DE511489C - Verfahren zur Sicherung der Zuendung beim Andrehen von selbstzuendenden Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Sicherung der Zuendung beim Andrehen von selbstzuendenden EinspritzbrennkraftmaschinenInfo
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- DE511489C DE511489C DED59280D DED0059280D DE511489C DE 511489 C DE511489 C DE 511489C DE D59280 D DED59280 D DE D59280D DE D0059280 D DED0059280 D DE D0059280D DE 511489 C DE511489 C DE 511489C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
- Verfahren zur Sicherung der Zündung beim Andrehen von selbstzündenden Einspritzbrennkraftmaschinen Beim Ingangsetzen von hochverdichtenden selbstzündenden Einspritzbrennkraftmaschinen (Dieselmaschinen) sind die Brennraumwandungen noch kalt. Ferner wird infolge der beim Andrehen niederen, unter der normalen liegenden Drehzahl der Brennstoff ungenügend zerstäubt. Die kalte Maschine und die ungenügende Zerstäubung des Brennstoffes haben zur Folge, daß die ersten Zündungen häufig ausbleiben, wodurch das Anlassen erschwert wird.
- Bei selbstzündenden Einspritzbrennkraftmaschinen ist es bekannt, zur Sicherung der Zündung beim Andrehen dem Saugrohr Brennstoff zuzuführen und diesen zu entzünden. Es ist auch ferner bekannt, ein Gemisch aus Luft und schwer zündbarem Brennstoff nicht bis zur Zündtemperatur des Gemischs zu verdichten und in der Nähe .des Totpunktes durch plötzliches oder allmähliches Einspritzen eines leichter entflammbaren Brennstoffes die Zündung einzuleiten. Es ist außerdem schon vorgeschlagen worden, in den Verdichtungsraum einen leichtentzündlichen und schwerentzündlichen Brennstoff einzuspritzen, so daß eine das Einsetzen des Zündvorgangs erleichternde übereinanderlagerung von zwei Gemischen stattfindet. Es ist außerdem schon vorgeschlagen worden, in die Luftansaugeleitung leichtflüchtigen Brennstoff einzuspritzen, der sich mit der Ladung vermischt und dadurch die Entzündung begünstigt. Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß in die Luftansaugeleitung Rohöl, beispielsweise Betriebsöl, in fein verteiltem Zustande eingestäubt und in der Luftansaugeleitung entflammt wird. Die Erfindung kann in .der Weise verwirklicht werden, .daß der Anlaßbrennstoff in die Ansaugeleitung eingespritzt wird und beispielsweise in der Nähe der Einspritzstelle in die Ansaugeleitung eine elektrische Glühkerze eingesetzt wird, die beispielsweise vor dem Einspritzen des Brennstoffes zum Glühen gebracht wird. Neben dieser Einrichtung zur Erleichterung des Anlassens der Maschine kann noch die übliche Glühkerze in der Vorkammer verwendet werden. Das Verfahren kann aber auch ohne die Glühkerze in der Vorkammer angewendet sein.
- Eine Anlaßvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich durch eine besondere einfache Konstruktion und eine sichere Wirkung aus. Gegenüber der Verwendung leichtflüchtigen Brennstoffes, wie beispielsweise Benzin, zum Anlassen hat die Erfindung besonders bei der Verwendung von Dieselmotoren für Flugzeuge .den Vorteil, daß die Feuersgefahr beseitigt ist.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Abbildung dargestellt.
- An das beispielsweise für alle Zylinder gemeinsame Luftansaugerohr a mit der Eintrittsöfnnung b für die Luft ist die Pumpe c angeschlossen. Diese saugt beispielsweise aus einem Behälter d den Brennstoff an und drückt ihn durch die Leitung e in das Saugrohr rz. Die Pumpe kann in irgendeiner geeigneten Konstruktion ausgeführt sein. Sie kann von Hand oder mechanisch betätigt werden. Das Betätigungsgestänge kann mit irgendeinem für andere Zwecke dienenden Gestänge verbunden sein. In der Nähe der Einspritzstelle ist in das Saugrohr a eine Glühkerze feingesetzt, die beispielsweise zum Glühen gebracht wird, bevor der Brennstoff eingespritzt wird.
- Die Wahl des Zeitpunktes .der Einspritzung in bezug auf die Kurbelstellung und damit den Zeitpunkt der Einspritzung des Arbeitsbrennstoffes kann dem freien Ermessen der Bedienung Überlassen sein, oder es kann eine die Einspritzung des Anlaßbrennstoffes in einem bestimmten Zeitpunkt steuernde Einrichtung vorgesehen sein. An Stelle der Glühkerze kann zum Entflammen des Gemischs im Saugrohr irgendeine andere geeignete Zündvorrichtung verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Sicherung der Zündung beim Andrehen von selbstzündenden Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere Vorkammerdieselmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Andrehen :der Maschine, solange infolge der niederen, unterhalb der normalen liegenden Drehzahl der Arbeitsbrennstoff ungenügend zerstäubt wird, die Brennraumwandungen ungenügend erwärmt sind und die Zündung daher gefährdet ist, die Luftladung in derLuftzuleitungmit Schweröl, beispielsweise sdem üblichen Betritbsöl, in fein zerstäubtem Zustande vermischt und in der Luftleitung das Schwerölgemisch entflammt wird, so daß die Ansaugeleitung und Brennraum.wandung angewärmt und das Anlassen der Maschine gesichert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED59280D DE511489C (de) | 1929-09-19 | 1929-09-19 | Verfahren zur Sicherung der Zuendung beim Andrehen von selbstzuendenden Einspritzbrennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED59280D DE511489C (de) | 1929-09-19 | 1929-09-19 | Verfahren zur Sicherung der Zuendung beim Andrehen von selbstzuendenden Einspritzbrennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511489C true DE511489C (de) | 1930-10-30 |
Family
ID=7057660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED59280D Expired DE511489C (de) | 1929-09-19 | 1929-09-19 | Verfahren zur Sicherung der Zuendung beim Andrehen von selbstzuendenden Einspritzbrennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE511489C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907003C (de) * | 1940-12-03 | 1954-03-18 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens bzw. des Wiederanlassens oder des Vorwaermens der Ansaugluft von Brennkraftmaschinen |
DE918841C (de) * | 1950-05-05 | 1954-10-07 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Anlassvorrichtung fuer luftverdichtende Brennkraftmaschinen |
DE921488C (de) * | 1940-12-03 | 1954-12-20 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens bzw. des Wiederanlassens oder des Vorwaermens der Ansaugluft von Brennkraftmaschinen |
DE1043706B (de) * | 1955-06-14 | 1958-11-13 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Anwaermeinrichtung fuer selbstansaugende Brennkraftmaschinen |
-
1929
- 1929-09-19 DE DED59280D patent/DE511489C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907003C (de) * | 1940-12-03 | 1954-03-18 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens bzw. des Wiederanlassens oder des Vorwaermens der Ansaugluft von Brennkraftmaschinen |
DE921488C (de) * | 1940-12-03 | 1954-12-20 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens bzw. des Wiederanlassens oder des Vorwaermens der Ansaugluft von Brennkraftmaschinen |
DE918841C (de) * | 1950-05-05 | 1954-10-07 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Anlassvorrichtung fuer luftverdichtende Brennkraftmaschinen |
DE1043706B (de) * | 1955-06-14 | 1958-11-13 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Anwaermeinrichtung fuer selbstansaugende Brennkraftmaschinen |
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