DE567184C - Zweitaktgasmaschine - Google Patents

Zweitaktgasmaschine

Info

Publication number
DE567184C
DE567184C DEM115488D DEM0115488D DE567184C DE 567184 C DE567184 C DE 567184C DE M115488 D DEM115488 D DE M115488D DE M0115488 D DEM0115488 D DE M0115488D DE 567184 C DE567184 C DE 567184C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inlet
outlet slots
air
slots
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM115488D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM115488D priority Critical patent/DE567184C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE567184C publication Critical patent/DE567184C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2710/00Gas engines
    • F02B2710/03Two stroke engines
    • F02B2710/034Two stroke engines with measures for charging, increasing the power
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Zweitaktgasmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Schlitzspülung arbeitende Zweitaktgaskraftmaschine.
  • Bei im Zweitakt mit Gemischverdichtung arbeitenden Kolbenbrennkraftmaschinen mit Schlitzspülung ist es bekannt, die Länge der in der gleichen Zylinderzone einander gegen-Überliegenden, vom Kolben gesteuerten Ein-]all- und Auslaßschlitze so verschieden zu machen, daß gegen Ende des Krafthubes die Einlaßschlitze vom Kolben später freigegeben werden als die Auslaßschlitze, und das Brennstoffluftgemisch durch einen besonderen Einlaß erst in den Zylinder einzuführen, wenn die Auslaßschlitze wieder geschlossen sind. Dies hat den Zweck, im Zylinder vor dem Eintritt der Spülluft eine Entspannung herbeizuführen. Es sind damit aber verschiedene Nachteile verbunden.
  • Da die Auslaßschlitze vorzeitig öffnen, geht ein Teil des Krafthubes für die Nutzleistung verloren. Außerdem ist ein Teil der Frischluftladung verloren, weil die Auslaßschlitze noch offen bleiben, wenn die Einlaßschlitze bereits wieder geschlossen sind. Ferner erfolgt das Wiederschließen der Auslaßschlitze erst zu einer Zeit, wo schon eine große Kolbengeschwindigkeit vorhanden ist. Dies ist für Caskraftmaschinen besonders nachteilig, weil zur Einführung des Gases ein hoher Verdichtungsdruck erforderlich ist, der besonders bei Gasen mit geringem Heizwert, die im Betrieb von Gaskraftmaschinen von großer Bedeutung sind, auf eine Höhe gesteigert werden müßte, die die Wirtschaftlichkeit des Betriebes beeinträchtigen würde.
  • Es ist daher für Zweitaktgaskraftmaschinen mit Schlitzspülung schon vorgeschlagen worden, die Einlaß- und Auslaßschlitze so auszubilden, daß erstere vom Kolben früher freigelegt und später wieder abgedeckt werden als letztere, dabei aber bei den Einlaßschlitzen in einem Mischraum Steuerorgane anzubringen, welche den Luft- und Gaseinlaß so steuern, daß erst nach öffnen der Auslaßschlitze zunächst Spülluft und kurz darauf Luft und Gas eingeführt werden.
  • Man glaubt damit, wenn man mit geringem Cber druck beim Einblasen arbeitet, eine Schichtung zu erreichen, bei der zunächst die Spülluft die Abgase austreiben und dann die aus Gas und Luft bestehende Ladung die Spülluft als Pufferschicht vor sich hertreiben und aus dem Zylinder verdrängen soll, ohne selbst teilweise mit zu entweichen.
  • Bekanntlich ist es aber praktisch nicht möglich, eine derartige Schichtung der Gase im Zylinder durchzuführen. Frischgasverluste können daher bei einer derartig ausgebildeten Maschine nicht vermieden werden. Außerdem hat die so ausgebildete Maschine den Nachteil, daß sie sehr umständlich ist, weil außer den Steuerorganen für Luft und Gas noch eine gesteuerte Vorrichtung zur Spülung des Mischraumes erforderlich ist, durch welche das darin nach der Ladung zurückgebliebene Gemisch vor dem nachfolgenden Auspuff in den Saugraum der Ladepumpe zurückgedrückt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Es ist zunächst, ähnlich wie bei den erstgenannten, mit besonderem, von den Lufteinlaß- und -auslaßschlitzen getrenntem Brennstoffluftgemischeinlaß versehenen Maschinen, ein besonderer Gaseinlaß vorgesehen, und im übrigen lehnt sich die Erfindung an eine Einrichtung an, die schon bei mit Schlitzspülung und Öleinspritzung arbeitenden Brennkraftmaschinen bekannt geworden ist, bei denen der Lufteinlaß besonders gesteuert wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Lufteinlaßschlitze in bekannter Weise gleich lang oder länger ausgebildet sind als die Auslaßschlitze und in dem zu ihnen führenden Einlaßkanal ein Steuerkörper angeordnet ist, der den Eintritt der Luft in den Arbeitszylinder einerseits erst nach Freilegung der Auslaßschlitze und Entspannung des Zylinderinhaltes gestattet und ihn anderseits nicht vor Abschluß der Auslaßschlitze absperrt.
  • Es werden auf diese Weise für die Gaskraftmaschine folgende Vorteile erreicht: Zunächst kann auch hier ohne eine besonders umständliche Steuervorrichtung der Krafthub für die Nutzleistung so weit ausgenutzt werden, als es mit Rücksicht auf die Spülluft überhaupt noch möglich ist, ohne daß Verluste an Ladungsluft oder an Gas in den Kauf genommen werden müßten. Ferner kann unmittelbar nach Schließung der Steuerschlitze, zu einer Zeit also, wö die Kolbengeschwindigkeit noch klein ist, der Gaseinlaß beginnen, so daß ein hoher Verdichtungsdruck des Gases nicht erforderlich ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer einfach wirkenden Zweitaktgaskraftmaschine nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In dem Zylinder a bedeuten b die Einlaßschlitze und c die Auslaßschlitze, die in üblicher Weise am Ende des Krafthubes freigelegt bzw. wieder verdeckt werden. An die Einlaßschlitze b ist die Spülluftleitung f angeschlossen, in welcher ein Steuerorgan in Gestalt eines Drehschiebers g vorgesehen ist. Derselbe ist so eingestellt, daß er den Spüllufteintritt zum Zylinder a erst freigibt, wenn bei der Freilegung der Auslaßschlitze c durch den Kolben d im Zylinder d eine Entspannung stattgefunden hat. Der Abschluß des Lufteinlasses erfolgt erst nach wiedererfolgtem -,#£bschluß der Einlaßschlitze b, worauf durch das am Kopf des Zylinders angeordnete Einlaßventil h die Gaszufuhr erfolgt.
  • Die Wirkungsweise ist aus dem Vorstehenden ohne weiteres verständlich.
  • Wie in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist, können die Lufteinlaßschlitze auch etwas länger sein als die Auslaßschlitze c, wenn man mit Vorverdichtung im Arbeitszylinder nach Abschluß der Auslaßschlitze arbeiten will.
  • An Stelle des Drehschiebers kann natürlich auch ein anderes Steuerorgan verwendet werden, doch eignet sich der Drehschieber hier besonders, weil der den Drehschiebern vielfach anhaftende Nachteil, daß sie nicht vollkommen dicht abschließen, an der hier in Frage kommenden Stelle nicht störend wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktgasinaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten, in der gleichen Zone liegenden Lufteinlaß- und -auslaßschlitzen und einem besonderen Einlaß für das Gas, das erst nach Abschluß der Auslaßschlitze in den Arbeitszylinder eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßschlitze (b) in bekannter Weise gleich lang oder länger ausgebildet sind als die Auslaßschlitze (c) und in dein zu ihnen führenden Einlaßkanal (f) ein Steuerkörper (g) angeordnet ist, der den Eintritt der Luft in den Arbeitszylinder (a) einerseits erst nach Freilegung der Auslaßschlitze (c) und Entspannung des Zylinderinhaltes gestattet und ihn anderseits nicht vor Abschluß der Auslaßschlitze (c) absperrt.
DEM115488D 1931-05-24 1931-05-24 Zweitaktgasmaschine Expired DE567184C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM115488D DE567184C (de) 1931-05-24 1931-05-24 Zweitaktgasmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM115488D DE567184C (de) 1931-05-24 1931-05-24 Zweitaktgasmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE567184C true DE567184C (de) 1932-12-29

Family

ID=7328276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM115488D Expired DE567184C (de) 1931-05-24 1931-05-24 Zweitaktgasmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE567184C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2308127B2 (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine mit zwei bzw. drei Kompressionsräumen
DE567184C (de) Zweitaktgasmaschine
DE546040C (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE900503C (de) Brennkraftmaschine, insbesondere mit Leichtbrennstoffen betriebene Sechstaktmaschine mit einem zusaetzlichen Spuel- bzw. Kuehlhub
DE499548C (de) Selbstzuendmotor mit ventilgesteuerter, im Kolben angeordneter Brennstoffkammer von konstantem Volumen
DE664611C (de) Aus wenigstens zwei Viertakthochdruckzylindern und wenigstens einem gemeinsamen Zweitaktniederdruckzylinder bestehende Verbundbrennkraftmaschine
DE586119C (de) Viertaktdieselmotor mit einem gemeinsamen Ein- und Auslassventil, insbesondere mit luftloser Einspritzung des Brennstoffes
DE466910C (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE420113C (de) Regelungsvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE808299C (de) Zweitakt-Dieselmaschine
DE525963C (de) Viertaktdieselmaschine
DE543393C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit Haupt- und Hilfskolben
DE734054C (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdruckes im Einlagerungsraum von Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe
DE469220C (de) Zweitaktdieselmaschine mit Auspuff-, Spuel- und Ladeschlitzen in der Zylinderwand
DE507362C (de) Gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschine
DE416222C (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit uebereinander angeordnetem Arbeits- und Pumpenzylinder
DE407450C (de) Verfahren zum Betriebe von Gluehkopfmotoren
DE585407C (de) Doppelt wirkende Zweitaktbrennkraftmaschine
DE417078C (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Ladepumpe
DE516261C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine
AT157601B (de) Verfahren zum Laden von Zweitaktbrennkraftmaschinen.
DE213252C (de)
DE543444C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine
DE551200C (de) Luftverdichtende Brennkraftmaschine mit einer Vorkammer
CH178645A (de) Mit Vorverdichtung arbeitende Explosionskraftmaschine.