DE416222C - Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit uebereinander angeordnetem Arbeits- und Pumpenzylinder - Google Patents

Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit uebereinander angeordnetem Arbeits- und Pumpenzylinder

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DE416222C
DE416222C DES64665D DES0064665D DE416222C DE 416222 C DE416222 C DE 416222C DE S64665 D DES64665 D DE S64665D DE S0064665 D DES0064665 D DE S0064665D DE 416222 C DE416222 C DE 416222C
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DE
Germany
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cylinder
piston
valve
stroke
pump
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DES64665D
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JOHANN SIMSIK
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JOHANN SIMSIK
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0225Control of air or mixture supply
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM S.JULI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 416222 KLASSE 46 b GRUPPE 17
(S 64665 Ij 46 b)
Johann Simsik in Budapest.
Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit übereinander angeordnetem Arbeite- und Pumpenzylinder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Januar 1924 ab.
P'iir diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf GrumJ der Anmeldung in Ungarn vom 14. Mai 1923 beansprucht.
Die bekannten Zweitaktverbrennungskraftmaschinen haben den Nachteil, daß die Füllung des Zylinders mit Frischgas infolge unzureichender Spülung unvollkommen ist. Teils genügt der Druck der vorverdichteten Luft bzw. des Gemisches nicht zu einer energischen Spülung, teils entstehen beim Einströmen der Spülluft durch
eine im unteren Teil des Zylinders angeordnete Öffnung Wirbel über dem Kolben, welche die Abgase mit dem Gasgemisch vermengen und so den Heizwert des Gemisches herabsetzen.
Um diesem Nachteil vorzubeugen, wurde vorgeschlagen, die Zylinderwand im Verbrennungsraum des Arbeitszylinders mit einer bogen-

Claims (1)

  1. förmigen Verbreiterung zu versehen, wel'he das Frischgas in einer bestimmten Richtung zu leiten hat. Hierbei sind Arbeits- und Pumpenzylinder übereinander angeordnet und die Kolben mittels einer durchgehenden Stange verbunden. Letztere ist durch das Einla)3-ventil durchgeführt, welches demnach an der Stange abzudichten ist. Die Nachteile dieser Anordnung bestehen darin, daß eine Vermengung des Frischgases mit den Rückständen nicht vermieden wird und ferner daß die /. bdichtung des Einlaßventils an der Kolbenstange im Räume der größten Drucke und Temperaturen bei Wahrung der leichten öffnungsfähigkeit eine schwer lösbare Aufgabe darstellt. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zweitaktverbrennungskraftmaschine, bei welcher durch zweckmäßige Anordnung und Steuerung eines zum Spülen und Füllen des Haupt-Zylinders dienenden Pumpenzylinders die obigen Nachteile beseitigt werden. Das Gemisch wird durch den Pumpenzylinder angesaugt, vorverdichtet und durch ein im Kopfe des Hauptzylinders angeordnetes Ventil diesem zugeführt. Erfindungsgemäß wird der Pumpenzylinderkolben von der Hauptwelle durch ein besonderes Gestänge angetrieben, und der Hub des Pumpenzylinderkolbens und hierdurch der Druck des vorverdichteten Gasgemisches bzw. die Füllung des Hauptzylinders ist durch im Gestänge angeordnete Regelorgane verstellbar, wobei Arbeits- und Pumpenzylinder übereinander angeordnet sind.
    Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
    Der Kolben 1 des Hauptzylinders 2 treibt durch die Kolbenstange 3 die Hauptwelle 4 der Maschine an. Der Hilfszylinder 5 ist im angenommenen Beispiel in der Verlängerung des Hauptzylinders 2 angeordnet, und die beiden Zylinder 2 und 5 sind durch einen gemeinsamen Boden 6 voneinander getrennt. In diesem ist das Durchlaßventil 7 vorgesehen. Der Kolben 8 des Hilfszylinders wird durch ein Gestänge 9, 10 und Schubstangen 11 von der Hauptwelle 4 angetrieben. Der Zapfen 12 des Hauptzylinderkolbens und die Zapfen 13 des Hilfszylinderkolbens sind gegeneinander um 180° versetzt; außerdem ist für den Hilfszylinderkolben eine gewisse Voreilung vorgesehen. Im Gestänge 9, 10 des Hilfszylinderkolbens ist zwecks Verstellung des Hubes beispielsweise je eine Kulisse 14 an jeder Seite angeordnet. Zu diesem Zwecke kann auch eine beliebige andere, an sich bekannte Verstellungsvorrichtung Anwendung finden.
    Der Hilfszylinder saugt das Gemisch während seiner Abwärtsbewegung aus dem Vergaser 15 ' durch Rohr 16 und Ventil 17 an. Nach der Umkehr der Bewegungsrichtung strömt das Gemisch durch Ventil 18 unter den Kolben 8 und wird im nächsten Takt dort verdichtet. Sind die Abgase aus dem Hauptzylinder 2 dv>rch das Auspuffrohr 19 zum Teil entwichen, so öffnet sich das Durchlaßventil 7 des gemeinsamen Bodens 6, und das vorverdichtete Frischgas strömt in den Hauptzylinder und spült diesen "bis zum Abschluß des Auspuffes durch den Kolben 1. Das überströmen des Frischgases durch das Ventil 7 dauert so lange, bis der Verdichtungsdruck im Hauptzylinder das Ventil 7 gegen den Federdruck bzw. Gasdruck im Hilfszylinder schließt. Die Höhe dieses Druckes kann teils durch die Bemessung des Rauminhaltes des Hilfszylinders 5, teils durch die Verstellung des Hubes beeinflußt werden.
    Durch die von oben erfolgende Einströmung des unter hohem Druck stehenden Gemisches wird die Spülung wirksamer. Andererseits kann der Hilfszylinder mit bedeutend geringerem Gewicht ausgeführt werden als ein Arbeitszylinder, insbesondere da er keinen Kühlmantel erhält. Die Füllung des Hauptzylinders kann durch die Einstellung des Hilfskolbenhubes beliebig vergrößert bzw. verkleinert werden. Eine Gewichts- und Raumersparnis entsteht durch die Anordnung der Zylinder 2 und 5 hintereinander in achsialer Verlängerung mit gemeinsamem Boden, insbesondere aber dadurch, daß zufolge der beschriebenen Anordnung der Pumpenzylinder mit kürzerem Hub arbeitet als der Arbeitszylinder und demnach die Baulänge der übereinander angeordneten Zylinder kürzer ist, als bei Verbrennungsmaschinen mit gemeinsamer, durchgehender Kolbenstange und demnach unverstellbarem Hub.
    Der Hilfszylinder kann jedoch auch vom Hauptzylinder gesondert angeordnet sein. Bei Mehrzylindermaschinen können mehrere Hauptzylinder einen gemeinsamen Hilfszylinder besitzen.
    Ρλτεν τ-Anspruch:
    Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit übereinander angeordnetem Arbeits- und Pumpenzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinderkolben (8) von der Hauptwelle (4) durch ein besonderes Gestänge (9, 10, 11) angetrieben wird, in welchem an sich bekannte Organe (z. B. Kulissen 14) zwecks Verstellung der Hublänge des Pumpenzylinderkolbens vorgesehen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES64665D 1923-05-14 1924-01-01 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit uebereinander angeordnetem Arbeits- und Pumpenzylinder Expired DE416222C (de)

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HU416222X 1923-05-14

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DES64665D Expired DE416222C (de) 1923-05-14 1924-01-01 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit uebereinander angeordnetem Arbeits- und Pumpenzylinder

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DE (1) DE416222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2639998A1 (fr) * 1988-12-07 1990-06-08 Rauline Jeannine Compresseur avec clapet a tige coulissante dans le piston utilisable pour l'alimentation en tete d'un moteur deux-temps special

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FR2639998A1 (fr) * 1988-12-07 1990-06-08 Rauline Jeannine Compresseur avec clapet a tige coulissante dans le piston utilisable pour l'alimentation en tete d'un moteur deux-temps special

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