DE458930C - Vergasermaschine mit Hilfsexplosionszylinder - Google Patents

Vergasermaschine mit Hilfsexplosionszylinder

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DE458930C
DE458930C DEF57498D DEF0057498D DE458930C DE 458930 C DE458930 C DE 458930C DE F57498 D DEF57498 D DE F57498D DE F0057498 D DEF0057498 D DE F0057498D DE 458930 C DE458930 C DE 458930C
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cylinder
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DEF57498D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/06Engines characterised by precombustion chambers with auxiliary piston in chamber for transferring ignited charge to cylinder space
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Vergasermaschine mit Hilfsexplosionszylinder. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Anlaßvorrichtung bzw. Zündvorrichtung für Schwerölniotoren.
  • Es ist bereits bekannt, bei gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen, bei denen der Arbeitszvlinder mit einem schwer entzündlichen Ölluftgemisch gespeist wird, diesem zur Erleichterung der Zündung ein leichter entzündliches Gasluftgemisch, insbesondere Wasserstoff und Luft, unter entsprechendem Druck zuzuführen, und zwar mittels einer Gemischpumpe unter Zündung im Pumpenraum.
  • Abweichend von den bisherigen Vorschlägen ist bei der neuen Anordnung Vorkehrung getroffen, daß das leichter entzündliche Gasgemisch zum Teil während des Verdichtungshuhes der Maschine in den Innenraum des Arbeitszvlinders übergeschoben wird und daran anschließend zur Zündung des Schwerölluftgemisches in bekannter Weise die brennenden Abgase verwendet werden, die durch elektrische Entzündung des, in der Pumpe noch enthaltenen Restes der leichten Gemischladung entstehen und durch den Verpuffungsdruck aus der Gerniscbpumpe unter deren Beihilfe in den Arbeitszylinder eingetrieben werden.
  • Als geeignetes Material für das leicht zündbare Gasgeinisch wird, wie bekannt, Wasserstöff benutzt, welcher in der Zuführungspumpe mit der zu seiner restlosen Verhrennung erforderlichen Luftmenge vermischt wird. Wasserstoff kann außerdem in bekannter Weise dem Schwerölgemisch während der Anlaßperiode schon vor dessen Eintritt in den Arbeitszylinder zugesetzt werden.
  • An der Gernischpumpe, die durch einen Cberströnikanal mit dem Arbeitszylinder verbunden ist, ist zu diesem Zwecke in diesem t#berstr5m1,anal ein Rückschlagventil vorgesehen, welches sich während des Verdichtungshubes der Maschine bei E rreichung eines bestimmten Druckunterschiedes zwischen dem Pumpen- und Zylinderinbalt nach dein Zylinder öffnet und sowohl den ersten, zur Gemischverstärkung dienenden als auch den zweiten, entflanirnten und zur Zündung dienenden Teil der leichten Gemischladung in den Arbeitszylinder überströmen läßt.
  • Der Kolben der Zündgernischpumpe wird büi der neuen Anordnung von dem Arbeits# kolben der Maschine bewegt. In der Mitte der Zvlinderhaube ist in der axialen Richtung Ales Zylinders verschiebbar zu diesem Bebuf e eine Spindel so, gelagert, daß sie gegen das Ende der Zurück-be*wegung des Arbeitskolbens von diesem getroffen und entgegen der Wirkung einer Feder nach außen verschoben wird. Die Kolbenstange der Zündgemischpumpe ist durch eine entsprechende Hebelanordnung zwangjäufig mit der genannten Spindel verbunden und wird damit der Pumpenkolben beim letzten Rückgange x# des Arbeitskolbens von diesem herabgedrückt. In dem unteren Teile des Zylinders der Zündgemischpumpe ist ferner eine elektrische Zündvorrichtung irgendeiner bekannten Art angebracht, deren Stromkreis, wenn dieser Kolben sich seiner tiefsten Stellung nähert, durch eine mit dessen Gestänge verbundene Kontaktvorrichtung geschlossen wird. Die Entzündung des Wasserstoffluftgeinisches erfolgt in dieser Weise in dem Pumpenzylinder kurz vor dein Ende des, Kolbenniederganges, nachdem der größere Teil des Gemisches bereits in den Arbeitszylinder übergetreten ist. Teils durch den Verpuffungsdruck, und teils durch den weiter herabgehenden Kolben gelangen die brennenden Gase in den Arbeitszylinder, wo sie zunächst das eingepreßte Wasserstoffluftgemisch und mit diesem zusammen die eigentliche Zylinderfüllung entzünden.
  • Bei richtiger Bemessung der Pumpe und der Ventile ist der Verbrauch an Wasserstoff ein verhältnismäßig geringer, wohinge Verwendung von g gen die Zündung auch bei schwerflüchtigem, anders für diesen Zweck nicht verwendbareni 01 eine sichere ist.
  • Die Zeichnun- veranschaulicht in schematischer Weise in einem senkrechten Mittelschnitt die neue Vorrichtung an der Zylinderhaube einer Brennkraftmaschine beliebiger Art.
  • Der für das Zündgeinisch benötigte Was# serstoff wird von einem beliebigen Behälter einem seitlich an der Haube 12 des Arbeitszylinders 13 angeordneten Pumpenzylindet 14 in dessen unterem Teil durch eine zweckmäßig mit einem geeigneten Rückschlagventil i i versehene Rohrleitung 8 zugeführt. Die Stange 15 dieses Kolbens ist zwangläufig mit einer Spindel i. verbunden, die durch die Mitte der Zylinderhaube 12. hindurchgeführt und an den einen Arm eines um einen festen Zapfen am Gehäuse schwingenden Doppelhebels 18 angelenkt ist, dessen anderes Ende mittels eines Längss.chlitzes ig an die Stange 2o des Kolbens 15 greift.
  • Die Spindel 17 gleitet mit einer Hülse 21 in einer in der Mitte der Zylinderhaube 12 befestigten Stopfbuchse 22. Zwischen dem unteren Ende der Stopfbuchse 2?, und einem Wulstrande 2-3 auf dem unteren Ende der HülSe21 ist auf dieser eine Schraubenfeder -,4 vorgesehen, welche die Hülse 21 und damit die Spindel 17 nach unten drückt und dabei durch Vernlittelung des Doppelhebels 16 den Kolben 14 hebt.
  • Zwecks genauer Einstellung des Kolbenhiibes selbst sowie der Dauer und des Beginns der jeweiligen Bewegung des Kolbens bei der Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens ist die Spindel 17 sowohl in der Hülse --2 sowie in der MUffe 27, durch deren Seitenzapf en 28 sie mit den Schlitzöffnungen 29 des Hebels 18 in Eingriff steht, mit Gewinden 25 bzw. 26 gelagert. Durch Herauf- oder Herunterschrauben der Spindel in diesen beiden Muttergewinden wird das untere Ende der Spindel höher oder tiefer in der Haube eingestellt, so daß deren Bewegung durch Antreffen des Arbeitskolbens später oder früher erfolgt. Bei der Abwärtsbewegung des, Arbeitskolbens wird die Spindel durch die Feder:24 in ihre Ausgangslage zurückgefühlt.
  • Eine in dem unteren Teile des Zylinders der Zündgemischpumpe angeordnete Zündkerze 30 ist an ihrem einen Pol durch einen Draht 3 1 an irgendeine Energiequelle, z. B. eine von dem Motor selbst angetriebene Dy- namo, angeschlossen, während für die Stromrückleitung zweckmäßig das Metall der Maschine zu verwenden ist.
  • Die Leitung j i ist durch zwei isoliert auf dem Zylinderdeckel 34 angebrachte Kontakte 322, 33 unterbrochen, für welche eine Kontaktbrücke 36, ebenfalls isoliert, an einem federnden, an der Kolbenstange 2o befestigten Arm35 vOrgesehM ist.
  • In der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Maschine befindet sich der Arbeitskolben in seiner höchsten Stellung bzw. iiii Beginn seines Arbeitshubes. Die Spindel 17 ist durch den Arbeitskolben so weit emporgehoben, daß durch den Hebel 18 der X-olben 15 in seine tiefste Stellung herabbewegt ist. Der größte Teil des Wasserstoffluftgeinisches, für welches, die Außenluft während der vorhergehenden Aufwärtsbewegung des Kolbens 15 durch das Rückschlagventil 37 angesaugt war, ist durch das Rückschlagventil 38 in die Haube übergeschoben. In dieser Stellung ist gleichzeitig durch Auftreb#en der KontaktbrÜcke 36 auf die Kontakte 32, 33 der Stromkreis der Leitung 31 durch die Zündkerze 30 ges,chlossen. Der restliche Inhalt des Zylinders 14 ist hierdurch entzündet, worauf die brennenden Gase unter Zurückdrücken des Rückschlagventils 38 in- dem Üb"erströmkanal in die Haube 12 gelangt und darin zuerst das zuvor übergeschobene Wasserstoffluftgemisch und darauf durch diese die Schwerölladung zur Ei ritzündung gebracht haben.
  • Bei dein Arbeitsgange des Maschinenkolbens senkt sich, die Spindel 17 unter der Wirkung der Feder 24, so daß der Stromkreis der Leitung 31 wieder unterbrochen wird und der Kolben 15 bei seinem Aufwärtsgange die für die nächste Zündung erforderlichen Wasserstoff- und Luftmengen durchdieRückschlagventileIl, 37 ansaugt, während der Übergangskanal nach der Zylinderhaube 12 durch den Überdruck in der letzteren durch das Rückschla,-vel-til38 geschlossen bleibt Diese Ahordnung kann je nach Uniständen auch dahin abgeändert werden, daß der schwerer entzündbaren Ölgasmischung schon vor deren Eintritt in den Arbeitszylinder während der Anlaßperiode hinreichende -Mengen Wasserstoff zugefügt werden, wobei die Abmessungen der Pumpe für das Zündungst' e# gemisch entsprechend zu verkleinern sein würden.

Claims (1)

  1. PATE-N T A X SPRÜ C 1-1 F.:
    i. Verfahren zur Gemischverstärkuu- und 7iiii(,ltiti#, für -etnischverdichtende Brennkraftinaschinen, bei denen der 2#r- 1)(-itszvllti#l(-r mit einem schwer viit7ünd- lichen Ülluft-genlisch und eine G(,inisch- pumpe mit vinein leicht eii(7iiii(Ilicheii G#-- inisch "eladen wird. dadurch -ekennzeich- net, (laß zur Geinischverstärkung wäh- rend des #-er(lielitiiiigslii-ibes# der Maschine ein Teil der in der Gemischpumpe ver- dichteten, leicht ent7iindlichen Gemisch- Iadun', durch die Pumpe in den Arbeits- zylinder übergeschoben wird, und dall daran aiischließend zur Zündung (Ic-" t<>-cliiisclies die brennenden Abgase verwendet werden, die durch elektrische 1,-iit7üi(Ititi<,1- des in der Pumpe noch enthaltenen zweiten Teiles der leich- ten Gemischladung entstehen und durch den VerpuffunIgsdruck aus der Gemisch- punipe unter ( Iteren Nachhilfe in den Ar- 1)(#itszvliiider einge.triehen werden. :2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch konnzeiclinet, daß (las leicht ent7iind- liche, der Geiiiisclit,-yunipc, zuzuführende Gemisch aus Wasserstoffgas und Luft zusammengesetzt wird. 3. Anlaßverfahren für Schweröhnaschi- neu, die nach dein #Terfahren gemäß An- spruch2 betrieben werden, dadurch 1 kennzeichnet, daß dem '#,cli#\-erölgeilii--,cli Während der Aijlaßperlode schon vor sci- nein Eintritt in den Arbeitsz-,-Iiii(ler #Vas- -;(!rstoff-gas zugesetzt wird. 4. Geinischpunipe zur Durchführung des #.erfahrens nach Anspruch i und 2, die durch einen Überströmkanal mit dem Ai-1)eit-,zz#-lilicler ist, (Laflurch
    ",elzeiiii7eieliiiet daß in dem Überströrnkanal ein RÜCl'zschlagventil (38) angeordnet ist, -Deiches sich wiihrend des Verdichtungshubes der Maschine bei Erreichung eines, bestimmten Druckunterschie-des zwischen dein Pumpen- und Zylinderinhalt öffnet und sowohl den ersien, zur Geinisch#,erstarkung dienenden als auch den zweiten, entflaniniten und zur Zündurt- dienenden Teil der leichten Gemischladuncr in den Arbeitszvliiicle-r überströ-Illen läßt. 5. Gernischpumpe nach Anspruch4, dadurch gekenn7eIchnet, daß der Punipenkolben (15) wiährend seines und Ausschubhubes durch #'ermittelung Z, eines doppelarinigen Hebels (18, ig) und einer mit diesem verbundenen, in den ArbeitszvIinder hineinra-enden Steuer--4a11-be (17) Verschoben Wird, die von (IC-111 Arbeitskolben, (16) während des letzten Telles des Ver(lichtungshubes vor-etrieben und während des Arbeitshubes des Madurch eine (31-tick-feder (24) in ihre Ausgangsstellung -zurückgebracht b. 1-1 wird, und daß der zweite Teil der leichten Getnischladun'y gegen (las Ende, des Punipenhubes mittels einer Zündkerze (30) gezündet wird, deren Stromkreis durch eine an der Kolbenstange (20) (ICI-ZD Geinischpunipe befestigte Kontaktfeder (35) und einen feststehenden Kontakt (36) 1.geschlossen wird. 6. Gemischputupe nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (17) mittels zweier Gewinde (25, 26) undzweier Muttern (23, 2-7) eingestellt werden kann, so daß der in den Arbeitszvlinder hineinragende, den Steuerhub des Arbeitskolbens bestimmende Teil verlängert oder verkürzt und dadurch der Zeitpunkt des Hubbeginns und die Hublänge desf Pumpenkolbens (15) und in Abhingigkeit davon auch der Zündzeitpunkt ini T.tiiiipelizvliii(ler verändert werden kömien.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1264088A1 (de) * 2000-03-09 2002-12-11 Michael Patrick Dixon Brennkraftmaschine mit homogen- oder schichtladung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1264088A1 (de) * 2000-03-09 2002-12-11 Michael Patrick Dixon Brennkraftmaschine mit homogen- oder schichtladung
EP1264088A4 (de) * 2000-03-09 2008-04-16 Michael Patrick Dixon Brennkraftmaschine mit homogen- oder schichtladung

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