DE228391C - - Google Patents

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DE228391C
DE228391C DENDAT228391D DE228391DA DE228391C DE 228391 C DE228391 C DE 228391C DE NDAT228391 D DENDAT228391 D DE NDAT228391D DE 228391D A DE228391D A DE 228391DA DE 228391 C DE228391 C DE 228391C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve
    • F01L7/024Cylindrical valves comprising radial inlet and axial outlet or axial inlet and radial outlet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 228391 -KLASSE 46 b. GRUPPE
RICHARD LÖHRICH in CHARLOTTENBURG.
Umlaufender Drehschieber für Explosionsmotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1909 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung wiedergegebene Erfindung bezweckt die Steuerung des Ein- und Auslasses für einen Viertakt-Explosionsmotor durch einen rotierenden zylindrisehen Schieber, der nur den vierten Teil der Umdrehungen der Kurbelwelle macht.
Fig. I veranschaulicht einen quer zur Kurbelwelle gerichteten Längsschnitt durch den mit Wasser gekühlten Zylinder α und einen
ίο Mittelschnitt durch den Schieber b für den Augenblick, in welchem der Kolben c die verbrannten Gase durch die Kanäle d d, die Schieberschlitze e e und das Auspuffrohr f ausgestoßen hat und bei der nun folgenden Einsaugeperiode das Gas- und Luftgemisch durch das Zuführungsrohr g und die Schieberschlitze h h einsaugt. Befindet sich der Kolben nach Beendigung der Einsaugeperiode, also nach einer halben Umdrehung der Kurbelwelle im unteren Totpunkt, so schließen die Kanten i i des Schiebers, der in dieser Zeit eine Achtelumdrehung ausgeführt hat, die Kanäle d d. Während des nun folgenden Doppelhubes der Kompressions- und Expansionsperiode bleiben die Kanäle d d geschlossen und werden erst wieder zu Beginn der Auspuffperiode durch die Kanten k k des Schiebers zum Auslaß der verbrannten Gase geöffnet. Die Anordnung der Kanäle d d ist derartig, daß der während der Kompressions- und Expansionsperiode auf den Schieber ausgeübte Druck sich aufhebt, der Schieber also nicht gegen die Schieberführung gepreßt und dadurch einem zu schnellen Verschleiß und Undichtwerden vorgebeugt wird.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Zylinder und das Schiebergehäuse in Richtung der Kurbelwelle und eine Ansicht des Schiebers im gleichen, in Fig. 1 schon be- ,-schriebenen Augenblick.
Fig- 3 bis 7 veranschaulichen Schnitte durch den zylindrischen Schieber, der durch Wände so in zwei Teile geteilt ist, daß von den vier in achsialer Richtung auf der Oberfläche des Schiebers angebrachten Schlitzen je zwei gegenüberliegende mit nur einer Seite des beiderseits offenen Schiebers in Verbindung stehen. Die Arme / sind als Ventilatorflügel ausgebildet zur Unterstützung der während der Einsauge- und Auspuffperiode vom KoI-ben zu leistenden Saug- bzw. Druckarbeit. Der Schieber macht den vierten Teil der Umdrehungen der Kurbelwelle und wird entweder durch Kettengetriebe von der Kurbelwelle direkt oder durch Kegel- oder Schraubenräder in gleichmäßig rotierende Bewegung versetzt. Da die Breite der Einlaßschlitze h h und der Auslaßschlitze e e, gleiche Voröffnung und Nachschluß für Auslaß bzw. Einlaß vorausgesetzt, vollständig gleich ist, so läßt sich der Schieber auch als Umsteuerschieber benutzen, wenn beim Rückwärtslauf die Zuführung des Gemisches von der Seite des zylindrischen Schiebers geschieht, welche beim Vorwärtslauf zur Ableitung der verbrannten Gase dient.
Fig. 8 und 9 veranschaulichen Schnitte durch zwei Zylinder und deren gemeinsamen Schieber. Um hier ebenfalls eine Entlastung des Schiebers zu erzielen, müssen in Fig. 8 die beiden Kurbeln gleichgerichtet sein und die verschiedenen Perioden in beiden Zylindern zusammenfallen.
In Fig. 9 sind die Kurbeln um i8o° gegen-
einander versetzt und ist die Reihenfolge der einzelnen Perioden in beiden Zylindern so, daß Zylinder m die Periode beginnt, welche Zylinder η beendet hat. Für jeden Zylinder sind zwei Kanäle vorhanden, welche genau gegenüberliegen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Umlaufender Drehschieber für Explosionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmung von der einen und die Ausströmung von der anderen Seite des an den beiden Stirnseiten offenen Schiebers geschieht und die an beiden Seiten sich befindenden Tragarme als Ventilatorflügel ausgebildet sind.
  2. 2. Schieber nach Anspruch 1, bei welchem die Kanäle im Schieberspiegel so angeordnet sind, daß der während der Kompressions- und Expansionsperiode von außen auf den Schieber ausgeübte Druck sich aufhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT228391D Active DE228391C (de)

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DE (1) DE228391C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5690008A (en) * 1993-06-08 1997-11-25 Pong; David Teng Method for delivering rolled rod to a cooling bed

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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