DE3843840A1 - Kraftstoff-foerdersystem fuer eine brennkraftmaschine mit kraftstoffeinspritzung - Google Patents
Kraftstoff-foerdersystem fuer eine brennkraftmaschine mit kraftstoffeinspritzungInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M55/00—Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoff-
Fördersystem für eine Brennkraftmaschine mit Kraft
stoffeinspritzung, bei dem in einer von einem Kraft
stoffbehälter ausgehenden Vorlaufleitung eine Kraft
stoffpumpe vorgesehen ist, welche mit einem Einspritz
ventil zusammenarbeitet.
Bei einem derartigen Kraftstoff-Fördersystem wird beim
Einspritzvorgang des Kraftstoffs vor das Einlaßventil
in den Verbrennungsraum während des restlichen Hubes
der Einspritzpumpe - vom Einspritzende bis zum oberen
Totpunkt - ein Teil des Kraftstoffs in Form von Druck
wellen in die Vorlaufleitung zurückgedrückt. Hierdurch
treten in nachteiliger Weise in der Kraftstoffleitung
Druckspitzen auf, die zu unerwünschten Druckschwin
gungen in der jeweiligen Kraftstoffleitung führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Kraftstoffeinspritzanlage zu schaffen, bei der uner
wünschte Druckspitzen in den Kraftstoffleitungen ge
dämpft werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
Mit der Erfindung wird ein Dämpfer in einer Vorlauf
leitung einer Einspritzpumpe geschaffen, der durch eine
kombinierte Anordnung einer Kraftstoff-Luftpolster-
Füllung Druckspitzen, resultierend aus in die Vorlauf
leitung zurückgedrückten Kraftstoffanteilen in Form von
Druckwellen, dämpfend aufnimmt. Diese Aufnahme erfolgt
in einfacher Weise, indem eine mit dem Dämpfer verbun
dene und mit Kraftstoff gefüllte Kammer gegen ein
Luftpolster arbeitet, welches komprimiert wird.
Bei einem erneuten Einspritzvorgang wird über eine
Pumpe mit einem relativ hohen Druck Kraftstoff in die
Vorlaufleitung eingespeist. Dieser reißt aufgrund der
Ausbildung des Dämpfers mit einem in Förderrichtung der
Pumpe in die Vorlaufleitung eingesetzten Eintrittsrohr
und einem mit einem Durchflußabstand angeordneten
Tauchrohr, die in der vorherigen Arbeitsphase aufge
nommene Kraftstoffmenge durch Saugwirkung des aus dem
Eintrittsrohr austretenden in das Tauchrohr eintreten
den Kraftstoffstrahles mit. Außerdem wird während die
ses Vorganges der Kraftstoffspiegel im Dämpfer durch
das komprimierte und sich jetzt wieder entspannende
Luftpolster nach unten gedrückt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen in die Vorlaufleitung einer
Einspritzpumpe eingeschalteten Dämpfer teil
weise im Schnitt mit einem Eintrittsrohr und
einem trichterförmig ausgebildeten Tauchrohr,
Fig. 2 einen Dämpfer gem. Fig. 1 mit einem
Eintrittsrohr und einem konisch ausgeführten
Tauchrohr,
Fig. 3 einen Dämpfer mit einem konzentrisch in einem
Tauchrohr angeordneten Eintrittsrohr mit
Durchflußöffnungen,
Fig. 4 einen Dämpfer mit einem konzentrisch in einem
Tauchrohr angeordneten Eintrittsrohr mit im
Ringspalt zwischen den Rohren angeordneter
Lochblende und
Fig. 5 eine Stirnansicht auf den Dämpfer in
Pfeilrichtung Z der Fig. 4 gesehen.
Bei einem Kraftstoff-Fördersystem für eine Brennkraft
maschine mit Kraftstoffeinspritzung wird über eine
Einspritzpumpe der Kraftstoff von einem Vorratsbehälter
zu den Einspritzventilen gefördert, die jedem Zylinder
zugeordnet sind.
In einer Vorlaufleitung 1 einer nicht näher gezeigten
Einspritzpumpe ist ein Kraftstoffdruckdämpfer 2 einge
schaltet. Dieser umfaßt eine Aufnahmekammer 3 für
Kraftstoff K und für ein nachgeschaltetes Luftpolster
L. In die mit Kraftsoff K gefüllte Kammer 3 mündet ein
Eintrittsrohr 4 und ein Tauchrohr 5 ein, welche mit der
Vorlaufleitung 1 verbunden sind.
An das Eintrittsrohr 4 schließt sich in Förderrichtung
6 des Kraftstoffs gesehen das Tauchrohr 5 an. Dieses
steht mit seiner Mündungsöffnung 8 dem Eintrittsrohr 4
mit seiner Mündungsöffnung 9 mit einem Durchflußab
stand 7 gegenüber.
Wie Fig. 1 in einer Ausführungsform des Dämpfers 1
näher zeigt, ist das Tauchrohr 5 koaxial zum Ein
trittsrohr 4 angeordnet, wobei die Mündungsöffnungen 8
und 9 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene x-x in
nerhalb der mit Kraftstoff K gefüllten Kammer 3 ange
ordnet sind. Zur Bildung des Durchflußabstandes 7 zwi
schen den beiden Rohren 4 und 5 erweitert sich das
freie Ende 10 des Tauchrohres 5 trichterförmig.
Nach einer weiteren Ausführung gem. Fig. 2 ist das
Tauchrohr 5 an seinem freien Ende 10 mit einer ko
nischen Bohrung 11 versehen, in deren größeren Durch
messer D das Eintrittsrohr 43 mit seiner Mündungsöff
nung 9 hineinragt.
Der Teil des Kraftstoffs, welcher in Form von Druck
wellen in die Vorlaufleitung 1 und somit in den Dämpfer
2 zurückgedrückt wird, bewirkt einen Druckanstieg bzw.
eine momentane Druckspitze, welche vom Dämpfer 2 auf
genommen wird. Hierbei wird die plötzlich erhöhte
Kraftstoffmenge in das Tauchrohr 5 in Pfeilrichtung 14
zurückgeführt und durch die Mündungsöffnung 8 in die
mit Kraftstoff K gefüllte Kammer gedrückt und infolge
einer Komprimierung des Luftpolsters 3 oberhalb des
Kraftstoffs K aufgenommen. Bei einer nachfolgenden Ar
beitsphase wird ein Druckabfall des Kraftstoffs, her
vorgerufen durch einen Ansaugvorgang der
Einspritzpumpe, durch das Luftpolster L erfaßt, in dem
der Kraftstoffspiegel in der Kammer 3 des Dämpfers 1
nach unten gedrückt wird. Durch die Saugwirkung des
Kraftstoffstrahles 12 (Fig. 1) an der Mündungsöffnung 9
des Eintrittsrohres 4 wird der in der vorherigen Ar
beitsphase in der Kammer 3 aufgenommene Kraftstoff K,
wie die Pfeile 13 zeigen, mitgerissen.
Nach einer weiteren Ausführung gem. Fig. 3 ist das
Eintrittsrohr 4 koaxial im Tauchrohr 5 mit einem
Durchflußabstand 7 angeordnet. Das Eintrittsrohr 4 ist
über eine relativ große Länge L im Tauchrohr 5 hinein
ragend angeordnet und ist an seinem freien Ende mit
einer stirnseitigen Durchflußöffnung 15 versehen, die
von umfangseitig angeordneten weiteren Durchflußöff
nungen 16 ergänzt wird.
Auch die weitere Ausführung gem. Fig. 4 umfaßt ein weit
in das Tauchrohr 5 hineinragendes Eintrittsrohr 4, das
am freien Ende stirnseitig eine Durchflußöffnung 15
aufweist. Der Durchflußabstand 7 zwischen den beiden
Rohren 4 und 5 ist über eine Lochblende 17 mit mehreren
Durchflußöffnungen 18 überbrückt.
Bei diesen Ausführungen gem. der Fig. 3 und 4 wird
der in Förderrichtung 6 in das Eintrittsrohr 4 geför
derte Kraftstoff durch die Durchflußöffnungen 15, 16
bzw. 15, 17 dem Einspritzventil zugeführt, wobei der
zurückdrängende Kraftstoff in Pfeilrichtung 13 im Zwi
schenraum der Rohre 4, 5 geführt, über die Mündungs
öffnung 8 des Tauchrohres 5 der mit Kraftstoff ge
füllten Kammer 3 zugeführt, und die auftretenden
Druckspitzen werden durch ein Komprimieren des Luft
polsters L oberhalb des Kraftstoffs K in der Kammer 3,
wie nach den Ausführungen gem. der Fig. 1 und 2,
gedämpft.
Claims (7)
1. Kraftstoff-Fördersystem für eine Brennkraftmaschine
mit Kraftstoffeinspritzung, bei dem in einer von
einem Kraftstoffbehälter ausgehenden Vorlaufleitung
eine Kraftstoffpumpe vorgesehen ist, welche mit
einem Einspritzventil zusammenarbeitet, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Vorlaufleitung (1) der
Einspritzpumpe ein Kraftstoffdruckdämpfer (2) ein
geschaltet ist, der eine Druckspitzen-Aufnahme-
Kammer (3) umfaßt, die ein - in Bezug auf die
Förderrichtung (6) - oberhalb einer Kraftstoffül
lung (K) eingeschlossenes Luftpolster (L) aufweist
und in die Kammer (3) ein Eintrittsrohr (4) und ein
anschließendes Tauchrohr (5) eintritt, dessen Mün
dungsöffnung (8, 9) mit einem Durchflußabstand (7)
zueinander angeordnet sind.
2. Kraftstoff-Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (5) koaxial zum
Eintrittsrohr (4) angeordnet und entgegen der
Förderrichtung (6) der Pumpe in die mit Kraftstoff
(K) gefüllte Kammer (3) einmündet, wogegen das
Eintrittsrohr (4) in Förderrichtung (6) der Pumpe
in das Tauchrohr (5) einmündet.
3. Kraftstoff-Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnungen (8, 9)
der beiden Rohre (4, 5) in der Weise zueinander
angeordnet sind, daß ein entgegen der
Förderrichtung (6) des Kraftstoffs (Pfeilrichtung
(14) in das Tauchrohr (5) zurück gedrückter Kraft
stoffanteil in der Kammer (3) durch Komprimieren
des Luftpolsters gedämpft aufnehmbar ist.
4. Kraftstoff-Fördersystem nach den Ansprüchen 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr
(5) am freien Ende (10) eine sich trichterförmig
erweiternde Mündungsöffnung (8) aufweist, welche
die im Durchmesser kleinere Mündungsöffnung (9) des
Eintrittsrohres (4) ringsum mit Abstand umgibt und
die beiden Mündungsöffnungen (8, 9) der Rohre (5,
6) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene (X-X)
liegen.
5. Kraftstoff-Fördersystem nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Eintrittsrohr (4) mit seiner Mün
dungsöffnung (9) in das freie Ende (10) des Tauch
rohres (5) hineinragt, das in diesem Bereich eine
innere kegelförmig ausgeführte Bohrung (11) umfaßt,
die zur Mündungsöffnung (9) des Eintrittsrohres (4)
hin mit ihre größeren Durchmesser (D) ausläuft.
6. Kraftstoff-Fördersystem nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Eintrittsrohr (4) koaxial im Tauchrohr
(5) mit dem Durchflußabstand (7) angeordnet ist,
wobei das freie Ende des Eintrittsrohres (4) min
destens eine Öffnung (15) in seiner Stirnfläche
sowie weitere Öffnungen (16) am Umfang aufweist
(Fig. 3).
7. Kraftstoff-Fördersystem nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Eintrittsrohr (4) koaxial im Tauchrohr
(5) mit dem Durchflußabstand (7) angeordnet ist,
wobei das Eintrittsrohr (4) an seinem freien Ende
eine Lochblende (17) mit Durchflußöffnungen (18)
zwischen dem Eintrittsrohr (4) und dem Tauchrohr
(5) aufweist und eine weitere Durchflußöffnung (15)
in der Stirnfläche vorgesehen ist (Fig. 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883843840 DE3843840A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Kraftstoff-foerdersystem fuer eine brennkraftmaschine mit kraftstoffeinspritzung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE3843840A1 true DE3843840A1 (de) | 1990-06-28 |
DE3843840C2 DE3843840C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6370225
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Country Status (1)
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