DE351841C - Schweroelkraftmaschine - Google Patents

Schweroelkraftmaschine

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DE351841C
DE351841C DE1920351841D DE351841DD DE351841C DE 351841 C DE351841 C DE 351841C DE 1920351841 D DE1920351841 D DE 1920351841D DE 351841D D DE351841D D DE 351841DD DE 351841 C DE351841 C DE 351841C
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DE
Germany
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jet
machine
heavy
ignition
oil
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ARNOLD LANGEN DR
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ARNOLD LANGEN DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/22Four stroke engines
    • F02B2720/226Four stroke engines with measures for improving combustion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

  • Schwerölkraftmaschine. Die Herstellung' von Fahrzeugkraftmaschinen für Rohölbetrieb ist bisher auf Schwierigkeiten gestoßen, weil die zu erfüllenden Bedingungen, geringes Maschinengewicht, hohe Umlaufzahl, starke Veränderlichkeit der Umlaufzahl, schnelles und sicheres Ingangsetzen gleichzeitig nicht erfüllt werden konnten. Die Dieselmaschine wie überhaupt jede mit Selbstzündung arbeitende Verbrennungskraftmaschine scheidet schon wegen der hohen Drucke und des dadurch bedingten hohen Maschinengewichts aus. Die üblichen Glühkopfmaschinen können nicht mit der gewünschten hohen Umlaufzahl betrieben werden; da der Brennstoff in der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit nicht genügend aufbereitet und verbrannt werden kann.
  • Überhaupt sind alle mit äußerer Flamme anzuheizenden Verhrennungskraftmaschinea für Fahrzeugzwecke ungeeignet, weil sie die wichtige Bedingung nicht erfüllen, nach dem Stehenbleiben infolge Überlastung oder nach kurzen Ruhepausen sofort wieder angeheizt werden zu können.
  • Es kann daher nur eine Niederdruckmaschine in Betracht kommen, die der Forderung starker Veränderlichkeit der Umlaufzahl bei gleichzeitiger Änderung der Belastung aber nur genügen kann, wenn besondere Vorkehrungen zur Sicherung der Zündung des Schweröles getroffen sind.
  • Schon Capitaine hat vorgeschlagen, die Zündung durch _ einen anderen leichter entflammbaren Brennstoff zu sichern, indem eine Flamme von Leichtöl in den Zylinder hineingeschickt wird, die den Strahl von Luft und zerstäubtem Schweröl kreuzen und entzünden soll. Diese Maschine konnte über den Versuchszustand nicht hinauskommen, weil die Kreuzung des Schwerölstaubstrahles mit dem brennenden Leichtölstrahl erst nach Zurücklegung einer gewissen Strecke und in fein verteiltem Zustande erfolgte und deshalb heftige Stöße auftreten mußten. Derartige Stöße stellen beim Dauerbetrieb nicht nur eine unzulässige Belästigung dar, sondern es wird dadurch auch die Sicherheit und Lebensdauer der Maschine gefährdet, es sei denn, daß die Abmessungen der Maschine so schwer gewählt werden, daß sie wiederum ihre Marktfähigkeit verliert.
  • Die sonstigen Vorschläge für den Betrieb von Schweröhnaschinen einen brennenden Strahl von Leichtöl zu Hülfe zu nehmen, kennzeichnen sich dadurch, daß in erster Linie auf die »Zerstäubungu statt auf die nEntflammunga des Schweröles durch den Zündstrahl Wert gelegt und dadurch die -Lage der Teile zueinander so gewählt wurde, daß sie der. Entflammung - ungünstig waren. Die Skizzen der Abb. i bis 3, in denen s die Schweröldüse, L die Leichtölzündstrahldüse darstellt, lassen das erkennen. Die Zerstäubung bedingt gemäß der bekannten Anordnung der Abb. _ eine Durchkreuzung der Strahlen unter rechtem oder nahezu rechtem Winkel. Das ist aber wiederum für @ die Entzündung ungünstig, Indem dadurch die Berührungszeit zwischen den zündenden und den zu entzündenden Teilchen zu kurz für deren Aufbereitung und Entzündung bemessen ist.
  • Einen fortschrittlichen Gedanken in Weiter- Bildung der Capitainschen Vorschläge enthält der ebenfalls bekannte Vorschlag, dem eintretenden Brennstoffstrom injektorartig mit einem heißen Luftstrom zusammen zu bringen, so daß die nötige Zeit zur Aufbereitung und sicheren Zündung des Brennstoffes auf der Berührungsstrecke gegeben ist. Zu diesem Zweck soll Luft durch eine Pumpe unter Druck gesetzt und vor der Verdichtung oder nach der Verdichtung durch Wandungsübertragung so hoch ersitzt werden, daß sie beim Zusammentreffen mit dem Brennstoff dessen Entzündungstemperatur weit übersteigt. Auch ein solches Verfahren ist für den vorliegenden Fall einer leichten Fahrzeugmaschine unverwendber, weil die Lupftpumpe die Maschine schwer macht und die Heizvorrichtung einen erheblichen Brennstoffverbrauch bedeutet.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile. Sie beruht auch auf dem Gedanken in einer mit geringer Verdichtung arbeitenden und daher leicht gebauten Maschine einen eingespritzten Schwerölstrahl zu entzünden, und zwar ebenfalls, indem er mit einem zündenden Strahl möglichst parallel zusammengeführt wird. Aber der zündende Strahl wird auf den nötigen Druck und die nötige Temperatur gebracht durch eine Hilfszündung eines Leichtölluftgemisches in einer Kammer, die ständig mit dem Zylinder in Verbindung ist und deren Verbindungskanal derart in den Zylinder mündet, daß der Zündstrahl parallel oder nahezu parallel mit dem Schwerölstrahl eingeführt wird.
  • Auf diese Weise treten die Teilchen des zu entzündenden Schweröles nicht nur sofort vor ihrer Zerstäubung in eine Glühzone, sondern bleiben auch eine gewisse Zeit mit den brennenden Leichtölteilchen in Berührung und können dadurch mit Sicherheit entzündet werden, bevor sie sich zu Gemischwolken zusammenballen, deren Entzündung stets mehr oder weniger heftige Stöße bedingt.
  • Es wird also bewußt auf die Zerstäubungswirkung des brennenden Strahles auf den zu entzündenden Strahl verzichtet. Und zwar wird entweder wie bei den Glühkopfmaschinen auf besondere Maßnahmen zur Zerstäubung überhaupt verzichtet. was freilich einen höheren Brennstoffverbrauch bedingt, oder es wird die Zerstäubung durch einen mittels Verdrängers hervorgerufenen Luftwirbel erzwungen, der den Rohölstrahl erst eine gewisse Strecke nach seinem Austritt aus der Düse erfassen und daher das Parallellaufen der beiden Strahlen bis zur erfolgten Entzündung nicht hindern kann.
  • Die Abb. q. zeigt eine nach diesem Grundsatz ausgeführte Maschine in Kennlinien.
  • In dem Verbrennungsraum der Maschine münden das Lufteiriströmventil a und das Ausströmventil b. Der Kolben ist mit einem Verdränger c versehen, um einen Luftwirbel zur Verteilung des brennenden Schweröl strahles zu erzeugen. Die Schweröldüse d ist umschlossen von einer Ringdüse e, die sich an den zur Hilfskammer führenden Kanal f anschließt. Die Hilfskammer g enthält ein Gemischventil h, das sich an einen Karburator anschließt und eine Zündvorrichtung i. Durch Ventil a strömt in der Ansaugeperiode reine Luft, durch Ventil h zündfähiges Leichtölgemisch ein. Die Verhältnisse sind so bemessen, daß gegen Ende des Verdichtungshubes der Hauptverbrennungsraum möglichst mit reiner Luft, der Hilfsverbrennnngsraum mit verdichtetem Gemisch gefüllt ist. Die Auslösung der Zündung i und die Einspritzung des Schweröles ohne Luft durch Düse d erfolgen unmittelbar nacheinander, so daß der aus Kanal f heraustretende Schwerölstrahl sofort beim Austritt vom brennenden Leichtölstrahl aufbereitet und entzündet und vom Luftwirbel zerstäubt wird.
  • Die Ventile a und b können statt im Verbrennungsraum auch in dem von ihm getrennten Zylinderraum eingebaut sein.
  • Auch kann die Maschine als Zweitaktmaschine betrieben werden; in diesem Falle muß die karburierte Luft natürlich unter einem, dem Spüldruck gleichkommenden oder ihn überschreitenden Druck zugeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Schwerölkraftmaschine mit Entzündung des Schwerölstrahles durch einen Leichtölstrahl, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Einführung und Entzündung karburierter Luft in einer Kammer (h) erzeugte brennende Leichtölstrahl unmittelbar an der Mündung des nicht mit Luft durchsetzten Schwerölstrahles parallel oder nahezu parallel mit diesem in den Verbrennungsraum eingeführt wird.
DE1920351841D 1920-07-16 1920-07-16 Schweroelkraftmaschine Expired DE351841C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE351841T 1920-07-16

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DE351841C true DE351841C (de) 1922-04-15

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ID=6271366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920351841D Expired DE351841C (de) 1920-07-16 1920-07-16 Schweroelkraftmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE351841C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930669A1 (de) * 1979-07-28 1981-03-12 Institut für Motorenbau Prof. Huber e.V., 8000 München Verbrennungsmotor mit fackelzuendung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930669A1 (de) * 1979-07-28 1981-03-12 Institut für Motorenbau Prof. Huber e.V., 8000 München Verbrennungsmotor mit fackelzuendung

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