichtungen dies Brennstoffes im Augenblick der Einspritzung zu vermeiden, wird die Verbindung zwischen dien beiden Zylindern einzig und allein ,durch schmale Kanäle hergestellt, die durch selbsttätige Einspritzventile absperrbar sind. Der schädliche Raum des Hilfszylinders ist auf diese Weise sehr klein gehalten, so daß starke Einspritzdrücke erreicht werden können. Das mit Brennstoff angereicherte Gemisch wird in den Arbeitszylinder eingeführt, indem es über die als Prellfläche dienende (konische) Sitzfläche des Einspritzventils geleitet wird, die es infolge seiner hohen Geschwindigkeit fein in dem Arbeitszylinder verteilt. Da das Gemisch nicht auf dem Ventilsitz verbrennt, so bleibt dieser stets sauber.
  • Die schon durch den Vergaser eingeleitete Verdampfung des flüssigen Brennstoffes wird gegebenenfalls, bevor das Gemisch. in dem Hilfszylinder entspannt wird, auch in den schmalen Kanälen fortgesetzt, die das Gemisch, das vorher ein selbsttätiges Einlaßventil durchströmt, in dien Hilfszylinder einführen. Die Erhitzung und Reibung, die das Gemisch nach der Entspannung im Hilfszylinder in diesen Kanälen erfährt, sowie die Verteilung durch die Prellfläche des Einspritzventils vollenden die Vergasung dies Gemisches.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch den Längsschnitt einer ersten Ausführungsform, und Abb.2 zeigt den Längsschnitt durch .eine zweite Ausführungsform, die besondere Vorteile bietet.
  • Abb.3 und q. zeigen senkrecht zueinander stehende Schnitte durch eilive Einzelheit.
  • In dem Motorzylinder i läuft .der Kolben 2, in einem wesentlich kleineren Zylinder 3 der Kolben -.. Beide Kolben sind synchron gekuppelt. Die Kurbel des Kolbens q. dreht sich mit derselben Geschwindigkeit wie die des Kolbens 2, wenn der Zylinder i im Zweitakt, und mit der halben Geschwindigkeit, wenn er im Viertakt arbeitet. Die Kupplung ist derart, daß beide Kolben beinahe gleichzeitig an das .Ende ihres Hubes gelangen, so daß die stärkste Verdichtung in. jedem der beiden Zylinder- fast in demselben Zeitpunkt stattfindet. Der Kolben 4 eilt gewöhnlich dem Kolben 2 etwas voraus.
  • Die Verdichtung im Zylinder 3 erfolgt unter einem Druck, der ungefähr Il/2mal größer ist als der im Zylinder i. Der Druck im Zylinder i wird bestimmt durch die Entzündungstemperatur des Brennstoffes, den man verwendet.
  • Ein Einsatzstück 5 zwischen beiden Zylindern dient zur Führung .eines Ventils 6, welches durch eine Feder 7 auf seinen Sitz aufgepreßt wird. Dieses Ventil kann ein selbst. tätiges oder :ein gesteuertes sein. Im dargestellten Beispiel ist es als selbsttätiges Ventil ausgebildet. Der Ventilteller ist konisch. Der Konus verjüngt sich und geht in die Ventilspindel über. Diese Gestaltung hat sich als die beste erwiesen, da das Ventil auf diese Weise gleichzeitig einen vollkommenen Abschlug zum Zylinder und zur Spindelführung schaffft.
  • Der Ventilsitz trägt eine Nut 8, welche durch einen Kanal 9 mit dem kleinen Zylinder 3 und .durch einen Kanal. Io mit der Brennstoffzuleitung i i in Verbindung steht. Zwischen beiden ist ein selbsttätiges oder gesteuertes Ventil i2 eingesetzt, welches durch eine Feder 13 auf seinen Sitz gepreßt wird.
  • Ein Vergaser läßt durch e Düse 1 4. den Brennstoff in Gestalt einer Emulsion mit Luft oder nicht brennbarem Gas übertreten. Die Luft bzw. das nicht brennbare Gas wird angesaugt. Die Öffnung 15 kann gegebenenfalls auch mit dem Auspuff in Verbindung stehen.
  • In dem kleineren Zylinder 3 ,ist eine in die Luft frei oder in den Auspufftopf ausmündende Öffnung 16 angebracht, welche am Ende der Bewegung des Kolbens 4 geöffnet wird. Der Kolben 4 -legt sich bei seinem Abwärtsgang fast auf den Boden des Zylinders 3, so daß: der Totraum des Zylinders nur aus den Kanälen 8, 9 und io besteht.
  • Erfolgt Speisung des Zylinders i im Zweitakt, ist die Arbeitsweise folgende: Sobald eine Verbrennung stattfindet, bewegt sich der Kolben 2 nach unten und der Kolben 4 nach oben. Der Kolben q. bildet in diesem Augenblick in dem Zylinder 3 ein gewisses Vakuum, das eine Saugwirkung auf den Vergaser 1 ¢ ausübt, so daß. ein an Brennstoff reiches Gemisch eintritt. Dieses Gemisch gelangt in die .Nut 8 und wird darin infolge der hohen - Temperatur des Ventils 6 verdampft. Wenn sich hie hohe Temperatur des Ventils nur auf einen Teil. des Gemisches auswirkt, so wird die Verdampfung durch die Expansion des Gemisches innerhalb des Zylinders 3 vervollständigt. Am - Ende seines Sau,hubes ,öffnet der Kolben ¢ die Austrittöffnung 16. Der Zylinder 3 füllt siele -vollständig, falls dies nicht schon durch die Saugwirkung auf den Vergaser geschehen sein sollte.
  • Beim Verdichtungshub wird die in den Zylinder i eingetretene Luft durch den Kolben 2 zusamnlengepreßt. Gleichzeitig wird der Brennstoffdampf, der sich bei der Einleitung des Brennstoffgemisches in dem Zylinder 3 gebildet hat, -in diesem Zylinder mit der Luft. welche durch 16. eingesäugt worden ist, verdichtet. Auf diese Weise- wird der Druck der Füllung auf die gewünschte Höhe gebracht.
  • Der -Dampf wird infolge dieser Verdi:chtun - erhitzt und erfährt bei seinem Durchtritt durch die Nut g eine Überhitzung. Die Verdichtung in dem Zylinder 3 ist eine stärkere als die in dem Zylinder i. In der Nähe des oberen Totpunktes des Arbeitskolhens a öffnet sich das Ventils entweder 'infolge einer geeigneten Steuerung oder nach Regelung der Spannung der Feder 7 infolge der Druckdifferenz in beiden Zylindern selbsttätig derart, däß die Öffnung des Ventils in einem bestimmten Augenblick erfolgt. Der verdampfte Brennstoff wird im: die heiße verdichtete Luft des Zylinders i eingespritzt, entzündet sich, und der Arbeitszyklus beginnt von neuem. Die Regelung des Motors geschieht durch zwei getrennte Verfahren: a : entweder durch Änderung der Menge des bei jedem Zyklus eingeführten Brennstoffes, was durch das Nadelventil 17 geschieht, welches durch Verengung der Austrittsdüse unmittelbar auf das Volumen des angesaugten Brennstoffes einwirkt, oder durch eine Klappe 18, deren Verstellung dien Unterdruck der Spritzdüse verändert und somit unmittelbar auf das Volumen des angesaugten Brennstoffes einwirkt. Der Zyklus bleibt stets sich selbst gleich, da sich lediglich der Maximaldruck .ändert; 1) , oder durch Veränderung der Geschwindigkeit der Einführung derselben Brennstoffmenge in den Motorzylindier durch das Ventil 6. Diese Änderung der Geschwindigkeit übt infolge des Ganges dies Motors einen Einfiuß auf die Geschwindigkeit der Verbrennung aus, wobei aber das Kräftemoment stets dasselbe bleibt. Es geschieht dies, durch Steuerung der Klappe i9, die ihrerseits die Füllung des Einspritzzylinders und damit den Druck und die Geschwindigkeit der Einspritzung regelt.
  • Auf diese Weise entsteht eine Umbildung des Zyklus. Der Zyklus kann durch: sämtliche Zwischenstadien zwischen dem Zyklus konstanten Volumens und dem Zyklus konstanten Druckes hindurchgehen.
  • Abb.2 zeigt eine vereinfachte und verbesserte Ausführungsform. bei welcher das Brennstoffluftgemisch unmittelbar in den Hilfszylinder eingesaugt wird!. Die den Abb. i und 2 entsprechenden Teile tragen dieselben Bezugszeichen. Der Unterschied zwischen beiden Einrichtungen besteht in der Zufuhr des Brennstoffes. die im vorliegenden Falle durch den Vergaser 2 i erfolgt, der unmittelbar durch die Öffnung 2o mit dem Einspritzzylinder gegen Ende des Saughubes des Kolbens .4 in Verbindung steht. Diese Öffnung kann auch durch eine kleine Anzahl reihenweise angeordneter Öffnungen ersetzt werden.
  • Der Unterdruck im Zylinder 3 nach der Einspritzung des Brennstoffes in den Zylinder i und nach Rückgang des Kolbens 4. bewirkt am Ende des Hubes des Kolbens 4. eine heftige Saugwirkung auf den Vergaser a i. Während der kurzen Zeit, die die Öffnung 2o offen ist, läßt der Vergaser die nötige Menge Brennstoffluftgemisch übertreten, die im voraus durch geeignete Wahl der Spritzdüse und des Diffusors .des Vergasers 2i geregelt werden kann. Die plötzliche Expansion 'im Zylinder ; und -die Temperaturerhöhung infolge der darauffolgenden Verdichtung dies Brennstofluftgemisches verdampft den Brennstoff vollständig. Der Druckunterschied zwischen dem Zylinder 3 und dem Zylinder i, in welchem die Luft verdichtet ist, veranlaßt das selbsttätige Öffnen des Ventils 6.
  • Die Einspritzung ist abhängig von der Spannung der Federn 7 und der .gegenseitigen Stellung der beiden Kolben a und 4., die synchron miteinander verbunden sind. Der Brennstoffdampf wird in die Luft dies Zylinders i eingepreßt, entzündet sich an ihr und liefert die motorische Energie.
  • Die Arbeitsweise dieses Motors ist in allen Punkten der des Motors nach Abb. i entsprechend. Unterschiedlich ist nur die Ansaugeng der Mischung, die hier unmittelbar in den Einspritzzylinder erfolgt.
  • Der Zylinder wird durch einen Vergaser mit Spritzdüse und Diffusor infolge Unterdruckes -speist. Der Vergaser ist in den Abb. 2 und 3 :schematisch dargestellt und mit 21 bezeichnet. Zur regelmäPrigen Füllung des Einspritzzylinders ist die Austrittsöffnung des Vergasers durch eine leichte und biegsame Metallplatte 3 i abgesperrt, die zwischen die Spritzdüse 32 und den Diffusor 33 einerseits und die Eintrittsöffnung 2o des Einspritzzylinders ,1 anderseits eingeschaltet ist. Sie legt sich auf die Fläche 36 :auf, wenn die Spritzdüse nicht unter Unterdruck steht, und hebt sich von ihr ab, wenn ein Unterdruck entsteht, wodurch die Spritzdüse dien Brennstoff austreten lassen kann.
  • Diese Platte bat den Zweck, den austretenden Brennstoff bei seinem Durchtritt durch den am Eintritt in den Zylinder gebildeten Schlitz m eine dünne Schicht umzuwandeln. Anderseits bewirkt die Platte die ständige Füllung der Spritzdüse, was besonders bei einem Einzylindermotor von Wichtigkeit isst, da man dann nicht mehr gezwungen isst, bei jeder neuen Ansaugeng zunächst den Brennstoff in die Düse einzusaugen, und verhindert wird, daß der Brennstoff während der Ansaugeng von selbst austritt und sich unregelmäßig vor der Düsenölffnung anstaut, um dann bei der nächsten Ausaugung auszutreten.
  • Der Hub der biegsamen Platte wird durch zwei Schrauben 37 und 38 begrenzt. Die Platte wird durch eine während des Ganges der Maschine durch die Schraube 39 einstellbare Feder auf die Fläche 36 aufgedrückt. Die Regelung der bei jeder Ansaugung austretenden Brennstoffmenge geschieht beispielsweise mittels einer konischen Nadel 40, Welche innerhalb der Spritzdüse gleitet. Die Spritzdüse wird durch dien Brennstoffbehälter 23 und das Rohr 22 gespeist, auf welches der Hahn 2 4 aufgesetzt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufbereitung und Einspritzung eines Brennstoffluftgemisches bei :einer luftverdichtenden Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein an Brennstoff bis über die Zündgrenze bei hohem Druck hinaus angereichertes Gemisch zuerst in einem luftverdünnten Raum bis zur teilweissen Verdampfung des Brennstoffes entspannt und darauf einer Verdichtung von solchem Grade unterworfen wird; daß die Verdichtungswärme zur völligen Verdampfung des Brennstoffes führt und die Verdichtungstemperatur vorzugsweise über dem kritischen Temperaturbereich des Gemisches liegt, daß endlich das Gemisch in diesem Endzustand in den Arbeitszylinder eingespritzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, die einen Hilfseinspritzzylinder enthält, dessen Kolben an die Bewegungen des Arbeitskolbens derart gebunden ist, daß der Saughub des Hilfskolbens während des Verbrennungshubes des Arbeitskolbens und der Verdichtungshub des Hilfskolbens während des Verdichtungshubes dies Arbeitskolbens stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzung dies Brennstoffluftgemisches in den Arbeitszylinder durch das Spiel von Ventilen in dem Zeitpunkt eingeleitet wird, wenn :der Arbeitskolben die Endstrecke seines Verdichtungshubes und der Hilfskolben den Totpunkt seines Verdichtungshubes erreichst.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch--, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfszylinder mit dem Arbeitszylinder mittels eines durch ein Ventil. verschlossenen Kanals verbunden -ist und sich das Ventilselbsttätig öffnet, sobald der Druck im Innern des Hilfszylinders .dien Druck im Arbeitszylinder um einen bestimmten, veränderlich. einstellbaren Wert überschreitet.
  4. 4. Vorrichtung nach: Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vergaserleitung und Eintrittsöffnung für das Brennstoffluftgemisch in den Hilfszylinder eine elastische, federbelastete Platte angeordnet ist, welsche den Austritt des Gemisches aus der Vergaserleitung absperrt und nur während des Saughubes des Hilfszylinders durch die Saugwirkung abgehoben wird, und daß der Ausschlag der Platte durch einstellbare Anschläge begrenzt wird (Abb. 3 und 4). g.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffluftgemisch vor seinem Eintritt in den Hilfszylinder durch Vorbeileiten. an dem Einspritzventil erhitzt wird (Abb. i).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß, in .der Gemischleitung zwischen dem Vergaser und dem Hilfszylinder ein Regelventil angeordnet ist, mittels dessen der Anfangdruck des in den Hilfszylinder eingeführten angereicherten Brennstoffluftgemisches und folglich auch der Verdichtungsenddruck md -der Zeitpunkt, in dem das verdichtete Gemisch ixh. Hilfszylinder den zurr öffnung des Einspritzventils erforderÜchen Überdruck erreicht, verändert werden können (Abb. i).
DEJ33792D 1927-03-08 1928-03-07 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Einspritzung eines Brennstoff-luftgemisches bei einer luftverdichtenden Brennkraftmaschine Expired DE497367C (de)

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