DE280341C - - Google Patents

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DE280341C
DE280341C DENDAT280341D DE280341DA DE280341C DE 280341 C DE280341 C DE 280341C DE NDAT280341 D DENDAT280341 D DE NDAT280341D DE 280341D A DE280341D A DE 280341DA DE 280341 C DE280341 C DE 280341C
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DE
Germany
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fuel
pressure
injection
retort
stroke
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DENDAT280341D
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Publication of DE280341C publication Critical patent/DE280341C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B9/00Engines characterised by other types of ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/27Air compressing engines with hot-bulb ignition
    • F02B2720/272Supply of all the fuel into the prechamber
    • F02B2720/274Supply of all the fuel into the prechamber with injection of all the fuel into the prechamber
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der Brennstoff unmittelbar in den Arbeitszylinder oder in einem mit dem Arbeitszylinder ständig oder absatzweise verbundenen Nebenraum oder in dessen Verbindungskanal gespritzt wird. Bei solchen Maschinen muß das schädliche Auströpfeln des Brennstoffes aus der Druckleitung sicher verhindert werden,'so daß er in der genau beabsichtigten Zeit zur Einspritzung und Verbrennung gelangt. Es ist aber eine Eigentümlichkeit solcher Maschinen, daß der Brennstoff in der Druckleitung von einem zum anderen Arbeitsspiel hart am Kanal oder Arbeitszylinder ansteht, und daß er unter der Einwirkung der wechselnden Drücke der heißen strömenden Gase und deren Saugwirkung zur unrechten Zeit aus der Leitung auströpfelt. Selbst wenn der Kanal sorgfältig gekühlt und auf den kleinsten Rauminhalt beschränkt ist, kann diese ungünstige Wirkung nicht gänzlich vermieden werden, zumal mit Rücksicht auf die einzuspritzende Brennstoffmenge immer ein bestimmter ■ Rohrdurchmesser gegeben ist.
Die Erfindung beseitigt nun diese Schwierigkeiten dadurch, daß nach jeder Einspritzung der Brennstoff aus dem vorderen Teil der Druckleitung herausgeschafft wird.
In den Fig. 1, 2, 3 und 4 ist die Erfindung in vier verschiedenen Ausführungen beispielsweise dargestellt, und zwar bei einer Maschine, bei welcher der Brennstoff zu Ende des Verdichtungshubes und zu Beginn des Ausdehnungshubes in den Hals einer mit dem Arbeitszylinder ständig verbundenen Retorte eingespritzt wirdj wobei die ersten Brennstoffteilchen eine Hilfsexplosion in der Retorte erzeugen, welche den Brennstoffrest in den Arbeitszylinder schleudert. Die Fig. 1 und 4 zeigen Vorrichtungen für eine solche Maschine. Die Brennstoffpumpe α preßt bei dieser Vorrichtung den Brennstoff-durch die Kanäle d und e in den Hals f der Retorte b. Nach Beendigung der Einspritzung ist die Druckleitung d und e bis hart an den Kanal f heran mit Brennstoff angefüllt. Bei dem folgenden Verdichtungshube übt die mit großer Geschwindigkeit nach der Retorte übertretende Luft eine starke Saugwirkung auf den Brennstoff im Kanal e aus und reißt einen geringen Teil nach der Retorte, wo er zu früh verbrennt, so daß ein Teil der Retortenenergie verloren geht. Es ist hierbei zu beachten, daß zu Beginn des Verdichtungshubes, wo die Gase in der Retorte ent- . spannt sind und etwa auf atmosphärischem Druck stehen, die Ejektorwirkung des Luftstromes Unterdruck in den Kanälen e und d erzeugt. Nun ist die Verdampfungstemperatur solcher Brennstoffe beim Unterdruck sehr gering. Anderseits ist es, wie die Erfahrung zeigt, unmöglich, den Brennstoff im Kanal e unterhalb dieser Verdampfungstemperatur zu halten, selbst wenn die Druckleitung d und β den kleinsten Inhalt besitzt und diese Druckleitung sowie der Schußkanal f sorgfältig gekühlt sind. Obwohl es sich hier nur um kleinste Brennstoff mengen handelt, ist die Wirkung des unzeitigen Auströpfeins eine bedeutende. Denn i. ist der Inhalt der Retorte sehr gering gegenüber dem Hubvolumen der Maschine, er beträgt kaum 1 Prozent desselben, 2. verbrennt ein Teil der Retortenluft mit den abgesaugten Brennstoffteilchen und geht für die Zerstäubungsenergie verloren und 3. rufen diese Verbrennungsprodukte eine vorzeitige Drucksteigerung in der Retorte hervor, so daß nur eine entsprechende geringe Luftmenge nach der Retorte übertreten und eine kräftige Hilfsexplosion
nicht entstehen kann. Diese Schwierigkeiten werden nun dadurch beseitigt, daß der Brennstoff, der im Kanal e hart am Schußkanal f ansteht, nach jeder Einspritzung in den Teil d zurückgeschafft wird, wo er sicher an einem Verdampfen und Auströpfeln gehindert wird.
Diese Wirkungsweise wird beispielsweise nach j Fig. ι dadurch erzielt, daß aus dem vorderen Teil der Druckleitung d die Drosselbohrung g
ίο abgezweigt wird. Hierbei schiebt der Druck der Retorte, der während des ganzen Ausdehnungshubes wirksam ist, den Brennstoffrest durch die Drosselbohrung g in den Saugbehälter zurück. Natürlich wird auch während der Einspritzung des Brennstoffes ein Teil desselben zurückgeschoben. Da aber diese Zeit sehr klein ist und die Drosselung sehr fein eingestellt werden kann, kann dieser Anteil beliebig klein gehalten werden. Die Einstellung der Drosselbohrung g erfolgt durch die Schraube h. In Fig. 2 ist an Stelle der Schraube das Rückschlagventil i derart angeordnet, daß es nach beendigter Einspritzung etwa mit Hilfe des Nockens k und des Hebels I kurz angelüftet \vird. Hier wird ebenfalls der Brennstoffrest durch die nach der Einspritzung in der Retorte herrschenden Drücke zurückgeschoben, und zwar nur in der Zeit, in der das Ventil angelüftet wird.
Eine gleiche Wirkung erzielt man nach Fig. 3 dadurch, daß der Brennstoffplunger selbst einen Teil der in. der Druckleitung stehenden ölmenge zurücksaugt, indem er das Druckventil c gegen Ende des Druckhubes offenstößt, wobei er sich auf den Stengel m aufsetzt, so daß beim unmittelbar folgenden Saughube der Brennstoff so lange nach der Pumpe zurückströmt, bis das Druckventil c sich auf seinen Sitz gesetzt hat. Hierbei muß der Plunger bzw. seine Steuerung genau zur Lage des Druckventils eingepaßt sein.
Die einfachste Lösung zeigt Fig. 4. Hier besitzt das Druckventil c an der Stelle η einen Kolben, der auf bestimmter Länge gutschließend in seine Führung eingeschliffen ist. Sobald nun die Pumpe fördert, wird zunächst das Druckventil c so weit von seinem Sitz angehoben, bis das eingeschliffene Kolbenstück η aus seiner Führung herausgetreten ist. Von da ab kann der Brennstoff frei um das Kolbenstück herum zum Einspritzen gelangen. Nach beendigter Einspritzung schließt sich das Ventil c durch Federdruck zunächst nur so weit, bis das Kolbenstück gerade in seine Führung eingetreten ist. Eine weitere Bewegung des Ventils wird durch den Brennstoff in der Pumpe aufgehalten, der ja um das Kclbenstück nicht herumtreten kann. Erst in dem Augenblick, wo sich der Plunger der Brennstoffpumpe zurückbewegt, und dies geschieht zweckmäßig gleich nach beendigter Einspritzung kann sich das Ventil c nach seinem Sitz bewegen, und während dieser Zeit saugt das Kolbenstück η eine solche Brennstoffmenge aus der Leitung e zurück, die dem Inhalt des eingeschliffenen Kolbenstückes entspricht. Dieses Rücksaugen wird dadurch unterstützt, daß in diesem Zeitpunkt der starke Gasdruck in der Retorte voll auf die Brennstoffsäule drückt. Die Lage des Plungers ist hierbei völlig unabhängig von der Lage des Ventils. Das Öffnen und Schließen desselben wird gewissermaßen zwangläufig durch die Brennstoffsäule bewirkt und dabei unabhängig von Belastung usw. eine gleichbleibende Brennstoffmenge zurückgesaugt.
Die Erfindung erstreckt sich auf alle Maschinen, bei denen die Brennstoffleitung bis zum Zylinder oder dessen Nebenräumen geführt ist, unabhängig von der Anzahl und Anordnung der Zuleitungen und der Menge und Zeit, in welcher der Brennstoff eingespritzt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf alle Einspritzverbrennungskraftmaschinen, welche die Zerstäubungsenergie im Arbeitszylinder selbst entwickeln.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen des Brennstoffes bei Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der Brennstoff kurz vor beendigtem Verdichtungshube zuerst in den engen Hals einer mit dem Arbeitszylinder in ständiger Verbindung stehenden Retorte gespritzt und in dieser entzündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Druckleitung an den Verbrennungsräumen anstehende Brennstoff nach beendigter Einspritzung durch eine Drosselbohrung abgeblasen wird, die entweder ständig durch eine einstellbare Schraube oder zeitweilig durch ein zwangläufig gesteuertes Ventil geöffnet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffplunger gegen Ende des Einspritzhubes und zu Beginn des Saughubes das Druckventil zwangläufig offen hält, so daß eine entsprechende Brennstoffmenge aus der Druckleitung zurückgesaugt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil n0 der Brennstoffpumpe mit einem eingepaßten Kolbenstück von bestimmter Länge in einer entsprechend langen Führung bewegt wird, so daß beim Beginn des Saughubes eine bestimmte Brennstoffmenge aus der Druck- ng leitung zurückgesaugt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280341D Expired DE280341C (de)

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DE280341C true DE280341C (de) 1900-01-01

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DENDAT280341D Expired DE280341C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE280341C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196011B (de) * 1961-04-25 1965-07-01 Linde Eismasch Ag Mit Selbstzuendung arbeitende Brennkraft-maschine und Kraftstoffoerdervorrichtung fuer eine solche

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196011B (de) * 1961-04-25 1965-07-01 Linde Eismasch Ag Mit Selbstzuendung arbeitende Brennkraft-maschine und Kraftstoffoerdervorrichtung fuer eine solche

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