DE217819C - - Google Patents

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DE217819C
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valve
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air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/12Four stroke engines with ignition device
    • F02B2720/122Four stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
und das Gemisch.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Viertakt -Verbrennungskraftmaschine für flüssige Brennstoffe, bei welcher die Spülluft und das Gemisch durch getrennte Zuleitungen eingeführt werden. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das Spüllufteinlaßventil so in dem Gemisch ventil angeordnet ist, daß Spülluft und Gemisch durch getrennte Kanäle in den Zylinder eintreten.
ίο Es ist bekannt, Gemisch und Spülluft derart einzuführen, daß jeweils nur einer der Zuführungskanäle sich öffnet. Die Zuführung erfolgt aber durch ein gemeinsames Ventilgehäuse. Infolgedessen muß der Gemischkanal schon. etwas vor dem Öffnen des Spülluftkanals geschlossen werden, was die ohnehin knapp bemessene Zeit für die Gemischzufuhr noch weiter verkürzt, so daß es bei Anwendung eines gemeinsamen Einlaßgehäuses schwer hält bzw. unmöglich ist, in der gegebenen Zeit die nötige Menge Gemisch einzuführen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird das
Spülluftventil im Gemischventil ausgebildet, so daß beide Ventile in einer Ebene dicht am Ende des Zylinders liegen und Spülluft und Gemisch, wenn ihre Ventile sich öffnen, sofort in den Zylinder gelangen.
Die Maschine ist auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 im Schnitt und Ansicht dargestellt.
Das Auspuffventil c ist in einem seitlich zur Verbrennungskammer befindlichen Raum angeordnet, und das Einlaßventil α sowie das Spülventil δ sind in den Kopf des Zylinders eingebaut, und zwar konachsial zueinander und zum Kolben d. Das Spülventil regelt das Einströmen der Luft in den Zylinder aus dem Behälter e, der mit komprimierter Luft durch das Gebläse f gefüllt wird. Dieses wird von der Maschinenwelle angetrieben und steht mit dem Innern der hohlen Ventilspindel a1 des Einlaßventils α in Verbindung, an deren unterem Ende sich der Sitz des Spülventils befindet. Die Ventile werden unmittelbar von den Daumen der Daumenwelle g angetrieben, wie dies bei dem Auspuffventil c geschieht, oder der Antrieb erfolgt durch Vermittlung der Hebel h, die an dem Arm h1 drehbar gelagert sind und durch die Stangen i von den Daumen aus bewegt werden, wobei ihre Schlußstellung durch Federn bewirkt wird.
Das Spülventil b wird kurz vor dem Ende des Auspuffhubes geöffnet, während das Auspuffventil c noch offen steht. Die komprimierte Luft aus dem Behälter e tritt in den Zylinder ein, mischt sich mit den rückständigen Verbrennungsprodukten und treibt sie zum größten Teile durch das Auspuffventil aus, bevor dieses geschlossen und das Einlaßventil beim Beginn der Saugperiode geöffnet wird. Durch die Öffnung des Einlaßventils erfolgt bei dem 'dargestellten Ausführungsbeispiel der Maschine der Schluß des Spülventils, und die während dieses Hubes in den Zylinder eintretende Luft wird durch das Einlaßventil zusammen mit der Brennstoff-
ladung aus dem Karburator angesaugt. Das Einlaß- und das Spülventil schließen sich am Ende des Saughubes miteinander.
Da die am Ende des Auspuffhubes in dem seitlichen Raum verbleibende Spülluft sich weder bei dem Saughub noch bei dem Kompressionshub innig mit dem Brennstoffgemisch vereinigt, so wird diese Luft verdünnt und verringert den Anfangsdruck bei der Explosion durch Aufnahme von Wärme. Während des Arbeitshubes entsteht ein höherer Druck dadurch, daß dem Arbeitsmittel die aufgenommene Wärme zugeführt wird. Hierdurch wird eine vollständige Verbrennung der Ladung erzielt, und die Maschine bietet dieselben Vorteile wie die Sechstakt-Verbrennungskraftmaschine.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Viertakt-Verbrennungskraftmaschine für flüssige Brennstoffe mit getrennten Zuleitungen und für sich gesteuerten Einlaßventilen für die Spülluft und das Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülluftventil (b) in dem Gemischventil (a) derart angeordnet ist, daß Spülluft und Gemisch durch getrennte Kanäle in den Zylinder eintreten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemischeinlaßventil (a) rohrförmig ausgebildet ist und sich durch den Kanal für die Zuführung des Gemisches bis zu dem Kanal für die Spülluft erstreckt, welcher in das rohrförmige Ventil mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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