AT148913B - Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Brennstoff in Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Brennstoff in   Brennkraftmaschinen.   
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 freigegeben hat, und gelangt durch die Brennstoffleitung 22 in den   Zylinderraum     B   (Fig. 5), der in diesem Augenblick am Beginn der   Verdiehtungsperiode   ist. Erfolgt dagegen im Zylinder B die Ver- brennung, so vollzieht sich der eben beschriebene Vorgang der Förderung und Zerstäubung des Brenn- stoffes im unteren Teil des Gehäuses   1,   indem der durch Druckleitung 9 a bis zum Kolben 2 sich fortpflanzende Druck denselben anhebt und den Brennstoff zur Düse 8 a fördert, von wo die Einspritzung in den Zylinder. 1 erfolgt. 4,4 a sind Siebe, um das Rückschlagen der Flamme zu verhindern. 



   Die Anschlüsse der Druckleitungen 9 und 9 a sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel an den Zylindern so angeordnet, dass deren Freigabe durch die Arbeitskolben   i,   erst nach erfolgter Verbrennung geschieht. Es besteht zwar auch während des   Verdichtungshubes   eine Verbindung mit dem Zerstäubergehäuse und dadurch mittelbar eine Verbindung mit dem jeweils entgegengesetzten Zylinderraum, doch wird diese durch den Kolben 2, auf den immer der Verbrennungsdruck der jeweiligen
Gegenseite einwirkt, durch Abdeckung der Verbindungsöffnungen 21 bzw. 21 a unterbrochen. Desgleichen sind die Brennstoffzuleitungen zu den Zylinderräumen bzw.

   Zerstäuberrohren 22   und 2¯a   so angeordnet, dass nach erfolgter Einblasung wieder der Arbeitskolben des jeweiligen Zylinders das Abschliessen der Verbindung mit den Rohren   22 und   22 a besorgt. 



   Die Fig. 6 zeigt die Anordnung für eine doppeltwirkende Zweitaktmasehine. 



   Um auch bei nach dem Viertaktprinzip arbeitenden Brennkraftmaschinen mit mindestens vier Verbrennungsräumen eine vollständige Füllung der Zylinder mit Frischluft und Anpassung der Brennstoffmenge an den jeweiligen Kraftbedarf zu erreichen, gelangt eine   Zerstäubervorrichtung   für je zwei Verbrennungsräume zur Anwendung, und die Anordnung der Einblasrohre für den Brennstoff ist so getroffen, dass der Verbrennungsdruck eines Zylinders in den gemäss der Zündfolge nachfolgenden Zylinder den Brennstoff einbläst. 



   Die Verengung der heissen Verbrennungsgase mit dem Brennstoff in der Zerstäuberdüse und die dadurch bedingte Vorwärmung ermöglicht die Verwendung von spezifisch schweren Brennstoffen, wobei das Anlassen nötigenfalls mit spezifisch leichten Brennstoffen erfolgen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Einführen von Brennstoff in Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstofförderung in den einen Zylinderraum durch den   Verdichtungs-oder Verbrennungs-   druck eines andern Zylinderraumes erfolgt.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Brennstoffzuleitung (22 bzw. 22 a) zu je einem Zylinderraum eine Düse oder eine ähnliche Zerstäubungseinrichtung (8 bzw. 8 (I) angeordnet ist und diese Düse mit einer zu dem andern Zylinderraum führenden Druckleitung (9 bzw. 9 a) verbunden ist, so dass der Verdiehtungs-oder Verbrennungsdruek des einen Zylinderraumes die Zerstäubung und Einspritzung des Brennstoffes für den andern Zylinderraum bewirkt.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Absperrorgan dz das durch die in den beiden Zylinderräumen herrschenden Drücke betätigt wird und die zugehörigen Brennstoffleitungen (22 bzw. 22 a) steuert.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (2) gleich- zeitig als Brennstoffpumpe ausgebildet ist.

   5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kolben od. dgl. (15, 16) in der Brennstoffleitung angeordnet sind, die unter dem Druck von regelbaren Federn od. dgl. (17, 18) stehen und den Brennstoffdurchfluss bzw. Rückfluss steuern.