DE522825C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Ladepumpe - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Ladepumpe

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DE522825C
DE522825C DER74340D DER0074340D DE522825C DE 522825 C DE522825 C DE 522825C DE R74340 D DER74340 D DE R74340D DE R0074340 D DER0074340 D DE R0074340D DE 522825 C DE522825 C DE 522825C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

Es ist bereits eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Ladepumpe vorgeschlagen worden, die während des Ausschubhubes des Arbeitskolbens die Ladung verdichtet und bei der zwischen Pumpen- und Arbeitszylinder ein Aufnehmer mit Rückschlagventil vorgesehen ist, in welchem die Ladung von der Pumpe übergeschoben wird und aus welchem sie mit vorausgehender Zündung durch einen von einem Überströmventil gesteuerten Kanal in den Arbeitszylinder übertritt. Erfindungsgemäfi ist bei einer derartigen Maschine im Arbeitszylinder ein mit seinem Mantel den Überströmkanal steuernder Hilfskolben vorgesehen, der nach Beendigung des Ausschubes unter weiterem Aufwärtsgang des Arbeitskolbens ausweicht und den überströmkanal freigibt. Durch diese Anordnung wird eine bessere Ausnutzung des Brennstoffs und des Materials und eine Steigerung der Leistung ermöglicht, weil das unwirtschaftliche Expandieren des Gasgemisches in den Arbeitszylinder vermieden wird, die Möglichkeit der Vorzündung ohne Inkaufnahme eines schädlichen Totraums im Arbeitszylinder gegeben ist und gleichzeitig eine vollkommene auf einfache Weise zu erreichende Ausspülung des Aufnehmerraumes gewährleistet ist. Diese Anordnung ist anwendbar bei gemisch- oder luftverdichtenden Zweitaktkolbenkraftmaschinen mit einfachen oder gegenläufigen Kolben und bei doppelt wirkenden Zweitaktmaschinen.
In der beiliegenden Skizze ist in einem Ausführungsbeispiel eine schematische Darstellung einer einfach wirkenden Kolbenkraftmaschine für Benzinbetrieb wiedergegeben. Der in dem Zylinder.? laufende Kolben a saugt beim Niedergehen Gasgemisch durch das Ansaugrohr /' und das übliche Ansaugventil ν an und drückt es beim Rückgang durch die federnd gelagerten gesteuerten oder automatischen Ventile w in den zangenartig die Arbeitszylinder r umfassenden oder sonstwie geeignet ausgebildeten Aufnehmer bzw. Kompressionsraum c, der in geeigneter Weise gekühlt ist und dessen Auslaß 0 gegen den Verbrennungsraum /, durch einen Schieberkolben d abgedichtet wird, der während des Betriebes durch Änderung der Federspannung an der Führungsstange dieses Schieberkolbens entsprechend dem im Inneren des Arbeitszylinders herrschenden Gasdruck einreguliert werden kann. Die Arbeitskolben b in den Zylindern r arbeiten mit dem Ansaug- und Kompressionskolben ο zweckmäßig auf derselben Welle, eilen jedoch diesem zweckmäßig etwas nach. Erst wenn die Arbeitskolben b in unmittelbarer Nähe der Schieberkolben d angekommen sind und die Verbrennungsgase durch das üblich betätigte Auspuffventil χ und den Auspuff p ins Freie befördert haben, weichen die Kolben d zwangsläufig gesteuert aus oder werden durch die Kolben b zurückgedrückt (zwischen dem Arbeitskolben und dem Schieberkolben befindet sich dabei eine Zwischenschicht von im Verbrennungsraum t -zurückgehaltenen Auspuffgasen) und geben die Austrittsöffnung e frei, so daß das korn-
primierte Brennstoffluftgemisch aus dem Kompressionsratim c in den Verbrennungsraum t überströmen kann. In diesem Augenblick erfolgt auch die Zündung mittels der Zündkerzen ε oder sonst in geeigneter Weise, z. B. durch Brennstoffeinspritzung, Glühkopf usw. Die Explosion bewirkt ein schnelles Hochtreiben des Schieberkolbens d um die Schlitzbreite e, das durch Federn oder sonst ίο in geeigneter Weise abgebremst wird bzw. in geeigneter Weise zum Ausspülen des Kompressionsraums c ausgenutzt werden kann, womit der Wirkungsgrad noch weiter verbessert wird. Darauf treibt die Explosion den Arbeitskolben b nach unten, wobei sich die Explosionsgase entspannen und etwa im unteren Totpunkt des Arbeitskolbens h den einregulierten Schieberkolben d wieder nach unten schnellen lassen, sofern dieser nicht zwangsläufig oder in anderer geeigneter Weise gesteuert wird. ■
Unter den möglichen Ausführungsformen der Erfindung seien außer der in der Zeichnung dargestellten Anordnung von zwei bzw. drei nebeneinanderliegenden Zylindern noch die folgenden genannt: Vereinigung der drei in der Zeichnung dargestellten Zylinder zu einem Doppelzylinder, in dessen innerem Zylinder der Kolben α läuft, während im äußeren konzentrischen Z3rlinder der als konzentrischer Ringkolben ausgebildete Arbeitskolben b b läuft; Anordnung mehrerer Zylinder wie bei den üblichen Reihenmotoren hintereinander, wobei auf einen Arbeitszylinder ein Ansaugzylinder folgt; Zylinderanordnung derart, daß ein Ansaugzylinder mehrere Arbeitszylinder speist bzw. daß mehrere Ansaugzylinder einen Arbeitszylinder speisen; Anordnung gegenüberliegender, zweckmäßig auf
eine Welle arbeitender Ansaug- und Arbeits- 40 zylinder.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Ladepumpe, die während des Ausschubhubes des Arbeitskolbens die Ladung verdichtet und bei der zwischen Pumpen- und Arbeitszylinder ein Aufnehmer mit Rückschlagventil vorgesehen ist, in welchen die Ladung von der Pumpe übergeschoben wird und aus welchem sie mit vorausgehender Zündung durch einen von einem Überströmventil gesteuerten Kanal in den Arbeitszylinder übertritt, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitszylinder ein mit seinem Mantel den Überströmkanal steuernder Hilfskolben vorgesehen ist, der nach Beendigung des Aussehubes unter weiterem Auf wärtsgang des Arbeitskolbens ausweicht und den Überstrom- kanal freigibt.
  2. 2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben unter Federwirkung steht, so daß beim Auf steuern des Überströmkanals der Druck der entzündeten Ladung ihn nach aufwärts bewegen hilft.
  3. 3. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe mehrere Arbeitszylinder speist oder mehrere Pumpen einen Arbeitszylinder speisen.
  4. 4. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitszylinder konzentrisch um 'eine Pumpe 'oder eine Pumpe konzentrisch um «inen Arbeitszylinder angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER74340D 1928-04-13 1928-04-13 Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Ladepumpe Expired DE522825C (de)

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