DE876021C - Verfahren zum Betrieb von Dieselmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Dieselmaschinen

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DE876021C
DE876021C DED1781D DED0001781D DE876021C DE 876021 C DE876021 C DE 876021C DE D1781 D DED1781 D DE D1781D DE D0001781 D DED0001781 D DE D0001781D DE 876021 C DE876021 C DE 876021C
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DE
Germany
Prior art keywords
gas
fuel
injection pump
diesel engines
mixture
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Expired
Application number
DED1781D
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English (en)
Inventor
Hans Kling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Priority to DK60922D priority patent/DK60922C/da
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B11/00Engines characterised by both fuel-air mixture compression and air compression, or characterised by both positive ignition and compression ignition, e.g. in different cylinders
    • F02B11/02Engines characterised by both fuel-air mixture compression and air compression, or characterised by both positive ignition and compression ignition, e.g. in different cylinders convertible from fuel-air mixture compression to air compression or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Dieselmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb von Dieselmaschinen mit Flüssiggas, bei welchen das Flüssiggas der Einspritzpumpe unter einem derart hohen Druck und dementsprechend mit einem so hoch liegenden Siedepunkt zugeführt wird, daß es in der betriebswarmen: Einspritzpumpe nicht mehr zum Sieden kommt.
  • Die geringeZündwilligkeit derFlüssiggase macht jedoch den Betrieb mit diesen sehr schwierig, und man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, die Zylinder der Brennkraftmaschinen mit einem Gemisch von Luft und Speichergas zu laden und das Gas-Luft-Gemisch durch die Initialzündung einerkleinen Mengevon eingespritztem flüssigemDieseltreibstoff zu entzünden. Dabei wird z. B. Gasöl durch, die Brennstoffpumpe in normaler Weise eingespritzt und das Flüssiggas in gasförmigem Zustande mit der Ansaugeluft in die Zylinder eingebracht. Ein solches Verfahren macht jedoch eine Ärnderung der Einregulierung der Brennkraftmaschine notwendig und erfordert die Anordnung einer besonderen Mischdüse für die Gas- und Luftzufuhr.
  • Diese Umstellungsmaßnahmen werden, durch die vorliegende Erfindung vermieden. Sie besteht darin, daß die Brennkraftmaschine in üblicher Weise mit reiner Luft aufgeladen und in die verdichtete Luft ein Gemisch von Flüssiggas und Dieseltreibstoff eingespritzt wird. Das Brennstoffgemisch wird bereits im betriebsricbtigen Mischungsverhältnis in der Vorratsflasche bereitgehalten. Da der Flüssiggasanteil des Gemisches durch die Aufrechterhaltung eines hohen Druckes und- damit hochliegenden Siedepunktes in, der etwa 6o°` betriebswarmen Brenntstoffeinspritzpumpe nicht zum Sieden kommt, bilden sich in der Pumpe keine Gasblasen, und es besteht keineSchwierigkeit, dieBrennstoffmischung im flüssigen Zustande wie beim normalen Dieselbetrieb in die Zylinder einzuspritzen.
  • In, der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen Die Abb. i und 2 ein durch eine Einspritzinaschine mit Gasbetrieb angetriebenes Kraftfahrzeug im Aufriß und Grundriß und die Abb.3 einen Ausschnitt aus dem Druckdiagramm zur Erläuterung des Zündvorgarnges. Wie die Abb. i und 2 zeigen, ist z. B. im Heck des Fahrzeuges. unter dien Kofferraum auf einem Lagerbock i3 eine Vorratsflasche i untergebracht, die durch die Leitung 2, über einen Spannungsregler 3 an die Einspritzpumpe 4. der Brennkraftmaschine 5 angeschlossen ist. Außerdem ist die Gasflasche in den zylindrischen Hohlraum eines Flüssigkeitsbehälters eingeschoben, der durch eine Leitung 7 über ein Regelventil 8 an jene Leitung 9 (Abb. i) angeschlossen ist, die vom Motor 5 nach dem Kühler io führt. Ebenso ist eine Rücklauf leitung i i des Behälters 6 an die Rücklaufleitung 12 zwischen Motor 5 und Kühler io angeschlossen. Der dieGasflasche i einschließende Behälter 6 steht also im Nebenschluß mit dem Kühlwasserkreislauf in Verbindung und, wird durch diesen, je nach der Einstellung des Ventils 8, mehr oder weniger geheizt. Zweckmäßig wird eine Einspritzpumpe verwendet, in, deren Arbeitsraum keim Vakuum auftritt. In der Gasflasche i befindet sich ein Gemisch aus Flüssiggas und normalem Dieseltreibstoff in einem bereits betriebsrichtigen Mischungsverhältnis. Es kann, z. B. der Artteil an Dieselkraftstoff mengen-und wärmewertmäßig 1/4 bis 1/s des Flüssiggasanteiles betragen.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ergibt sich aus der Zeichnung ohne weiteres. Solange der Motor und auch ,die Einspritzpumpe noch nicht warm sind, spritzt die Pumpe q. das flüssige Brennstoffgemisch durch die üblichen Druckleitungen in .die Arbeitszylinder der B,rennkraftmaschine ein, ohne daß die Gefahr einer Dampfbildung besteht. Ist jedoch die Pumpe warm gelaufen, so erwärmt dias 'heiße Kühlwasser im Heizmantel 6 das. Gas in der Flasche ebenfalls, und da sich das Gas in einem geschlossenen Raum befindet, steigt auch der Gasdruck. Mit dem zunehmenden Druck wandert auch dessen Siedepunkt nach oben, und damit ist eine Dampfbildung in der nunmehr durchschnittlich etwa 6o°1 C warmen Pumpe verhindert.
  • Bei seinem Eintritt in den Zylinder breitet sich das Ffüssiggas mit dem Dieseltreibstoff aus und vermischt sich mit der verdichteten Aufladeluft. Da die Zündtemperatur des Flüssiggases höher liegt als diejenige des Dieseltreibstoffes, entzündet sich der Dieseltreibstoff zuerst. Der brennende Diesettrei.bstoff leitet dann auch die Verbrennung des Gas-Luft-Gemisches ein, wobei sieh die Verbrennungsvorgänge der verschiedenen Treibstoffe überlagern, wie das beiliegende Diagramm zeigt (Abb. 3) : In diesem Diagramm stellt die Linie o-c, die ansteigende Kurve des Verdichtungsdruckes dar. Bei a wird eingespritzt und bei b, das ist kurz @-or dem oberen Totpunkt, setzt die Zündung des flüssigen Dieseltreibstoffes ein, die bis c dauert. Die notwendige Sauerstoffmenge wird dabei dem Gas-Luft-Gemisch entzogen. Bei d, also vor Beendigung der Verbrennung des flüssigen Dieselkraftstoffes bei c, setzt die Entzündung des Gas-Luft-Gemisches ein:, dessen Verbrennung bei c beendigt ist. Es findet also eine Überlagerung f der Verbrennungsvorgänge statt, die man gegebenenfalls durch -die entsprechende Wahl einer besonderen Gasart und des zu verwendenden Dieselkraftstoffes beeinflussen kann.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist für Dieselmaschinen aller Gattungen geeignet; d.'h. es ist im Rahmen der Erfindungt unwesentlich; ob die Maschine mit direkter Einspritzung oder z. B. nach dem Vorkammer-, Wirbelkammer-, Luftspeicherverfahren od. dgl. arbeitet. Die Erfindung eignet sich sowohl für Viertakt- wie für Zweitaktmaschinen. Wesentlich ist, daiß. die bisher verwendeten Dieselmaschinen, und ihre Einregulierung sowie deren Einspritzvorrichtungen nicht geändert zu werden brauchen.
  • An Stelle der einsetzbaren Gasflasche kann auch ein in das Fahrzeug fest eingebauter Behälter mit einer Heizschlange angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Dieselmaschinen, bei denen Flüssiggas der Einspritzpumpe unter einem derart hohen Druck und dementsprechend mit einem so hoch liegenden Siedepunkt zugeführt wird, daß es in der betriebswarmen Einspritzpumpe nicht zum Sieden kommt, dadurch gekennzeichnet, daß in die verdichtete Aufladeluft ein: Gemisch von. Fhissiggas und Dieseltreibstoff eingespritzt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprudhn@, dadurch gekennzeichnet, daß dieVorratsflasche (i) die beid enB,reniistoffarten bereits im richtigen: Verhältnis gemischt enthält und @gegebenenialls über einen Spannungsregler (3) an die Brennstoffeinspritzpumpe (q.) der Brennkraftmaschine (5) angeschlossen ist.
DED1781D 1939-12-23 1939-12-23 Verfahren zum Betrieb von Dieselmaschinen Expired DE876021C (de)

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DED1781D DE876021C (de) 1939-12-23 1939-12-23 Verfahren zum Betrieb von Dieselmaschinen
DK60922D DK60922C (da) 1939-12-23 1940-11-29 Fremgangsmaade og Anlæg til Drift af Dieselmotorer med flydende Gas.

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DED1781D DE876021C (de) 1939-12-23 1939-12-23 Verfahren zum Betrieb von Dieselmaschinen

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DE876021C true DE876021C (de) 1953-05-07

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ID=7029509

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DED1781D Expired DE876021C (de) 1939-12-23 1939-12-23 Verfahren zum Betrieb von Dieselmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITCE20100009A1 (it) * 2010-07-16 2012-01-17 Ottavio Pennacchia Impianti di alimentazione di miscele gpl-gasolio per motori diesel per la trazione stradale, la propulsione navale o per la produzione di energia

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITCE20100009A1 (it) * 2010-07-16 2012-01-17 Ottavio Pennacchia Impianti di alimentazione di miscele gpl-gasolio per motori diesel per la trazione stradale, la propulsione navale o per la produzione di energia

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DK60922C (da) 1943-05-17

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