DE250286C - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/28—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B9/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
- F01B9/02—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft
- F01B9/023—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft of Bourke-type or Scotch yoke
-
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ ■— M 250286 ~ KLASSE 46«. GRUPPE
sich bewegenden Kolben.
Gegenstand der Erfindung ist eine Viertakt - Explosionskraftmaschine mit gruppenweise
in gleicher Richtung sich bewegenden Kolben, bei welcher die dem Kurbelraum anliegenden
Pumpenräume miteinander in Verbindung stehen und in den Kolben Ventile für die Ladung vorgesehen sind.
Die Maschine ist imstande, bei geringerer Raumbeanspruchung eine große Arbeit zu
ίο leisten, und sie ist deshalb für Automobile
und Flugfahrzeuge geeignet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Kolbenstange mit einer Platte versehen ist,
welche dem auf der Kolbenstange frei bewegliehen Kolben als Anschlag dient, und um
welche das Gemisch aus der vorderen Pumpenkammer in den hinteren Zylinderraum strömt.
Ferner ist in jeder Kolbenstange ein Kanal vorgesehen, welcher in der äußeren Kolbenstellung
den Pumpenraum mit der Kurbelkammer verbindet, zu dem Zwecke, eine Kompression der im Pumpenräume noch enthaltenen
Ladung zu verhüten und ein sofortiges Öffnen der Ansaugeventile bei der Rückwärtsbewegung"
der Kolben zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt teilweise eine Ansicht und teilweise
einen Schnitt durch eine vierzylindrige Maschine.
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt längs Linie A-A der Fig. 1 und zeigt das Verbindungsstück
zwischen beiden Zylindern.
Fig. 4 ist ein anderer senkrechter Schnitt längs Linie B-B der Fig. 1 und zeigt die
rotierenden Schieber.
Fig. 5 und 6 sind zwei Längsschnitte der Maschine und zeigen die Kolben an zwei verschieden
en Stellen ihres Hubes.
Fig. 7 bis 14 zeigen schematisch die Arbeitsweise der beiden Kolben.
Fig. 15 zeigt eine besondere Ausführungsform der Maschine.
Wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnung erkennen lassen, besteht die Maschine aus vier
Zylindern α, α1, α2 und α3, die paarweise einander
gegenüber in zwei Gruppen angeordnet sind.
Die übereinander gelagerten Zylinder jeder Gruppe sind auf der Grundplatte a5 der Maschine
mittels Ansätze α4 befestigt.
Die übereinander angeordneten Zylinder a, a1 einerseits und α2, as andererseits sind
durch ein Rohr b untereinander verbunden, welches an dem äußeren Ende des Zylinders
angeordnet ist.
Im Innern der Zylinder a, a1, a? und α3 bewegen
sich die Kolben c, c1, c2 und cz, die von
Stangen d, d1, d2 und ds mitgenommen werden,
welche beispielsweise auf einer schrägen
Kulisse e befestigt sind, in welche der Kurbelzapfen der Welle e1 der Maschine eingreift.
Die Kolben c, c1, c2 und c3 sind auf den
Stangen d, d1, d2 und ds beweglich, mit welchen
sie auf folgende Weise verbunden sind: An dem Ende jeder Stange d ist eine Metallscheibe
/ befestigt, die in das Innere des Kolbenkörpers eingreift und auf welcher dieser
einen Stützpunkt findet.
ίο Der Durchmesser der Scheibe f ist kleiner
als der Innendurchmesser des Kolbens, um ein Herumströmen des Explosionsgemisches
um die Scheibe zu ermöglichen.
Die Verschiebung des Kolbens in bezug auf seine Stange wird durch einen oder
mehrere Ansätze f1 an der Innenseite des Kolbens
begrenzt (Fig. 1, 5 und 6).
Jeder der Kolben c, c1, c2, cs besitzt eine
zentrale Öffnung g, die im Innern des KoI-bens durch das Ende der Stange d, d1, d2
bzw. ds und an der Außenseite des Kolbens
. durch ein Ventil h verschlossen werden kann, dessen Stange h1 durch die Öffnung g hindurchgeführt
ist und in einen hohlen Teil jeder der Stangen d bis ds eingreift.
Die Verschiebung, jedes Ventils h wird
durch einen Anschlag h2, der an geeigneter Stelle an der Stange d angebracht ist, begrenzt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel strömen der flüssige Brennstoff und die Luft
in die vorderen Pumpenräume der Zylinder a, a1, a? und a3 durch die beiden Ventile i ein,
welche neben dem Überströmrohr b angebracht sind.
Jedes der Ventile i umgibt eine der Kolbenstangen
und ist mit leichter Reibung auf der Stange angeordnet, damit es von der Stange mitgenommen werden kann.
Die Ventile i sind je in einer Laterne / untergebracht
und können eine ringförmige Öffnung k verschließen, die in der Stirnwand des
. Zylinders angebracht ist.
Die Speisung jeder Zylindergruppe mit Luft erfolgt zweckmäßig duixh beide Ventile
i, während man den flüssigen Brennstoff nur durch eines der beiden Ventile eintreten
läßt. Die Zuführung des Brennstoffes erfolgt durch eine mit kleinen Löchern versehene Leitung
/.
Diese Einrichtung macht die Anwendung eines Vergasers und seiner Organe entbehrlich.
Als Auslaßventile sind von der Kurbelwelle aus gesteuerte rotierende Schieber m an dem
der Kurbelwelle entgegengesetzten Zylinderende vorgesehen, an deren Stelle jedoch
ebensogut andere geeignete Organe treten können.
Die Wirkungsweise der so eingerichteten Maschine, die beispielsweise aus zwei Zylindern
a, a1 besteht, die eine der Gruppen bilden, ist unter Bezugnahme auf die Fig. 7
bis 14 folgende:
Wenn die Kolben c, c1 aus der in Fig. 7 dargestellten
Lage in die Lage der Fig. 8 sich bewegen, soll der Zylinder α in der Kompressionsperiode
und der Zylinder a1 in der Auspuffperiode sich befinden. Bei dieser Bewegung
nehmen die Stangen d, d1 die Ventile ί mit und öffnen diese.
Die Luft und der flüssige Brennstoff treten in die vorderen Räume der beiden Zylinder
ein, und das Gemisch kann von einem Pumpenraum zum anderen durch das Verbin- dungsrohr b zirkulieren.
Wenn die Kolben c und c1 am rechten Ende
des Hubes angelangt sind (Fig. 9), wird das im Zylinder α komprimierte Gemisch entzündet
und das Auslaßorgan des Zylinders a1, welcher sich in der Auspuffperiode befand,
geschlossen.
Unter der Wirkung der Explosion des Gemisches im Zylinder α bewegen sich die Kolben
c und c1 vorwärts, wie Fig. 10 zeigt, und
die beiden Ventile i schließen sich. Die entzündeten Gase.pressen im Zylinder α das Ventil
h des Kolbens c auf seinen Sitz, und dieser Kolben selbst wird auf die Scheibe / gedrückt.
Der Kolben c drückt das vorher an- go gesaugte Gemisch durch das Verbindungsrohr
b hindurch in den Zylinder α1. Dieses Gemisch wirkt auf die innere Fläche des Kolbens
c1, wodurch dieser von der Platte / abgehoben wird. Außerdem stößt das Gemisch,
welches um die Scheibe / herum und durch die Öffnung g in den Zylinder a1 strömt, das
Ventil h auf (vgl. die Fig. 6 und 10).
Anstatt daß das Gasluftgemisch um die Scheibe / herumströmt, könnte man es auch
durch Löcher m der Scheibe treten lassen, ohne deshalb an der Gesamtanordnung etwas
ändern zu müssen oder die Wirksamkeit der \^orrichtung zu beeinträchtigen. Die Löcher
müssen darum nur genügend nahe am Rande der Platte angebracht sein, um nicht etwa die
Öffnung" g im Kolben freizulegen.
Das frische Gemisch gelangt also in den Zylinder α1 hinter dem Kolben c1, bis die Kolben
c und c1 am linken Ende des Hubes angelangt
sind.
In diesem Augenblick kehren die Kolben um und bewegen sich nach rechts, wobei die
Ventile i sich öffnen. Die expandierten Gase werden aus dem Zylinder α ausgepufft, während
das frische Gemisch, das in dem Zylinder a1 enthalten ist, komprimiert wird (vgl.
Fig. 11). Im Zylinder a1 wird hierbei das
Ventil h gegen den Kolben c1 und dieser
gegen die Scheibe / gedrückt. Während die-
ser Zeit wird eine neue Menge frischen Gemisches in die vorderen Pumpenräume der
beiden Zylinder α und a1 eingesaugt.
Wenn die beiden Kolben c und c1 am rechten
Ende des Hubes angekommen sind, wird das Gemisch in dem Zylinder a1 entzündet
(Fig. 12).
Die Kolben c und r1 werden, alsdann vorwärts
getrieben, die Einlaßventile i schließen sich, und das vorher eingeführte frische Gemisch
wird durch das Verbindungsrohr b in den Zylinder α zurückgedrückt. Dieses Gemisch
verschiebt den Kolben c von der Platte / und öffnet das Ventil h, wobei das Gemisch in
den Zylinderraum α hinter dem Kolben gelangt (vgl. Fig. 13).
Am linken Ende des Hubes angekommen,
bewegen sich die Kolben c und c1 rückwärts,
. das Explosionsgemisch wird in dem Zylinder α komprimiert, und die verbrannten Gase
entweichen aus dem Zylinder α1, wie Fig. 14 zeigt, worauf sich der oben beschriebene
Kreisprozeß wiederholt.
Selbstverständlich finden dieselben Arbeitsvorgänge auch in den Zylindern a2 und as
statt.
Um zu verhindern, daß die Kolben c, c1 am
Ende der Vorwärtsbewegung eine gewisse Gasmenge in den Laternen j komprimieren,
wodurch das augenblickliche Eröffnen der Ventile i bei der Kolbenumkehr verhindert
wird, sind die Stangen d, d1, d2 und ds der
Kolben j e mit zwei Bohrungen r und r1 versehen.
Die Bohrungen münden in den Hohlraum der Stange und sind derart eingerichtet, daß,
wenn der Kolben am linken Ende seines Hubes ist, die Bohrung r sich außerhalb des Zylinders
befindet und alsdann in die Außenluft mündet.
Unter diesen Umständen gelangt das Gemisch, welches in der Laterne komprimiert
werden würde, durch die Bohrung r1, den hohlen Teil der Stange d und die Bohrung r
ins Freie.
Wenn der Kolben sich von neuem nach rechts bewegt, öffnet sich das Ventil i, da es
keinem Druck unterworfen ist, augenblicklich, um flüssigen Brennstoff und Luft eintreten
zu lassen. Außerdem schließt sich das Ventil h sofort, da im Zylinder raum ein
größerer Druck herrscht als im vorderen Pumpenraum.
Bei dem dargestellten Beispiel (Fig. 1 bis 6) umfaßt die Maschine zwei Gruppen
von zwei Zylindern, aber es ist klar, daß die Zahl beliebig vermehrt werden könnte, wenn
man die Welle e1 passend einrichtet.
Die Maschine könnte auch nur aus zwei vertikal angeordneten Zylindern bestehen, wie
Fig. 15 der Zeichnung zeigt.
Diese Maschine gewährt eine große Arbeitsleistung, da das Gasluftgemisch durch
den Teil der Zylinder zugeführt wird, der dem anderen Teil, wo die Zündung stattfindet,
entgegengesetzt liegt; denn das Gemisch wird bei einer verhältnismäßig niedrigen
Temperatur zugeführt, und deshalb kann eine größere Menge frischer Gase in die Zylinder
eintreten.
Da außerdem das Explosionsgemisch beider Zylinder vor dem Kolben eines der Zylinder
zurückgestaut wird, so unterliegt das Gemisch einer ersten Kompression und wird alsdann
ein zweites Mal während der Rückkehr vor diesem Kolben und vor Eintritt der Explosion
komprimiert. Man erhält so ein komprimiertes, explosionsfähiges Gemisch, welches
viel beträchtlicher ist als bei den einfachen Explosionskraftmaschinen.
Die Formen, Abmessungen und Einzelheiten der Maschine können im gegebenen
Falle geändert werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Viertakt - Explosionskraftmaschine mit gruppenweise in gleicher Richtung sich bewegenden Kolben, bei welcher die dem Kurbelraum anliegenden Pumpenräume miteinander in Verbindung stehen und in den Kolben Ventile für den Übertritt der Ladung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange mit einer-Platte (f) versehen ist, welche dem auf der Kolbenstange frei beweglichen Kolben als Anschlag dient, und um welche das Gemisch aus der vorderen Pumpenkammer in den hinteren Zylinderraum strömt.
- 2. Viertakt - Explosionskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kolbenstangen ein Kanal vorgesehen ist, der in der äußeren Kolbenstellung den Pumpenraum mit der Kurbelkammer verbindet, zum Zwecke, eine Kompression der im Pumpenraum noch enthaltenen Ladung zu verhüten und ein sofortiges Offnen der Ansaugventile bei der Rückwärtsbewegung der Kolben zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE250286C true DE250286C (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4116742A1 (de) * | 1991-05-23 | 1992-11-26 | Erwin Opel | Kolbenschubstange fuer brennkraftmaschinen |
-
0
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4116742A1 (de) * | 1991-05-23 | 1992-11-26 | Erwin Opel | Kolbenschubstange fuer brennkraftmaschinen |
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