DE295002C - - Google Patents

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DE295002C
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cylinder
piston
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cylinders
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement
    • F02B75/222Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement with cylinders in star arrangement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B2075/1804Number of cylinders
    • F02B2075/1812Number of cylinders three

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Explosionskraftmaschinen mit mehreren Zylindern bekannt, bei welchen die heißen Gase des einen Zylinders zur Zündung des Gasluftgemisches im nächsten Zylinder benutzt werden. Diese Maschinen haben den Nachteil, daß in den Überströmleitungen für die zündenden Gase Verbrennungsrückstände bleiben, die bei der nächsten Zündung hinderlich sind und die Zündung überhaupt in Frage stellen. Die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß das Ansaugen des frischen Gasluftgemisches und das Einströmen der zündenden Gase durch die gleichen die Zylinder verbindenden Leitungen erfolgt, so daß diese Leitungen im Augenblick der Zündung stets mit frischem Gasluftgemisch gefüllt sind und dadurch die Zündung selbst gesichert wird. Hierbei erübrigt sich gleichzeitig die Anordnung eines besonderen gesteuerten Einströmventils für das Gasluftgemisch.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der die Erfindung bildenden Maschine dar, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch diese Maschine, der die Anordnung der Zylinder und Kolben zeigt, und
Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. ι in Richtung der Linie A-B.
Das Ausführungsbeispiel zeigt drei Zylinder a, b, c, deren Achsen um I2O° zueinander versetzt sind. Die Kolbenstangen der drei Kolben e, f, g greifen an der gleichen Kurbel auf der Kurbelwelle d an, so daß infolge der versetzten Anordnung der Zylinder die Bewegungen der Kolben gleichfalls um I2O° ver
setzt sind. An den Zylinderdeckeln sind Öffnungen i, 2, 3 angeordnet. An der Unterseite eines jeden Zylinders ist je eine Öffnung «, m1, m2 vorgesehen, und zwar an einer solchen Stelle des Zylinders, daß sie gerade freigegeben wird, wenn der Kolben seine tiefste Stellung einnimmt (vgl. Kolben g in Fig: ι). Eine weitere Öffnung 4, 5, 6 ist am unteren Ende des Zylinders angebracht. Die Öffnungen 4, 5, 6 sind mit Rückschlagventilen 7, 8, 9 versehen und durch Leitungen 10, 11, 12 mit den Öffnungen m, m1, m2 im Zylinder verbunden. Von dem Raum aus, in den die Öffnungen 4, 5, 6 mit den dazugehörigen Leitungen 10, 11, 12 münden, gehen Verbindungskanäle h, i, k nach den Öffnungen 1, 2, 3 an den oberen Zylinderdeckeln. Bei dem Zylinder b ist an Stelle eines langen, die Öffnung 3 mit der Öff-■ nttng 6 verbindenden Rohres ein kurzes Rohr k angeordnet und ein Teil 13 der Verbindungsleitung· in den Zylinder selbst hineinverlegt. Die am oberen Ende des Zylinders außerdem vorhandene Öffnung s (Fig. 1 und 2) dient zum Auspuff. Der Auspuff wird durch ein Ventil x2 gesteuert, welches durch eine Nokkenscheibe ν bewegt wird. Die Zuströmung des frischen Gasluftgemisches erfolgt durch das Kurbelgehäuse 14, welches vollständig geschlossen ist und die Vergaser trägt. 6S
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Während sich der Kolben aus seiner oberen Endlage in die in Fig. 1 bei dem Zylinder a gezeichnete Stellung bewegt, erfolgt das Ansaugen des frischen Gemisches durch Leitung h. Es muß beim Anlassen des Motors'
eine Entzündung dieses Gemisches durch eine hineingehaltene Zündkerze oder - durch Einspritzen von brennender Flüssigkeit durch den Stutzen ο erfolgen, alsdann wird der Hahn o1 geschlossen. Um ein Zurückschlagen der Flamme zu verhindern, kann noch ein Sicher- ■ heitsventil o2, z. B. in Form einer Kugel, angeordnet werden. Das Ansaugen des Gasluftgemisches während der ersten Abwärtsbewegung des Kolbens erfolgt aus dem Kurbelgehäuse 14, durch die Öffnung 4 und die Leitung h, wobei das Ventil 7 und das Ventil η infolge des Unterdruckes angehoben werden. Während sich der Kolben e des Zylinders a in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung bewegt, führt der Kolben g im Zylinder c den letzten Teil seines Abwärtshubes aus. Wenn er sich aus der strichpunktiert gezeichneten Lage in die ausgezogen gezeichnete Lage bewegt, schließt er einerseits die Öffnung 4 ab, so daß kein frisches Gemisch in den Zylinder α mehr zuströmen kann, andererseits öffnet er die Öffnung m. Es können infolgedessen die schon expandierten, aber noch ziemlich hoch gespannten und brennenden Gase durch die Leitungen 10 Und h in den Zylinder α einströmen, wodurch in diesem Zylinder die Zündung des Gemisches herbeigeführt wird. In gleicher Weise erfolgt dann die Zündung des in die Zylinder b und c angesaugten Gasluftgemisches durch Auspuffgase des jeweils vorangehenden Zylinders. Durch die Rückschlagventile 6, 7, 8 wird verhindert, daß etwa brennende Gase in das Kurbelgehäuse selbst eindringen und das dort vorhandene Gemisch zur Zündung bringen. Das Kurbelgehäuse wird in dem Augenblick des Auspuffes sowohl durch diese Ventile als auch durch die Kolben selbst abgeschlossen, um eine größere Sicherheit zu erzielen. Die Ventile n,nl, n2 dienen zum Abschluß der Leitungen h, i, k, sobald die Explosion erfolgt ist. Der Auspuff der noch in dem Zylinder zurückbleibenden Gase erfolgt während des Rückganges des Kolbens durch die Öffnung st, die durch das Ventil x2 mit dem Auspuff s in Verbindung gesetzt wird. Das Ventil Λ"2 wird durch die Steuerscheibe ν während des ganzen Rückwärtshubes des Kolbens in der Offenstellung gehalten und schließt sich, sobald die neue Ansaugeperiode beginnt.
Bei der die Erfindung bildenden Maschine ist der Vorteil vorhanden, daß infolge des Ansaugens des neuen Gemisches durch die Leitungen h, i, k in dem Augenblick der Zündung diese Leitungen mit frischem Gasluftgemisch gefüllt sind. Die Zündgase finden somit, sobald sie in diese Leitungen einströmen, frisches Gemisch vor, und die Zündung erfolgt mit viel größerer Sicherheit. Es kommt noch hinzu, daß infolge der Abwärtsbewegung des Kolbens gewissermaßen ein Hineinsaugen der brennenden Zündgase in den Zylinder erfolgt. Außerdem hat die Bauart noch den Vorteil, daß ein besonders gesteuertes Einlaßventil für das Gemisch wegfallen kann, vielmehr nur ein außerordentlich einfach auszubildendes Ventil für den Auspuff vorhanden ist.
Die Öffnungen 4, 5, 6 können auch am Kurbelgehäuse selbst angeordnet werden, in diesem Falle müssen allerdings die Rückschlagventile 7, 8, 9 sicher schließen, weil dann die Kolben nicht zum Abdecken dieser Öffnung herangezogen werden können.
Natürlich kann man die Verbindungsleitung zwischen den Zylindern auch ganz in die Zylinderwandungen hineinverlegen, also auch das Rohrstück k zum Wegfall bringen und dafür den Kanal 13 bis an den nächsten Zylinder heranführen.
Es ist auch bei dieser Bauart eine andere Anordnung und Anzahl der Zylinder möglich, die sich nach den jeweils vorhandenen Bedürfnissen richten wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ®5
1. Explosionskraftmaschine mit mehreren sternförmig angeordneten Zylindern, bei welcher die Auspuffgase des einen Zylinders zur Zündung des Gasluftgemisches im nächsten Zylinder benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zylinder verbindenden Leitungen zum Hindurchströmen der zündenden Gase und gleichzeitig auch zum Ansaugen des frischen Gemisches in die Zylinder benutzt werden.
2. Explosionskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugeleitung (h,i,k) eines jeden Zylinders sowohl mit einer Öffnung {m, m1, m2) in dem vorhergehenden Zylinder in Verbindung steht, die von dem Kolben bei Beendigung des Expansionshubes freigegeben wird, als auch mit einer Öffnung (4, S, 6) in dem Zylinder oder dem Kurbelgehäuse, durch welche das Ansaugen des frischen Gemisches stattfindet und die zweckmäßig von dem Kolben am Ende des Expansionshubes abgeschlossen wird, und daß die gemeinschaftlichen Leitungen und die Ansaugeöffnungen mit Rückschlagventilen versehen sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE295002C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739113C (de) * 1938-10-13 1943-09-11 Carl Rustemeier Schiebersteuerung fuer mehrzylindrige Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739113C (de) * 1938-10-13 1943-09-11 Carl Rustemeier Schiebersteuerung fuer mehrzylindrige Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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