DE259088C - - Google Patents
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- DE259088C DE259088C DENDAT259088D DE259088DA DE259088C DE 259088 C DE259088 C DE 259088C DE NDAT259088 D DENDAT259088 D DE NDAT259088D DE 259088D A DE259088D A DE 259088DA DE 259088 C DE259088 C DE 259088C
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- chamber
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/02—Engines characterised by precombustion chambers the chamber being periodically isolated from its cylinder
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259088 KLASSE 46 a. GRUPPE
JULIUS PRESSL in KARLSRUHE.
durch den Arbeitskolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1911 ab.
Bekannte Verbrennungskraftmaschinen, welche die Zerstäubungsluft zum Einführen des
Brennstoffes durch den Arbeitskolben selbst erzeugen, benutzen teilweise einen als Differentialkolben
ausgebildeten Arbeitskolben, teilweise einen in einer Scheidewand des Verbrennungsraumes
eingebauten und von der Steuerung bewegten Schieber, welcher gegen Ende des Verdichtungshubes zur Bildung zweier
ίο Räume in Tätigkeit tritt, um in denselben
einen Druckunterschied zur Einführung des Brennstoffes in den Verbrennungsraum zu
erwirken.
Nachteilig wirkt bei diesen Maschinen, daß bei vollzogener Trennung der beiden Räume
und nach erfolgter Einleitung der Zündung nicht sofort eine vollständige Verbindung
zwischen Verbrennungs- und Zylinderraum herbeigeführt werden kann, indem bei der erstgenannten
Maschinengattung zuerst der Kolbenansatz aus der Bohrung der Scheidewand im
Verbrennungsräume ausgeführt werden muß, während in der Totpunktlage die Kolbengeschwindigkeit
am geringsten ist, somit also eine bestimmte Zeitdauer zur Verbindung der beiden Räume erforderlich ist, die eine Verzögerung des Druckausgleiches veranlaßt.
Bei letzterer Maschinengattung beeinflußt der Expansionsdruck die Fläche des Schiebers
und veranlaßt größere Reibungswiderstände usw., außerdem wird auch hier die Ausgleichöffnung
nur allmählich frei gemacht.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile auf einfachste Art durch ein Absperrorgan, das
zwischen Zylinder- und Verbrennungsraum derart eingebaut wird, daß es bei eintretender
Zündung durch den erhöhten Druck im Verbrennungsräume selbsttätig geöffnet wird und
damit den expandierenden Gasen freie Überströmung nach dem Zylinderraume zur Arbeitsleistung
gestattet.
Das Güteverhältnis der Maschine hängt wesentlich von diesem Umstände ab.
In den Fig. 1 bis 4 ist die Vorrichtung in verschiedenen ' Aufsührungsformen dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung vertikal eingebaut bei abgeschlossenem Verbrennungsräume,
Fig. 2 horizontale Anordnung in der Stellung des Ansauge- und Verdichtungshubes,
Fig. 3 Anordnung für liegende Maschinen bei verbundenen. Räumen in der Stellung des
Expansions- und Auspuffhubes,
Fig. 4 einen Schnitt durch den herausgenommenen Doppelsitzventilkolben allein.
Die Vorrichtung besteht aus einem zwischen Zylinder- und Verbrennungsraum eingebauten,
doppelsitzigen und frei fallenden Ventilkolben a, welcher derart gelagert ist, daß derselbe in
der ersten Periode sich außerhalb des Zylinderraumes befindet, wobei er auf seinem
oberen Sitze f aufsitzt, den er nach außen abschließt (Fig. 3); in der folgenden Periode
wird er in den Zylinderraum eingeführt und schließt dann mit seinem unteren Sitze η den
Verbrennungsraum ab (Fig. 1).
In dem Führungsgehäuse b ist ein Ringraum e vorgesehen, in welchem der an dem Ventil-
kolben α angebrachte Ansatz h sich passend
führt.
Sobald der Ventilkolben a den Verbrennungsraum ν abschließt, tritt also der Ansatz h aus
seinem Ringraume e heraus, so daß sich Raum e während der Verdichtungsperiode mit dem
gleichen Druck füllt, als ein solcher im Sammelraume χ auftritt; bei Eintritt der Expansionsperiode wird der Ventilkolben a mit großer
ίο Geschwindigkeit nach seinem Sitze f gedrückt
und wirken dann die im Räume eingeschlossenen Gase als Pfuffer, um ein starkes Aufschlagen
des Kolbens α auf seinem Sitze f zu verhindern (Fig. i, 2, 3, 4).
Um die Wirkung dieses Puffers regulieren zu können, ist eine Bohrung d vorgesehen,
welche in den Ringraum e einmündet und im Querschnitt mittels Regulierschraube q je nach
Bedarf verengt oder erweitert werden kann.
Die Steuerung des Ventilkolbens α erfolgt durch das Gestänge c und g mittels einer unrunden
Scheibe, welche ihren Antrieb nach bekannter Art durch die Steuerwelle erhält. Um die selbsttätige öffnung des Ventilkolbens a
durch den Expansionsdruck zu ermöglichen, ist an der Spindel ein Kugelgelenk i angebracht,
welches mittels der Feder m auf den Steuerhebel c gepreßt wird, durch den Verbrennungsdruck
aber selbsttätig zurückgeworfen werden kann und so dem Steuerhebel c voreilt (Fig. 3).
Der Arbeitsvorgang der Verbrennungskraftmaschine ist folgender:
Vom oberen Totpunkt der Maschine ausgehend, saugt der Arbeitskolben k atmosphärische
Luft durch das Einlaßventil t an, der Ventilkolben α nimmt die nach außen abschließende
Stellung der Fig. 3 ein, bewegt sich aber während des Saughubes schon in eine halbschließende Stellung wie Fig. 2, um
der Kühlwirkung der bei jedem Takte angesaugten Luft ausgesetzt zu sein.
Beim folgenden Verdichtungshube schiebt der Arbeitskolben k den größten Teil des Luftinhaltes
im Zylinder nach dem Verbrennungsräume v, gegen Ende des Hubes entsteht durch
fortdauernde Kompression des Kolbens im Luftsammelraume χ allmählich ein höherer
Druck als im Verbrennungsräume ν und kurz
vor der oberen Totpunktlage des Arbeitskolbens k gibt die Steuerung den Ventilkolben a
frei, so daß dieser durch den Überdruck im Sammelraume χ auf seinen unteren Sitz η im
Verbrennungsräume ν gepreßt wird und den Zylinderraum vom Verbrennungsräume ν
trennt (Fig. 1).
Die Kompression im Sammelraum χ steigert
sich bis zur oberen Totpunktlage des Kolbens, und sein Inhalt strömt durch das Überströmrohr
0 in den Zerstäuber p, aus welchem der eingeführte Brennstoff fein zerstäubt in den
Verbrennungsraum υ eingeführt wird, während gleichzeitig die Kompressionszündung erfolgt
(Fig. i).
Durch den jetzt entstehenden Expansionsdruck, welcher den Rest des Druckes im Sammelraume
χ übersteigt, wird der Ventilkolben a energisch und plötzlich gegen seinen oberen
Sitz f bzw. den Puffer geschleudert und somit die getrennten Räume frei miteinander
verbunden, so daß die expandierenden Gase arbeitsleistend auf den Arbeitskolben k wirken
können (Fig. 1 und 3).
Während des nächstfolgenden Hubes erhalten die Verbrennungsgase durch das Auspuffventil
w freien Austritt, worauf die beschriebene Arbeitsweise von neuem beginnt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einspritzverbrennungskraftmaschine mit Erzeugung der Zerstäubungsluft durch den Arbeitskolben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zylinderraum und dem Verbrennungsraum (v) ein Abfchlußventil eingeschaltet ist, welches bei steigendem Kompressionsdruck den Verbrennungsraum vom Zylinderraum selbsttätig abschließt und durch den bei der Explosion auftretenden Überdruck geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259088C true DE259088C (de) |
Family
ID=516851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259088D Active DE259088C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259088C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3112613A (en) * | 1960-03-22 | 1963-12-03 | Daniel E Nelson | Positive power jet engine |
US4330701A (en) * | 1979-01-02 | 1982-05-18 | Karl Fischer | Arrangement for mounting a sensing box in an opening in an electric hot plate |
EP0276193A2 (de) * | 1987-01-21 | 1988-07-27 | Kabushiki Kaisha Hareyama Giken | Brennkraftmaschine |
-
0
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3112613A (en) * | 1960-03-22 | 1963-12-03 | Daniel E Nelson | Positive power jet engine |
US4330701A (en) * | 1979-01-02 | 1982-05-18 | Karl Fischer | Arrangement for mounting a sensing box in an opening in an electric hot plate |
EP0276193A2 (de) * | 1987-01-21 | 1988-07-27 | Kabushiki Kaisha Hareyama Giken | Brennkraftmaschine |
EP0276193A3 (en) * | 1987-01-21 | 1989-01-25 | Kabushiki Kaisha Hareyama Giken | Internal combustion engine |
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