DE918841C - Anlassvorrichtung fuer luftverdichtende Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer luftverdichtende Brennkraftmaschinen

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DE918841C
DE918841C DEK2983A DEK0002983A DE918841C DE 918841 C DE918841 C DE 918841C DE K2983 A DEK2983 A DE K2983A DE K0002983 A DEK0002983 A DE K0002983A DE 918841 C DE918841 C DE 918841C
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DE
Germany
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fuel
air
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evaporation chamber
incandescent body
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DEK2983A
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Inventor
Bernhard Sonntag
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means

Description

  • Anlaßvorrichtung für luftverdichtende Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlassen. von luftverdichtenden Brenndiraftmaschin@en, bei der die Ansaugluft in der Ansaugleitung durch eine Flamme erhitzt wird.
  • Die Flamme zur Erhitzung der Ansaugluft wird bei bekannten Anlaßvorrichtungen durch Entzündung eines Brennstoff-Luft-Gemisches mittels eines elektrischen Glühkörpers gebildet. Das erforderliche Brennstoff-Luft-Gemisch wird bei diesen Vorrichtungen dadurch erzeugt, daß flüssiger Brennstoff durch die Ansaugwirkung der Maschine angesaugt und mit der gleichzeitig ,angesaugtem, Luft vermischt wird. Dieses Gemisch wird sodann durch den elektrischen Glühkörper gezündet.
  • Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Anlaßvornchtung eine an die Ansaugleitung angeschlossene Verdampfungskammer vorgesehen, die Lufteinlaßöffnungen aufweist und in der eine zum Anlassen ausreichende Brennstoffmenge durch denn in der Kammer angeordneten elektrischen Glühkörper verdampft wird. Nach dem Andrehen der Maschine wird der in der Kammer noch verbliebene Brennstoffdampf mit der infolge der Saugwirkung durch die Lufbeinlaßöffnungen eintretenden, zur Verbnennung gerade ausxeichendien Luftsenge gemischt und das Gemisch durch den Glühkörper gezündet.
  • Die erfmdungsgemäße Vorrichtung hat den großen Vorteil, daß dem von den Arbeitskolben beim ersten Hub angesaugten verdampften Kraftstoff ein Luftschwall folgt, der durch die aus der Verdampfungskammer herausschlagende Flamme vorgewärmt wird.
  • Eine mit dem Ansaugrohr der BrennkraftmaschIne in Verbindung stehende Kammer, in der mittels eines Glühkörpers Brennstoff in das Ansaugrohr hinein verdampft wird, ist an sich bereits bekannt, jedoch nur in Verbindung mit .einer Maschine, bei der das in der Ansaugleitung gebildete Brennstoffdampf-Luft-Gemisch erst im Arbeitszylinder, und zwar gegen Ende des Verdichtungshubes, entzündet wird. Da bei derartigen Vorrichtungen die Gefahr einer Kondensation des Brennstoffdampfes im Zylinderinnern besteht, ist die Zuverlässigkeit dieser Einrichtung ixt vielen Fällen nicht ausreichend.
  • Elektrische Glühkörper zur Zündung eines bereits vorhandenen brennfähigen Gemisches sind ebenfalls; bekannt. Bei der erfindungsgemä;ßenVarrichtung wird aber derelektrische Glühkörp ernicht nur zur-Zündung, sondern auch zur Überführung des flüssigen Brennstoffes in den dampfförmigen Zustand herangezogen. Die erfindungsgemäße Anlaßvarrichtung ist in ihrem Aufbau einfach und gewährleistet ein schnelles und sicheres Zünden. Der dampfförmige Brennstoff erhält außerdem nur den für die Zündung und Verbrennung notwendigen Sauerstoff.
  • Es ist notwendig, bei der Durchbildung der erfindungsgemäßen Anlaßvorrichtungdarauf zu achten, daß die größte Weite der die Verdampfungskammer und das Ansaugrohr verbindenden öffnung, rechtwinklig zur Längsachse des Ansaugrohres gemessen, wesentlich kleiner ist als der Rohrdurchmesser. Hierdurch wird die Anheäzflamme so eingeengt, daß beim Anlassen beiderseits von ihr genügend Frischluft vom Luftfilter aus vorbeistreichen kann. Die Flamme wird also gleichsam von der Frischluft eingeschlossen und letztere hierbei angewärmt. Weiterhin muß die zu verdampfende Kraftstoffmenge auf die jeweils anzulassende Brennkraftmaschine abgestimmt sein. Sie darf z. B. nicht so groß. stein, daß nach dien Bersten Hüben zuviel verdampfter Kraftstoff im Ansaugrohr zurückbleibt und entzündet wird, da dann den Arbeitszylindern zuwlel sauerstoffarme Verbrennungsgase zugeführt und hierdurch wiederum die Zündwilligkeit vermindert würde.
  • Um auch bei sehr niedriger Außentemperatur ein sicheres Anspringen der Brennkraftmasahine zu erzwingen, empfiehlt es sich, vor Einleitung des eigentlichen Anlaßvorgang@es ein,oder mehrere Male Kraftstoff zu verdampfen, den Kraftstoffdampf um das Ansaugrohr herumzuführen und durch Erhöhung der Luftzufuhr zur Verdampfungskammer mittels des -elektrischen Glühkörpers zur Entzündung zu bringen. Man könnte zu diesem Zweck das Ansaugrohr .mit einem Mantel .so umkleiden, daß ein Ringraum entsteht, in den hinein dann der Kraftstoff verdampft und tentzündet würde, wobei natürlich dieser Ringraum mit einem Abzug versehen werden müßte. B:ei Anwendung dieses Verfahrens wird das. Ansaugrohr vorgewärmt, so daß beim darauffolgenden Anlassen die von den Arbeitskolben firn Anschluß an den verdampften Kraftstoff angesaugte Frischluft außer durch die aus der Verdampfungskammer heraustretende Flamme auch noch durch das heiße Ansaugrohr angewärmt wird. Im der Zeichnung ist eine Anlaßv.orrichtung mit den Merkmalen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine dicht unterhalb des Ansaugrohres ,einer luftverdichtenden. Brennkraftmaschine angeordnete Verdampfungskammer kreisförmigen Querschnittes; Ahb. 2 stellt einten Querschnitt nach Schnittlinie II-II in Abb. i durch das Ansaugrohr und die Verdampfungskammer dar; Abb. 3 stellt einen Schnitt III-III der Kammer nach Abb. i dar; Abb. ¢ zeigt schematisch den Anschluß der Verd'ampfungskammer nach dien Abb. i bis 3 an das Brennstoffversorgungssystem der Brenrikraftmaschine.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. i ist an der Unterseite des Luftansaugrohres i einer nicht gezeächneten Brennkraftmaschine eine kegelig ausgebildete Verdampfungskamm:er 2 kreisförmigen Querschnittes mittels eines Sparrihand@es 3 befestigt. Das Spannbaud 3 wird durch Schrauben q. gegen am Ansaugrohr i angeschweißte Laschen 5 gezogen.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, befindet sich zwischen dem Spannband 3 und dem Ansaugrohr eine feuerfeste Dichtung 6. Die Verbindung zwischen Ansaugrohr und Kammer wird durch eine Öffnung 7 im Ansaugrohr hergestellt, deren Weite wesentlich kleiner ist als der Durchmesser D, des Ansaugrohres. Der Boden der Verdampfungskammer ist als Wanne für den zu verdampfenden Kraftstoff ausgebildet und mit einem überlauf 8 versehen. Der Kraftstoffzuflußerfolgt durch das in den oberen Teil der Kammer 2 mündende Kraftstoffzuflußrohr g. Der aus der Wanne überlaufende Kraftstoff sammelt sich über dem Boden eines die Verdampfungskammer umgehenden Korbes io, dessen Seitenwand siebartig durchbrochen äst. Der Boden des Korbes io ist trichterförmig ausgebildet und besitzt einen Abfluß i i. Dicht über dem Kraftstoffspiegel in der Kammer 2 ist eine Glühspirale 12 angeordnet, die sio ausgebildet ist, daß sie nahezu die ganze Spiegelfläche überdeckt. Die Glühspirale 12 kann seitwärts durch eine öffnung 13 im Korb io und eine öffnung i q. in der Verdampfungskammer 2 in. letztere eingeführt werden. In der Wand der Verdampfungskammer sind Löcher 15 für die Luftzufuhr angeordnet. Der Boden der Kraftstoffwanne ist ,finit einem durch Bügel 16 gehaltenen Wärmeschutz 17 versehen.
  • In Abb. 3 sind Einzelheiten über die Spirale 12, deren Halterung und den Korb io gezeigt. Die Emden der Glühspirale münden in zwei Metallstifte 18 (ig), die in einer mittels zweier Schrauben 2o (21) am Korb io befestigten. Isolierplatte 22 gehalten sind. In: der Mitte nimmt die Isolierplatte noch :einen Schraubenbolzen 23 auf, auf dessen der Verdampfungskammer zugewandtem Ende ein Blech 24 aufgeschweißt ist. Dieses Blech 24 ist rund gebogen und legt sich bei eingeschobener Glühspirale schließend über die öffnung i q. in der Kammer 2. Die öffnungen.25 in. der Seitenwand des Korbes io sind durch ein Drahtgazefiltier 29 abgedeckt, so daß eine gegebenenfalls durch die Luftzuführungsöffnungen 15 der Kammer 2 herausschlagende Flamme innerhalb :des Korbes io bleibt. Der Korb io wirkt also als Feuerschutz.
  • In Abb. q ist schematisch der Anschluß der oben beschriebenen Vorrichtung an das BrennstoffveTsorgungssystem der Brennkraftmaschine gezeigt. Es ist ein Dreiweg.ehahn 26 vorgesehen, von dessen beiden um i 8o' versetzten Anschlüssen der eine Anschluß mit dem überströmraum des Kraftstofffilters der Brennkraftmaschine verbunden ist, während der andere mit dem Kraftstoff zuflußr.ohr 9 der Ve@rdampfungskammer in Verbindung steht. Der mittlere Anschluß dies Dreiweg:ehahnes führt zu einem mit einem Überlauf 27 versehenen Standrohr 28. Der Inhalt dieses Standrohres entspricht der zum Füllen der fi'anr.#e in der Verdampfungskammer benötigten Krafts;toffm:enge. Der Überlauf 27 führt zum Kraftstoffvorratsbebälter.
  • Die Wirkungsweise Ader in dien Abb. i bis q. gezeigten Vorrichtung ist folgende: Vor Inbetriebsetzung der Brennkraftmaschine wird die Wanne in der Verdampfwngskammer 2 in der Weise aufgefüllt, daß erst das Kraftstoffzuflußrohr g mittels des Dreiwegehahnes 26, der bei Fahrzeugmotoren vorzugsweisse inn Führerstand angeordnet ist, mit dem Standrohr 28 verbunden und dann der Dreiwvegehahn umgeschaltet wird:, so das( der Inhalt des Standrohres sich in die Wanne :entleert. überschüssiger Kraftstoff fließt hierbei durch den überlauf 8 und den Abfluß i i zum Kraftstoffvorratsbehälter zurück. Anschließend wird der Dreiwegehahn 26 wieder auf Betriebsstellung gelegt, in der er den im Kraftstoffilter überströmenden Kraftstoff den Weg über das Standrohr 28 und den überlauf 27 zum Krafts'toffvorratsbehälter freigibt. Nunmehr wird der zur Glühspirale 12 gehörende Stromkreis geschlossen. Bei ausweichender Bemessung der Glühspirale, insbesondere hinsichtlich der Heizleistung, verdampft die zwischen der Glühspirale und dem wärmegeschützten Boden der Wanne befindliche geringe Kraftstoffmenge augenblicklich und steigt als Brennstoffnebel durch die Öffnung 7 in das Ansaugrohr hinein. Ein Teil des verdampften Kraftstoffes bleibt hierbei in der Kammer 2 zurück. Nunmehr wird die Maschine angelassen. Hierbei saugen die Arbeitskolben zuerst einmal den verdampften Kraftstoff an. Gleichzeitig wird jedoch infolge des im Ansaugrohr entstehenden Unterdruckes Frischluft durch die öffnungen i 5 in die Kammer 2 hinaingesaugt. Dies bedeutet natürlich eine Sauerstoffzufuhr, die eine Entzündung :des in der Kammer verbliebenen Kraftstaffnebels :durch den Glühkörper i 2 bewirkt. Es versteht sich von selbst, daß sowohl die Anzahl und die Querschnitte der Öffnungen I5 als auch die Lage .dieser Öffnungen auf die Abmessungen der Verdampfungskammer und insbesondere auf die zu verdampfende Kraftstoffmenge so abgestimmt sein müssen, daß mit Sicherheit die Reste verdampften Kraftstoffes in der Kammer erst beim Anlassen der Maschine infolge der- hierdurch erzwungenen Sauerstoffzufuhr zur Kammer zur Entzündung kommen. Die durch die Öffnung 7 in das Ansaugrohr hineinschlagende Flamme ist so weit eingeengt, daß sie rechts und links der Öffnung 7 im Ansaugrohr genügend Raum läßt für die vom Luftfilter den Brennräumen zuströmende Frischluft. Sie wird also gleichsam von dieser Frischluft umschlossen und wärmt sie hierbei an. Das günstigste Verhältnis des Saugrohrdurchmessers D zur Weite der öffnung 7 wird zweckmäßig durch Versuche ermittelt. Günstige Ergebnisse wurden erzielt mit einem Verhältnis vorn 'etwa 3 : i. Eine gegebenenfalls durch die Öffnung 15 eher Verdampfunggskammer zurückschlagende Flamme wird .durch den Feuerschutzkarb zurückgehalten, so daß Brennkraftmaschinen, die mit einer Anlaßvarrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet sind, auch dort Verwendung finden können, wo die Atmosphäre zündfähige Bestandteile :enthält, beispielsweise auf Ölfeldern.
  • Brei .der baulichen. Ausführung der Anlaßvorrichtung kann, wenn der Hau.pterfrndungsgedanke gewahrt bleibt, vorn :dem beschriebenen Ausführungsbeispiel abgewichen werden. So ruß z. B. die Verdampfungskammer nicht unbedingt kegelig ausgeführt sein, sondern könnte auch eine rechteckige Form aufweisen. Außerdem könnte an Stelle der elektrischen Glühspirale ein geeigneter Glühkörper anderer Art Verwendung finden.
  • Da @es mit Rücksicht auf ein gute Wirksamkeit der An!laß,vorrichtung von großer Bedeutung ist, d'aß die Maschine unmittelbar .nadh Beendigung des Verdampfungsvorganges angelassen wird, empfiehlt es sich, eine Vorrichtung zur überwachung der zum Verdampfen, benötigten Zeit vorzugehen. Man könnte beispielsweise dem Glühkörper eine Kontrollglühkerze parallel ischalten, deren Anheizzeit der zum Verdampfern, des Kraftstoffes in der Verd;ampfungs'kammer benötigten Zeit entspricht. Für den Fall, daß eine Vorwärmung des Ansaugrohres stattfinden soll, könnte die oben beschriebene Vorrichtung durch eine Umschaltvorrichtung ergänzt werden, die es erlaubt, wahlweise die Verdampfungs -kammler entweder mit dem Innern des Ansaugrohres oder mit einem durch Ummantelung des Ansaugrohres. geschaffenen Ringraum zu verbinden. Im letzteren Fall müßten die Luftzuführöffnungen der Verdampfunggskammer vergrößert und durch eine Blende .im Querschnitt veränderlich gemacht werden. Die Blende wird dann zweckmäßig mit der Umschaltvorrichtung so gekuppelt, daß sie ganz öffnet, sobald die Verdampfungskammer mit dem Ringraum verbunden. wird. Das Anlassen bei sehr niedriger Außentemperatur ginge dann in der Weise vor .sich, daß zuerst die Verdampiwngskammer mit dem Ringraum verbunden und gleichzeitig die Luftzuführöffnungen der Kammer durch Öffnen der Blende vergrößert würden. Anschließend würde dann die Warme gefüllt und der Kraftstoff verdampft und zur Entzündung gebracht werden. Eine Entzündung ist bei entsprechender Heizdauer möglich, da infolge der Vergrößerung der Querschnitte der Luftzutrittsöffnungen genügend Sauerstoff in die Kammer eintreten kann. Dieses Auffüllen und Verdampfen kann mehrmals wiederholt werden. Sobald das Ansaugrohr genügend vorgmvärmt ist, wird die Verdampfungskammer mit dem Ininern des Ansaugrohres verbunden und die Maschine angelassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für luftverdichtende Brennkraftmaschinen, bei der die Ansaugluft in ,der Ansaugleitung durch eine Flamme erhitzt wird, die durch Entzündung eines Brennstoff-Luft-Gemisches mittels eines elektrischen Glühkörpers gebildet wird, gekennzeichnet durch eine an -die Ansaugleitung angeschlossene, Luftiei(nilaßöffnunigen aufweisende Verd.ampfungskarnmer, in der Leine zum Anlassen ausreichende Brenulsitogmenge durch :den in ihr angeordneten elektrischen Glühkörper verdampft wird, worauf nach dem Andrehen der Maschine der in der Kammer noch verbliebene Breansfioffdampf mit der infolge der Saugwirkung durch die Lufteünlaßöffnungeneintretenden, zur Verbrennung gerade ausreichenden Luftmenge gemip cht und .das Gemisch durch den Glühkörper gezündet wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Weite der die Verdampfumgskammer und das Ansaugrohr verbindenden öffnung, rechtwinklig zur Längsachse des Ansaugrohres gemessen, wesentlich kleiner ist als der Rohrdurchmesser des Ansaugrohres. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Verda:mpfungsk.ammer als mit einem überlauf versehene Wanne zur Aufnahme der zur Verdampfung bestimmten geringen Kraftstoffmenge ausgebildet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß,die Wanne mit einem Wärmeschutz versehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Wanne ein Vielfaches der Tiefie beträgt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, der Glühkörper dicht über dem Kraftstoffspiegel angeordnet ist und sich den Abmessungen desselben weitgehend anipäßt. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörperseitlich auswechselbar ist. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekemzeiidhnet, daß die Verdampfungskammer von einem luftdurchlässigen, jedoch flammensperrenden Korb umgeben ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, -dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Schutzkorbes trichterförmig ausgebildet ist und einen Abfluß für den aus -der Wanne überlaufenden Kraftstoff besitzt. io. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkorb eine Einführungsöffnung für den Glühkörper besitzt und dessen Halterung als Abstützung dient. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verdampfungskamm:er, vorzugsweise über dem Glühkörper, iein Kraftstoffzuflußro.hr mündet. 12. Vorrichtung !mach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an, die überströmlevtung des Kraftstofffilters :ein Standmohr angeschlossen ist, dessen Flüssigkeitssäule zum Füllen der Wanne in der Verd!ampfungskammer ausreicht und welches vor ,dem Anlassen über einen in, der überströmleitung angeordneten Dmeiwegehahn mit dem Kraftstoffzuflußmohr der Verdampfungskammer in Verbindung gebracht wird. 13.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 12, gekennzeichnet durch ein überwachungsorgan für die zum Verdampfen des Kraftstoffes in der Verdampfungskammer benötigte Zeit. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß .das Üb rwachungsorgan aus einer dem Glühkörper parallel geschalteten Kantrollglühkerze besteht, :deren Anheizzeit der zum Verdampften: des in der Verdampfungskammer vorhandenen Kraftstoffes benötigten Zeit entspricht. 15. Vorrichtung mach Anspruch i bis 14, gekennzeichnet durch. eine Umscbaltvo@rrichtung, :die die Verdampfungskammer wahlweise entweder mit dem Innern, dies Aalsaugrohres oder .mit einem Ringraum verbindet, der durch Ummantelung des Ansaugrohres geschaffen und mit seinem Abzug versieben ist, und durch vergrößerte Luftzufuhröffxrungen :der Verdampfungskammer, die im Querschnitt mittels einer Blende veränderlich sind. 16. Vorrichtung nach Anspruch i 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung mit ,der Blendre zur Veränderung des Querschnittes ider Luftzuführöffnung der Kammer so gekuppelt ist, .daß, biet Herstellung der Verbindung zwischen ,der Verdampfungsk.ammer und dem ,des Ansaugrohres die Blende ganz öffnet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 693 674, 693 673, 683261, 676070, 664044 511489, 490308.
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