DE3506729C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzdüse für eine
luftverdichtende Brennkraftmaschine mit den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der US-PS 21 10 365 ist eine gattungsgemäße Kraftstoff
einspritzdüse mit einer entgegen der Kraftstoffströmungsrich
tung und gegen Federkraft von einem kegelförmigen Ventilsitz im
Düsenkörper abhebenden Düsennadel mit an dieser ausgebildeten
Drallkanälen bekannt, durch die Kraftstoff in eine nachfolgende
Drallkammer geleitet und erst nach dortiger Zwischenspeicherung
über einen kegelförmig verlaufenden Ringspalt zwischen kegel
förmigem Ventilsitz und entsprechend ausgebildeter Sitzfläche
der Düsennadel während des Öffnungshubs der Düsennadel sowie
über eine zentrale Austrittsbohrung im Düsenkörper mit ko
nischer Aufweitung an ihrem brennraumseitigen Ende in den
Brennraum gespritzt wird.
Bei dieser Einlochdüsenausführung tritt der Kraftstoffstrahl in
Form eines schirmartigen, vom Winkel der konischen Aufweitung
abhängigen Spritzstrahls aus. Bei dieser Düsenausbildung mit
einer definierten Düsenöffnungsstellung kann die Zerstäubung
des Kraftstoffes beim Start, im unteren Drehzahl- und im Voll
astbereich von unterschiedlicher Qualität sein, zumal, wenn
sich die Drallverhältnisse aufgrund der sich mit zunehmendem
Nadelhub vom Ventilsitz entfernenden Drallkanäle ändern und
außerdem die konische Aufweitung am brennraumseitigen Ende der
zentralen Austrittsbohrung die schirmartige Ausbildung des
Spritzstrahls betriebsabhängig unterschiedlich beeinflussen
kann, was zu einer Verschlechterung im Hinblick auf die
schädlichen Abgasbestandteile führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen
zerstäubungstechnischen Nachteilen entgegenzuwirken und eine in
ihrer Bauweise einfache Einspritzdüse zu schaffen, mit der in
allen Betriebsbereichen der Brennkraftmaschine unabhängig von
Drehzahl und Last eine Kraftstoffzerstäubung mit nahezu
gleichbleibender Zerstäubungsqualität erreichbar ist.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch die besondere Ausbildung der Kraftstoffeinspritzdüse,
nämlich den freien Querschnitt der zentralen Austrittsbohrung
größer zu machen als den sich bei Vollastbetrieb einstellenden
größten Querschnitt am Auslaßende des Ringspaltes sowie die
besondere Abstimmung von Ringspaltverlauf, Länge und Durchmes
ser des zylindrischen Teils der zentralen Austrittsbohrung,
erfolgt die Umsetzung des Kraftstoffdruckes in Geschwindigkeit
nicht wie üblich in der in den Brennraum ausmündenden zentralen
Austrittsbohrung, sondern im Bereich des Ventilsitzes. Dorthin
gelangt der Kraftstoff durch die übliche Zulaufleitung im Dü
senkörper sowie durch die feststehenden Drallkanäle, die einen
Drall unmittelbar stromauf des Ventilsitzes der Düsennadel er
zeugen. Die Einspritzdüse mit in Öffnungsrichtung anschlag
freier Düsennadel regelt sich im Spalt - also zwischen Ventil
sitz im Düsenkörper und Düsennadelsitzfläche -
querschnittsmäßig so aus, daß unabhängig von der ankommenden
Druckwelle der Druck im Druckraum als Summendruck aus ankom
mender Druckwelle und reflektierter Druckwelle konstant bleibt.
Die Düsennadel hebt somit nur immer so weit von ihrem Ventil
sitz ab, bis der Summendruck dem Öffnungsdruck der Einspritz
düse entspricht. Die ankommende Druckwelle bestimmt dabei le
diglich den Kraftstoffdurchsatz. Damit wird über den gesamten
Betriebsbereich eine zumindest annähernd konstante Ausströmge
schwindigkeit bis zum austrittsbohrungsfreien Düsenaustritt
bzw. bis zum Brennraum mit einer etwa immer gleichen Zerstäu
bung erzielt, worunter zu verstehen ist, daß, wie bereits ein
gangs erwähnt, der Durchlaßquerschnitt der Austrittsbohrung
stets größer sein muß als der bei Vollastbetrieb der Brenn
kraftmaschine sich einstellende größte Ringspaltquerschnitt am
Auslaß des Ventilsitzes. Die dem Ventilsitz unmittelbar und
feststehend vorgelagerten Drallkanäle bewirken dabei, daß in
Verbindung mit den gewählten geometrischen Abmessungen der
Austrittsbohrung die den Ventilsitz verlassenden Kraftstoff
strahlen nicht aufeinander treffen, sondern aus der Einspritz
düse wandberührungsfrei derart austreten können, daß sich
düsenaustrittsseitig im Brennraum der Brennkraftmaschine immer
eine etwa gleiche schirmartige Zerstäubung des Kraftstoffes
ergibt.
Aus der US-PS 19 77 005 ist eine Kraftstoffeinspritzdüse mit
für die Einspritzung drallerzeugenden Maßnahmen bekannt, die
jedoch an der die Hubbewegungen ausführenden Düsennadel im
Ventilsitzbereich angeordnet sind, wobei als Begrenzungswand
für die Drallkanäle zugleich die Ventilsitzfläche dient, so daß
bei zunehmendem, sich vom Ventilsitz entfernenden Nadelhub die
drallerzeugende Wirkung nachläßt. Der aus der Einspritzdüse
austretende Kraftstoff hat zwar stromab des Ventilsitzes auch
hier keinen Wandkontakt mehr, aber die ganze Ausbildung des
Düsenbereichs ergibt ein anderes Einspritzverhalten durch die
sich hier ergebende geteilte Einspritzung, nämlich zunächst
durch eine ständige Kraftstoffverbindung zwischen der im Dü
senkörper verlaufenden Kraftstoffzuführung und dem Brennraum
der Brennkraftmaschine über eine in der Düsennadel vorgesehene
Bohrungsanordnung, die in die von der Kraftstoffzuführung aus
gehenden Drallkanäle mündet, und dann über den Ringspalt zwi
schen Ventilsitz und Nadelsitzfläche bei sich abhebender Dü
sennadel.
Ferner ist aus der US-PS 43 65 746 eine Einspritzdüse bekannt,
bei der zwar auch feststehende Drallkanäle im Düsenkörper vor
gesehen sind, aber die Anordnung so getroffen ist, daß der
Kraftstoff erst in eine Drallkammer geleitet und nach Zwi
schenspeicherung durch das Spritzloch bei angehobener Düsenna
del abgespritzt wird.
Im Unteranspruch ist noch eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung angegeben, wobei auch die Ausbildung der Drallkanäle
in einem Einsatzkörper bereits der US-PS 43 65 746 als bekannt
entnehmbar ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine mit drallerzeugendem Einsatzkör
per versehene Kraftstoffeinspritzdüse mit in
Öffnungsrichtung anschlagfrei geführter Düsenna
del, deren linke Hälfte im Sitzbereich die ge
öffnete und deren rechte Hälfte die geschlossene
Stellung der Düsennadel wiedergibt.
Fig. 2 den Einsatzkörper nach der Linie II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine als Einlochdüse ausgebildete Kraftstoffein
spritzdüse 1 für luftverdichtende, direkteinspritzende
Brennkraftmaschinen gezeigt, die im oberen Bereich mit be
kannten Düsen baugleich ist.
Im unteren Bereich ist die Einlochdüse 1 zwischen der entgegen
der Strömungsrichtung des Kraftstoffs und entgegen der Kraft
einer Feder 2 öffnenden stumpfen Düsennadel 3 und dem Düsen
körper 4 mit einem schraubenförmige Drallkanäle 5 bildenden
Einsatzkörper 6 ausgestattet, dessen äußere Kanalwandspitzen 7
gemäß Fig. 2 unter Preßsitz an der zylindrischen Ausnehmung 8
des Düsenkörpers 4 anliegen. Der Einsatzkörper 6 liegt an einer
Stufe 9 im Düsenkörper 4 auf, der die zylindrische Ausnehmung 8
mit einer kegelförmigen Fläche 10, die zugleich Ventilsitz für
die Düsennadel 3 ist, verbindet. Der Kegelwinkel γ des Ventil
sitzes 10 kann zwischen 30° und 60° liegen. An den Ventilsitz
10 schließt sich eine zylindrische, brennraumseitig konisch
aufgeweitete zentrale Austrittsbohrung 11 an, wobei der Durch
messer x des zylindrischen Teils der zentralen Austrittsbohrung
11 zwischen 1,6 und 1,8 mm und dessen Länge y zwischen 0,5 und
1,0 mm liegen kann. Der Kegelwinkel γ des Ventilsitzes 10, der
Durchmesser x sowie die Länge y sind nach Fig. 1 aufeinander so
abgestimmt, daß der über die Zulaufleitung 12 und den Druckraum
13 im Düsenkörper 4 sowie über die Drallkanäle 5 gelangende
Kraftstoff - wobei unmittelbar vor dem Ventilsitzbereich ein
Drall erzeugt wird - nach Verlassen des Sitzbereiches insgesamt
keinen Wandkontakt mit der in den Brennraum 14 der Brennkraft
maschine ausmündenden zentralen Austrittsbohrung 11 im Düsen
körper 4 mehr hat.
Bei dieser Einlochdüse 1 ist der freie Querschnitt der Aus
trittsbohrung 11 immer größer als der bei Vollast sich ein
stellende größte Querschnitt am Auslaßende 15 des vom Ventil
sitz 10 und der Sitzfläche 17 begrenzten kegelförmig verlau
fenden Ringspaltes 16. Der durch den Einsatzkörper 6 erzeugte
Drall bewirkt, daß der Kraftstoff düsenauslaßseitig sich z.B.
nicht in einem fiktiven Punkt "a" trifft und dann mit axialer
Komponente weitergeführt wird, sondern ohne Kollision über die
Austrittsbohrung 11 bei Umgehung des Punktes "a" unter einem
Strahlkegel von etwa 20° bis 40° in den Brennraum eintritt.
Bei dieser Einlochdüse 1 mit anschlagfreier Düsennadel und
querschnittbestimmendem Nadelhub bzw. mit variablem Durchlaß
querschnitt im Ventilsitzbereich bildet sich unabhängig von der
jeweilig verwendeten Einspritzmenge ein konstant hoher Ab
spritzdruck. Über den gesamten Betriebsbereich wird eine kon
stante Zerstäubung ermöglicht, die sich aufgrund der Drallka
näle 5 im Düsenkörper 4 düsenaustrittseitig schirmartig aus
bildet.
Claims (2)
1. Kraftstoffeinspritzdüse für eine luftverdichtende Brenn
kraftmaschine mit einer in einem Düsenkörper geführten und
entgegen der Kraftstoffströmungsrichtung sowie gegen die Kraft
einer Feder von einem kegelförmigen Ventilsitz im Düsenkörper
abhebenden Düsennadel, deren entsprechend kegelförmige Sitz
fläche mit dem Ventilsitz beim Öffnungshub der Düsennadel einen
kegelförmig verlaufenden Ringspalt für den Durchtritt des im
Anschluß an den Ventilsitz über eine zentrale Austrittsbohrung
im Düsenkörper mit brennraumseitig konischer Aufweitung in den
Brennraum der Brennkraftmaschine austretenden Kraftstoffs be
grenzt, wobei der Kraftstoffstrahl aufgrund von stromauf des
Ventilsitzes zwischen einem Druckraum für die Düsennadel und
dem Ventilsitz angeordneten Drallkanälen in Form eines
schirmartigen Spritzstrahls aus der Einspritzdüse austritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drallkanäle (5) dem Ventilsitz (10) unmittelbar und
feststehend vorgelagert sind, daß die in Schließstellung am
einspritzseitigen Ventilsitzende stumpf endende Düsennadel (3)
über den gesamten Betriebsbereich der Brennkraftmaschine gegen
die Kraft der Feder (2) in Abhängigkeit von dem im Druckraum
(13) herrschenden Kraftstoffdruck anschlagfrei in Öffnungs
richtung bewegbar ist, und daß der freie Querschnitt der zen
tralen Austrittsbohrung (11) größer ist als der sich bei Voll
astbetrieb der Brennkraftmaschine einstellende größte Quer
schnitt am Auslaßende (15) des vom Ventilsitz (10) und der
Sitzfläche (17) begrenzten kegelförmig verlaufenden Ringspalts
(16), wobei der für den Verlauf des Ringspalts (16) gewählte
Kegelwinkel (γ) sowie Länge (Y) und Durchmesser (x) des
zwischen Ventilsitzende und konischer Aufweitung zylindrisch
ausgebildeten Teils der zentralen Austrittsbohrung (11) so
aufeinander abgestimmt sind, daß der Spritzstrahl nach dem
Verlassen des Ringspalts (16) insgesamt ohne Wandkontakt mit
der Austrittsbohrung (11) in den Brennraum übertritt.
2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drallkanäle (5) in einem Einsatzkörper (6) ausgebildet
sind, der mit Preßsitz in eine den Druckraum (13) mit dem
Ringspalt (16) verbindende zylindrische Ausnehmung im Düsen
körper (4) eingesetzt ist.
Priority Applications (5)
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GB08508082A GB2156433B (en) | 1984-03-28 | 1985-03-28 | Injection nozzle for a direct injection i.c. engine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8409434 | 1984-03-28 | ||
DE19853506729 DE3506729A1 (de) | 1984-03-28 | 1985-02-26 | Einspritzduese fuer eine luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3506729C2 true DE3506729C2 (de) | 1991-03-14 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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JP3625106B2 (ja) * | 1996-07-29 | 2005-03-02 | 三菱電機株式会社 | 燃料噴射弁 |
EP1312794B1 (de) * | 2001-11-16 | 2005-01-26 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzventil |
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US2110365A (en) * | 1936-02-22 | 1938-03-08 | Saurer Ag Adolph | Injection nozzle for internal combustion engines |
US4365746A (en) * | 1979-06-20 | 1982-12-28 | Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho | Swirl injection valve |
-
1985
- 1985-02-26 DE DE19853506729 patent/DE3506729A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3506729A1 (de) | 1985-10-10 |
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