DE407450C - Verfahren zum Betriebe von Gluehkopfmotoren - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Gluehkopfmotoren

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DE407450C
DE407450C DEV17674D DEV0017674D DE407450C DE 407450 C DE407450 C DE 407450C DE V17674 D DEV17674 D DE V17674D DE V0017674 D DEV0017674 D DE V0017674D DE 407450 C DE407450 C DE 407450C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B9/00Engines characterised by other types of ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/27Air compressing engines with hot-bulb ignition
    • F02B2720/272Supply of all the fuel into the prechamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Glühkopfmotoren. Durch die Erfindung wird eine gleichmäßig gute Arbeitsweise von Glühkopfmotoren dadurch erreicht, daß nach Beginn der Kompression unabhängig von der im Arbeitszylinder befindlichen Verbrennungsluft noch eine geringe Menge zusätzlicher Druckluft in den Glühkopf hineingeblasen wird. Hierdurch wird die Durchwirbelung der im Glühkopf eingeschlossenen Luftmenge bis zum Augenblick der Zündung und Verbrennung gesichert und außerdem die Kühlung des Glühkopfes in regelbarer Weise zuverlässig beherrscht. Zugleich wird die Zündung des Brennstoffluftgemisches im richtigen Augenblick gewährleistet und das sogenannte Klopfen des Motors, die Folge einer übermäßig raschen und unzeitigen Verbrennung, verhütet. Außerdem wird der Füllungsgrad der Maschine verbessert, was wieder äußerst günstig auf deren Wirkungsgrad zurückwirkt. All dies wird erreicht, ohne daß irgendwelche Umständlichkeiten im Aufbau des Motors oder in dessen Wirkungsweise in Kauf genommen werden müßten. Man hat sogar die Möglichkeit, die Düse für die Einleitung der zusätzlichen Druckluftmenge in einwandfreier Weise am Arbeitszylinder zu lagern, wobei nur darauf zu achten ist, daß der Druckluftstrahl in den Glühkopf hineingerichtet ist und so eine gute Ausspülung des letzteren erreicht wird. In diesem Fall wird nicht einmal die Auswechselbarkeit des Glühkopfes irgendwie beeinträchtigt.
  • Es ist zwar bekannt, den Glühkopf von Verbrennungskraftmaschinen durch Zuleitung reiner Luft von den Abgasen des verhergehenden Arbeitsspieles zu reinigen. Insofern hierzu die im Arbeitszylinder vorhandene Verbrennungsluft verwendet wird, lassen sich aber die vorgenannten Vorteile nicht erreichen. Insbesondere entfällt die Regelbarkeit der Glühkopfkühlung, die besonders wichtig ist. Man hat ferner vorgeschlagen, bei Viertaktmotoren das Brennstoffluftgemisch und bei Zweitaktmotoren reine Nebenluft durch den Glühkopf hindurchzuleiten, wobei jedoch dieser Ausspülvorgang zeitlich mit der Neufüllung des Arbeitszylinders zusammenfallen soll. Hiermit ist eine ausreichende Durchwirbelung des Brennstoffluftgemisches und die Regelbarkeit der Glühkopfkühlung in Frage gestellt. Vor allem aber entfällt dabei die Möglichkeit einer Vergrößerung des Füllungsgrades durch den Spülvorgang. Gerade diesem Merkmal der Erfindung kommt aber eine besondere Biedeutung insofern zu, als die angestrebte Steigerung des Füllungsgrades mit einer verhältnismäßig kleinen Luftmenge erreicht wird, die zudem auch nur unter einem geringen Überdruck zu stehen braucht. Dieser Vorteil ist darin begründet, daß die Zuleitung der Zusatzluft nicht wie bei den bekannten Kompressormotoren während der Neufüllung des Arbeitszylinders, sondern erst nach Beginn des Kompressionshubes erfolgt. Im übrigen wirkt auch bei den vorerwähnten bekannten Motoren die unvermeidbare Befestigung des Luftzuleitungsrohres unmittelbar am Glühkopf störend und bedenklich. Die Erfindung weist hiergegen einen brauchbaren Weg, um die Verdampfung und die Zündung des Brennstoffes in regelbarer Weise unter sehr gleichmäßigen und günstigen Bedingungen zur Auswirkung gelangen zu lassen und eine überhitzung des Glühkopfes zuverlässig zu verhindern. Hierneben sind jedoch zur restlosen Lösung der Erfindungsaufgabe noch folgende Gesichttspunkte zu beachten: Es ist bekannt, den für jedes Arbeitsspiel erforderlichen Brennstoff in mehreren Teilmengen durch verschiedene Einspritzvorgänge zu verschiedenen Zeiten in den Arbeitszylinder einzuführen, und zwar einen Teil des erforderlichen Brennstoffes früher als den Rest. Auf diesem Wege läßt sich jedoch der Erfindungszweck nicht allein erreichen. Bei anderen Glühkopfmotaren hat man am Ende des Kompressionshubes außer dem Brennstoff auch Druckluft in den Zylinder eingeblasen. Die hierfür erforderliche Druckluftmenge ist naturgemäß sehr groß, wenn eine wirksame Kühlung des Glühkopfes erreicht werden soll. Dementsprechend muß auch der Kompressor bemessen sein, was als ein wesentlicher Nachteil zu betrachten ist.
  • Im Gegensatz hierzu wird nach der Erfindung eine sichere Zündung- und eine gleichmäßige Arbeitsweise des Motors dadurch erreicht, daß nicht nur kurz nach Beginn des Kompressionshubes eine kleine Menge Druckluft in den Glühkopf eingeblasen wird, sondern. auch der Brennstoff in verschiedenen Teilmengen zu verschiedenen Zeiten während eines jeden Arbeitsspieles in den Arbeitszylinder eingebracht wird, wobei die Druckluftzuführung entweder vor oder kurz nach der ersten Brennstoffeinspritzung oder auch gleichzeitig und gemeinsam mit der ersten Teilmenge des Brennstoffes durch eine besondere Düse erfolgt. Durch eine solch frühe Zuführung von zusätzlicher Druckluft wird erreicht, daß die Druckluft nur auf einen verhältnismäßig kleinen überdruck gebracht zu werden braucht, und daß ferner der sonst schwer zugängliche Glühkopf gut und rechtzeitig ausgespült wird und mit einer kleinen Druckluftmenge die Abgase des letzten Arbeitsspieles aus ihm ausgetrieben werden.
  • Durch die verschiedenen Einspritzvorgänge kann man übrigens entweder gleiche oder verschiedenartige Brennstoffe in den Arbeitszylinder gelangen lassen. Auch die Verteilung der erforderlichen Brennstoffmenge auf die beiden Einspritzvorgänge ist von Fall zu Fall zu- entscheiden. Im Grenzfall könnte sogar nur ein einziger Einspritzvorgang vorgesen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • in dem Zylinder i bewegt sich der Kolben a in bekannter Weise hin und her. Das freie Ende des Zylinders ist durch das Kopfstück 3 abgeschlossen, in dem sich eine Öffnung nach dem Zündraum ¢ hin befindet. Dieser wird durch eine Glühhaube 5 in bekannter Weise abgeschlossen. In den Zündraum q. mündet einerseits die Brennstoffleitung 6 durch Vermittlung der Einspritzdüse 7 und anderseits die Druckluftleitung 8 durch Vermittlung einer von einem Rückschlagventil 9 abgeschlossenen Einblasvorrichtung io ein. Die Einblasvorrichtung io ist in .das Kopfstück 3 eingebaut, damit sie die Auswechselung der Glühhaube 5 nicht behindert. Sie ist im übrigen so angeordnet, daß die Abgase des vorangehenden Verbrennungsvorganges in zuverlässiger Weise von der eingeblasenen Druckluft aus dem Zündraum q. entfernt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Glühkopfmotoren, bei denen der Glühkopf durch Zuführung reiner Luft von den Verbrennungsgasen des vorhergehenden Arbeitsspieles gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beginn der Kompression der in den Arbeitszylinder eingeführten Verbrennungsluft und unabhängig von dieser eine geringe Menge zusätzlicher Druckluft durch eine besondere Düse in den Glühkopf hineingeblasen wird. z. Verfahren nach Anspruch i, wobei der für ein Arbeitsspiel erforderliche Brennstoff durch mehrere Einspritzvorgänge in den Arbeitszylinder eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor, _ während oder kurz nach der ersten Teileinspritzung des Brennstoffes eine geringe Menge Druckluft in den Glühkopf hineingeblasen wird. 3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Arbeitszylinder eine mit Rückschlagventil versehene Druckluftleitung derart einmündet, daß der Drückluftstrahl in den Glühkopf hineingerichtet ist und eine gute Ausspülung des letzteren erreicht wird.
DEV17674D 1922-08-04 1922-08-04 Verfahren zum Betriebe von Gluehkopfmotoren Expired DE407450C (de)

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