DE717533C - Brennkraftramme - Google Patents

Brennkraftramme

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Publication number
DE717533C
DE717533C DER103661D DER0103661D DE717533C DE 717533 C DE717533 C DE 717533C DE R103661 D DER103661 D DE R103661D DE R0103661 D DER0103661 D DE R0103661D DE 717533 C DE717533 C DE 717533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel pump
cylinder
ram
piston
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DER103661D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ross
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELISABETH ROSS GEB HAEUSEL
Original Assignee
ELISABETH ROSS GEB HAEUSEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELISABETH ROSS GEB HAEUSEL filed Critical ELISABETH ROSS GEB HAEUSEL
Priority to DER103661D priority Critical patent/DE717533C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717533C publication Critical patent/DE717533C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/12Drivers with explosion chambers
    • E02D7/125Diesel drivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Brennkraftramme Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Betriebsweise :bei Brennkraftwerkzeugen, insbesondere für die nach dem Dieselprinzip arbeitenden Stampf- und Pfahlrammen; und bezieht sich .auf eine von der Fallhöhe bzw. Fallgeschwindigkeit des Rammzylinders unabhängige Steuerung der Brennstoffpumpe.
  • Es ist bekannt, die am Arbeitszylinder angeordnete Brennstoffpumpe durch die Relativbewegung zwischen Zylinder und Kolben zu betätigen. Ein gleichmäßiges Arbeiten des Werkzeuges ist bei dieser Anordnung nicht ohne weiteres zu erreichen, da hierbei der Pumpenhub in Abhängigkeit von der Fallhöhe bzw. auch der Fallgeschwindigkeit des Rammzylinders steht. Es ist hierbei nicht möglich, die Verhältnisse so abzustimmen"daß die Einspritzung in stets gleichbleibender Höhe bzw. ,innner in maximaler Druckhöhe der Kompression der eingebrachten Ladung erfolgt. Zur Beseitigung dieser Mängel wird nach .Zer Erfindung vorgeschlagen, bei Brennkraftrammen die Betätigung der Brennstoffpumpe bzw. das Eintreten des Einspritzvorganges in unmittelbare Abhängigkeit von der Höhe des im Verbrennungsraum der Ramme bei der Kompression erzeugten Druckes zu stellen. Da die größte Druckhöhe im Kompressionsraum den Zeitpunkt für den Einspritzvorgang am sichersten bestimmt, ergibt sich eine stets gleichbleibende Einspritzzeit, d. h. -der Einspritzvorgang tritt immer im Zeitpunkt der maximalen Druckhöhe der Kompression ein.
  • Die Erfindung besteht. darin, daß die durch die Relativbewegung zwischen Zylinder und Kolben der Ramme hervorgerufene Kompressionswirkung im Arbeitszylinder zur Steuerung der Brennstoffpumpe ausgenutzt wird.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht. Die
    eine Ausfiillrtiiigsforni, für die zwei Beispiele
    durch die Fix;. r un#1 2 angegeben sind, kenn-
    zeichnet sich dadurch, daß durch den Kom-
    pressionsdruck im Arbeitszylinder die Brenn-
    stoftpumpe unmittelbar für den EinspritzvoT-
    -ang i11 I'iitigl;eit gesetzt wird. Bei dur
    zweiten Ausführungsform, auf die sich die
    i-. 3 bezieht, findet durch clen Kompres-
    sionsdrtlcl; das Intätigl;eitsetzen der Brenn-
    stofipunipe mitt-lbar statt, indem eine die
    Bretülstnftpünlpe für den Einspritzvorgang in
    "fätigl;eit setzende gespannte Feder durch den
    hompression@lru@k im Rammz_vlincier aus-
    `eM:st ttii1 «-leder gespannt wird. Fig. d zeigt
    Vili allgeän-lertes Ausführungsbeispiel, bei
    T,celrhem die Feder zum Intätigkeitsetzerl rler
    Brennstoffpumpe durch den F_@plosioiisdrucl;
    ein Ralnilizclin1er ausgeicist und durch die
    Relativbewegung zwischen clem kaminzclin-
    der un-l dein Kolben wiedergespannt wird.
    hie Betätigung der Brennstoffpumpe nach
    @'em Gegenstand cler I-rfindttng führt zu einer
    genauen Abstimmung der von der Brennstoff-
    pumpe -efördertz-ii Einspritzmengen auf eitlen
    bestiminien bzw. clen maximalen Kompres-
    ;ionsdrucl; vier Ladung und clainit zu eitler
    guten un,l eiiiv.-aiirlfreien Verbrennung.
    B ei der Ausführung nach Fig. 3 und Fig..1
    wird erfindungsgemäß erreicht. daß für die
    13etätiguiig eIer Prennstoffptnnpe eine sich
    stets gl°ic1T111eibende Kraft, iliiinlich die Kraft
    der vor- ,gespannten Feder, bereit gehalten
    «-i rd.
    Bei der Ausführung nach f 1g. I bildet sich
    in ba;annter Weise beim Herunterfallen des
    als RaniniNir ausgebildeten Zylinders 1 Tiber
    mein Kolben a. der sich mittels Stützstange 3
    auf dein Boten, Pfalil o. cl-l. abstützt, Kom-
    pression, die in (!er ansteigenden Druckwir-
    kun@ schließlich über den Kanal a entgegen
    lein einstellbaren Druck der Feder d. den
    Steuerko1b2-11 ; und da-, damit verbundene ab-
    geschrägte Gleitstück < in Bewegun ` setzt.
    t.Iierbei wird der Stößel ; entgegen der Wir-
    kung <der Feder S an-ehoben. Diese Bewegung
    stellt den Einspritzlittb der Brennstoffpumpe o
    rlar, aus der der Brennstoff über die Leitung
    To und durch die Einspritzdüse 11 i11 be-
    l;annter Weise zur Einleitung der Explosion
    in clas verdichtete .Medium über den Kolben 2
    gelangt.
    Die Explosion wirft den Raininzylinder 1
    hoch und bei Freigabe dei- Auspufföffnung b
    erfolgt schlietIIich ein vollkommener Druck-
    abfall über dem K(I11),-11 2. Der Steuerkolben
    1121 -las damit verbundene Gleitstück ( geht
    #lanach unter dem 1?ülfittl-1 der Feder d. in
    ,;eine Ausgangsaellung zurück. Diese Bewe-
    gung erfolgt auch unter dein Einfluß der
    I# ecler @, die über clen Stößel ; auf die
    chr äße -leg Cxleitstüches ( wirkt. Durch diese
    rücl;läutiae Bewegung des Stößels ; wird das
    neue 13i-enlistoffquantum für den nächsten
    Hub der Ramme in den Pulnpenzylinder in
    bekannter Weise eingesaugt. Beim Herunter-
    fällen der Ramme wird die neue Ladung über
    dein Kolben 2 komprimiert, und dann wieder-
    holt sich der torbeschriebene Vorgang.
    \ach Fig. 2 steht der durch die 'Membran-
    12 unterteilte luftdichte Rauen des Gehätists
    13 über eine Leitung 14 mit dein Koinpres-
    :ionsraum der Ramme in Verbinchin-. Unter
    ,der Einwirkung des Iiompressionsrlrucl;es im
    Raum über den Kolben 2 1)etvegt sich rIie
    =Membran 12 aus der gestrichelt e@ngeze@cl-
    net:ii Ausgangslage in die eingezeichnete
    Lage, wobei der Stößel ; @ler Brennstoff-
    pumpe zum Einspritzhub bewegt wird. \acli
    Druckabfall im Raum über dem Kolben
    kehrt die -Membran 1= in die Ausgangsstel-
    lung zurück, wobei rier Pumpenstößel ; netten
    Brennstoff ansangen,1 unter der Einwirkung
    der @e@er der Bewegung der -Membran r=
    folgt.
    Fig. 3 zeigt cIen Rannnzvlin-lei- r hri :einer
    Anz-ärtslle«-el@ung über den Kolben=, wobei
    rler Konillressioils#lrucl; über den Kanal c a ;1f
    die Ringfläche des Steuerkolbens i zur Wir-
    I<u:ig kommt und dieser und die starr laini
    t-erbundene, an ihrem Ende abgeschrägte Kol-
    benstange in Richtung auf den Zylinder lle-
    Zcegt wird. Wie aus der Zeichnung (Fig.3')
    ersichtlich. «-ircl hierbei die unter dem 1)rtick
    der vor-espanntrn Ferier 1< stehende, von rlci-
    Kolbenstange des Steuerkolbens i.# in cler ge-
    zeichneten Lage gehaltene Büchse i; zur Auf-
    wärtsbewegung, an cIei- auch der Pumpeti-
    stößel ; zur Betätigung des Einspritzhubes
    rter Pumpe teilnimmt, freigegeben.
    Die darauffolgende Explosion wirft den
    Rammzylinder 1 über den Kolben 2 hoch, und
    der Explosions@Iruck kommt bei Freiralle iles
    Kanals d auf die Stirnfläche des Steuerkol-
    bens 13 zur Wirkung. Entgegen dein auf die
    kleinere Ringfläche des Steuerkblbens über
    ,Ien1 Kanal c wirkende Explosionsdruck wird
    der Steuerkolben 1; vom Rainnizclinder i
    fortbewegt, wobei er mittels seiner an ilireni
    En#le abgeschrägten Iialbeiistange die an <der
    Schräge zur Anlage l;on 11nen#le Büchse 1; in
    die in Fig.3 gezeichnete Ausgangsstellung
    bringt u11,1 festhält. Bei dieseln Be@ceguilgs-
    corgan- wurde die Feder t() wiederum ge-
    spannt, und der Pumpenstößel; ging gleich-
    zeitig; unter der Wirkung der Feder in seilte
    in Fig. ",gezeichnete Ausgangsstellung.
    Bei vollständiger Druckentlastung ein Raune
    über dein Kolben z, <l. 1i. bei Freigalle (fei'
    Auspuffschlitze b, verharrt der Steuerkolben
    1; in der vorhin- unter dem Druck der Ex-
    plosionsgase eingenommenen Stellung (cgl
    Fig. 3).
    Die Kompression im Zylinder der zum heuen Arbeitsschlag herabfallenden Ramme f iihrt wiederum zur Auslösung der Federspannung der Feder 16 und damit zur Wiederholung der geschilderten Vorgänge.
  • Aus Fig. .4 ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Bewegung des Steue@lcolhens iS und damit das Spannen der bei ihrer Freigabe den Einspritzhub der Brennstoffpumpe betätigen-Flen Druckfeder 16 zwangsläufig bei der Aufwärtsbewegung des Rammzylinders i dadurch erfolgt. daß der Kolben 2 beim Auftreffen seiner unteren, zweckmäßig abgeschrägten Kante das verlängerte, in den Zylinderraum hineinragende abgeschrägte Ende des Kolbens 18 in die Wandung zurückdrückt. Dieser Vorgang kann auch durch entsprechende Anordnung von einem der mit dem Kolben verbundenen Teile, Kolbenstange oder Stützfuß, erfolgen. Die Auslösung der Feder 16 erfolgt, wie zu Fig. 3 geschildert ist, unter der Kompressionswirkung im Rammzylinder i beim Herabfallen der Ramme.
  • Die in Fig. .-gestrichelt gezeichnete Anordnung zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel die direkte Betätigung des Pumpenstößels 7 unter der Kompressionswirkung (vgl. auch hierzu Fig. 2). Das Druckmittel tritt bei der Kompression aus dem Rammzylinder direkt unter den Pumpenstößel 7, der durch die zweckmäßig nachstellbare Feder 8 nach dem erfolgten Einspritzhub in seine Ausgangsstellung zurückgebracht -wird.
  • Die im -vorstehenden geschilderten Vorgänge erfolgen in kürzester Zeitfolge.

Claims (3)

  1. PATr#_XTANSPRCCHE: i. Brennkraftramine mit einer von der Fallhöhe bzw. Fallgeschwindigkeit des Rammzylinders unabhängig gesteuerten Brennstoffpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Relativbewegung zwischen Zylinder uns .Kolben der Ramme hervorgerufene Kompressionswirkung im Arbeitszylinder zur Steuerung der Brennstoffpumpe ausgenutzt wird, so daß der Einspritzvorgang von dem höchsten Kompressionsdruck im Verbrennungsraum in unmittelbare Abhängigkeit gebracht ist. z. Brennkraftramme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß durch den Kompressionsdruck im Arbeitszylinder (i) die Brennstoffpumpe (9) unmittelbar für den Einspritzvorgang in Tätigkeit gesetzt wird (Fig. i und Fig.
  2. 2).
  3. 3. Brennstoffpumpe nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß eine die Brennstofipuinpe für den Einspritzvorgang in Tätigkeit setzende gespannte Feder (i6) durch den Kompressionsdruck im Rammzylinder (i) ausgelöst und wieder gespannt wird (Fig. 3). Brennstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Feder (16) zum Intätigkeitsetzen der Brennstoffpumpe (9) durch den Explosionsdruck im Rammzylinder (i) ausgelöst und durch die Relativbewegung zwischen dem Rammzylinder (i) und dem Kolben (2) wieder gespannt wird (Fig. q.).
DER103661D 1938-11-03 1938-11-03 Brennkraftramme Expired DE717533C (de)

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