DE255498C - - Google Patents

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DE255498C
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fuel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/10Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type
    • F02M67/12Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type having valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 255498-KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an solchen für flüssigen Brennstoff bestimmten: und mit Selbstzündung arbeitenden Gleichdruck-Verbrennungsmotoren, bei welchen ein Einlaßventil in dem Augenblick seiner Eröffnung die über den im Zylinder auftretenden höchsten Verdichtungsdruck hinaus verdichtete Mischung der Brennstoffmenge und der zugehörigen Luftmenge in den Arbeitszylinder einläßt, welche in dem Maße, wie sie eingeführt wird, verbrennt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Brennstoff, welcher in an und für sich bekannter Weise während der Einströmungszeit je nach Bedarf in den zu dem Zylinder führenden Lufteinlaßkanal an der Seite des die Brennstoff- und Luftmenge regelnden Organs, z. B. rings um eine Regulierspindel mechanisch mittels einer Pumpe eingepreßt wird, nicht unmittelbar vom Pumpenraum dieser Pumpe zum Einlaßkanal eingeführt, sondern zunächst vom Pumpenraum der Pumpe zu einer besonderen ölkammer eingedrückt und erst während der Einspritzzeit von dieser ölkammer in den Einlaßkanal eingespritzt wird.
Hierdurch werden ganz erhebliche Vorteile erreicht.
Erstens kann man den Brennstoff in der Ölkammer stets unter einem derart hohen Druck halten, daß dessen Einführung, auch wenn der Brennstoff Luft enthält und somit kompressibel ist (was stets der Fall ist), in dem richtigen Augenblick und in den richtigen Mengen erfolgen kann. Hierzu ist zu bemerken, daß der Druck in dem Luftkanal, in den der Brennstoff einzuführen ist, etwa 60 Atmosphären beträgt. Würde aber die Pumpe, die in letzter Linie die Einführung bewirkt, den Druck des Brennstoffes von etwa 0 zu 60 Atmosphären steigern, bevor das Einspritzen erfolgte, dann müßte die Pumpenwirkung bei verschiedenen Luftmengen im Brennstoff sehr verschiedenartig werden.
Zweitens wird die Gefahr stark verringert, daß Luft vom Luftkanal in den Brennstoff eindringen kann; denn die Brennstoffmengen, die zunächst eingeführt werden sollen und die sich in der ölkammer befinden, stehen unter einem Druck, der dem Druck in dem Druckluftkanal entspricht. Es ist klar, daß, falls beträchtliche Luftmengen in den Brennstoff eindringen könnten, dann überhaupt das Brennstoffeinspritzen sehr unregelmäßig werden müßte.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar im Schnitt dargestellt.
α bezeichnet den Motorzylinder, δ ein Auslaßventil und c eine in den Zylinder entfernbar eingesetzte Hülse, in welcher die Einlaßventilvorrichtung gelagert ist. Letztere besteht aus einer hin und her beweglichen Regelungsspindel d, welche mit einer in dem Rohr g gleitenden Führung e versehen ist. Der Pfropfen f umschließt den unteren Teil der Regelungsspindel.
Aus der Zeichnung ist eine von den Enden des Rohres g und dem Pfropfen f gebildete

Claims (1)

  1. Ventilöffnung h ersichtlich, welche, wenn g seine obere Endlage einnimmt, den Kanal i mit dem zwischen der Spindel d und dem Pfropfen f liegenden Hohlraum ο in Verbindung setzt. Der Kanal i ist mit einer ölkammer k verbunden, welche zwischen dem Kolben I einer Förderpumpe und Wandung der Hülse c oder der Zylinderwand gebildet wird. Durch einen besonderen Kanal m wird
    ίο der Brennstoff von der Maschinenpumpe η in die ölkammer k geführt, wenn der Kolben I sich nach oben bewegt. Wesentlich ist hierbei, daß der Kanal m geschlossen ist, wenn der Pumpenkolben I sich abwärts bewegt (die Zeichnung stellt diese Lage dar), so daß bei der nach unten gerichteten Bewegung des Kolbens I der in der Kammer k befindliche Brennstoff mechanisch in den Raum 0 zwischen der Regelungsspindel d und der umgebenden Wand eingepreßt wird. Das Schließen des Kanals m geschieht durch das zwischen m und i eingeschaltete Ventil fi, welches zwischen g und dem unteren Ende der Rohrhülse r gebildet wird.
    Um ein vollständiges Absperren zwischen k und 0 bei der nach oben gerichteten Bewegung des Kolbens I herbeizuführen, werden auch die Enden der Teile f und g in der Form eines Ventiles und eines Ventilsitzes ausgebildet. Das Schließen bzw. öffnen dieses Ventiles kann durch eine geeignete Steuerung des Rohres g herbeigeführt werden. Bei der nach oben gerichteten Bewegung des Kolbens I ist das Ventil f offen, so daß der Brennstoff von 11 durch m in die ölkammer k eingeführt werden kann, um nachher von dem Kolben I unter großem Druck aus dem erwähnten Raum rings um die Regelungsspindel herausgepreßt zu werden.
    Es ist somit ersichtlich, daß p offen und h geschlossen ist, wenn I aufwärts geht, daß aber p geschlossen und h offen ist, wenn / abwärts geht. Bei der ersterwähnten Stellung wird der Brennstoff von η auf dem Wege m, p und i nach k geführt; bei der letzterwähnten Stellung wird aber der Brennstoff von k auf dem Wege i und h nach 0 eingespritzt.
    Die ölkammer k wird somit bei den Bewegungen des Rohres g abwechselnd mit der Druckleitung m und der in den Zylinder mündenden Luftleitung 0 in Verbindung gesetzt, und das Einführen des Brennstoffes in die Luftleitung erfolgt, wie erwähnt, mit Hilfe des Kolbens I und nicht, wie bei den bekannten Anordnungen dieser Art, direkt mit Hilfe der Maschinenpumpe η.
    Pat en τ-An Spruch:
    Vorrichtung an Gleichdruck - Verbrennungsmotoren, bei welchen die Druckluft an einer Regelungsspindel vorbei in den Zylinder eingeführt wird und bei welchen der Brennstoff auf mechanischem Wege seitlich in einen von der Druckluft durchströmten, die Regelungsspindel umgebenden Raum eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brennstoffkammer (k) abwechselnd mit dem die Regelungsspindel (d) umgebenden Raum (0) und mit der Druckleitung (m) einer Brennstoffpumpe (n) in Verbindung gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdriickEreI.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894789C (de) * 1949-12-11 1953-10-29 Daimler Benz Ag Fluessigkeitsgesteuerte Einspritzduese mit konischem Zapfen fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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